,, g. Januar 1826

we hier. 92 Jahre alt; >rs Witwe hier, 69 Jahre , Kommissionärs Witwe Tochter des Fabrikarbei- . Kläger Friedrich, verh.

: 24. Dez. Klenk Georg, >n Haiterdach, 54 I. a. tt von Göttelfingen OA.

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xus, sondem für unser it. Besonders als Ein- nicht fehlen, da sie die gt und gründliche Aus- Mühe und Kosten der a Maggi's Suppenwür- ergibt 2 Teller wirklich

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Mit den illustrierten Unterhaltungsbeilagen »Feierstunden" unäUnsere Heimat"

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Rr. 7

Gegründet 1826

Montag den 11. Januar 1926 Fernsprecher Nr. 29 100. Jahrgang

risse nicht möglich gewesen, g die notwendigen Dünge- sedoch deshalb nicht ganz äumte, ohne den Pflanzen zien. Man gibt in diesem mse I Ztr. 40°/ Kalisalz er noch 1 3tr. schwefels. Diese Düngung wird sich zen immer bezahlt machen.

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8. Januar 1926.

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n, die meinem un­srem lieben Vater

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d ihn zu seiner letz- ch begleiteten. Für ls Hcrrn Geistlichen, Zesänge von Seiten Musikkapelle alls­

ter, geb. Dieterle Kindern wister Rentier.

hrere Hundefreunde.

llagold, Uhr Sonntags­chule. 2 Uhr Andacht, 8 Uhr lichtdilderoortrag.

Montag. 1t. Jan., ttrl» Ihr Gottesdienst in Altensteig Donnerstag, 14. Januar, bends 8 Uhr Bibellesung. Freitag, 15. Jan , »/rlUhr Hotiesdienst in Wildberg.

Samstag, 16. Jan., >/r8 Ihr Gottesdienst in Rohrdorf

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Obst- u. Gemüsehdlg.

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Regierungsbildung in Berlin

Amerika liebäugelt «ach der deutsche« Schwerindustrie

Berlin. 10. Jan. Nach der Besprechung mit dem Reichs­kanzler berief am Freitag nachmittag der Reichspräsident die Reichsminister Gehler, Stresemanii, Brauns und Stingl zu sich und besprach sich mit ihnen über die Kabinettsbildung. Am Samstag vormittag wurde nochmals der Reichskanzler berufen.

Der Reichspräsident hat in der Frage der Regierungs­bildung sich entschlossen, die bevorstehenden Fraktionsbesch'üsse abzuwarten, ehe er eine bestimmte Persönlichkeit mit der Bildung des Kabinetts betraut. Für Montag hat der Reichs­präsident die Führer des Zentrums und der Demokraten, die Abegordneten Fehrenbach und Koch, zu sich gebeten, um sie zu ersuchen, alsbald eine endgültige Klärung der Frage der Großen Koalition zu veranlassen, da er eine weitere Hinauszögerung der Regierungsbildung nicht sür tragbar hält.

Einer Sitzung des Reichstagsausschusses für Auswärtiges wohnten der Reichskanzler und Dr. Siresemann an.

Am Sonntag beginnen die Beratungen der einzelnen Fraktionen über die Regierungskrise.

Der Ausschuß des Reichstages behandelte die Sekre- rariaksfrage im Völkerbund, eine Angelegenheit, dis bekanntlich die deutsche Oeffenklichkeit stark beschäftigt hakte. Da in der Presse die Sozialdemokratie und das Zen­trum beschuldigt worden waren, ohne Einvernehmen mit dem Auswärtigen Amt sich mit dem Generalsekretariat des Völ­kerbunds in Genf Verbindung gesetzt zu haben, um für ihnen nahestehende Personen im Völkerbundssekrekariak Stellen zu erlangen, beantragten die Abg. Müller-Franken stSoz.) und Wirkh (Zentrum) namens ihrer Fraktionen die Oeffenklichkeit der Sitzung. Diesem Antrag entsprach der Ausschuß mit der Maßgabe, daß, falls notwendig, gewisse Teile der Verhandlung von der Oeffenklichkeit ausgeschlossen werden sollen. 3m Eingang der sachlichen Beratung gab zu­nächst der Vorsitzende Abg. Hergk (Dentschn.) eine aus­führliche Darstellung des objektiven Tatbestandes.

Deutsche Schwerindustrie und amerikanisches Kapital Berlin, 10. Jan. Der deutsche Industrielle Arnold Rechberg, der für eine Einigung der deutschen und der französischen Industrie eintritt, schreibt dem Pariser Eclair", ein Bankier in einem neutralen Land habe gesagt: Die Amerikaner haben die Absicht die deutsche Schwer­industrie vollkommen aufzukcittfen und dazu die verschie­denen Zeitungen usw. der Hugenberg-Vereinigung, um die öffentliche Meinung in Deutschland bearbeiten zu können. Die Amerikaner wpllen den Franzosen den Kredit sperren, um sie gefügig zu machen und auch ihre Industrie aufkaufen zu können. Dann sollte der große Kohlen- und Erztrust Amerika-Deutsch'and-Frankreich geschaffen werden, gegen den England machtlos sei. Die deutsche Kali-Industrie habe die Lage richtig erfaßt, sie habe sich sofort nach dem Krieg ver­ständigt. Der deutsch-französische Kalitrust sei so stark, daß er oon dem amerikanischen und englischen Kapitol nicht unterjocht werden könne- Rechberg beschuldigt ferner in dem Artikel die deutsche Schwerindustrie, sie habe den deutsch-französischen Jndustrieblock. den er (Rechberg) Poin- care oorgeschlagen habe, Hintertrieben. Die Folge werde sein, daß sie sich dem amerikanischen Kapital werde unter­werfen müssen. (Die Meinungen des Herrn Rechberg, üer schon öfter und zwar nicht immer zu Deutschlands Vorteil in die Wirtschafts- und in die hohe Politik einzugreifen ver­sucht hat. sind mit Vorsicht aufzunehmen. Daß die deutsche Industrie in eine gewisse Abhängigkeit von Amerika kom­men werde, war nach Annahme des Dawesoertrags bzw. des Londoner Abkommens ganz klar, nur ist es fraglich, daß sie bester gefahren wäre, wenn sie sich in das Joch Frankreichs begeben hätte, wie Poincore und onschün-:,'.) N:chberg wollten. Die Behauptung, daß das amerikanft : ? Kapital durch die Verkettung der amerikanischen, deutsche i und französischen Industrie die Einschnürung Englands e- strebt. Ist mobl schwer zu beweisen 1

Tagesspiegel

Der ungarische Gesandte in Berlin hat geaen die Bsr- fvche einiger deutschen Blätter, den ungarischen Reichs- »erwefer hortby mit den Rokenfälfchunqen in Verbindung z» bringen, beim Auswärtigen Amt Beschwerde erhoben.

Das Kabinett Rainek in Oesterreich wird am 14 Ja­nuar zurücktreten.

Die demokratischen Abgeordneten des Elsaß verlangen in einem Schreiben an Briand die Errichtung eines Unter- staatssekrokarioks im Elsaß, da die Anordnungen der Re­gierung durch die Verwaltungsbehörden im Elsaß zu Un- gmiflen diel"-- Landes durchkreuzt werden.

Roch cm i ung aus Sowno ist zwischen der Sow-el- Union und Litauen ein Sicherheitsverlrag abgeschlossen

«orde-

Die obersten militärischen Stellen in Rumänien haben Aber Maßnahmen beraten für den Fall, daß wegen des Rücktritts des Kronprinzen Unruhen entstehen sollten.

Der griechische Marineminister hadsiknriakos. der die Diktatur Vanoolos ablehnte, mußte -urücktreten. konkre- udmiral votassis ist zum Marineminister ernannt worden.

Südflawien hat sich Zeikungsmeldungen zufolge bereit erklärt, den von Gr-'e-henlaud angeregten Gedanken eines Sicherheitsvertrags für die Balkanstaaten anzunehmen.

Rach einer Meldung ans Peking ist die Kundgebung des Präsidenten Tuanfchijui, daß er zurücktreten wolle, zurück­gezogen worden.

Die Wahrheit marschiert in Amerika

In keinem Land, Deutschland begreiflicherweise aus­genommen. wird die Kriegsschuldfrage lebhafter er­örtert als in Am e r i k a. Dutzende von Gelehrten, an ihrer Spitze Fay und Barnes, veröffentlichen mit rühmens­wertem Fleiß die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen For­schungen auf diesem Gebiet, und man muß staunen über die Aufmerksamkeit, mit d°r sie alle Aktenverösfentlicbungen, Ent­hüllungen undErinnerungen", welche europäische Staats­männer herausgeben, aufs peinlichste verfolgen und sie als­bald für die öffentliche Erörterung verwenden. Noch er­freulicher ist die Tatsache, daß die Zahl der Zeitschrif­ten und Zeitungen immer größer wird, die ihre Spal­ten solchen Ausführungen öffnen. Daß dieNewyorker Gtaatszeitung" dies tut, versteht sich von selbst. Diese deutschfreundliche Zeitung hatte schon zum Neujahr 1922 «. a. geschrieben:Die Weltgeschichte ist das Weltgericht, das keine Heuchelei von Schuld und Strafe der Völker kennt. Der Friede von Versailles ist das riesen­hafte Denkmal der Heuchelei. Er kann nicht auf die Dauer bestehen. Seine Grundlage ist eine Lüge: Deutschlands Schuld am Krieg. Auf dieser Grundlage ist das ganze Gebäude des Vertrags er­richtet worden. Entzieht man ihm diesen Boden, dann ist der Vertrag hinfällig und stürzt in sich zusammen. Und die­ser bereits unterhöhkte Boden muß ihm entzogen werden, die Schuld am Krieg muß aufgeklärt und einwandfrei fest­gestellt werden."

In diesem Sinn kaffen sich aber auch neuerdings viele andere amerikanische Zeitungen hören: The Times, The Morning World, The Nation, Current History, Tbe New Republik und noch viele andere. Namentlich ist es die letztgenannte, in der der Herausgeber selbst sich über die Unhaltbarkeit des Artikels 231 äußert. Deutschland müsse entweder den Makel der Minderwertigkeit, den dieser Artikel ihm anhänge, auf sich nehmen oder dagegen protestieren. Es kann deshalb in Deutschland oder in Europa keine Versöhnung Zustandekommen, solange nicht die Nationen, welche aus der Lüge Vorteil gezogen haben, den Anstand sinden, diese Lüge zu widerrufen. Besonders wird diese Tatsache neuerdings in Zusammenhang gebracht mit Lo­carno. Die Schuldlüge eigne sich nicht mehr zu einer rechtlichen Grundlage für die Kriegsentschädigungen.

Diel besprochen werden auch neuerdings drüben die schweren Beschuldigungen gegen die serbische Regie­rung. Bekanntlich hatte vor einigen Monaten der Kultus­minister Jowanowitsch, der 1914 dem Ministerium Pasitsch angehörte, ungeschickterweise aus der Schule geschwatzt. Die Belgrader Regierung sei damals über den. Serajewoer Mordvlan genau unterrichtet gewesen. Sie habe dennoch nichts Ernsthaftes zur Verhinderung des­selben getan. Auch nicht in Wien gewarnt, jedenfalls nicht st» deutlich, daß der Kronprinz wissen mußte, welcher Gefahr er entgegengeht, wenn er sich nach Bosnien begebe.

Besonders ist es Sidney Fon, Professor für euro­päische Geschichte, der auf diese dunkelsten Partien der ser­bischen Geschichte eingebt und in der wissenschaftlichen Zeit­schrift Current History (November 1925) zu dem zusammen- saffenden Urteil kommt:Wenn Oesterreich für vieles ver­antwortlich war. so trifft dies für Serbien ebenfalls zu."

Mit größter Spannung sieht man deshalb der für diesen Monat angekündigten Veröffentlichung der Aufzeichnungen des Oberst kouse, des Freundes von Wilson entgegen. Man hofft, daß sie weiteres Licht über die brennendste Frage -er Gegenwart verbreiten werde. V. 11.

Die angebliche Zarentochter

Kürzlich tauchte in Berlin vlöblicb eine Dome auf. die behauptete, sie lei die einzige überlebende Tochter Anastasia des Zaren Nikolaus. Sie aab an. als dis cwnze Zvrenfami^s von den Bolschewisten ermordet worden sei, habe der für sie bestimmte Mörder Mitleid mit ibr vedabt und babe sie geheiratet. Ihr Mann Tichaikowskn sei inzwiscl'-'n gestorben "nd sie sei krank aus Rußland geflohen. Di? Person fand Aufnahme in einem Berliner Krankenhaus und es wurde, um die Erzähluna olaubtwfter .zu machen, in einigen Blät­tern berichtet, die Krankenbauskosten werden von der in Kopenhagen lebenden Zarin-Mutter Maria Feodorewna, der dänischen Prinzessin Dagmar, bestritten: die Kranke sei von mehreren Personen, die der Zarenfamilie nahe standen, er­kannt worden.

Demgegenüber wird sestqestellt, daß nach der amtlichen Untersuchuno, die vom Richter des Heers Kolttchnks nach der Eroberung Inkaterinburas anaestcllt worden sind, die grau­sige Ermordung des Zarenvaars und aller seiner Kinder unzweifelhaft feststebt. Die Tatsache wurde auch in einem in der ZeitungKraßnaia Swesda" veröffentlichten bolsche­wistischen Bericht bestätigt. Die Zarinmutter hotte, als die angebliche Frau Tschaikowskn sich zum ersten Mal zeigte, eine frühere Hofdame der ermordeten Zarin nach Berlin ge­sandt. um durch sie feststellen zu lassen, daß es sich wirklich um die Großfürstin Anastasia handle. Die Hofdame erkannte aber in der Fremden nicht die Zarentochter. Es ist auch un­wahr. daß lue Pfleaekosten von der Zarin getragen werden. Die überlebende Schwester des Zaren, Großfürstin lenia, stellte fest, daß die Kranke ihrnnbekannt sei.

Es ist nun zu beachten, daß der ermordete Zar schon vor Jahren einen beträchtlichen Teil seines Vrioatoermögens man spricht von 800 Millionen Gold Mark der Bank von England und einer Kopenhagens,: Bank zur Verwahrung übergeben hat. Zur Hebung des Vermögens sollen, wie es heißt, nur seine unmittelbaren Nachkommen berechtigt kein, die alle nicht mehr unter den Lebenden weilen. Frau Tscbai. kowsky soll einen Sohn in Rumänien haben. Es wird die Vermutung ausgesprochen, daß sie oon irgendeiner Seite vorgeschoben sei, um die Herausgabe des Zarenoermögens an Unberechtigte zu erwirken.

Neuestes vom Lage

Der neue sächsische LanLesko- mandanI Dresden. 10. Jan. Der Reichspräsident hat de,, Oberst Bruck, Artilleriesührer im 4. Wehrkreis, als Nachfolger des Generalleutnants Müller zum Landeskommandanten in Sachsen ernannt.

Die Tiroler Notwehr gegen den Faszismus Innsbruck, 10. Jan. Der italienische Generalkonsul hat bei der Innsbrucker Regierung Beschwerde gegen die Hal­tung der nordtiroler Blätter gegenüber dem Vorgehen Italiens in Südtirol erhoben. Die Blätter erklären dagegen, sie werden den Kampf gegen den Faszismus erst einstellen, wenn in Südtirol die Unterdrückung des deutschen Unter­richts und die Politik der Gewalttaten gegen das Deutschtum eingestellt werde, wenn oll« Ueberariste der italienischen Be­

hörden gegen Leben, Freiheit und Eigentum der Dsntsch- "roter geahndet und die beschlagnahnuen deutschen Zeitungen -nieder freigegeden werden.

Der Sohn des großdeutschen Abgeordneten Urs in ist auf einer Rei'e nach Südtirol am 31. Dezember auf dem Bahnhof in Brixen von Faszisten überfallen und in ein Gefängnis geschleppt worden. Seitdem fehlt jede Nachricht- ?»er österreichische E sandte in Rom ist angewiesen worden. Vorstellungen,zu erheben.

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Kämpfe ia Marokko

Doris. 10. Jan. Nördlich oon Fez haben die von Frank­reich abgefallenen Stämme den Kampf wieder ausgenom men. Artillerie und Flugzeuge beschießen die Stämme.

Die Budapester Rorenfätschung Budapest, 10. Jan. Der Feldbischos Stephan Zadraoecz wurde oon der Polizei einem Verhör unterzogen. Der Bischof gab an, daß er um die Pläne der Wiederausrichtung der Monarchie gewußt Hobe, daß er aber die weitere Mit­wirkung abgelehnt habe, als er erfuhr, mit welchen Mitteln das Ziel erreicht werden sollte.

Die italienische Dolkspartei kehrt ia die Kammer zurück Rom, 10. Jan. Nach demPopolo di Roma" beschloß! gestern die Fraktion der Volkspartei, bei der Kmmnererös^ nung wieder im Parlament zu erscheinen. Die Fraktion hat seit einem Jahr gestreikt.

Das Marineministerium gegen die Freimaurer Rom, 10. Jan. Das Marineministerium verlangt oeu allen Marineoffizieren und Beamten eine Erklärung Lar» über, ob sie einer Geheimgesellschaft, besonders der Frei­maurer, angehört haben. Wenn die Zugehörigkeit bejaht wird, müssen die Beteiligten erklären, daß sie ihr nie wieder angehören wollen. Diese Erklärung muß ehrenwörtlich ab­gegeben werden.

Zwaagsaufieiluug vou Gütern ia Polen Marschau, 10. Jan. Im Jahr 1926 werden nach einer Verordnung des polnischen Ministerrats wieder 126 Güter im Gesamtumfang von 50000 Hektar zerstückelt. Davon entfallen auf Westpreußen 5300, auf Posen 4450 Hektar mit fast durchweg deutschen Gütern. Die aufzuteilenden deutschen Güter haben einen Umfang von 50 bis 1000 Hektar. Hektar.

Der sozialdemokratische Minister Moraszcewski beon- tragte im Ministerrat, Pilsudsti (Soz.) wieder in den Heeresdienst einzustellen und ihm die Leitung des Generat­stabs zu übertragen.

Säumige Gläubiger in Amerift Washington, 10. Jan. Amerika hat nicht nur säumige Schuldner, es hat auch eine außerordentlich große Zahl oon säumigen Gläubigern. Nach den Mitteilungen des Schatzamts betragen die Schatzscheine, Anleihestücke und anderen Verpflichtungen der Regierung, deren Gläubiger fick trok der Einstellung des Zinsendienstes nicht melden.