mit beleidigenden Zwischenrufen unterbrochen wor­den. Als Präsident Greiser sich vom Ratspräsidenten und dem polnischen Außenminister Veck mit dem deutschen Gruß verab­schiedete, ertönten wiederum auf der Pressetribüne höhnische Zwischenrufe. Als Greiser dann beim Verlassen des Saales an der Pressetribüne vorbei ging, gab er seiner Mißachtung durch eine geringschätzige Handbewegung deutlich Ausdruck. Darauf erhob sich auf den voll besetzten Bänken der internationalen Presse ein wüster Lärm.

Als Präsident Greiser den Sitzungssaal verlassen hatte, wurde er von zahlreichen internationalen Journalisten und Tribiinen- besucher», unter denen sich auffallend viele Juden befanden, umringt und mit Schmährusen überschüttet. Der offizielle Ver­treter der Freien Stadt Danzig, der in amtlicher Mission in Genf weilte, wurde sogar tätlich bedroht. Die Ruhe, die Greiser an den Tag legte, steigerte noch die Wut derjenigen, die ihn umdrängten. Schließlich erschien ein Beamter des Bölker- bundssekretariats und stellte an den Präsidenten der Freien Stadt das unerhörte Ansinnen, durch eine Hintertür das Völ­kerbundsgebäude zu verlassen. Greiser weigerte sich.

Aufhebung -er San-time»

mit großer Mehrheit angenommen

Genf» 5. Juli. Die Bölkerbundsversammlung hat die vom Büro vorgelegte Entschließung über die Aushebung der Sank­tionen und die Reform des Völkerbundes in namentlicher Ab­stimmung angenommen. An der Abstimmung haben 4» Staaten teilgenomme«. 44 Staaten haben für die Entschließung, Abessi­nien als einziger Staat hat dagegengestimmt. Vier Staaten habe« sich der Stimme enthalten.

Bölkerdundsanleihe für Abessinien abgclehnt

Zu dem Entschließungsentwurf, der von der abesunischen Nb- mdnung vorgelegt worden ist, womit der Völkerbund aufgefor­dert wird, die Eroberung Abessiniens durch Italien nicht anzuerkennen, gab der Präsident eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß die Entschließung als erledigt gel- ten könne, weil die von der Versammlung bereits angenom­mene Entschließung der von der abessinischen Abordnung aufge­worfenen Frage Rechnung trage. Er sei deshalb der Meinung, daß eine Abstimmung über diese Entschließung überflüssig sei. Die Versammlung stimmte stillschweigend diesem Vorschlag zu.

Bei dem zweiten Entschließungsentwurf über die Gewäh- rmug einer Völkerbundsanleihe bestand die abefsi- «ische Abordnung auf namenrlicher Abstimmung. Diesem Antrag wurde stattgegeben. Die Entschließung wurde von der Versamm­lung mit 23 Stimmen gegen die Stimme Abessiniens und bei 2S Stimmenthaltungen abgelehnt.

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Bökkerbundsoersammlung abgeschlossen

Die 18. Völkerbundsversammlung wurde Samstag abend mit einer Rede des belgischen Ministerpräsidenten oa» Zeeland abge­schlossen. Der Beginn der 17. ordentlichen Versammlung ist vom L aus des 21. September verlegt worden.

WMrwndsresomauffkMzWsch

Herr Delbos baut vor

Ttzr französische Außenminister Delbos hat jetzt dis Katze aus dem Sack gelassen. An sich war es den Hauptmächten zunächst sehr unbequem, sich jetzt mit der Völkerbundsreform beschäftigen zu müssen. Namentlich England war bestreut, dieses heikle Thema auf die Septembertagung zu verschie­ben. Dann wäre man von den zur Kritik herausfordernden blamablen Erfahrungen in dem italienisch-abessrnischen Schulfall" zeitlich schon soweit abgerückt, daß man vielleicht nicht zu befürchten brauchte, sie allzu deutlich unter die Nase gehalten zu bekommen. Aber es ging doch nicht an, den Kopf einfach in den Sand zu stecken und zu tun, als ob überhaupt nirgends auf der Welt jemand aus den Gedanken kommen könnte, eine Reform des Völkerbundes sei notwen­dig.

And so tat Delbos denn, was von seinem Standvunkt aus

wahrscheinlich das Klügste war. Er unterbreitete der Völ­kerbundsversammlung ein ganz klares und eindeutiges Re­formprogramm. Nicht, damit jetzt schon darüber entschieden werde dafür läßt auch er bis zum September Zeit aber doch, damit die Welt wissen soll, wie Frankreich sich die von den enttäuschten und unzufriedenen Mächten geforderte Reform denkt.

Am es gleich zu sagen: Frankreich rvstnscht, daß im Grunde nichts geändert werde, sondern daß man nur durch einige kleine Korrekturen der Handhabung des Covenant die Wirkungen sicherstelle, die, übrigens sehr zur inneren Erleichterung Frankreichs, diesmal Italien ge­genüber ausblieben.

Herr Delbos legt Wert darauf, daß die Aniversali - tätdes Völkerbundes erhalten bleibt. Es ist an sich etwas kühn, von einer Universalität zu sprechen, nachdem die Vereinigten Staaten von Amerika nie Mitglied des Bundes waren. Japan, Deutschland und einige mittelameri­kanische Sraaken inzwischen austraten und Italien minde­stens in der gegenwärtigen Phase schmollend beilseits steht. Aber Herr DelboL sieht die Gefahr Heraufziehen, daß der Bund, der heute schon nur noch ein Torso ist, in Kürze seine transatlantische Glieder durch den Austritt der Südameri­kaner und die Bildung eines panamerikanischen Völkerbun­des auch noch verlieren könnte. Er muß Zugeständnisse ma­chen. Deshalb findet er sich mit einer vanamerikanischen Union ebenso ab. wie er den Briandschen Gedanken einer besonderen Europakommissron aufgreift. Nur soll der Gen­fer Bund als Klammer über diesen regionalen Kombina­tionen stehen und sie zu gemeinsamer Wirkung zusammen­fassen. Es ist wenig wahrscheinlich, daß das gelingt, nament­lich dann, wenn die Delbos'schen Vorschläge für eine Ver­schärfung der Völkerbundsaktionen durchgehen.

Er lehnt es ausdrücklich ab, dre Genfer Institution in eine lediglich konsultative Rolle zu oerweisen, wie es eine gewisse Strömung in England tun will. Er will, daß der Völkerbund aktiv und handlungsfähig wer­den soll. Was er zur Erreichung dieses Zieles vorschlägt, muß ganz und gar aus der französischen Politik heraus be­griffen werden. Es ist der Schmerz des Herrn Delbos, daß sowohl für den verhütenden Artikel 11 wie für den Sank­tionsartikel 16 Einstimmigkeit erforderlich ist. Paris hat sich zwar bereits im französisch-sowjetrussischen Pakt dage­gen gesichert, daß das Fehlen dieser Einstimmigkeit in einem für seine politischen Machtziele wichtigen Fall ihm das Kon­zept verderben könnte. Auch wenn diese Einstimmigkeit nicht zu erzielen ist, d. h. also im offenen Gegensatz zum Kollek­tivgedanken des Völkerbundspaktes, soll nach dem mit Mos­kau abgeschlossenen Pakt die Beistandsverpflichtung der beiden Länder Frankreich und Sowjetrußland automatisch eintreten. Das heißt: Frankreich will seine politischen Ziele in Mitteleuropa auf jeden Fall durchsetzen, wenn es geht mit dem Völkerbund. Geht das nicht, dann eben ohne ihn. Das Ganze nennt man Völkerbundstreue.

Aber man hat in Paris natürlich herausgefühlt, daß die­ser Punkt des Russenpaktes anfechtbar ist. Er hat ja letzten Endes auch die zur Sicherung des Reiches unter den verän­derten Verhältnissen unumgänglick gewordene Wiederbe­setzung der Rheinlandzone ausgelöst. Also möchte man die­sen Widerspruch zwischen Völkerbundspakt und Russenpakt beseitigen und das Einstimmig - keitserfordernis aus den der Behandlung nach Ar­tikel 11 und 16 unterliegenden Fällen beseitigen Wie bequem wird dann, wenn man durch eine Reihe von Bünd­nissen, wie Frankreich es getan hat, vorsorgte, die Einspan­nung des Völkerbundes für die eigene Politik. Die Mehr­heiten, die man dann braucht, um eine andere Macht Nie­derhalten zu können, sind in jedem Falle aufzubringen.

Es besagt demgegenüber wenig, wenn Delbos davon sprach, man müsse von den Realitäten der Politik, der Psy­chologie, der Geographie und den Interessen der Völker ausgehen. Alle diese Worte haben im Wörterbuch der fran­zösischen Politik ihre eigene Bedeutung. Psychologie bedeutet Rücksichtnahme auf die vielgerühmte Eeisteshaltung der westlichen Demokratien, Geographie ist gleichbedeutend mit Status quo und die Interessen der Völker laufen zusammen in dem Interesse der Sicherung von Frankreichs Hegemonie­stellung.

Loearno-Korrfererrz im Juli?

Gens, 4. Juli. Der belgische Ministerpräsident van Zeeland der französische Außenminister Delbos und der englische Außen­minister Eden haben gelegentlich eines gemeinsamen Abendessens eine neue politische Besprechung abgehalten, die den Fragen ge­widmet war, die seit dem 7. März zwischen Deutschland und den Rest-Locarno-Mächten in der Schwebe sind. Es wurde von der englischen Delegation folgende amtliche Verlautbarung aus­gegeben:Als Ergebnis der Besprechungen, die zwischen den Führern der englischen, französischen und belgischen Delegation stattgefunden haben, wurde die Vereinbarung getrof­fen, daß eine weitere Zusammenkunft der Mächte, die die Abkommen vom 19. März in London abgeschlossen haben, zu einem nahen Zeitpunkt wünschenswert sei, um die augenblick­liche Lage zu prüfen. Ueber den Zeitpunkt und' den Ort der neuen Zusammenkunft wurde kein endgültiger Beschluß gefaßt. Man ist jedoch übereingekommen, die Einladungen nach weiteren Beratungen zwischen den betreffenden Ländern ergehen zu lassen."

In Ergänzung dieser amtlichen Mitteilung verlautet aus eng­lischen Delegationskreiscn, daß die Zusammenkunft nach der über­einstimmenden Ansicht der Delegationschefs möglichst bald, und zwar gegen Ende dieses Monats- stattfindcn solle. Es wird in den gleichen Kreisen betont, daß die Ansichten der drei Dele­gationen bisher noch nie so weitgehend in Uebereinstii: mung gebracht worden seien. Man wünsche diese grundsätzliche Ueoer- einstimmung auszunutzen, um zu einemneuen Locarno- Abkommen unter Teilnahme Deutschlands" z« gelangen.

Rex-Bewegung und Deutschland"

Brüssel, 4. Juli. Unter dem TitelRex und Deutschland" ver­öffentlicht der Führer der Rex-Bewegung, Leon Degrelle, in sei­nem OrganLe pays reel" eine Stellungnahine. Degrelle er­klärt, genau so wie die Rex-Bewegung im Innern des Landes den Frieden herbeiwünsche, genau so wolle sie für Belgien den Frieden mit allen Nachbarn. Das französisch-deutsche Verhältnis sei nur die Folge von gegenseitigen Mißverständnissen und die Belgier müßten dazu beitragen, diese Mißverständnisse auszu­merzen. Die Rex-Bewegung wolle nicht mehr, daß Belgien in die Kämpfe der anderen dadurch hineingezogen werde, daß es im voraus für den einen oder anderen Partei ergreife. Bel­gien müsse völlig unabhängig und neutral sein. Das schließe selbstverständlich nicht eine starke Wehrmacht aus, die dazu da sei, jeden militärischen Einfall, woher er auch komme, zu verhindern.

Degrelle bricht weiter eine Lanze für die moralische Befrie­dung in Europa. Er hält sie für um so notwendiger, als der Bolschewismus immer drohender werde. Frankreich werde mor­gen vielleicht einer roten Diktatur anheimfallen und dann den Versuch einerKolonisierung Belgiens" unternehmen. Während aber die bolschewistische Revolution von der französischen Seite her drohe, gebe es eine Mauer des Mißverständnisses nach der anderen (deutschen) Seite hin. Es sei an der Zeit, frei und ohne Vorbehalt alle Nachbarn, Deutschland mit einbegriffen, in Be­tracht zu ziehen.

Angriffsplan der Komintern gegen Oesterreich

Neue Richtlinien für Wühlarbeit und Zersetzung

Wien, 4. Juil. Der Bundeskommissar für Heimatdienst, Oberst Adam, hat, wie die Politische Korrespondenz meldet, die zustän­digen Stellen von dem Inhalt eines Rundschreibens in Kennt­nis gesetzt, in dem das Politische Büro des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei in Moskau neue Weisungen für die kommunistische Wühlarbeit in Oesterreich erteilt. Die vier wich- tgsten Weisungen aus Moskau sind nach dieser Mitteilung:

1. Unerfüllbare Forderungen, um dadurch die Massen aufzu­putschen und zu radikalisieren. Die Forderungen sollen schlecht­hin unerfüllbar sein, aber sie müssen unter dem Deckmantel der Legalität gestellt werden. Der Bauernschaft muß eine allgemeine, aus öffentlichen Mitteln zu bestreitende Entschuldung und eine dauernde staatliche Unterstützung aller bedürftigen Kleinbauern versprochen werden.

Kampfer im Meers-

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14 Fortsetzung

Eichlich früh Vs5 Uhr, als die Sonne im Osten empor- ßestiegen ist, da sicht man die ,ftleonie van Leuwen" näher­kommen. Dunklen Qualm schleudert der Schornstein hinaus, der wie eine Rauchfahne dem Schiffe folgt.

Die zwei Torpchoboote rasen in pfeilschneller Fahrt der Z^Lemrie" entgegen. Sie sehen, wie man schon an Bord mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt ist, sehen vier Tau­cher beim Anlegen der Taucheranzüge. Die Köpfe ragen Mich unbehelmt heraus.

Signale werden von Schiff zu Schiff gewechselt.

Das englische Hebeschiff hat den Anker emporgeholt und «acht dem deutschen Tauchfchiff Platz. Die Menschen auf dem Engländer haben verkniffene Gesichter, aber es ist keiner, der den Deutschen jetzt nicht den Erfolg wünscht, denn jetzt, da es um die zwanzig Leben dort unten geht, da müssen alle anderen Gedanken zurückstehen.

raffelnd ist der Anker derLeonie" niedergegangen.

Von der ,^idney" kommt das Motorboot, das den Admi- Mck und seine beiden Offiziere an Bord bringt.

: Admiral Collen begrüßt Kappen Krüger mit kräftigem Händedruck und dankt auch den Tauchern und dem Ersten Offizier in gleicher Weise, daß sie so schnell gekommen sind.

Dann überläßt er seinem Ersten Offizier das Wort, der Kappen Krüger, Riebethau und die vier Taucher genau über die Lage des U-Bootes unterrichtet.

Offen spricht der Offizier über die Unmöglichkeit der eng­lischen Tcmchgesellschast, die es nicht schaffte, und daß man erfahren habe, baß die Taucher der Leonie van Leuwen" bis fiebenundbreißig Meter gegangen sind, und daß man deGÄb aus «aerr Erfolg hsAk.

Admiral Collen hat schweigend mit zugehört. Seine Augen mustern den alten, erfahrenen Kapitän. Unbedeutend sieht er aus, gemütlich, so wie er manchmal einen Kapitän in einem Lustspiel, einem Schwank auf der Bühne gesehen hat, durchaus nicht besonders eindrucksvoll.

Riebethau macht einen sehr guten Eindruck. Seine knappe Art, zu fragen und sich an das Wesentliche zu halten, im­poniert. Begeistert ist der Admiral von den Gestalten der vier Taucher.

Der blonde Hüne mit den blauen Augen, die ausschauen, als habe sich alle Sonne in ihnen verfangen, groß, kraft­voll und sicher im Auftreten wie ein Mann, und doch gleich­zeitig wie ein großer Junge wirkend, nnponiert. Das harte Charaktergesicht des Friesen Jan Maar wirkt denkbar ein­drucksvoll. der Berliner, dem gleichfalls der Ruf eines erst­klassigen Tauchers vorangeht, ist kleiner, aber nervig, sehnig, mit Energie geladen. Und der vierte! -

Er stutzt. Er will seinen Augen nicht trauen. Das ist doch ... ja, wahrhaftig, das ist doch John Condall, einstmals Erster Offizier auf S. M. SchiffOliver".

Condall! Richtig, jener Condall, der aus dem Dienst aus­schied und sein Vaterland aufgab, weil ... ja, er weiß noch ganz genau, welche Gründe Condall damals dazu bewogen.

Ein Zeppesinluftschiff war im Kriege auf dem Meere nie­dergegangen, hilflos trieb es auf den Wellen, und die Mann­schaft rief einen vorübersahrenden englischen Dampfer an. Aber umsonst. Der Dampfer dachte nicht daran, die ,Zhun- nen" zu retten. Er fuhr weiter. Und alle die tapferen Deut­schen von der Besatzung des Zeppelins fanden ein nasses Grab.

Er dachte daran, wie man den Kapitän dieses Handels­schiffes ob seines niederträchtigen Verhaltens seinerzeit noch begeistert lobte, wie man ihn mit Geschenken überschüttete in dieser entsetzlich haßgepeitfchten Zeit.

Das konnte der Erste Offizier desOliver" nicht verwin­den. Er schämte sich für sein Vaterland und nahm seinen Abschied, ging fort von England. Und nie hatte man wieder etwas von ihm gehört.

Admiral Collen stöhnt qualvoll auf.

Er hatte damals das Verhalten des Kapitäns genau so als einen Schlag ins Gesicht empfunden. Jener aller Menschlich­keit bare Führer eines englischen Schiffes hatte Englands Ehre in den Dreck getreten. Was tat's, daß die Nation sehr, sehr bald zur Besinnung kam und diesen Mann der Verach­tung preisgab, was tat das. Ein Engländer hatte es getan und damit einen Schmutzfleck auf Englands Schild gebracht.

Und jetzt kommen die Deutschen und wollten ihre englische« Kameraden emporholen, seinen Sohn und alle die anderen unten, die um ihr Leben bangten.

Wahrlich, sie sammelten feurige Kohlen auf englischem Haupte.

Collens Erster Offizier hatte den Vortrag beendet und die Situationspläne überreicht.

Riebethau studiert sie, spricht mit Prell und Jan Maar, , die als erste hinuntersteigen sollen.

Knapp und sachlich geht das vor sich.

» »

»

Die beiden Taucher sind unten.

Kapitän Krüger sitzt oben an Deck am Telefon, das ihn mit dem Taucher verbindet. Das zweite Telefon bedient Riebethau.

Neben beiden sitzt Admiral Collen, zum erstenmal hat sein Gesicht die mühsam zur Schau getragene Ruhe und Be­herrschtheit verloren. Deutlich prägt sich angstvolle Spa»- ! nung auf den Zügen aus.

Er hört die Männer hin und wieder ein paar Worte spre­chen. Ihre Gesichter sind undurchdringlich.

Jetzt schreit Kapitärk Krüger ein Kommando.

Die Winden knarren, langsam wird Jan Maar emporge- zogen.

Jetzt spricht Riebethau mit verzerrtem Gesicht in die Mu­schel, ruft mehrmals Fritz Prell an, aber er hört nur ein Stöhnen.

Und dann kommt das Zeichen von unten.

Riebethau wird fahl, er gibt das Kommando, und der andere Apparat setzt seine Winden in Bewegung und holt Fritz Prell ein. (Fortsetzung folgt.),