13 Januar 1988

aterhaltungsstücken. Ein und Weihnachtsfreud* t dankbar ausgenommen, und sangen Frl. Schnepf (Die Hühnerszene) aus t allen Anwesenden viel n die Stunden in ange- Cchluß erfreute sich die Tänzchen. Wir wollen m Gelingen des Abends teile herzlich zu danken.

ktund.

Alten* hiesiger Gemeinde im Pereinshaus verkam- sie der Einladung gefolgt, r an den gastlichen, mit n Tischen. Für das leib» einerseits treiflich gesorgt andererseits durch erbau- ins heitere Darbietungen, zu Herzen gehenden Wor- anderen Rednern. Vom zum »goldenen Hochzeits- iltuende Eindrücke, welche rer raschlebigen Zeit der kt, die sich oft so univert

id Damen vom Eoang. vlich bemüht haben.

Ein Alter.

Käufe.

die sich wohl eines jeden Wahres bemächtigten, ver-- die wir in solchen Angen- ge einstürzte», so fiel doch äftsleute ihre Weihnachts­großen Lettern das viel- etc. an den Erkerscheiben mag es diesmal so eilig ft, ein noch schlechteres inge, die das beste Haus Die Gründe für die Aus­in. einer will Restposten, ein anderer muss Geld eindecken zu können, ein hrigen Weihnachtsgeschäft l von totem Kapital und erste Not dazu, damit er Ls wird wohl kein kluger , und es ivird ihm ja auch herausznbolen, denn das herabgesetzten Preisen er- hr nicht nur die Gewohn- n Lager von nicht vielbe- das Verlangen. Bargeld 8 läßt ihn in den ineisten

, so war es bei ihm ja »dern seine wirtschaftliche h das Nötigste und Drin- »d so liest er Anzeige sür für Schaufenster, wo er ene Weise, und schließlich Besitz von lang entbehrten

Käufer und Verkäufer in nur helfen, wenn jeder bis t und von den sich bieten- sgiebig Gebrauch gemacht

925 wurden in Deutsch- zgen geerntet, und dies« li Absatz. Mit Recht vec- ch wieder mehr dem Ber­at zuwende. Ter Württ- aher im vaterländischen ! für dringend gebeten, ärkten Verbrauch des so lloggenbrots hinzuwirken n aufgefordert, ein guter m.

m Roggenbrots nur noch icher mit der Gesundheit 'rotzdem geht der Weitz- >em feinsten Weizenmehl künstlich gebleichtes, also i einzuführen im Begriff e, eines lebenswichtigen Aufsprürung ihres Sitzes ine sich auch im Roggen» m Weizen nur in der also nur Weißbrot und Ibst im wichtigsten Nah» »ädigt seine Gesundheit, irot dem Blut die wert» ntlich auch solcke, die zur tig sind. Selbstoerständ- ln, nun in den umgekehr- rupt kein Weißbrot mehr r Roggenbrot wieder die» hrung einzuräumen, die

efaklenen des Weltkrieg» leranstaltungen liegen in Iche Gräbersürsorge. Der wird im Zeichen der iten. Don 1 bis Itt Uhr nglocken lauten. Für den Gedenkfeiern gevlant.

,d Landschafisbilds durch Vürtt. Ministeriums de» cht des Landesamts für mungen der Ministerial» it die Verunstaltung von -bildern, namentlich an ahnlinien, durch Werbe- Gebäuden als im Freien mch ein Werbebedürfnis -kennen ist, so darf doch n Orts-, Straßen- und nd die Allgemeinheit ge» e Anwendung allzu auf­smittel einer Firma eher

Sette 3 Nr. »

Nagolder TagblaltDer Gesellschafter-

Mittwoch 13. Januar 1SSS

schaden als nützen. Die vberünster, Gemeinden. Vytt,ei» und Baupolizeibehörden werden darauf hingewiesen. daß -ie Bestimmungen der Bauordnung den Gem-inden die Möglichkeit geben, ikre Orts-, SEastsn- und Landschasts- bilder zu irbützen und die Balize'debörden ermächtigen. die -u diesem S-butz erfordernden Ana>-dnunoen zu tresien- Die zum E-nfibreiten zi'stöndioe Bebörde kann ie nack d-r Lage des einzelnen FaUs die BanvaN-e!- oder die ordent­lich« Bekir-'ib-'s'öi-de.nd zwar su-nobs die Gemeinde- als dis Bezirkspolizeibehörd? sein. Die Fraae. ob zu einem polizeilichen Einschreiten Anlaß gegeben ist od-r nicht, er- fordert im einzelnen Fast eme iorgfättige Brustmq der m Betracht kommenden Verbältnisse unter Berückst Oaung des gewerblichen W-"-b»b<>dür>ntttes. Soweit den Polizei- Behörden oeeignste Berater nicht zur ^-»rfügung sieben, sollten Ne das L'ndesamt für Denkmalpflege um Beratung «rsu^en

Gegen das Wandergewerbe, ^ n Erlaß des Württemberg, «rbeits- und Ernährungsministeriums beschäftigte sich nnt dem nichtstehenden Gewerbebetrieb Es heißt darin u. a.: Eine weitere Ausbreitung des Wandergewerbes vertrag fich zur Zeit weder mit den Interessen der Allgemeinheit noch mit denen der Wandergewerbetreibenden reibst: sie muß da­her möglichst hintangchalten werden Der Erlaß nimmt fer­ner auf Klagen bezug, wonach aus Märkten, bei Volksfesten und dsrgl. vielfach sog. Unterboltvnqsspiele aber War-maus- jpielungen unter aewinnsüchtiger Ausnützung und Ueber- vvrtei'üng des Publikums veranstaltet werden. Hiegegsu soll oorgegangen werden. Schließlich soll die Ausstellung von Dondergewerbeicheinen an Personen unter 25 Jahren, die sti einer bedenklichen Zunahme begriffen zu sein scheint, tunlichst beschränkt werden.

ep Probeabstimmungen über das Gemeindebestimmungs­recht. In den letzten Wochen wurden in den meisten Län­dern des Reichs freiwillige Probeabstimmungen darüber veranstaltet, ob die Bevölkerung das Recht wünscht über Vermehrung oder Verminderung der Schankstätten am Orte sowie über die Ausdehnung der Polizeistunde mit- zuentsche'den Die Beteiligung betrug gelegentlich über 8V. ja 9V v. H. der Wahlberechtigten und sank säst nirgends unter die Beteiligung bei politischen Wahlen Es erklärten ssch nach den bis jetzt vorliegenden Ergebnissen für das Ge­meindebestimmungsrecht in Berlin <3 Abstimmungen) 72, 74 und 72 o. H. der Abstimmenden, in Hamburg (4 Abstim­mungen) 78. 75. 87 und 86 v. H.. in Leipzig (2> 67 und 60 v. H., in Breslau 66 v H.. in Hannover 69 v. H.. in Kafiel 82 v. H., in Mannheim l2) 87 und 66 v. H-, in Karlsruhe 84 v. H., ferner in Pforzheim 78 v. H. und in Reichenbach L Schl. 99 v. H. In der Stadt Parcbim in Mecklenburg WNter'agen die Anhänger des G-neindebestimmungsrechrs Mit 43 v. H. der Abstimmenden. Es wurde nach Geschlech­tern abgestimmt-, dabei ist die Erfahrung gemocht worden, daß unter den Männern die Prozentzabl der Freunde des Gemeindebestimmungsrechts nicht wesentlich geringer ist «ls unter den weiblichen Abstimmenden.

Nntertalheim, 12. Jan. Kriegervereiu. Der Fußball­klub hatte am Ztephanustag und am Neujahr seine Weihnachts­feier gehalten. Am letzten Sonntag hielt nun der Kiieger- verein im Gasthaus zur Linde einen sehr schönen Familienabend. Hiebei erfreuie Herr Oberingenieur Kolbe aus Stuttgart durch einen dreistündigen Lichlbiloervortrag über »Quer durch Kamerun* die Anwesenden und schilderte hieran anschließend seine sehr interessanten Erlebnisse bei der Marine. Die Zivi schenpausen füllte die tüchtige Gesangsabteiliing des Krieger­vereins durch verschiedene Lieder aus. In später Stunde zogen die Vereiiismitglieder mit Angehörigen hochbefrierigt nach Hause und sind dem Vereinsausschuß sür die Bereitung eines solch schönen Abends dankbar.

Horb, 12. Jan. Iurn Konkurs Rothschild. Dem flüchtigen Artur Rothschild von hier ist man auf den Fersen. Rothschild soll sich auf einem holländische» Dampfer auf dem Wege nach Südamerika befinden, wo er in Buenos Aires einen Bruder hat. Ci» Hotelier aus Amsterdam, dem Rothschild eine größere Summe schuldig geworden ist, soll zum Polizeipräsidium nach Stuttgart gereist sein und dort Schritte zur Verhaftung des Nochschild bei der ersten Schiffsanlegung jenseits des Ozeans veranlaßt haben.

Aus aller Welt

Privatklage gegen Ellert -UN. Vor d»m Amtsgericht Per» lün-Lichterfelde wurde gegen den Sok-n des verstorbenen Reichspräsidenten, den Redakteur Fritz Ebert, !m Drivatklogeversabren wc-nen Körperverletzung verbande t. Bei der letzten Re!chspräsid"ntenwabl hatte er gsleoentl! > «ines Zusammenstoßes mit Mitgliedern des B'sm'rckd-mds i»em Führer der Truppe einen S^kag versetzt. Das Ver­fahren endete mit einem Vergleich. Ebert hat elne Buße von !V Mark zu Gunsten der Kriegsblinden zu zahlen.

2309 Jugendherbergen gab es im Jahr 1925 in Deutsch­land. Die Zahl der Uebernachtunaen betrug über eine Million.

Die Bierpreisermäßimmg in Bauern. Auf Grund der Verhandlungen zwischen der bayerischen Regierung und den Brauereien ist eine Ermäßigung des Bierpreijes um 2 Pfg. für das Liter vereinbart worden.

Verlorene Perlenkette. Die Pforzheimer Polizei meldet den Verlust einer Halskette von 79 Perlen im Wert von mindestens 50 000 Mark, die in einer anderen Stad» (deren Name wird nicht genannt) verloren worden ist. Für die Beibringung des Schmucks ist eine hohe Belohnung aus- gesetzt.

Falsche Schweizernoten. In Düffeldorf sind wieder kölsche Schweizer Hundertfranknoten mit dem Bildnis Wilhelm Teils aufgetaucht. Die Fäschung ist leicht an der unscharfen Aufschrift zu erkennen, sowie an dem dicken und wolligen Papier. Es handelt sich bei diesen Noten um Fälscb-ung-n der während des Kriegs hergestellten Hundertfranknoten mit dem Tellkopf. Die ganze Ausgabe dieser Banknolen wurde Ende oe» Jahres 1925 eingezogen.

Zusammenbruch eines Hungerkünstlers. Der Hunger» tunstler Kornhos gab in Kassel eine Vorstellung. Er wollte 42 Tage ohne Nahrung bleiben-. In einem Gloskäfig wurde rr Tag und Nacht bewacht. Am 35. Tag brach Kornhos aber völlig entkräftet zusammen. Man jchlug die Scheiben ein und verbrachte den Bewußtlosen in bedenklichem Zustand in» Krankenhaus.

Lin Kind van Frettchen angefreffea. In einer Wohnung in Berlin wurden in einem Käfigs einige Frettchen (eine kleiner«. Abart des Iltis) gehalten. Nachts brachen die Tiere aus dem KSsis aus und machten sich über ein in keinem

Bettchen schlafendes zweijähriges Pfleg-klnd der, dem lle solche Bisse im Gesicht an Armen und Händen beibrachten, daß das Kind nicht mit dem Leben daoonkommen wird.

Mordüberfall. In Ludwigshafen a. Rh. wurde ein Ju­welier in seinem Laden von einem Uhrmachergehilfen, den er kürzlich entlassen hatte, überfallen und erschossen, seine Frau durch einen Schuß schwer verletzt. Darauf erschoß der Mörder sich selbst.

Mitten im Straßengewühl am Hellen Tag in der 5. Straße wurden in Neuyork zwei Diamantenhändler von zwei Räubern niedergesch'-agen und ihrer Mappen be-auvt, die für 100 000 Dollar ungeschliffene Diamanten enthielten. Die Räuber entkamen in der Menschenmenge.

Letzte Nachrichten

Die Berliner Presse zur Absage der Sozialdemokraten.

Berlin, 13. Jan. Die Absage der Sozialdemokraten an die große Koalition wird von der Berliner Presse aus­führlich besprochen.

DerVorwärts" selbst unterstreicht nocheinmal die Begründung der Fraktion, da- Verhallen der Bolk-Pariei Halle die Beteiligung unmöglich gemacht und betont, daß die Sozialdemokratie über ihr Verhalten zn einer neuen Ncgieiuug Luther von Fall zu Fall entscheiden weide.

Da-Berliner Tagblatt" hebt hei vor, daß d e Angst um den Pailklbt stand und die Heiligkeit der Programm sordcruiigen eine große Stunde ungenützt habe oorübergehe» lassen.

DieBvsstsche Zeitung" weist ausdrücklich darauf hin, daß die Schutv all-in bei rnn Sozialdemokralen, nicht bei der Deutschen Bolk-paitei liege.

DieGermania" macht die Sozialdemokratie für alle Folgen verailiwortllch, die sich aus dem absihiiciideu Be­schluß ergeben könnt n.

DieBörsenzeitung" erblickt in dem Beschluß eine Kampfansage an oie nicht maixist scheu Teile des Volkes.

DerBerliner Lokalanzeiger" sieht va>in e» Emae- släilllliS oasür, daß in den fitzte» Zeiten eine Negierung der großen Koalition ein Unding ist.

DieTägliche Rundschau" hält die Begründung, die das Verhallen der deulscheu Bolk-partei sür die Nlchtbelci- ligung veraniwo tlich mache, für eine bloße Ausrede.

DieDeutsche Tageszeitung" schreib!: Es ist ein Glück süe die Bolkspar.ei, d >ß die Soualdemokralie >o wenig Beiantwoi tun sbewußtsein zeigt. Bleibt diese doch ans oiese Weise wenigstens vor dem sicheren Bewußlseiu einer unvermeidlichen Katastrophe bewahrt.

IV- Millionen Erwerbslose.

Berlin, 13 Jan. Dre Zrhl der inner stützten Er­werbslosen ist in der Zeit vom 15. Dez. 925 bis zum 1. Januar 1926 von 1060397 auf 1485 93t gestiegen. Diese Sleigkiung gegenüber der Zahl vom 15. Dez. beträgt etwas über 40"/».

Eine Aktion gegen die Arbeitgeberverbände.

Berlin. 13. Jan. Wie die Morgenblüiter iniueileu, ist nach einer Meldung des Polizeipräsidenten das Ergebnis der polizeilichen Vernehmungen über die B haripimig einiger Blätter, die Bereinigung deutscher Arbritgcberve> de habe dem Zeiitralvcroand der deutschen Arbeiter ein Darlehen von'5000 ^ zur Unterstützung des Fenn Mörders Schulz gegeben, au die Staatsanwaltschaft wertcrgeleitet worbe».

Beginn der deutsch-schweizerischen Wirtschaftsverhandlungen.

Berlin, 13. Jan. Die schweize ische Delegation kür die dcuisch-schweizerischen Haiidclsvcrtragsverhaudlniigrn ist gestern irr Berlin eingettoffcn und vom Neictsminislee Dr. Strcsemaiin lmpsange» worden. Im Alirälutz daran bat die ElöffnuligsveiHandlung der deutsch schweizerischen Haudelsvcrli agsvelhandlungen stattgefunden.

6 Personen verbrannt.

Berlin, 13. Jan. Nach einer Meldung aus Ottawa sind 6 Personen. 4 Brüder und 2 Schwestern, beim Brand eines Wohnhauses lebendig verbrannt.

Handel und Volkswirtschaft

Derllver Gttdmarkt. 12 Jan. Tägl. Geld 68 v. H. Ill'i nn- geld 910 o. H.. Warenwechsel 7 8 o. H.. Priva»d'<-»ont 6 378 0 H.

Diskonlermätzlaunq der Reich-bank. Die Reichetznnk bat den Wechseldiskantsatz van 9 Prozent aus 8 Prozent und den Lombard- zinsruß von 11 au» 10 Prozeni ermäßigt.

Di« Bank von No-n-eaen erhöhte ab 12. Januar den Wechsel­diskont von 5 auf 6 Prozent.

Erhöhung der Beleikmngsgrenze sür Goldmarkvinnd^-iefe. Zur S'cirkung des lanofristioen Aniaaemarkies bat die Reichsbonk neben anderen Erleichterungen nn Oombordverkehr beschlossen, die Bele'bnngsprenze für Gold- und Reichsmarkpsordbriese von 50 auf 6614 Prozent zu erhöhen.

Die deutsche Auslandsverschuldung. Nach einer Mitteilung des Reichsbankpräsidenten ist die gegenwärtige Auslandsoer>chu>d"»g Deutschlands ans I3,5 Milliarden Mark zu schätzen. Dieser Be- trag vertrage nur noch eine langsame, maßvolle Vermehrung.

Deckaus Dresdener Bankaktien nach Amerika. Die Bankhäuser Ha!!g .ren u. Co. und Brüder Lehmann in Nenyork haben Aktien der Dresdener Bank im Betrag von über 4 Millionen Mark nn sich gebracht. Der Verkauf ist ein weiterer Schritt zur Ab­hängigkeit der deutschen Wirtschaft von amerikanischen Banken.

Das Schutzzolls skem in England. Die britische Regierung hat beschlossen, Teil 1 der Jndustrieschutzg.-setze der sich auf den Schutz der Hauptii.dustri« bezieht und der im August ds. Is. zu En-^e ! ht. s..r weitere tünfgahre zu erneuern und dem Parla­ment eine enllvrechrnoe Vorlage zu unterbreiten.

Jugofi. Die 14. Jugosi-Fachmrsse sür die Juwelen-, Uhren-, Gold-, Silber, und Metallwarenbranche findet vom 19. di» 23. Fe­bruar 1926 im Stuttgarter Handelshof statt.

Stuttgarter Börse. 12. Jan. Bei der seit kurzem zutage ge» tretenen günstigen Verfassung des Geldmarkt«, brachte die heute erfolgte Diskontherabsetzung keine Ueberraschung. Die Börse ver­kehrte daher weniger stürmisch als dir Tage vorher. Immerhin war der Grundton wieder fest und waren beinahe auf der ganzen Linie Kurserhöhungen zu verzeichnen. Aus dem Rentenmarkt setzten Dorkriegs-Pfandbrief« und Württ. Staats-Anleihen bei starker Nachfrage und nur äußerst geringem Angebot ihr« Auf- wärtsbewegung fort. Württ. Hypothek«n-Pfandbri«fe 5.85 gegen 5.6. 81/8Ser Anleihe 0.24 aeaen 0,22. 5 v. H. Reichsanleihe 0,2175.

Stuttgarter S<blachtv!ebmockt. Dem beutigr,. Markt waren zugstrieben: 39 O»sen, 26 Bullen. 280 Jungbullen. I'"' Jung- rmder. 123 Kübe. 984 Kälber. 1355 Sck-weine. 8 Schake u.. * Ziege. Dovon blleben unverkauft: 30 Vcksen. 3 Bullen. 50 Jung- butten, 27 Junorinder 10 Kübe und 300 Schweine. Verlauf de» Marktes: lonasom. lleberstand. Preise für 1 Pfund Lebendge­wicht in Goldviennig:

Läuei O'ie.iemztieik Tier, enlllte'tzune T-err k'ettch ge ? e-e gering genabrie ? er«

B Uten an-gemisleie Tiere n-ul't' -Ich^ne 7-ie-e kte-bchae T eie gk'-na genabrre k-er»

er: g>>egem -Umsei nnttbe tchme -Ui-ige, be-krtug« -UmSer

g-rr r-n-Ur,,, Um»,,,

r-usgemaNe e ttude vgktf'e-'i'bige tt'ube kie-Ichge gäbe ger n-, gennti'!- stiilie

j'5-48, 34«41

>48 - 5g «0-4K

>48-81 40 48

33-38

sV-<-0 17-2, t 2 - tk

Ajiber tem're Mgft- u. bette

-aufllrnlbei 82-8»

iru-tterc M--st- und gute Taggkälv-r 73

geringe Kälber 82-7»

Llbat? MaKIämmer u tüng.

Me sm -srichgfe getchlachte- m i Kngk 64 - 8 »

oolltteit-b ge» ?chakineb ge kchtgchrel mtt Kant 38-88

^chme-ne Nbe- 80-82

von ?ttg-S4N Pf» 78-81

»I- von '6»-ZgN Pfd 77-7»

IggPf» f

big »nie- >20 Pfd trauen

86-7»

St"tkaatt, rr. Jan. Monatspierdemarkt. Zusubr: 342 Vierte-w-re Pser.e 2002 ?5tM. mittlere Pferde 1400 bin 1800 und Ie'ch«e Pierde 7 -0 1200 ,4t. landet sehr lebdast. Dem s->uichemnrkt waren 63 jäunde der verschiedensten Raffen zu- gefübrt. Preise 1080 und darüber.

Be kauf von Zug- nnd B?>rnie>d»n durch die Schutzpolizei. Di» w mtt. S^utzvolirei verkauft !nio>ae einmaliger Verringerung ibres guten Vierd-e>'esi»bes in den Standorten Stuttoan tAka» demiet. Ludw-neburq tM->rst»'trase^nel. Mergenrbeim, Lreitbronn, ^"bsinaen. EHI-naen. Dübinaen. Reutlinaen E gmaringen, Ulm ^K-rlskaserne) We!naa>-ien. ^r!edr'chsdaf,n t.Kaß-nn« Löwenthal) »ine aröbere Anzabs Ne!»» »nd Zugpker>--en. Die Besirbi'anng und -r °"erkaus in a"en Stank' ->en sinket täglich, erstmals am '8. Januar, non narmittaas 10 Udr ab statt. Die Ueberaab« er» loiot In sreibändiaem Veckanf peaen Varzahi«mg: Landwirten 'nnen Zablunn^erleichte'-ung^n aeaen Ste^una von zwei tüchtigen droeri gewäbrt werden. Rettv'erde komm«» vorwieoend In L--dm>-b»rg und Skuttaart zum Verkauf Geschirre. Sattelzeug, Wei>"ch- und sk-tw-enge können miterwnrben werden.

Sb-ttaart. 12. Jan. Hnpsenmarkt. Es wurden insgesamt 8 «n^uen »waesetzt zum Pre!« van 330400 ^tt Macktoerlauf: lebhaft. Nächster Markt am Montag den 18. ds. Mts.

Holzverkauf. Tie Gemeinde Seedorf OA. Oberndorf batte >95,03 Fsti». Langholz und zwar I. Kl. 56,95 Fstm., H. Kl. 51,68 Fi,»,.. III. Kl. 65.15 Fstm., IV. Kl. 21,25 Fstm., größtenteils Fichten auf 9. Jan. d. Is. zum Verkauf im Jubmissionswkg aiisgrschiiebe». Geboten haben 2 Firmen, eine 95 °/o, die aridere 102 °/», welch letztere den Zuschlag, erhielt. Der Fuhrlohn beträgt 2. bis 2.50 pro Fstm

Detter für Donnerstag und Freitag Der sehr starte Hochdruck im Osten beherrsch» immer noch di« W.uerü , «. Nur» einein Einfluß ,st sür Donnerstag und A,e>- lag vieljach heue>e-, troa->,es und kaltes Weiler zu erwarten.

Am Vormittag des 12. Januar herrschte in Berlin bei trat» kenem Wetter r ie Kälte von 8 Grad unter Null In Stuttgart -at? der Wärmen,ttrer 5 Grad unter Null

Konkurse.

Frida Schwarz in Reutlingen, Inhaberin der Firma F. Hagele. Josef Prinz, Landwirt in Haizen Gde. Eisenharz. Osipreupenbank in München.

Gestorbene:

Zwerenberg: Anna Maria Seeger, geb. Dürr, 72 I.

Eingesandt.

Für Einsendnngen unter dieser Rubrik übernimmt die Schristleituag nur diepreßgesetzliche Verantwortung.

Gült ingen, I I. Jan. Zu den Ausführungen aus Wild- brrg im heutigen »Gesellschafter* Nr. 7 über »VertehrS- fragen* sei berichtigend und ergänzend mitgeteilt:

Bei der Lastenverteilung unter den beteiligten Gemeinden handelte es sich nicht bloß um Uebernahme der Zinsspanne, sondern der Lasten des Unternehmet s überhaupt. Mit dem angeblich nur erforderlichen Barkapital von 10000 ^ wäre lediglich dann auszukoiiimen gewesen, wenn ein Ford- Oinnibus (amerik.) oder ein gebrauchter Wagen angeschafft würde. Dies war aber keiiieswegs festgelegt. Es mußte bei der Lasten­verteilung der ungünstigste Fall angenommen und damit ge­rechnet werde», daß ein stabilerer und deshalb wesentlich teurerer Wagen in Frage käme, zu dessen Beschaffung ein Privatunter­nehmer ohne Unterstützung durch die Gemeinden, sei es durch Darlehensgewährurig oder durch Bürgschaftsleistung einem drit­te» Geldgeber gegenüber, schlechterdings nicht in der Lage wäre. Dann aber hat der beigezogene Sachverständige, Herr Redakteur Keller, von vornherein betont, daß über kurz oder lang die Be­triebssicherheit der Linie einerseits und das Bedürfnis anderer­seits die Einstellung eines zweiten Wagens verlangen werden. Woher aber solllei» die Mittel zur Beschaffung dieses zweiten Wagens genommen werden, wenn nicht die interessierten Ge­meinden dafür besorgt sind.

Während nun Gärtringen, Wildberg und Gültlingen a« all diesen Lasten 1t», 20 und 40°/» zu übernehmen bereit waren, konnte Deckenpfronn sich nur dazu verstehe», 30°/« an der Zinsspanne, welche in obigem Artikel erwähnt ist, nicht aber den Hauptlasten, zu übernehmen, aber nur unter der Bedingung, daß der Wagen in Deckenpfronn statio­niert werde. Daß die übrigen Genieinden unter dielen Um­ständen nicht mittaten und daß die Linie nicht wegen 4045 jährlich gescheirert ist, dürfte jedermann einleuchten.

Aa Haascosteill L Vogler Zeitungs-Katalog IV26.

Zur Jahreswende ging uns von der Ala ihr neuer Zei- tungs Katalog 1926 die 51. Auflage zu. Den viele« Geschäftsfreunden des Wellhauses wird das damit wieder em- setzende alljährliche Erscheinen dieses hervorragenden Nachschlage­werkes hochwillkommen sein, wurde es doch während der Kriegs- jahre »ehr entbehrt.

Wie bisher bringt der vornehm ausgestattete, stattliche Band von über 1000 Seilen alles Wiffrnswerte über das große Zeitungs- und Zeitschriflrngebiet des Deutschen Reiches, der europäischen Länder und aller Weltteile. Mit großer Sorgfalt wurde ein Katalogwert geschaffen, das in vorbildlicher Aus­arbeitung auch die weitgehendsten Ansprüche befriedigt, und das ein zuverlässiger Führer durch das vielgestaltige Zeitungs­wesen aller Länder ist.

Besonders bemerkenswert ist es. daß die altanpesehen» Firma, deren Urteil auf dem Anzeigengebiet als maßgebend anzusehen ist, in dem Vorwort den überragenden Wert der Zeitungsanzeige treffend kennzeichnet und den Vorzug des An­gebotes in der Presse gebührend betont.