sskeren der östlichen Grenze quittieren zu lassen, damit diese ausgeführten Waren beim Uebergang über die äußere Landesgrenze nicht verwechselt werden mit Waren, die aus dem besetzten Gebiet stammen. Waren aus dem besetzten Gebiet unterliegen nämlich noch bis zum 22. September den alliierten Vorschriften über den Außenhandel.
Der zweite Abschnitt beginnt am 22. September. An diesem Tage tritt die deutsche Gesetzgebung im besetzten Gebiete wieder in Kraft. Für das interalliierte Zollregime hat diese Einführung die nachstehenden Folgen: Die gegenwärtig im unbesetzten Deutschland in Kraft befindlichen Zollgesetze werden in dem besetzten Gebiet in Kraft treten und die interalliierten Zolltarife wieder aufgehoben. Die Bestimmungen über den Transitverkehr durch das besetzte Gebiet treten außer Kraft, sodaß mit diesem Tage die deutsche Zollfreiheit wieder vollständig hergestellt ist.
Der leitende Zollausschutz für Ein- und Ausfuhrbewilligung und die Micum werden weiterhin in den ihnen unterstellten Bezirken die Bewilligungen für das besetzte Gebiet erteilen. Jedoch sind für die Erteilung der Bewilligung und die Zahlung der Gebühren die deutschen Gesetze maßgebend. Das Ende der Ueber- gangsperiode ist der 22. September 1924, an dem das interalliiert« Zollregime vollständig aufgehoben wird. Es ist natürlich, daß das Inkrafttreten dieser Maßnahmen abhängig ist von der Verwirklichung und der Aufrechterhaltung der im Londoner Protokoll festegesetzten Bedingungen. Schließlich ist noch zu bemerken, daß die für das Inkrafttreten dieser Bestimmungen angegebenen Daten abgeändert werden können, wenigstens in Bezug auf den zweiten Zeitabschnft.
Zur Räumung Dortmunds.'
Berlin, 4. Sept. Zu der Räumung Dortmunds wird den Berliner Zeitungen von besonderer Seite geschrieben: Eine Reihe von Zeitungen nimmt die Tatsache, daß die Zone von Dortmund heute noch nicht geräumt ist, zum Anlaß, um der Reichsregierung Irreführung der öffentlichen Meinung vorzuwerfen. Demgegenüber sei darauf hingewiesen, daß die Reichsregierung am 16. 8. einen Briefwechsel zwischen Herriot, Theunis und dem Reichskanzler Marx veröffentlicht hat, worin mitgeteilt wurde, daß die militärische Räumung der Zone Dortmund—Hörde und der nicht zum Ruhrgebiet gehörigen seit 11. 1. 23 besetzten Gebiete am Tage nach der endgültigen Unterzeichnung der Londoner Vereinbarung ungeordnet werden würde, was inzwischen geschehen ist. In demselben Briefwechsel war ausdrücklich betont, daß diese militärische Räumung in derselben Zeit stattfinden werde, wie die wirtschaftliche Räumung derselben Zone. Am 23. 8. hat der Reichskanzler im Reichstag erklärt: Um uns den Beweis seiner ehrlichen Absicht zu geben, wird der französische Ministerpräsident am Tage nach der Unterzeichnung des Londoner Paktes den Befehl zur Räumung der Zone von Dort- mung und Hörde geben. In der gleichen Zeit sollen auch alle übrigen nach dem 11. 1. 23 außerhalb des Ruhrgebiets besetzten Ortschaften und Landstreifen rheinaufwärts und rheinabwärts geräumt werden. Endlich hat am 19. 8. ein maßgebendes Mitglied der deutschen Delegation vor den versammelten deutschen Pressevertretern ausdrücklich vor dem Irrtum gewarnt, daß die Räumung von Dortmund am Tage nach der Unterzeichnung der Londoner Abmachungen vollzogen sein müßte, und ebenfalls darauf hingewiesen, daß die militärische Räumung dieser Zone gleichzeitig mit der wirtschaftlichen Räumung erfolgen werde. Der Vorwurf, daß die Reichsregierung es unterlassen habe, die Öffentlichkeit über die wahre Sachlage aufzuklären, entbehrt demnach jeder Grundlage. Gleichwohl möchten wir die Hoffnung aussprechen, daß die militärische Räumung der Zone von Dortmund-Hörde usw. von der französischen und belgischen Regierung nicht bis zum äußersten Zeitpunkt hinausgeschoben, sondern so btld als möglich erfolgt, damit sie wirklich ein unverzügliches spontanes Zeugnis ihres Friedenswillens und ihres Vertrauens in die frei vereinbarten Verpflichtungen darstellt.
Platanenallee Nr. 14
Roman von Dr. P. Meißner.
Amerikanisches Copyright 1916 by Robert Lutz, Stuttgart.
2. Fortsetzung. (Alle Rechte Vorbehalten.) Nachdruck verboten.
„Warst du beim Rechtsanwalt? Wird sich die Sache machen laßen?"
„Ja, ich war bei meinem Freund Seebald und dann auf der Bank uüd habe erfahren, daß ich ohne Schwierigkeiten und irgendwelche Verluste die hunderttausend Mark frei machen und auf deine Plantage als Hypothek geben kann."
„Das ist ja herrlich! Du bist wirklich so gut zu mir."
„Aber Ralf, was hat das mit Güte zu tun, ich gebe dir das kleine Kapital als Hypothek, und du zahlst mir die Zinsen von viereinhalb Prozent, das ist doch nichts weiter, wie ein einfaches Geschäft. Du weißt, ich habe in den letzten Jahren deine Arbeit drüben sehr wohl verfolgt und mit Freude gesehen, daß du mit eisernem Fleiß die Plantagen in die Höhe gebracht hast. Warum soll ich da kein Zutrauen haben?"
„Gewiß, Onkel, ich danke dir für dieses Vertrauen, aber ich bin dir doch eine Erklärung schuldig, wieso ich zum 1. Oktober das Kapital von sünfundzwanzigtausend Dollars brauche. Als ich nach der Eltern Tod« die Plantage übernahm, war ich eben sechzehn Jahre geworden, und wenn ich auch dank Vaters liebevoller Führung schon viel gelernt hatte, überkam mich doch das Gefühl der Schwäche und Unfähigkeit, ein so großes Unternehmen allein zu leiten. Unser alter Oberverwalter, ein Prachtkerl und wie ein zweiter Vater zu mir, konnte den ganzen technischen Betrieb prachtvoll leiten, und doch hatte ich ein Gefühl der Unsicherheit. Da bot sich mein Freund. Harry Armstrong an, in meine Plantage mit einzutreten. Er war vier Jahre älter als ich, und seine Eltern, gute Freund« von Mama und Papa, waren bereit, ihm fünfundzwanzigtausend Dollars zur Verfügung zu stellen, um sich an meiner Plantage als Teilhaber zu beteiligen. Ich war sehr froh über diese Regelung, und in den nächsten Jahren haben wir in fleißiger unermüdlicher Arbeit unseren Betrieb erheblich vergrößern können und einen jährlichen Rein-
Dortmund, 4. Sept. Der erste Abbau der Besatzung der Dort-' mund-Hördsr Zone hat bereits begonnen. Gestern wurden an die Regiezüge nach Frankreich Wagen angehängt, in denen die Familien zahlreicher französischer Besatzungsmannschaften und Be- amten dis Heimreise angetreten haben. Damit werden sich in der sehr beschränkten Wohnungslage im Dortmunder Gebiet die ersten Erleichterungen zeigen.
Um die Paßkontrolle.
Düsseldorf, 4. Sept. Der kommandierende General Degoutt« erließ eine Verfügung, die u. a. besagt: Alle über 16 Jahre alten Personen, die ihren Wohnsitz in den besetzten Gebieten haben, müssen einen Personalausweis mit Lichtbild haben, der die Worte: „besetztes Gebiet" trägt. Jede mit diesem Ausweis versehene Person kann ungehindert zwischen dem besetzten und unbesetzten Gebiet verkehren. Deutsche Staatsangehörige, die aus einem anderen Lande als Deutschland kommen und Angehörige der Staaten, dern Truppen an der Besetzung beteiligt sind, müssen mit einem von ihren Landesbehörden ausgestellten, visierten Paß versehen sein und haben die Bestimmungen des deutschen Gesetzes zu befolgen. Personen, di« sich dauernd im besetzten Gebiet niederlassen wollen, müssen bei der deutschen Behörde des Ortes, an dem sie sich niederlassen wollen, ein schriftliches Gesuch einreichen, ebenso mutz jede über 16 Jahre alte Person, die ihren gewöhnlichen Wohnsitz in den besetzten Gebieten hat, ihn aber in lxrs unbesetzte Gebiet verlegen will, die deutsche Behörde davon benachrichtigen. Aktive Angehörige der deutschen Wehrmacht können die besetzten Gebiete nicht betreten ohne eine spezielle Ermächtigung, die ihnen von dem kommandierenden General der Infanterie der Division desjenigen Gebiets ausgestellt wird, wohin sie sich begeben wollen. Die deutsche Militär- und Polizeiuniform darf nur mit besonderer Genehm migung des Armeekommandanten im besetzten Gebiet getragen werden. Jede Person, deren Anwesenheit in den besetzten Gebieten nach Meinung des kommandierenden Generals die Sicherheit der alliierten Besatzungsiruppen oder die öffentliche Sicherheit gefährdet, kann aus dem besetzten Gebiet ausgewiesen werden. Vorsätzliche oder fahrlässige Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung werden bestraft. Diese Verordnung tritt sofort in Kraft.
Owen Pourig in Berlin.
Berlin» 4. Sept. (WTB.) Der amerikanische Agent für die Reparationen, Owen Poung, traf heute Abend gegen K Uhr mit den Herren Gutt, Mac Fadyean und Rufus Dawes im Pariser Schnellzug auf dem Bahnhof Friedrich- straße ein. Im Aufträge des Reichsfinanzministers fand sich Oberregierungsrat Dr. Meyer zum Empfang ein, wozu ferner u. a. der amerikanische Geschäftsträger Robbine erschien.
Berlin, 4. Sept. Nach der Ankunft in Berlin empfing Owen Poung die Presse im Hotel Adlon zu einer kurzen Besprechung. Er gab folgende Erklärung ab: Es mutz in der ganzen Welt, besonders in Deutschland, ein Gefühl der Erleichterung und Befriedigung auslösen, zu wissen, daß jetzt in Berlin einleitende Schritte unternommen werden, um das Londoner Abkommen bezüglich des Dawes- planes in Wirksamkeit zu setzen. Ganz abgesehen von den Verdiensten oder Mängeln des Planes selbst, über die zu sprechen man andern überlassen muh, kann man sagen, datz der Daroesplan bereits nicht nur die Grundlagen des Ilebereinkommens zwischen den alliierten Regierungen, sondern auch die Verständigung zwischen ihnen u. Deutschland ermöglichte und ein« wirkliche Verständigung von Gleichberechtigten nach ausführlicher Aussprache und wichtigen Konzessionen. Es brachte der Plan di« Welt schon eine Srecke ans dem Weg zur Ruhe und Frieden vorwärts. Ob der Plan so gut ist. wie seine begeisterten Befürwor-
ertrag erzielt, der von Papa niemals auch nur annähernd erreicht worden ist.
So ist es nun all die Jahre bis zum vorigen Herbst gegangen. Ich hätte niemals geglaubt, daß ich mich von Harry trennen könnte, es war mir etwas so Selbstverständliches geworden, mit ihm zusammenzuleben. Aber es mutzte sein und am 25. Oktober vorigen Jahres habe ich ihn kurzerhand aus dem Hause gejagt."
„Nanu, Ralf! Was war denn passiert? — das ist doch gar- nicht deine Art!"
„Das kam so. Als ich die Plantage übernahm, war Maud ein Mädelchen von achteinhalb Jahren, ein Kind. Im Laufe der Jahre wurde aus diesem Kind ein kleines Fräulein, ohne daß ich es merkte, denn für mich blieb sie immer die kleine Maud. Harry hatte das Heranwachsen und Aufblühen des hübschen Mädchens wohl mit ganz anderen Augen und anderem Interesse angesehen. Du weißt, er ist geborener Mexikaner, heißblütig und voll Temperament. Kurz, was soll ich lange erzählen, an jenem unglückseligen 25. Oktober fand ich meine lieb« Kleine in ihrem Zimmer in Tränen aufgelöst und kam gerade noch zur rechten Zeit, um Harry zu sehen, wie er aus dem Fenster sprang. Was geschehen wäre, wenn ich nicht zufällig gekommen wäre, weiß ich nicht. Mand wollte erst nicht mit der Sprache heraus: schließlich erfuhr ich so viel, daß ich noch am selben Tage den sauberen Freund mit der Reitpeitsche vom Hose jagte. Er bat und flehte, winselte wie ein Hund, sein Temperament sei schuld und was er sonst alles noch sagte.
Ich wußte genug, ein Zusammenleben war unmöglich geworden. Maud war vollkommen zusammengebrochen, und ich war froh, als ich sie bei Coats, Papas alten Freunden, auf einige Zeit unterbringen konnte. Mein Rechtsanwalt setzte sich mit Harrys Eltern in Verbindung und vereinbarte mit ihnen, daß ich am 1. Oktober die Einlage von fünfundzwanzigtausend Dollars zurückzahlen konnte und damit jede Verbindung mit Harry los wurde."
„Das ist ja eine tolle Geschichte. Sag mal, wie geht es Maud heute?"
„Es geht ihr wieder ganz gut, die liebevolle Pflege bei Coats hat sie jenen, schrecklichen Tag vergessen lassen und sie ist mir
ter glauben, ober so schlecht wie seine schlimmsten Feinde sagen ist nicht annähend so wichtig wie die Frage, oh alle interessierten Lander gewillt find, ihn in Wirkamkeit Ä setzen. Wenn sie das find, so wird der schlechteste Plan Er. As h^n.wenn E. io wird der beste Plan fehlschlagen. Deutschland tat rch freue mich, das sagen zu können — den ersten Schritt mit der Zahlung von 20 Millionen Gold- mark an den Generalagenten. Das geschah mit eine, Pünktlichkeit, die ein gutes Beispiel bildet. Ich hin sicher, daß die nächsten Schritte von den Alliierten mit der gleichen Pünktlichkeit ausgeführt werden. Nicht der Plan sondern der hinter ihm stehende Geist bezeichnet die erst« Wendung zu besseren Methoden nach langen, traurigen Wegen, die wir alle zurücklegten, lleber die Ernennung Gilberts zum ständigen Generalagenten erklärte Owen Poung folgendes: Mit großer Befriedigung erfuhr ich aus den Zeitungen die Wahl Gilberts zum ständigen Generalagenten. Wir könnten in den Ver. Staaten keinen besse- ren Mann finden, um diese schwierige, lastenreiche Aufgabe zu übernehmen. Seine Erfahrung und die Unparteilichkeit fernes Urteils und sein klarer Sinn, sein feiner selbst. Auftrag? ^ erfolgreiche Durchführung seines
Kleine politische Nachrichten
Unerlaubte Einwanderung nach Amerika.
Das neue amerikanische Einwanderungsgesetz erhält außerordentlich scharfe Bestimmungen gegen die unerlaubte Einwan. derung. Ein Ausländer, der ohne Paß zureist oder in anderer Werse das Gesetz verletzt, kann mit Zuchthaus bis zu zwanzig Jahren bestraft werden. Unter dem alten Gesetz wurden Leute die dabei betroffen wurden, wie sie ohne Erlaubnis an Land oder über die mexikanische, bezw. die kanadische Grenze zu kommen versuchten, einfach deportiert, und weitere Maßregeln waren nicht vorgesehen. Jetzt aber sollen sie ausnahmslos bestraft werden. Dabei ist noch zu bemerken, daß es kein« Verjährung für dieses Vergehen gibt; noch nach zwnzig Jahren kann der Seidige zur Verantwortung gezogen werden. Die mit der Aufspürung solcher Einwanderer beauftragte Detektivbehörde ist außerordentlich tüchtig und holt jene selbst aus den dichtbevölkerten Einwandererquartieren der Großstädte heraus. Man hat hier häufig junge abenteuerliche Deutsche gesehen, die sich über die Grenzen geschlichen hatten oder als blinde Passagiere deutscher Dampfer änkamen. Diese sollten vor solchem Beginnen ernstlich gewarnt werden, denn sie werden schwerlich dem Schicksal entgehen, einige Jahre im Gefängnis zubringen zu müssen. '
Internationaler MMelstaudskongreß in Bern.
Bern, 2. Sept. In Anwesenheit von 206 Delegierten aus 18 Staaten und zahlreicher Vertreter von Behörden und des diplomatischen Corps wurde der internationale Mittelstandskongreß eröffnet. Als Aufgabe dieser internationalen allgemeinen Mit- ielstandbewegung gilt der Kampf gegen die goldene und rote Internationale.
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jetzt mit noch größerer Liebe zugetan, ist reifer und ernster geworden und hilft mir prächtig."
„Schade, daß ich das liebe Mädel niemals kennen gelernt habe. Ich glaube, wir hätten uns gut vertragen."
„Ganz sicher, Onkel. Ich will dir einen Vorschlag machen. Pack hier deinen Kram zusammen und komm zu uns. Das Klima ist so herrlich, unser Landhaus so gemütlich, und das Leben bei uns würde dir schon behagen."
„Du meinst natürlich, daß ich mit Lilly hinüber sollte, wie?"
„Natürlich, Onkel!"
»Ja, ja, du kleiner Schlauberger, ich glaube, es ist dir wichtiger, daß Lilly hinüber kommt, als dein alter Onkel Joseph."
„Aber."
„Stille, stille, ich weiß Bescheid, mein Junge, wenn ich auch etwas schlecht höre in der letzten Zeit, meine Augen sind noch sehr, sehr gut. Nein, Ralf, Leute meines Alters verpflanzt man nicht mehr, das ist Unsinn und tut nicht gut."
„Na, Onkelchen, überlege es dir mal, ich fände hie Sache wundervoll."
„Nun hör mal, Ralf, der Rechtsanwalt hat mich bei der heutigen Besprechung noch auf etwas sehr Wichtiges aufmerksam gemacht, was ich mit dir unter allen Umständen noch besprechen muß."
Ribbentrop war aufgestanden und wanderie mit großen Schritten, die Hände auf dem Rücken gefaltet, wie es so fern« Art war, im Zimmer auf und ab. Das eine Fenster stand weit offen, und eine frisch« laue Luft strömte herein. Draußen war alles still, nur von Zeit zu Zeit knirschte der Kies der Wege, Es war wohl ein Kater, der auf nächtliche Abenteuer ausgrng.
„Es handelt sich nämlich um folgendes: Der Rechtsanwalt meint die Summe von hunderttausend Mark, die ich dir letzt als Hypothek geben will, müsse im Testament erwähnt werten, warum weiß ich nicht; der Doktor hat mir dä allerhand brzatz ^ was ich nicht verstanden habe. Ich glaube ihm ja auch und will auch gern diese Notiz im Testament machen, möchte das ave» nicht tun. ohne daß du davon weißt. Deshalb habe ich dir da« mitgeieilt."