Deutsche Erfindung in Brasilien

Man schreibt uns aus Brasilien: Seit Jahren befindet sich die brasilianische Zuckerindustrie in einer Krise und «S wird daraus hingearbeitet, der herrschenden Ueberprobuktiön einen Abfluß zu geben. Um die Preise im Innern auf einer rentablen Höhe zu halten, sind die Zuckerinteressenten im Norden des Landes, in Pernambuco und Alagoas, schon da­zu übergcgangen, alsNotopfer" große Posten ins Ausland weit unter dem Jnlandpreise auSzuführen. Eine dem Lande weit besser dienende Verwendung ist durch eine Erfindung, die in erster Linie einem deutschen Ingenieur zu verdanken ist, eingeleitet. Brasilien bezieht sein Gasolin für die ständig an Zahl zunehmenden Autos und Lastkraftwagen aus Amerika und Unsummen wandern jährlich dafür nach den Vereinigten Staaten. Nun ist es im Jahre 1927 dem deutschen Techniker Franz Schmidt gelungen, aus dem Alkohol des Zuckerrohres einen Betriebsstoff zu gewinnen, der zu zwei Drittel des Gasolinpreises verkauft werden kann und nahezu die Leistungsfähigkeit dieses Betriebsstof­fes erreicht. Die Usina Serra Grande der Firma Carlos Lyra und Cta. in Alagoas hat mit der Herstellung des neuen, Usga" benannten Betriebsstoffes aus Alkohol schon aus­gezeichnete Erfolge erzielt und innerhalb weniger Jahre für 1,5 Millionen Mark davon verkauft. Die Erfolge sind so gut, daß heute schon die Hälfte aller Wagen in Recife und anderen großen Städten des Nordens nur Alkohol für die Motore verwenden. AußerUsga" werden jetzt noch zwei andere Betriebsstoffe aus Alkoholzucker hergestellt, die sich ebenfalls bewähren, und auch in Mittelbrasilten geht man schon dazu über, auf diese Weise der nationalen Zuckerindu­strie zu helfen und den wirtschaftlichen Interessen des Lan­des zu dienen.

Die Einäscherung Cosima Wagners

In Koburg fand die feierliche Einäscherung der sterb­lichen Ueberrcste von Frau Cosima Wagner statt. In einem mit vier schwarzen Pferden bespannten Wagen wurde der Sarg zunächst durch Bayreuth, der Stadt, in der sie 69 Jahre lang gelebt und gewirkt hatte, zur Ordenskirche St. Geor­gen an der Grenze des Stadtgebietes geleitet, von wo aus er im Trauerkraftwagen nach Koburg überführt wurde. Drei Stunden später wurde die sterbliche Hülle im dortigen Krematorium den Flammen übergeben. Nur eine kleine Trauergemeinde war zugegen, da die Verstorbene es nicht gewünscht hatte, mit großen Ehrungen bestattet zu werden.

Unser Bild zeigt den Trauerwagen vor der Villa Wahn­fried bei Bayreuth.

Aus aller Welt

Eine Zwölfjährige als Mörderin entlarvt.

Wie dasTempo" meldet, hat die Polizei in Saarbrük- ken ein erst 12jähriges Mädchen verhaftet, das ein Kind er­mordet und vier andere schwer mißhandelt hat. In letzter Zeit wurde ganz Saarbrücken durch die hintereinander vor­gekommenen Entführungen von kleinen Mädchen in Auf­regung gehalten. Am 31. März wurde dann die Leiche eines dreieinhalbjährigen Kindes, das schwere Würgemale auf­wies, gefunden. Die kleine Mörderin zeigt ein sehr verstock­tes Wesen. Sie legte erst nach langem Drängen ein Ge­ständnis ab. Die Polizei hat das Mädchen, das die Tat an­scheinend aus krankhafter Veranlagung verübt hat, in einer Fürsorgeanstalt untergebracht.

Explosionsunglück bei Kottbus.

Wie aus Kottbus berichtet wird, ereignete sich im be­nachbarten Sachseudorf in der Ammoniak-Kühlanlage der Fleischerei Bendrich eine schwere Explosion. Der Besitzer, ein Monteur aus Kottbus und ein Arbeiter waren im Kel­ler damit beschäftigt, Lötungen an der Eismaschine vorzu­nehmen. Plötzlich erfolgte eine furchtbare Detonation, die Gewölbe und Wände des Kellers wurden teilweise zerstört und die Hausmauer bis zum Dach hinauf aufgerissen. Der Besitzer und der Monteur wurden getötet. Der Arbeiter wurde in hoffnungslosem Zustand in das Kottbuser Kran­kenhaus eingeliefert. Er hat sein Augenlicht eingebüßt. Die NettuugSarbeiten der Feuerwehr gestalteten sich sehr schwie­rig, weil bas ganze Gebäude und die Nachbarschaft von Ammouiakgas erfüllt war. Es mußten zunächst Gasmasken beschafft werden. Die Bewohner des Hauses hatten durchs Fenster die Flucht ergriffen. Die Feuerwehr ließ den Kel­ler mit Wasser vollaufen, um die Ammoniakgase, die schwe­rer sind als die Luft, aus dem Haus zu verdrängen.

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Aus Stadt und Land

Calw, den 7. April 1S30.

Was zahlt Calw an Reparationen?

Der Bvungplan und die anhängenden Gesetze sind verab­schiedet. Sobald die beteiligten Länder den Haager Vertrag ratifiziert haben, tritt er in Wirksamkeit und Deutschland muß die Zahlungen nach den Berechnungen des Poungplanes leisten. Es ist bekannt, baß wir im ersten Jahr 1817,4 Mil­lionen Mark zahlen müssen, daß die Zahlungen sich im Jahre 1S3H auf 2999,4 Millionen Mark pro Jahr erhöhen und daß sie im Jahre 1965 ihre größte Höhe mit 2438,1 Millionen Mark erreichen, um dann wieder zu sinken bis zu der letzten Zahlung des Jahres 1987, die 897L Millionen Reichsmark beträgt. In diesen Zahlungen ist einbegriffen der Zinsen­dienst der Dawesanlethe, die Zahlungen an Belgien und die Zahlungen an die Vereinigten Staaten. Nun ist bekannt, baß die Reichsbahn jährlich den Betrag von 66V Millionen aufbringen muß, was die Reichskasse also erheblich entlastet. Indessen ist es gleich, wie die beträchtlichen Summen auf­gebracht werden, die monatlich am 15., der Jahresbetrag also in 12 Raten, bezahlt werden. Jeder trägt dazu bet. Die Reichsbahn hat ihre Tarife verteuern müssen, sie hat die Verkehrssteuer eingeführt. Die breite Masse muß so über die Reichsbahn auch deren Reparationsanteil aufbringen. Das Reich hat aber keine Extraeinnahmen, um die Aoung- zahlungen zu leisten, sondern will die laufenden Beträge aus der Neichskass« nehmen, die wiederum durch die vielen Steuern und Zölle gefüllt werden muß, die uns all« belasten. Man darf also mit gutem Recht behaupten, baß jeder Deut­sche zu seinem Teil an den Reparationszahlungen mitträgt und darf für die Berechnung der Lasten, die unserer Stadt aufgebürdet sind, ruhig die Endzahlen zugrunde legen. Da­nach ist: Calw mit 178 4VV Reichsmark im ersten Jahr be­lastet und wenn man die Durchschnittssumme der Reparatio­nen überhaupt nimmt, so muß unsere Stabt bis zum Jahre 1987 nicht weniger als 188 36V Nm jährlich auf- bringen. Erst Liese Zahlen lassen erkennen, wie der Einzelne zu sparen hat, um die Neparationsschuld mit tilgen zu helfen. Jeder kann sich, wenn er die Einwohnerzahl unserer Stadt nimmt, selbst ausrechnen, was ihm aufgebürdet wurde. Da freilich die Reparationslasten in den direkten und indirekten Steuern liegen, in allen Ausgaben, die der Mensch zu machen hat, so verteilt sich die Last und wirkt sich nicht so schwerwie­gend aus, wie es nach dem erheblichen Betrage, der auf jeden fällt, den Anschein haben könnte.

Vom Nathans Altensteig.

Zu Beginn der Sitzung begrüßt der Vorsitzende Ge­meinderat Zimmermann, der nach langer Krankheit wieder erschienen ist. Kraftwagenvermietcr Wilhelm Helle beab­sichtigt, seine Kraftwagenfahrt nach Nagold an Sonn- und Festtagen auf die ganze Woche auszudehnen und außerdem auf den Zug, Nagold ab 19.03 Uhr jPforzheimHorb) Ver­bindung herzustellen. Es ist vorgesehen, um 18.15 Uhr in Altensteig nach Nagold wegzusahren (Ankunft in Nagold 18.56 Uhr). Die Rückfahrt in Nagold beginnt um 22.15 Uhr und endet in Altensteig um 22.50 Uhr. Helle sucht um die Genehmigung der beabsichtigten Kraftwagenlinien nach. <-is Gesuch wird befürwortet und die Stratzenunterhaltungs- last, soweit sie die Stadt betrifft, übernommen. Das Bi­lanzbuch mit Gewinn- und Verlustrechnung und den weite­ren Unterlagen für das Jahr 1929 der städtischen Spar­kasse sind dem Gemeinderat zur Durchsicht vorgelegt. Fer­ner hat die letztere ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1929 zur Einsichtnahme übergeben. Nach demselben war 1929 ein kritisches und unruhiges Jahr. Die gewaltigen Erschütte­rungen des gesamten Wirtschaftslebens haben sich auch bei der städtischen Sparkasse fühlbar gemacht. Das finanzielle Ergebnis des Jahresabschlusses ist zufriedenstellend ausge­fallen. Für die Hauswirtschaftsschule wird eine Säug­lingsausstattung zu Lehrzwecken, sowie Eindünstgläser um zusammen 158 beschafft. Wegen Zurverfügungstellung eines Lehrgartens für Gartenbaulehre sollen noch weitere Verhandlungen gepflogen werden. Der am 19. März d. I. abgehaltene Stangenverkauf mit einem DurchschnittS- erlös von 74,4 Prz. (5 498 ^(), sowie einige Grundstücksver- pachtungen (Pachtdaner 3 Jahre) werden genehmigt. DaS Borsteheramt -er Latein- und Realschule sucht um die Er­höhung des Lehrmittelfonds von 390 auf 699 nach, da nach dem neuen Lehrplan eine erhöhte Lehrmtttelanschaffung erforderlich werde. Es wird beschlossen, den Fond ab 1. April d. I. auf 4VV zu erhöhen. Auf Veranlassung der Ober­amtsbaumeisterstell« wirb -er Teil der Altensteig-Dorfer- straße vom Friedhofeingang bis zum oberen Eck von Maltha- ners HauS aus der Verwaltung der Amtskörperschaft in diejenige der Stadtgemeinde übernommen, dt diese Stra­ßenstrecke im Laufe der Zeit eine vollständige Etterstraße ge­worden ist. Zur Stauseercinigung werden 109 m Gleise angeschafft. Einige Hundebesitzer kommen seit einigen Jahren der Bezahlung der Hunbeabgabe nicht nach, weshalb die Hunde gepfändet wurden. Es soll nun versucht werden, die Tiere zu verkaufen und falls sich ein Käufer nicht fin­det, sollen die Hunde erschossen werden. Der abgängige Farren wurde zum Verkauf ausgeschrieben. Das Gebot ist aber nicht befriedigend. Der Verkauf soll nur erfolgen, wenn ein höherer Preis zu erzielen ist. Dem erfolgten Ankauf eines Farrens Preis 859 wird zugestimmt. Dar­

auf Behandlung von Fürsorgesachen und Grundstücks­schätzung.

Künstler-Pnppen-Theater in Calw.

Di« Aufführung des Künstler-Puppen-TheaterS im Saal« der Restauration Weiß am Sonntag hat einen derartig gu­ten Beifall gefunden, Laß sich die Leitung entschlossen hat, ein weiteres Gastspiel auf morgen nachmittag festzusetzcn. Zur Aufführung gelangt:Rotkäppchen", fernerKasper wird Sultan" (siehe Anzeige).

Wetter für DtenStag und Mittwoch.

Druckanstieg zeigt, daß der nordöstliche Hochdruck wieder mehr zur Geltuua kommt. Für Dienstag und Mittwoch ist

zeitweilig ausheiterudes, vorwiegend trockenes Wetter z« er­warten.

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wp. Kornwestheim» 6. April. Bei der heute hier abgehal­tenen Schulthetßenwahl wurde bei sehr starker Wahlbeteili­gung Dr. rer. pol. Theodor Stetmle-Stuttgart mit 3298 Stimmen gewählt. Sein Gegenkandidat erhielt 1919 Stim­mern Die Wahlbeteiligung betrug rund 9V Proz. Zwei Kan­didaten waren unmittelbar vor der Wahl noch zurück­getreten.

SCB. Stuttgart, 6. April. Bei dem immer mehr zuneh­menden Kraftsahrzeügverkehr sind im Laufe der letzten Zeit auch die Diebstähle von Gegenständen aller Art, namentlich von Mänteln, Decken, Handtaschen, Koffern, Gepäckstücke« aus den parkenden Kic irrigen heraus häufiger geworden. Dem kürzlich nach VerüLung eines solchen Diebstahls fest­genommenen 22 Jahre alten Maurer Willi Wimmer konn­ten von der Kriminalpolizei gegen 50 solcher ausschließlich in Stuttgart begangener Diebstähle nachgewiesen werden.

SCB. Stnttgart, 6. April. Die seit Jahrzehnten erstrebte und gegenwärtig infolge der von der württ. Negierung im Auftrag des Landtags mit der Stadt Stuttgart eingeleiteten Verhandlungen, besonders akute Verbesserung der Verkehrs­verhältnisse aus den Fildern, ist mit der am Samstag nach­mittag erfolgten Eröffnung der Straßenbahnlinie Stutt­gart-Sillenbuch ein weiteres Stück vorwärts gekommen, verbindet sie doch die östliche Filder mit der Landeshaupt-, stabt. _

Tumen und Sport

Unterer Schwarzwald-Nagold-Turngau.

Zum erstenmal« trafen sich 5 Mannschaften des Gaues in der Turnhalle in Altensteig, um einen Gerätemann­schaftskampf durchzuführeu. Diese Mannschaftskämpf« er­freuen sich innerhalb der Deutschen Turnerschaft einer gro­ßen Beliebtheit und sind dazu angetan, neben ihrer große» Werbekraft für unser deutsches Turnen auch die Formschön­heiten des Geräteturnens den Zuschauern vor Augen zu führen. Die Mannschaften (je 5 Mann, wobei die vier Be­sten in Betracht kommen), Simmozheim, Wildbad, Schömberg, Haiterbach und Altensteig standen sich im fried­lichen Wettkampf gegenüber. Der TB. Obernhausen mußte seine Beteiligung infolge Unfalls eines Turners in letzter Stunde zurückziehen. In stattlichem Zuge marschierten die Turner vom Lokal zur Traube zur Turnhalle, die gut be­setzt war und Zeugnis ablegte von dem großen Interesse, das unserem Turnen entgegengebracht wird. Hier begrüßt« zunächst nach dem Einmarsch der Mannschaften Vorstand Schittler mit herzlichen Worten die Anwesenden, insbe- sondere die anwesenden Gaubeamten und schilderte in tref­fender Weise di« Ziele der Mannschaftskämpfe. Gauober- turnwart G r o ßm a n n-Höfen schloß sich diesen Ausfüh­rungen an und appellierte im besonderen an die Turner und Kampfrichter, in diesem Wettstreit ihrer Sache gerecht zu werden. Die Leitung der Wettkämpfe lag in den Hände» von Gauoberturnwart Grotzmann, als Kampfrichter fun­gierten die Gauturnwarte P autle-Calw und Gent- Engelsvranb. Geturnt wurde je eine Hebung an Reck, Bar­ren und Pferd, sowie 1 Kürfretübung. Die Hebungen am Pferd hatten anfänglich durchweg Versager, doch besserten sich dieselben zusehends und es wurden sogar ganz beacht­liche Leistungen geboten. Wildbad stellte sich mit 64 Punkten an die Spitze mit einem Vorsprung von. 13 P,. während Anton Sixt-Wildbad mit 18 P. als Bester bewertet wurde. Die folgenden Kürfreiübungen boten vielseitige und anstren­gende UebungSformen, hauptsächlich wurden meistens gym­nastische Bodenübungen eingeflochten. Beste Mannschaft wurde Schömberg mit 67 P. und als Bester erzielte Karl Mönch-Schömberg 2g P., Wtldbad blieb trotzdem noch mit 19 P. im Vorsprung. Am Barren wurden mi? ganz wenig Ausnahmen sehr schöne und schwierige Hebungen geturnt. Wildbad erzielte wiederum mit 66 P. die Spitzenleistung mit Anton Stxt als Bestem mit 18 P. Di« Hebungen am Neck als letztes Gerät konnten auch am bisherigen Ergebnis nichts ändern und brachten gerade bei den besten Turnern manchen Versager. Als beste Mannschaft ging Wildbad mit 62 P. hervor. Bester Turner war E. Kaupp-Haiterbach mit 18 P. Das Gesamtergebnis ist folgendes: 1. TB. Wildbad 254 P., 2. TV. Altensteig mit 236 P., 8. TV. Simmozheim mit 231 P. und je 4. TV. Schömberg und TV. Haiterbach mit 226 P. Die beste Einzelleistnng erreichte Anton Stxt« Wildbad mit 69 P., 2. wurde E. Kaupp-Haiterbach mit 67 P. Die Wettkämpfe nahmen einen schönen Verlauf und wurden mit spannendem Interesse verfolgt, wobei mit Bet­fall bei verschiedenen Hebungen nicht gekargt wurde. Er» freulicherweise war auch die Schttlerriege des TB. Altensteig zugegen. Im Lokal zur Traube schloß sich noch ein gemüt­liches Beisammensein an. Schö.

Büchertisch

Das schöne Schwabeulanb.

Es ist ein Gebilde eigener Art, gleichsam eine Mnster- karte aller Länder, und sieht aus, als hätte der Schöpfer, bevor er die Erbe entwarf, ein Modell davon im Kleinen hergcstellt, worauf er jede Form andeutete, die er hernach im Großen ausführen wollte: Berge, Flußläufe, Ebenen, Wald­flächen,' alles ist vorhanden, aber in kleinerem Maßstab und in stetem Wechsel. Immer wieder steht man vor einem ande­ren Bild. Diese bekannte Charakteristik durch die Dichterin Isolde Kurz beweist ein Bilck auf die neue, in schönem Farb­druck erschienene Reliefkarte des Schwabenlandes, auf welcher die grundverschiedenen Landschaftsgebiete im Schwarzwald, Neckarland, in Hohenlohe-Franken, im Schwä­bischen Wald, in der Schwäbischen Alb und in Oberschwabe» bis zum Bodensee und Allgäu plastisch vor Augen treten. Die Reliefkarte zeigt außerdem nicht nur die Eisenbahn­linien, sondern auch die über Täler und Höhen führende« wichtigsten Autostraßen und wird jedem für seine Reisen und Neisepläne willkommen sein. Sie ist hcrausgegeben und er­hältlich vom Verkehrsvcrband Württemberg-Hohcn-oller» in Stuttgart-Hauptbahuhoj.