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Rr.4

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Donnerstag den 7. Januar 1926

Fernsprecher Nr. 29

lOO. Jahrgang

Tagesfpiegel

SttestNM lehnt -en MsonWenMis ab

Die preußische Generalsynode ersuchte den Krrchsnsenat j« einer Entschließung, einen ständigen Sonderausschuß sür soziale Fragen sinzusetzen.

Abgeordnetenhaus und Senat von Rumänien haben den Thronverzicht des Kronprinzen Karol angenommen und der Erklärung des fünfjährigen Prinzen Michael zum Kron­prinzen zuqestimmt. Kronprinzessin Helena hak erklärt, daß ße sich nach der vom Kronprinzen Karol beankraaten Schei- b««g nicht mehr verheiraten, sondern der Erziehung ihres Sohnes Mrckasl widmen werde.

Me Verfassung in Griechenland wurde aufgehoben mit Ausnahme des ersten Artikels, der bestimmt» daß Griechen­land eine Republik sei.

Me Friedensverhandlungen de Ionvenels in Syrien find gescheitert, da die Drusen sich weigern, die Waffen abzn- »efern. ,

In Aguas Calienkes (Mexiko) versuchte sich ei« Oberst «üt 8V Man« der Kasernen und der Verwaltung z« bemäch- Sgen. Durch Bundestruppen wnrden die Aufrührer am an­dern Tag gefangen genommen »nd auf Befehl der Regierung erschaffen. Der Putsch soll den Zweck gehabt habe», de» ver­hafteten Gouverneur z« befreien.

Arbeit und Sparsamkeit

Biel Bemerkenswertes scheint bei den Reujahrsempfän­gen überall nicht geredet worden zu sein; man brachte, mit einiger Vorsicht, demGeist von Locarno" seine Huldigung dar. und befleißigte sich im übrigen größter Zurückhaltung. Ein programmatisches Wort ist dagegen im Gedankenaus­tausch zwischen Reichsregierung und Reichspräsidenten ge­fallen. und das verdient, unter uns Deutschen, allerdings die stärkste Beachtung.

Das Gebot der Arbeit und der Sparsamkeit, das der Reichspräsident über die Eingangspforte des Jahrs 1926 geschrieben hat, ist im Grund eine Selbstverständlichkeit. Und doch ist nicht zu verkennen, daß uns wenig Dinge so schwer gemacht sind, wie die Erfüllung dieser Selbstverständ­lichreit. Man wird den Leipz. N. Nachr. durchaus zustimmen können, wenn das Blatt behauptet, es liege wirklich nicht nur am mangelnden guten Willen, sondern zum guten Teil an der künstlichen Erschwerung, wenn es so aussieht, als wolle die Lebensführung unseres Volks sich vom Gebot der Arbeitsamkeit und Sparsamkeit immer weiter entfernen. Unsere Entwaffnung beispielsweise das wird viel zu sel­ten in Rechnung gestellt hat auch ihre volkswirtschaft­liche Kehrseite. 800 000 Händepaare waren vor dem Krieg dem Sicherheitsdienst fürs Vaterland bestimmt, der Güter­erzeugung für den inneren und äußeren Markt also entzogen Dazu kam das Heer der Arbeiter, die die notwendigen Ge. brauchsgüter für das Heer der Baterlandsverteidiger zu er­zeugen hatten, der Gütererzeugung für den äußeren Markt gleichfalls entzogen waren. Dieser gewaltige Iahresbruchteil aller Arbeitsfähigen sollte und müßte heute ausschließlich Güter für den äußeren Markt, für die Ausfuhr erzeugen, da­mit wir den uns aufgezwungenen Verpflichtungen' gerecht werden könnten. Hier gerade aber setzt die künstliche Hemmung ein. Vor demArbeiterheer» das durch unsere Entwaffnung frei geworden ist für die Erzeugung von Ausfuhrgütern, haben die. die uns die Entwaffnung aufzwangen, ebensoviel Angst, wie sie vor unserem stehenden Volksheer hatten. Sie sper­ren sich gegen die Aufnahme unserer Gütererzeugung mit himmelhohen Zollmauern und handelspolitischen Drahtver­hauen ab. Sie haben sich also selbst in einen Widerspruch verwickelt, woraus Clemenceau nur den Ausweg sah, den er in dem Ausspruch andeutete:Zwanzig ' Millionen Deutsche zu viel." Die Meinung war, man müsse den deut­schen Volkskörper so barbarisch cinschnüren, daß er verkrüp­pele und sowohl für die Selbstverteidigung wie für den Wettbewerb mit gesunden und gera-gewachsenen Völkern untauglich werde.

In sieben Jahren hat die Meinung der Welt sich dahin durchgerungen, daß sie diesen barbarischen Ausweg ablehnt Sie will, daß auch das deutsche Volk lebe und arbeite, fast so, wie freie Völker leben und arbeiten. Wie es das, gegen­über den künstlichen Hemungen, die seiner Ausfuhr bereitet werden, machen soll, darum kümert sich die Mcinunq der Wett freilich nicht. Sie überläßt es uns, die Mittel und Wege ausfindig zu machen. Und dem werden wir uns allerdings nicht entziehen können, wenn wir den Anspruch auf Gleich­berechtigung durchsetzen wollen. Wir haben die Wahl, ob wir uns freiwillig zur Skiavenplautage des Wcltkapitals herunterarbeiten wollen, oder ob wir mit den uns ver­liehenen Arbeitskräften vernünftig Haushalten und es der Weltmeinung überlassen wollen, sich mit dem dann allein noch möglick)en Ergebnis obzufinden Wollen wir diesen Weg gehen, dann muffen wir mit dem Haushalten an- fangen bei der im Volk verfügbaren Arbeitskraft. Wir müs- len wieder eine» angemessenen Bruchteil der gesamten Ar­beitskraft beiseite stellen für Leistungen, die nicht dem Wett­bewerb auf dem äußern Markt dienen sollen. Wir müssen Ersatz .zu schaffen suchen durch eine allgemeine Arbeitspflicht.

Soll die Maßregel heilsam wirken, dann darf das Heer oer jährlich Arbeitspflichtigen natürlich nur eingesetzt wer­den für Leistungen, die ohnedies nicht zustande kämen. Ver- nunft würde Unsinn werden in dem Augenblick, wo die Arbeitspflicht dazu ausgeuutzt würde, der freien Arbeit den Lahn zu drücken. Alsgewinnbringende Beschäftigung" darf

Berlin, 6. 3a«. Wie die Te!.-U«ion vo« zustän­diger Sette erfährt, ist es richtig, daß wegen der Ver­teilung des WUsonpreises auch mit dem deutschen Außenminister eine Fühlungnahme betr. der Verteilung des Preises stattfand. Soweit jedoch hier bekannt ist, ist die Voraussetzung daran geknüpft, daß die in Aus­sicht genommenen Preisträger den Preis persönlich am 28. Dezember, dem Geburtstag Wilsons, in Washing­ton oder Newyork in Empfang nehmen sollten Doch war es klar, daß es dem Außenminister unmöglich ge­wesen wäre, Deutschland in der gegenwärtigen schweren Zeit zu verlaffen. Das ist dem Komitee auch mttqe- teilt worden. Vermutlich haben diese Gründe der Ab­lehnung auch bei den Gesandten anderer Staaten Vor­gelegen.

die Arbeitspflicht überhaupt nicht aufgezogen werden, dann ist's schon gefehlt: die Frage kann nur sein, welche Zuschüsse sie von Staatsweaen vertragen kann. Hier wäre Gelegen­heit geboten, dieFührerfrage", an einem wertvollen Stück Praxis zu erproben. Für einen Führerwflcn. de- sich be­wußt ist, mit der Lösung einer Aufgabe der Schicksals-- gemeinschast des Volks tt: dienen, sind Hindernisse nur dazu da, um überwunden zu werden. Das Außenministerium wird vielleichthochpolitische" Bedenken aumelden wie gegen die Eckener-Spende, aber auch die sind nur dazu da, um überwunden zu werden. Will das waffenstarrende Ausland schon nicht dulden, was esmilitärische Organi­sationen" der deutschen Jugend nennt, so wird es im Zeichen von Locarno! der deutschen Ingen- doch nicht verbieten können, sechs Monate oder ein Jahr lang für das Vaterland freiwillig zu arbeiten!

Erst wenn das gestörte Gleichgewicht im Haushalt der deutschen Arbeitskraft durch die Arbeitspflicht leidlich wieder­hergestellt ist, wird sich erkennen lassen, was Deutschland an Mehrarbeit für Kriegsentschädigung zu leisten fähig ist: der­gestalt nämlich, daß die Mehrleistung vom Weltmarkt auch ausgenommen wird. Was der Weltmarkt auch dann noch aufzunehmen sich weigert, das hat als Entschädigungsforde­rung keine Berechtigung mehr. Und notwendig ist freilich, daß die Gesamtsumme der deutschen Dawes-Verpflichtungen baldigst festgesetzt werde. Dann wird das andere Sparen, das haushälterische Umgehen mit dem Geld, von selbst wiederkommen.

Soll der Mensch an das Pflichtgebot des Sparens und Arbeitens willig glauben, so muß er wissen, wofür er sparen, wofür er arbeiten soll. Darin macht der deutsche Mensch keine Ausnahme. Diese Ausnahme willkür­lich gesetzt zu haben, ist das Verbrechen der größenwahnsin­nigen Narren, die das Versailler Diktat zurechtgeschustert und uns aufgezwungen haben. Soll jetzt, nachdem Europa sieben Jahre unter der Herrschaft des Irrsinns gestruden hat. nach und nach die Vernunft Mkückkehren, so ist's dazu wahrlich nicht zu früh.

Neuestes vom Tage

Spende des Reichspräsidenten für die Hochwassergeschädigten Berfin, 5. Jan. Zur Linderung der Not der Hochwasser- eschädigten hat der Herr Reichspräsident den Betrag von 09 000 -K ans seinen Verfügungsgeldern angewiesen.

Luppe des Amts enthoben

Nürnberg. 5. Jan. Zwischen dem der demokratischen Partei ungehörigen Oberbürgermeister Dr. Luppe und dem Führer der Nationalsozialisten in Nürnberg, Gemeinde- rar und Oberlehrer Streicher, bestand schon lange ein heftiger Streit, der schließlich zu einer Beleidigungsklage

Luppes gegen Streicher führte. In diesem Prozeß wurde Streicher zu 1 Monat Gefängnis verurteilt. Nun ist aber inzwischen festgestellt worden, daß Luppe in diesem Prozeß unter Eid unrichtige Angaben gemacht hat, und die Staats­anwaltschaft hat bereits ein Verfahren wegen Eidesverletzung gegen ihn eingeleitet. Auf die Dauer des Verfahrens ist darauf Luppe durch den Regierungspräsidenten seines Amts enthoben morde« Wie erinnerlich sein dürfte, hat Dr. Luppe auch die letzte Aufregung über einen angeblichen Monarchistenputsch in Bayern durch Mitteilungen an den Berliner Schriftsteller Emil Ludwig Cohn, die mindestens sehr mißverständlich waren, mittelbar verursacht.

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Ablehnung eines deutschen Ersuchens mn Hilfe Reval. 5. Jan. Nach einer Meldung des Esthnischen Tel.-Ag. beschloß die esthnische Seeoermaltung. dem ihr durch den deutschen Konsul zugeleiteten Funkspruch der südwestlich von Kronstadt vom Eise blockierten vier deutschen Dampfer, welche die Entsendung eines Eisbrechers erbaten, nicht zu entsprechen, in der Erwägung, daß die Schiffe in unmittelbarer Nähe von Kronstadt in russischen Gewässern liegen, und es ferner ungewiß sei, ob die Eislage eine Ent­fernung des Revaler Eisbrechers gestatte.

Maßnahmen für Rotskandsarbeiten Berlin, 6. Jan. Im Reichsarbeitsministerium wurden mit Vertretern der Landesregierungen Erleichterungen be­raten, die sür die Durchführung öffentlicher Notstands­arbeiten in den Bezirken gewährt werden sollen, die unter besonders großer Erwerbslosigkeit leiden. Es wurde be­schlossen, das Ausmaß der Darlehen, die das Reich und die Länder für Notstandsarbeiten geben, gegenüber der bis­herigen Uebung beträchtlich im Höchtfall bis zu 80 o. H. der Gesamtkosten zu erhöhen. Ferner soll nötigenfalls der Zinsfuß für diese Darlehen bis auf 5 v. H, im besetzte« Gebiet in Ausnahmefällen auf 4 v. H. herabgesetzt werden. Auch die Tilgung der Darlehen soll dadurch erleichtert wer­den, daß der Beginn der Rückzahlungen um 1 bis 2 Jahre hinausgeschoben wird. Endlich soll den Gemeinden, die durch die Fürsorge für ausgesteuerte Erwerbslose besonders stark belastet sind, erleichtert werden, auch Ausgesteuert« zu Rot­standsarbeiten heranzuziehen.

Lloyd George als Parteigründer London» 6. Jan. Nach Zeitungsberichten ist Lloyd Georg» entschlossen, an seinen Landreformvorschlägen, die vo» größten Teil der Liberalen Partei verworfen werden, feft- zuhalten und nötigenfalls eine neue Mittelharter zu grüno«.

Belagerungszustand ln Mostul London. 6. Jan. Nach derMorningpost" hat die britisch« Regierung im Mossulgebiet wegen der angeblich beim», licken Haltung der Türkei den Belagerungszustand erklär« lassen.

General Feug entsagt dem öffentlichen Leben? Peking, 6. Jan. Fengyuhsiang, der kürzlich »a« Tschangksolin geschlagen worden war, beabfichkigt, sich nach einer Äeutermeldung ins Privatleben znrückzuzieh«» und ins Ausland (Moskau?) abzureifen.

Die ungarische Notenfälschung

Die Angelegenheit der Fälschung französischer TmrsenA franknoten durch eine Gesellschaft in Ungarn, die kürzlsth durch Verhaftung einiger Beteiligten in Amsterdam, wo die Falschnoten an Banken verkauft werden sollten, bekannt wurde, hat eine überraschende Wendung genommen. Durch französische Geheimpolizisten, die sich zahlreich in Ungarn, dem Herd der Fälschungen aufhalten, wurde ermittelt, daß das Haupt der Fälschergesellschaft der Prinz Ludwig zu Windisch-Grätz sei und daß in Budapest selbst schon zahlreiche Falschnoten verausgabt worden sind- Halb­amtlich wird bestritten, daß auch der frühere MinisterprS- dent Teleki in die Sache verwickelt sei, aber der Prinz hat ohne Zweifel noch eine Anzahl Mitwisser. Es scheint festzustehen, daß der Vorstand der ungarischen Landes­polizei, Nadossy, stark beteiligt ist. Dieser verschaffte dem ungarischen Oberst Jankovich. der bei seiner Ver­haftung in Holland für 10 Millionen Franken Falschnoten bei sich führte, einen diplomatischen Kurierpaß nach Holland, er täuschte auch die Regierung durch falsche Berichte über den Stand der Untersuchung.

Entscheidend war die Verhaftung des Kammerdieners des Prinzen. Kovacs, der seit 10 Jahren im Dienst des Prinzen aus dessen Schloß Sarospatak steht. Auf die Spur des Kovacs kam die holländische Polizei durch folgenden Vorfall: Die beiden Kinder des Kovacs waren vor längerer Zeit vom ungarischen Kinderhilfsbund einem Bankier Sie­vering in Amsterdam in Pflege gegeben worden. Die Kinder iandien ihrer Mutter nach Sarospatak in Ungarn eine« Brief und baten um Geld, um Einkäufe zu besorgen. Die mittellose Mutter erinnerte sich, im Schrank ihres Mannes fremde Banknoten gesehen zu haben und schickte eine davon ihren Kindern. Sievering erkannte die Note sofort als Fälschung und er übergab den Schein der holländischen Polizei. Als dann einige Wochen später Iankowich und seine Helfershelfer in Amsterdam verhaftet wurden, konnte festgestellt werden, daß die Falschno^en mit der an die Kinder des Kovacs gesandten Note übereinstimmten. Eine durch die französische Polizei veranlaßte Haussuchung beä Kovacs in Sarospatak brachte Beweise zutage, daß Ko vacs die Noten vom Prinzen durch Vermittlung von dessen Sekretär Raba erhalten habe. Darauf wurden Kovac» und Raba verhaftet. Die weitere Untersuchung führte dann auch zur Festnahme des Prinzen und Nadossys. Die unga­rische Regierung ordnete ein strenges Borgehen gegen die Schuldigen ohne Unterschied der Person an-

Nach Meldungen aus Budapest sollen die Fälschungen nicht aus persönlichem Vorteil, sondern aus politischen Gründen verübt worden sein, um der französischen Valuta durch diesekünstliche Inflation" einen weiteren Stoß zu versetzen, ähnlich wie es bei der Fälschung der Angolabank in Lissabon gegen Portugal geplant gewesen sein soll. Prinz Ludwig soll übrigens zwar große Güter, aber auch große Spielschulden besitzen. Er ist der einzige Sohn des 1904 verstorbenen Prinzen Ludwig von Windisch-Grätz und ist mit einer Gräfin Szechenyi verheiratet. Er steht im 43. Le­bensjahr. Seine älteste Schwester ist mit einem Grafen Hcnckel v. Donnersmarck verheiratet.