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gestalt des Georg von Sturmfeder und feiner Geliebten, Ataris von Lichtenstein. Eine reiche Kette prächtigster Bilder zieht in dem Schauspiel an uns vorüber zum Teil Massenszenen von ganz großer Ausgestaltung: Der Einzug der Bündischen in Ulm und der lllmer Eeschlechtertanz zu Ehren des Bundes, der lle> er­füll zunächst auf den vermeinten, dann später auf Len richten Herzog während der Jagd durch die Helfer der Bündischen, das Landsknechtslager, zum Schluß das farbenfrohe Bild des Hoch- zcitszuges in Stuttgart. Daneben die lieblichen Szenen zwischen Georg von Sturmfeder und der Geliebten, der feierliche Kriegs­rat der Bündischen, der Besuch des Geächteten in der Nebelhöhle.

Wer einen Besuch im Naturtheater plant, hat die günstige Ge­legenheit, damit einen Besuch der historischen Stätten, des neuen Lichtenstein und der Nebelhöhle, zu verbinden und damit zugleich eine der schönsten und lieblichsten Landschaften der Schwäbischen Alb kennenzulernen.

Aufführungen finden jeden Sonntag nachmittag 2.80 llhr statt, außerdem an den Samstagen 27. Juni, 11. und 18. Juli sonne für Schüler.

Wolkenbrüche und lleberfchroerMNUen im Oberland

Niedlingen, 12. Juni, lleber den Bezirk Niedlingen ging am Fronleichnamsfest in den frühen Nachmittagsstunden ein schwere- Unwetter nieder. Infolge des anhaltenden Regens, der von wolkenbruchartigen Entladungen begleitet war, schwollen Bäche und Flüsse mit rasender Eile an und wälzten ihre Fluten über Felder und Straßen. Die Gewalt der Wasser war so stack, daß in der Nähe von HaiIfingen eine B r ü ck e w e g g c r > s s e n wurde und eine andere für den Verkehr gesperrt werde» mußte.

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In manchen Dörfern standen tiefer gelegene Ortskeklc vrs zu einem Meter im Master. Unter diesen Umständen hatte die Feuerwehr alle Hände voll zu tun. das Vieh in Sicher bei i m bringen. Die Regenentladungen gingen bald inHagelschlag über, der sehr großen Schaden anrichtete. Besonders auch die Gegend am Bussen und das Kanzachtal, das vollständig über­schwemmt war, wurden von dem Unwetter stark mitgenommen.

Stuttgart, 12. Juni. (T r a u e r f e i e r.) Im Stuttgarter Krematorium fand am Freitag die Einäscherung der Hülle des bei einer militärischen Uebung tödlich verunglückten Oberleutnants d. R. beim Pionierbat. 15, Erich Weizsäcker, statt. Er stand im 37. Lebensjahr,' Zein Geburtsort war Altheim, Kreis Ulm, wo er 1899 als Sohn eines Forstmei­sters geboren wurde. Für die Offizierslaufbahn bestimmt, mußte er sich nach Kriegsende für einen anderen Beruf ent­scheiden und studierte sodann an der Technischen Hochschule Stuttgart. Als Diplom-Ingenieur hat er sich auch um den Ausbau der Technischen Nothilfe große Verdienste erwor­ben. Vor wenigen Wochen war Weizsäcker, der den Krieg als Freiwilliger mitgemacht hat, wiederum in die Wehr­macht eingetreten. Unter militärischen Ehren wurde bei der heutigen Trauerfeier der verdiente Offizier zum Kremato­rium geleitet.

Erfroren aufgefunden. Der 28 Jahre alte Kauf­mann Hermann Diener aus Stuttgart-Untertürkheim weilte Anfang März in Mittelberg im Kleinen Walsertal beim Skisport und wurde seitdem vermißt. Nun fand ein Hirten­knabe auf einer Alpe im Gebiet von Schoppernau im Bre­genzer Wald die Leicke des vermißten Kaufmanns, der

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13.u.14.^uni1936

Wie in eien Vorjahren veranstaltet (los Deuksebe Uote Lreu2 aueb in diesem dallre am 8am«tag, den 13 . und 8onnlaZ, den 14 . duni 1936 , eine

ÜSII 8 - IMä AlWVMMMliMg

urn die Idiliei in einer Uolllreu2-8pende 2U er­kalten, die kür die In treon lerllal lang der se- Zensreieben llllnrieblunMn des Unten Lsren2es erloixterlieb sind. /lum V'erllaul gelangt ein Uolllreuri-^brreieben au« Lnr2eIIan 2U 20 klg., da8 in inillionenlaeller /ViillaZe in den weltbe- llannien 8el b e r - llo 12« IIan 1 a b rill e i> in der Uaz'e- risclien Ostmaill kergestellt wurde.

Die 1 'ätitzlleii des Unten Ivreuxes im Dienste der diäobstenliebe dürfte lrinreielrend bekannt sein, 80 dall 68 sicll erübriZt, nällere /Vuslülr- rungen Iiierüker 2N rnaetren. Iinrnsr i8t da8 Uote Kreu2 rnit seinen llinriebtnnßen (Panitätsllo- Innne, 8cllwe8tern8etiatt usw.) 2ur stelle, wenn e8 ZiU, in selbstloser ^Veise Opkerbereitscliaft 2u üben. Ds erzebt destiatd an da« gesamte Dent8ebe Voill die ber2Iic.be Litte, da« kot- I<reu2-VVeill arn 13 . und 14 . duni 1936 durcb 8penden 2U unters>tüt2en. ^Ver das Uotllreu2- ^tEicben llaukt, unterstüt2t nicbt nur da8 grolle Werll des deutschen Unten Kren 2 es, son­dern trägt auch 2nr /Vrlieitsbesebaktung bei, denn Hunderten von Volksgenossen wurde durcb die Herstellung des ^b2eicbens last 4 Vlonate bindurcb Arbeit und Verdienst ver- scbakll.

Bürger und Bürgerinnen! Oodenllt arn 13 . u. 14 . .luni 1936 der Helferinnen in den Kranken­häusern, Heimstätten und llebnen, gedenkt aber aueb der Lanitätsrnänner, der unerscbroll- llenen Uetter in Xot und Dnglücll! Helft ibnen belfen durcb Bure 8pende!

Xus Xnlall der bolkreu2-8ainintung bal 8icb <Iie 8tadl-Xapelle in danllenswerter IVeise für ein Uon2erl ain 8onntag, 14 . .luni 1936 , von ! 2 3.30 llbr Aul <iein X«loii lllitier-UIat2 2ur Verfügung gestellt, 2U dem wir die Uürgersckaft kreundlicbst einladen.

VLildkad, den 13 . ckuni 1936 .

Oeulsekss f?otss Knsur

Lsnitsts - Kolonns I>t6usnbüng

l 2ug Wüäbsci

wahrscheinlich durch Erschöpfung und Erfrieren den Tod ge­sunden hatte. ^

Schwab. Emünd, 12. Juni. (5 0 ORM.-Eewinnge- zogen.) Am Mittwoch wurde von der Bedienung eines hiesigen Gasthauses aus dem Kasten eines braunen Elucks- mannes ein 500 RM.-Gewinn gezogen. Die Freude der glücklichen Eewinnerin kann man sich denken.

Unterkirchberg, OA. Laupheim, 12. Juni. (Beim Böl­lerschießen verunglückt.) Beim Böllerschießen am Fronleichnamstag verunglückte der verheiratete Konrad König von hier dadurch, daß beim Laden des Böllers das Pulver Feuer fing und ihm die Flamme ins Gesicht schlug. Neben schweren Verbrennungen ain Kopf ist vor allem das Augenlicht gefährdet.

Kappel, OA. Niedlingen, 12. Juni. (Ueb erfüll.) Ein in Richtung Allmannsweiler fahrendes Mädchen begegnete im Kappler Wald einem jungen Burschen. Dieser sprach das Mädchen an und versuchte es zu vergewaltigen. Da dieses sich aber energisch zur Wehr setzte, mißlang ihm sein Vorhaben. Der Täter wurde erkannt und bei der Staats­anwaltschaft angezergt.

Kleinbahnzug bei Neapel entgleist. Am Mittwoch ent­gleiste bei Neapel aus bisher unbekannter Ursache ein Zug der Kleinbahn NeapelNola. Rettungsmannschaften aus Neapel bargen bis jetzt sechs Tote und 40 Verwundete aus den Trümmern.

Herausgeber und Verlag- Buchdruckerei und Zeitungsuerlag WUdbader Tagülatl Wildbader Badblatt, Wildbad im Schwarzwald I3»h. Th. Mack) DA. 5. 36. 73b. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 3 gültig.

beitung: Intendant lddmrcl llmuss

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VVildbud, 13. dum 1936.

Danksagung.

llür die uns wükrend der l<rankkeit und beim llinscbeiden unserer lieben LntscblAkenen erwiesene Teiinubme suZen wir uuk diesem )Ve§e berxliickien vnnst.

blllmens der trauernden Hinterbliebenen:

/Udartins i(u!i.

Evangelischer Gottesdienst.

Sonntag, den 14. Juni 1936

8 Uhr Christenlehre (Töchter), Stadtpfarrer Dcmber.

9Vu Uhr Predigt, Text: Apostelgesch. 2, 4247; Lied 98, Staldtpisaprer Dauber ^

10^/4 Uhr KindergottesdieNst.

8 Uhr Bibeisbunde, StadMlvr Schlmid.. i

Dienstag, den 16. Juni 8Vc Uhr BihÄstuNlde Ghrtstl. Hospiz Mittwoch, den 17. Juni 1936 s

8Vs Uhr MÄdchenÄbend 1 Genie,iwÄchaail, 2 Kleinkinder- ischule. ! I

Donnerstag, den 18. Juni 1936 !

4 Uhr Bibelistnnde, Katharinenstiift 6Vs Uhr Männliche Jugend. !

In Sprollenhaus. s

Sonntag, 14. Juni 1936 ^

9V4 Uhr Predigt, anschließend Christenlehre, Sfadtnikarö Schmid. '

Das Opfer am Sonntag ist zur Deckung der KirchenlschnD in Sprollenhaus bestimmt.

- /

Katholischer Gottesdienst. ^

2. Sonntag nach Pfingsten (14. Juni), In der Oktav von Fronleichnam. (

7 -rmd 8 Uhr Fvü-Hmefse, 9 Uhr Predigt nnd Amt,) abends 6 Uhr Andacht.

Werktags: 7 Uhr hl. Messe, .Freitag, als dem Herg Jeisnifest um 7 Uhr Amt.

Montag, Dienstag nnd Mittwoch, abends 6 Uhr Segens-, aNdlacht.

Beichte: Samstag nachmittag non 4 Uhr an, Sonntag ins der Früh, Werktags vor der hl. Messe, Donnerstag' abend von 67 Uhr. )

Kommunion: Bor und während der hl. Messe und des' Amtes. /