Aus aller Welt

Verschärfung der Konferenzlage in London

Der Plan eines Fünfmächteabkomu ens endgültig gescheitert

DaS englisch-italienische Verhältnis gestört?

TU. London, 5. April. Im Rahmen der Londoner Flot- tenkonferenz fand am Freitag zwischen dem italienischen Außenminister Gran bi und Macdonald eine Be­sprechung statt, di« nicht nur für das Schicksal der Flotten­konferenz, sondern auch für die gesamte europäische Politik von größter Bedeutung werden kann. Der italienische Außen­minister wies nämlich in aller Deutlichkeit darauf hin, daß die italienische Regierung ans Grund der britsche« Haltung sich gezwungen sehe« werde, »ach Abschluß der Flottenkonfc, renz eine sorgfältige Prüfung darüber anzustelle», ob die britische Außenpolitik einen grundsätzlichen Wechsel in einem Italien nachteilige« Sinn erfahre« habe. Grandl wieder­holte des weiteren, daß Italien gezwungen sein rverLe, den Locarnopakt z« kündige», wenn England und Frankreich darauf bestehen sollten, daß der Artikel IS des Bölkerbunds- pakteS «inseitig auSgelegt werde. Italien weigere sich, die Autorität des Völkerbundes auf diese Weise zu schädigen. Spante» sowie eine Reihe weiterer Länder seien dnrch die französisch britische« Vorschläge bereits alarmiert. Auch bedeute die Aenderung der Anhänge zum Locarnopakt einen Affront Deutschlands, den Italien nicht mitmachen könne. Der britische Außenminister Henderson, der die­ser Erklärung beiwohnte, nahm diese Ankündigung GrandiS äußerst erregt auf. Die Lage hat sich soweit zugespitzt, daß nur ein eindcntiger Verzicht ans die Interpretation deS Ar­tikels IS das Verhältnis zwischen England und Italien wte- derherstelle« kann. Es ist somit so gnt wie sicher» daß ein

Füufmächtcoertrag nicht mehr erreicht wird. Der britische Druck auf die italienische Abordnung hat somit nicht den er­hofften Erfolg gehabt, da die Italiener dem englisch-fran­zösischen Ansturm gegenüber fest geblieben sind.

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Frankreichs Seerüstung

Eine Rede DoumergneS.

TU. Berlin» 5. April. Der Präsident -er französischen Republik hielt am Freitag auf einem Bankett in Nantes in Erwiderung zahlreicher Begrüßungsreden eine Ansprache, in der er den Wille« Frankreichs bekräftigte, sich auf keinem Gebiet von anderen Rationen überflügeln z« laste«. Frank­reich müsse sich, so erklärte er, zu diesem Zweck den Notwen­digkeiten anpaffen, vor die es nach dem Krieg unerwartet ge­stellt worden sei. Ohne starken Willen und Energie sei bas nicht möglich. Fm Krieg aber habe die Nation bewiesen, daß sie diese Fähigkeiten in höchstem Maß besitze. Dem Charak­ter der Stadt Nantes als Stadt der großen Reedreten Rech­nung tragend, führte Doumergue weiter u. a. aus, Frankreich sei ein großes Land von Seeleuten gewesen. Es dürfe nicht aushören, es zu sein, denn das Meer werbe in Zukunft noch mehr als in der Vergangenheit die große Han­delsstraße unter den Nationen werden. Es sei i« höchstem Matz notwendig, daß die französische Seerüstnng i« «nserer Periode erbitterter Flottenkonknrrenz sich eine» hervor­ragende« Platz erhalte und sichere und daß sie hinter den legitime» Forderungen anderer großer Kolonialreiche nicht zurückstehe.

General Heye und die Republik

TU. Dresden, 4. April. Ueber eine Zusammenkunft des Chefs der Heeresleitung, des Generalobersten Heye, mit den Generalen, Offizieren und Jnfanterieschülern in der Jn- fanterieschule erfährt dieDresdener Volkszeitung" von un­terrichteter Seite folgendes: Generaloberst Heye hielt bei dieser Veranstaltung eine Ansprache, in der er sich vor allem mit zwei Punkten beschäftigte: mit der verhältnismäßig gro­ßen Zahl der Selbstmorde in der Reichswehr und mit der Stellung der Reichswehroffiziere zur Re­publik. In der Frage der Stellung der Reichswehroffi- -iere zur Republik wies der Generaloberst darauf hin, daß derjenige, der sich zur Offizierslaufbahn entschlossen habe, sich auch darüber klar sein müsse, daß er den auf die Republik freiwillig geleisteten Treueid unbedingt zu halten habe. Wer sich bas nicht zutraue, für den sei in der Reichswehr kein Platz. Generaloberst Heye ließ keinen Zweifel darüber, daß das Reichswehrministerium sehr zahlreiche Angebote von Offiziersanwärtern habe und durchaus nicht etwa auf die Söhne der alten monarchistischen Familien angewiesen sei. WerReichswehrossizier werdenwolle, müsse ans dem Boden der Verfassung stehen, sonst müsse er die Reichswehr verlassen.

Kleine politische Nachrichten

Der Präsidentenwechscl bei der Relchsbank. Reichsbank­präsident Schacht hat sich von den Beamten der Reichsbank verabschiedet und seinen Nachfolger in sein Amt eingeftthrt. Retchsbankprästdent Dr. Luther hat somit feine Tätigkeit be­reits angetreten. Ein offizieller Akt, der ursprünglich be­absichtigt war, und bet dem eine Rede sowohl des scheidenden wie des kommenden Präsidenten vorgesehen war, fand nicht statt.

Kommunistischer Landarbeiterterror im Staat Danzig. In einer Wirtschaft am Stutthos (Kreis Staat Danzig) fand eine Versammlung der seit dem 1. April tm Streik befind­lichen kommunistischen Landarbeiter statt. Im Verlauf die­ser Versammlung wurde von der Leitung zu einem Marsch auf die Kämpen aufgefordert, um die Arbeitswilligen von den Feldern zu holen. Es rotteten sich etwa 60 Mann mit Stöcken bewaffnet hinter der Städtischen Fähre zusammen und marschierten geschloffen in Richtung auf das Gut Neu- krügerskampe. Von zwei berittenen Schutzpolizeibeamten anfgefordert, auseinanöerzugchen, schlugen die Leute mit ihren Stöcken auf die Beamten ein. Das Pferd des einen Polizeibeamtcn stürzte: auch der Beamte kam zu Fall. Etwa SO Mann schlugen auf den Beamten ein, der schwere innere Verletzungen erlitt. Die Teilnehmer des Umzuges wurden dann von einer zur Verstärkung entsandten Polizettruppe ausetnandergesprengt.

Cosgrave wieder Präsident von Irland. Im irischen Parlament wurde der bisherige Präsident und Regierungs­chef Cosgrave mit einer Mehrheit von 10 Stimmen wieder gewählt. Nachdem, wie gemeldet, ein Antrag auf Wahl de Valeras mit 93 gegen 54 Stimmen abgelehnt worden war, fiel auch der arbeitcrparteiliche Kandidat mit 78 gegen 13 Stimmen. Die Regierungsbildung wird, wie man erwartet, keine Schmierigkeiten bereiten.

Der neue Krieg in China

TU. Berlin, 4. Avril. Der Vertreter Aensischans teilte, wie Berliner Blätter aus Peking melden, den Gesandtschaf­ten mit, Aen habe den Oberbefehl über das Heer, die Ma­rine und die Luftstreitkräfte der Republik übernommen und beabsichtige, gegen den Führer der Nankinger Zentralregie- rung, Tschiangkaischek, zu marschieren. Er übernehme die volle Garantie für den Schutz des Lebens und Eigentums der Ausländer. Die Mitteilung schließt mit der Aufforde­rung an die Mächte, Tschiangkaischek keine moralische ober materielle Unterstützung zuteil werden zu lassen.

Wie aus Schanghai gemeldet wird, bereiten die Streit­kräfte der Nankinger Zentralregierung die Räumung von Tsinanfu vor. Sie beabsichtigen, starke Stellungen bet Jcn- tschaufu (Schantung) au der Bah» Ttentsin-Pukau zu be­lieben.

Gequälte Völker

Völkerbewegnngeu in Afrika.

In vielen Gegenden Afrikas hat unter der Bevölkerung eine starke Auswanderung eingesetzt. Die Bevölkerungs­bewegung, die durch das Gold in Transvaal in Afrika her- vvrgerufen ist und andauert, ist ja bekannt, aber sie bezieht sich nicht nur auf die nähere Umgebung, sondern sie erstreckt sich bis nach Portugtesisch-Ostafrika und Französisch-Aequa- torial-Asrika hinein. Diese beiden Gebiete werden beson­ders stark von den Eingeborenen verlassen. Sehr bezeich­nend ist gegenwärtig die Lage am Schtrefluß. Dörfer auf dem portugiesischen Ufer sind entvölkert, während das auf britischem Gebiet liegende Ufer angefüllt ist mit Leuten, die von dort ansgewandert sind. Albert Londres, ein französi­scher Spezialkorrcspondent, berichtet in seiner Reisebeschrei- bung vonTerre d'Ebene" (Ebenholzland), baß in den letz­ten 3 Jahren in Französisch-Westafrika und Aegnatorial- Asrika eine noch schwierigere Lage entstanden sei. Von die­sen Gebieten, sagt er, seien 2 Millionen Menschen nach Ni- gertcn gewandert, 600 MO nach der Goldküste und 10 000 nach der Elfenbeinküste und den benachbarten Waldländern. Diese Leute wären verjagt worden durch die militärische Rekrutierung, die Zwangsarbeit an Wegen und Eisenbah­nen und das Holzschlagen in den Wäldern. Die moralischen Folgen dieser Entwurzelung so vieler Menschen kann man sich denken.

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Hnngerwanderungen <n China.

Im ersten Bezirk von Kuang Ping (im Südzipfel der Tschili-Provinz, jetzt Hopei-Provinz genannt), einem Sech­stel des ganzen Gebietes, sind von 11192 Bewohnern 2208 Männer und 1158 Frauen seit dem Dezember 1928 ausge­wandert. Im fünften Bezirk wandelten ebenfalls wegen der Hungersnot 3013 Menschen aus. Der Verkauf von 441 Mädchen und 76 Knaben wurde allein aus diesem Bezirk gemeldet. Alle Straßen sind besät mit Auswanderern, die meist nach der Mandschurei streben, wenn sie auch nicht wis­sen, ob sie sie lebend erreichen. Eine Karrenladung von 13 Mädchen tm Alter von 1520 Jahren, die für eine entfernte Provinz bestimmt war, sollte 100120 Mark einbringen. Und zahlreiche solche Karren, gber auch Schubkarren sieht man auf den Wegen. Und das gleiche gilt von vielen Be­zirken. In der Schantung- und Hopet-Provinz hat man 32 Kreise als die schlimmsten erklärt, daneben stehen so und so viele zweiten Grades. Und für viele Millionen Menschen kann nur eine gute Ernte Rettung bringen.

Die rechtlosen Armenier.

Die Nachrichten häufen sich, daß die wenigen, in der Tür­ket verbliebenen Armenier unerträglichen behördlichen Schi­kanen ausgesetzt sind, daß sie es vorziehen, das Land ganz zu verlassen. Wir erfahren, daß das zurückgelaflene Eigen­tum der Flüchtlinge von der Negierung beschlagnahmt wird und auch die bisher noch existenzfähigen Armenier zu völ­liger Mittellosigkeit getrieben werden. Das Zentralkomi­tee der armenischen Flüchtlinge hat eine Petition an den Völkerbund gerichtet, um sich wenigstens Gehör zu verschaf­fen: Rechtsansprüche wagt man schon lange nicht mehr zu erheben. Das Komitee weist darauf hin, daß die türkische Negierung alles Eigentum der armenischen Flüchtlinge be- schlagnahmt hat und der Völkerbund seit vier Jahren schon von dem Komitee angefleht wird, sich um diese Sache zu bekümmern. Die Auskunft des Sekretariats des Völker­bundes war:Kein Mitglied hat es bisher für nötig befun­den, dem Völkerbund die Sache vorzutragen." Es werden Nechtsgutachten von Rechtsgelehrten von Weltruf dem Völ­kerbund unterbreitet, die gleichlautend der türkischen Regie­rung bas Recht bestreiten, armenisches Eigentum an sich zu nehmen, noch auch den Armeniern die türkische Staatsange­hörigkeit abzusprechen. Die Negierung sei verpflichtet, die weggenommenen Güter zurückzuerstatten und die Armenier auf Grund des Lausanne! Vertrages als nicht-mohamme­danische Minderheit anzuerkennen. Die Armenier hoffen also immer noch auf den Völkerbund, auf de« sie schon ft» oft «nd so vergeblich gehosft Habens

Arbeitslos.

In Chemnitz wohnte im Haus Gabelsbergerstraße 3 der arbeitslose Kellner Kramer mit Frau und zwei Kindern im Alter von 13 und 3 Jahren, während ein drittes, S Monate altes Kind bet der Großmutter in Pflege ist, da Frau Kra­mer tm Beruf steht. Als die Frau nach Haus zuriickkehrte, fand sie die Wohnung verschlossen. Nach der gewaltsamen Oeffnung fand man ihren Mann und ihre zwei Kinder durch Gas vergiftet tot vor. Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.

Schülerselbstmord wegen Nichtversetznug.

Ju Wuppertal-Barmen wurde ein Schüler der Barmer Oberrealschule erschaffen im Bett aufgefunden. Der Schüler hatte einen Brief an seinen Vater, der die Mitteilung von der Nichtversetzung enthielt, abgefangen. Er legte sich i»S Bett und schoß sich, nachdem er Kissen und Bett über sich ge­zogen hatte, ins Herz. Man fand den Schüler erst am Mor­gen, als man ihn wecken wollte, tot im Bett auf. In seinen Taschen wurde der abgefangene Brief der Schule vorge- funde«.

Grauenhaft« Mordtat eines Vaters.

In der Ortschaft Merkstetn bet Aachen spielte sich ein« ent­setzliche Famtlientragödte ab. Der Bergmann Schymanskr, Vater von sieben Kindern, hat seinen im Hause anwesende« fünf Kindern die Kehle durchschnitten. Seiner Ehefrau brachte er zuvor schwere Kopfverletzungen mit einem Ham­mer bei. Nach der Tat versuchte der Bergmann Selbstmord zu verüben, indem er sich die Pulsader durchschnitt. Als die Polizei, die durch Nachbarn herbetgeholt war, am Tatort ein­getroffen und gewaltsam in die verschlossene Wohnung etn- gedrungen war, fand sie bereits di« Kinder tot vor. Di« Ehefrau wurde noch lebend in das Krankenhaus geschafft, doch glaubt man kaum, daß sie mit dem Leben davonkomme» wird. Schymanskt selbst erlitt großen Blutverlust und liegt in bedenklichem Zustand darnieder. Der Bergmann Schy- manski, der schon lange Arbeitsinvalide ist, steht tm Alter von 41 Jahre». Infolge wirtschaftlicher Notlage hatte er schon längere Zeit Mordgeöanken und diese auch Nachbar» gegenüber geäußert, ohne daß diese der Polizei eine Mittei­lung zugehen ließen. Die getöteten fünf Kinder standen im Alter von 15, 12, 11 und 10 Jahren sowie 4 Monate-». Es handelt sich um 3 Mädchen und 2 Knaben.

Selbstmord mit einem Pfund Dynamit.

Der 64jährige Bergmann Josef Szigert entwendete an seiuein Arbeitsort in Miskolcz (Ungarn) ein Pfund Dyna­mit. Einen Teil des Sprengstoffes verschluckte er, den Rest steckte er sich in den Mund und zündete ihn an. Er wurde völlig in Stücke gerissen.

Religiöse Unruhen in Ostgalizie«.

In der katholische» Gemeinde Kaczanowka bei Tarnopol in Ostgalizien kam es zu religiösen Unruhen, die ein jun­ger, infolge Nervenkrankheit geistig gestörter Priester ver­ursacht hatte. An der Spitze einer MOOköpftgen fanatister- ten Menge versuchte nämlich dieser besessene Priester di« Ortskirche besetzt zu halten und den Ortspfarrer am Ab­halten des Gottesdienstes zu verhindern. Erst als bewaff­nete Polizei etngriff, eine Person getötet und 9 verletzt wurden, gelang es, den geistesgestörten Priester zu verhaf­ten und so die Ruhe wiederherzustellen.

Gattenmord ans offener Straße.

In Locarno hat der Kaufmann Luigt Cecchint aus Mai­land, der seit einigen Tagen in Locarno wohnt, seine Fra«, die Tochter des Generalsekretärs des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller, Dr. Koppel, auf der Straße von Ascona erschossen. Der Mörder konnte bis jetzt noch nicht gefaßt werden. Das Paar war erst seit einem halben Jahr verheiratet. Die Ursache ist unbekannt.

Ei» Flugzeug oh«e Besatzung anfgestiege« «nd abgestürzt.

Auf einem Militärflugfeld in der Nähe von Rom ist «i« Flugzeug ohne Besatzung aufgestiegen und nach kurzem Flug abgestürzt. Dieser nicht alltägliche Vorfall spielte sich wie folgt ab: Der Mechaniker, der baS zum Aufstieg bereitstehend« Flugzeug noch einmal prüfen sollte, hatte beim Verlasse« des Flugzeuges unabsichtlich den Gashebel gestreift, wodurch der Motor sofort die Tourenzahl erhöhte und das Flugzeug auf dem Feld abrollte. Vergeblich lief der Mechaniker hin­ter dem Ausreißer her, er konnte ihn nicht einholen. Na^ etwa 100 Metern stieg das Flugzeug, das gegen den Wim gerichtet ivar, auf. Es überflog die Dächer der Kasern«, bo schrieb einen weiten Bogen und stürzte dann aus etwa 204 Metern Höhe ab, wobei es in Flammen aufging. Auf dem Flugplatz entstand zunächst große Bestürzung, da natürlich niemand annehmen konnte, daß das Flugzeug ohne Besat­zung aufgestiegen war.

Notlandung amerikanischer Flieger auf offenem Ozean.

Ein amerikanischer Eindecker, der in Nenyork zu einem Flug nach den Bermndainseln mit drei Mann Besatzung an Bord ausgestiegen war, mußte wegen hereinbrechender Dunkelheit ungefähr 100 Kilometer nördlich von Bermuda aus offenem Ozean niedergehen. Einer drahtlosen Meldung von Bord des Flugzeuges zufolge konnte« die Flieger bei Anbruch des Tages den Flug fortsetzen.

Schweres Explosionsunglück i« einer amerikanische« Fenerwerkskörperfabrik.

In der Fabrik für Feuerwerkskörper in Devon in Penn­sylvania ereignete sich aus unbekannter Ursache «in furcht- bares Explosionsunglück. 15 Personen wurden getötet, SO schwer verletzt. Die Explosion war in einem Umkreis von 150 Kilometern hörbar. Zahlreiche Villen in der Nachbar­schaft der Fabrik sind schwer beschädigt worden. Die Ber­gungsarbeiten sind noch im Gang. Neun Tote sind bereit- aus den Trümmern geborgen.

Feuer auf einem Petrolenmdampfer.

Ein von Süd-Sachalin kommender chinesischer Petroleum» üampfer ist auf hoher See in Flammen aufgegangen. Der Kapitän und die 22köpstge Besatzung sind umgekomme«.