War der Staat nimmt, M er wieder
WPD. Drei Jahre größten steuerpolitischen Erfolges liegen hinter uns. Im Rechnungsjahr 1930 blieb das Steueraufkommen um 1240 Mill. RM., 1931 um 1365 Will. RM. und 1932 um 840 Mill. RM hinter dem Haushaltsvorschlag zurück. 2m Rechnungsjahr 1933, dem ersten Steuerjahr un- rer der Regierung Adolf Hitlers, war nicht nur der Voranschlag erreicht, sondern schon eine Mehreinnahme von 2 Mill. RM. erzielt worden. Trotz jährlicher Erhöhung des Voranschlages wurden von nun an die festgesetzten Beträge erheblich überschritten. Das Rechnungsjahr 1934 brachte ein Plus von 1140 Mill. RM. Das Rechnungsjahr 1935, welches mit dem Ablauf dieses Monats endet, wird gegenüber 1934 wahrscheinlich eine Verbesserung um 1300 Mill. RM. bringen.
Die gesamten Einnahmen des Reiches an Steuern, Zöllen und Abgaben betrugen (in Millionen RM.):
1932 — 6625
1933 — 6845
1934 — 8217
1935 — 9500 (Mindestschätzung)
Diese Zahlen sprechen von den Erfolgen nationalsozialistischer Wirtschaftspolitik. Wenn es gelang, das Steueraufkommen seit 1933 um 2,5 Milliarden RM. zu erhöhen, ohne eine Steuererhöhung vorzunehmen, so sind dies Leistungen, auf die wir stolz sein können. Der Steuerzahler aber hat das Bewußtsein, daß seine Beiträge zum Wohle von Staat und Wirtschaft Verwendung finden. Die Steuer des Dritten Reiches baut auf! Dein Steuerbetrag für den Staat Adolf Hitlers, deutscher Volksgenosse, hat deutschen Arbeitern wieder Brot gegeben, hat ihnen wieder Einkommen verschafft, Las auch dir wieder Arbeit gibt Deine Steuer Hot mitgeholfen am Aufbau unserer Wehrmacht, damit des Reiches Grenzen geschützt sind und du in Frieden arbeiten kannst. Die Steuer des Dritten Reiches hat sich in ihrem Aufbau den bevölkerungspolitischen Zielen des Nationalsozialismus angepaßt und wird auf diesem Wege noch weitergehen. In der Systemzeit wirkte die Steuer förmlich als Strafe für Kinderreiche. Die Entwicklung der Steuerpolitik geht heute dahin, den Kinderreichen zu Helsen Mehr Kinder aber bedeuten erhöhten Konsum, d. h. mehr Arbeit, die wieder dir zugute kommt.
Grrmdlsge einer gefunden AmUienentmiSlnng ist die Wohnung
NSK. Es ist ein Elaubensgrundsatz des Nationalsozialismus, daß das edelste Gut unserer Nation der Blutsund R a s s e w e r t ist. Ihn zu mehren und zu erhalten ist oberstes Gebot. Wir sind entschlossen, für ihn uns strengste Vervflichtungen aufzuerlegen und größte Opfer zu bringen. Was nützt uns aller wirtschaftlicher Aufbau, wenn dieser Wert uns oerlorenginge?
Wir erkennen aber zugleich, daß Bluts- und Charakterwert sich nur erhalten können, wenn sie m i t d e r S cho l I e, dem Boden, in engster Verbindung leben. „Blut und Boden" ist die Erkenntnis, aus der unser Volk die ewige Erneuerung und Erhaltung schöpfen muß. Nur noch 22 Millionen Menschen, das sind ein Drittel unseres Volkes, leben noch als Bauern oder Landarbeiter in direkter Beziehung zum Boden. Diese 22 Millionen müssen an Wert und Zahl den Verlust ergänzen, der bei den anderen 44 Millionen nichtbäuerlicher Menschen Jahr für Jahr vorhanden ist. Wir haben auch heute noch eine völkische Unterbilanz und stehen daher vor der Aufgabe, zu den 22 Millionen Bauern noch Millionen schaffender Menschen mit dem Boden zu verwurzeln und damit in die Front der Vlutser- neuerer einzureihen. Der Arbeiter, selbst meist der zweite oder dritte Sohn freier Vauernfamilien, ist sowohl auf Grund seiner inneren Einstellung als auch dem gesunden Blutswert nach der geeignetste Volksgenosse für die Heimstättensiedlung. — So sind wir heute aus politischen Gründen gezwungen, eine Raumordnung zu schaffen, die uns die Arbeiteransiedlung gestattet.
Der ungeheure Wohnungsbedarf in Deutschland zwingt uns. in kürzester Zeit an die Erfüllung dieser Aufgabe zu gehen. In diesem Bedarf liegt eine unge
heuere Arbeiisreserve für die deutsche Volkswirtschaft Wir müssen uns nicht nur darüber im klaren sein, wieviel wir bauen wollen, sondern wie wir die Wohnungen bauen wollen und was sie kosten dürfen. Abgesehen vom Villen- und Eigenheimbau wurde der Wohnungsbau immer ohne Beziehung zum einzelnen Menschen und seiner sozialen Lage durchgeführt. Wenn wir eine ehrliche Bilanz über das Baujahr 1935 machen, so sehen wir, daß von den 300 000 geschaffenen Wohnungseinheiten höchstens 50 000 in einer Preislage sind, die für den deutschen Arbeiter erreichbar ist. Unser nationaler und sozialer Mohnungsbedarf aber liegt im wesentlichen auf dem Gebiet der Arbeiterwohnung, die bei einem Lohnniveau von 100 RM. durchschnittlich nicht mehr als 10 bis höchstens 25 RM. kosten darf.
Die liberalistische Wirtschaft hat die Neubauwohnungen immer nur für den Bessersituierten geschaffen und das, was alt und schlecht geworden war, blieb zu verhältnismäßig hohen Preisen für den Arbeiter übrig. Eine sozialistische Gemeinschaft wird ihre ganzen Kräfte gerade darauf konzentrieren, die Fehlentwicklung des kapitalistischen Jahrhunderts durch eine Hebung der sozial untersten Schichten wieder gutzumachen. Der natürlichste Bedarf eines jeden Menschen, aber auch die Grundlage einer gesunden F a m i l i e n e n t w i ck l u n g i st d i e W o h n u n g. Wenn nun die übersteigerten Voraussetzungen und Bedingungen einer städtischen Bauweise nicht in der Lage sind, ausreichenden und gesunden Wohnraum, dessen Preis der sozialen Wirtschaftskraft des Arbeiters angepaßt ist, zu schaffen, so dürfen wir nicht vor dieser Tatsache kapitulieren, sondern müssen den Mut haben, zur ländlichen Siedlungsbauweise und ihren einfacheren Bedingungen überzugehen, die uns die Verwirklichung unseres Zieles ermöglicht.
Wir haben auf vielen Gebieten des täglichen Bedarfs durch unsere technische Entwicklung dafür gesorgt, daß jedermann, auch der Aermste, bestimmte Güter, z. B. Teller, Löffel, Messer, besitzt. Nur auf dem Gebiet des Wohnungsbaues leben Millionen noch in unzulänglichen und ungesunden Verhältnissen. Wir müssen also zur Siedlung übergehen, um damit den nationalen Wohnungsbedarf zu decken.
Der Wille zur politischen und wirtschaftlichen Unabhängigkeit zwingt uns, mit den vorhandenen Möglichkeiten hauszuhalten. Die Grundlage aller Werteschaffung sind der Boden und seine Rohstoffe, aus ihm erzeugen wir letzten Endes alle Güter. Deutschland hat gegenüber anderen Ländern wenig Boden und Mangel an vielen Rohstoffen. Der Lebensstandard eines Volkes wird immer begrenzt einerseits durch die Höhe seiner technischen Leistungsfähigkeit und des sozialen Einsatzes und andererseits durch die Größe seiner Bodenfläche und der Rohstoffquellen. Das deutsche Volk ist nur so reich, weil wir trotz geringer Rohstoffbasis durch HLchstetechnischeLeistung hochstehende Güter erzeugen. Eine sozialistische Ordnung muß ohne Rücksicht auf Sonderinteressen danach trachten, die vorhandenen Mittel und Möglichkeiten sozial und politisch zu dem höchstmöglichen Erfolg einzusetzen. Wenn wir heute nicht in der Lage sind, durch Lohnerhöhung den Lebensstandard des deutschen Arbeiters zu heben, so müssen wir den sozialen Aufstieg auf indirektem Wege durch Verbesserung seiner Lebensgrundlagen herbeiführen. Wir lassen heute den Arbeiter durch „Kraft durch Freude" an den kulturellen Gütern der Nation und den Schönheiten unseres Vaterlandes teilnehmen. Wir haben das Ansehen und die Ehre des Arbeiters und damit sein inneres Lebensgefühl gestärkt. Durch die kleine Landzvlage in der Heimstattensiedlung können wir nun auch die wirtschaftliche Lage des Arbeiters wesentlich verbessern. Die Erträgnisse des Gartens und der Kleintierhaltung verbessern seine Nahrung und bringen ihm Ersparnisse, seine Wohnung wird nicht nur größer und gesünder, sondern auch billiger. Der größte Gewinn liegt aber in der seelischen Krafterneuerung, die ihm die Verbundenheit mit der Natur gibt.
Ein Ausruf des ReWfiilSerrteuWrers
Der Reichsstudentenbundführer, Albert Derichsweiler, hat, wie NSK. meldet, einen Ausruf erlassen, in dem es heißt:
„Mitten in den akademischen Ferien findet ein Wahlkampf statt, der für Volk und Reich von ungeheurer Bedeutung sein wird. Die Gliederung der NSDAP. — der NSD.- Studentenbund — träat für das acnze deutsche Studententum
Rundfunk
Programm des Reichssenders Stuttgart
Sonntag, IS. März:
S.00 Aus Hamburg: Hafenkonzert
8.00 Zeitangabe, Wetterbericht
8.05 Nach Frankfurt: Gymnastik (Elucker)
8.25 Bauer, hör zu!
g.00 Aus Karlsruhe: Evangelische Morgenfeier
0.00 „Wir bauen deinen Dom"
0.30 Die Götter Eermaniens
1.15 Blasmusik
2.00 Schallplattenkonzert 3.00 Kleines Kapitel der Zeit
3.15 Aus Berlin: Musik am Nachmittag
3.50 „10 Minuten Erzeugungsschlacht" . , ^ ^ „
4.00 Aus Frankfurt' Kinderstundc: „Kasperl als Autofahrer 4.45 „Aus Laden und Werkstatt"
5.00 Chorgesang
5.30 Musizierstunde
.6.00 Aus Köln: Nachmittagskonzert
Dazwischen: 16.15-17.10 aus Budapest: Uebertragung vom Fußball-Länderkampf Deutschland — Ungarn
18.00 Urzeiten
18.30 „Vüebli und Maidli"
19.00 Die Vesper-„Platte"
19.15 Klaviermusik
19.45 „Turnen und Sport — haben das Wort" 20.10 Aus Frankfurt: ..Der fröhliche Lautsprecher"
22.30 Aus München: Tanzmusik 24.00 Aus Frankfurt: Nachtmusik.
Montag. 16 März:
8.30 „Achtung die Polizei meldet ."
8.35 Aus Berlin: „Froher Klang zur Arbeitspause"
9.30 „Maidle, laß dir was verzehla..."
10.15 „Ein Geldstück wandert"
12.00 Aus Hannover: Schloßkonzert
14.20 Aus Hamburg: Musikalische Kurzweil
15.45 Liederstunde
16.00 Aus Karlsruhe: Bunte Musik am Nachmittag
17.45 „Erzeugungsschlacht"
18.00 Fröhlicher Alltag
19.45 „Erlauscht — festgehalten -- für dich"
20.10 Aus Breslau: Der blaue Montag
22.20 Aus Neuyork: Worüber man in Amerika spricht 22.30 Aus Breslau: Musik zur „Guten Nacht"
Dienstag, 17. März:
8.30 „Achtung, die Polizei meldet..."
8.35 Aus Königsberg: Unterhaltungsmusik
10.15 Nach Berlin: Aus Grenz- und Ausland 12.00 Aus Leipzig: Mittagskonzert
15.15 „Von Blumen und Tieren"
16.00 Unterhaltungskonzert
17.40 Der Vurghügel von Pergamon
18.00 Aus München: Bunte Mus.: am Feierabend
19.00 „Verlangen Sie unseren Frühjahrskatalog!"
19.45 Aus der Vorbereitungsarbeit zum HJ.-Leis ^zsabzeichen 20.10 „Wie es euch gefällt...!"
20.25 Aus Berlin: Oper im Funk
22.30 Symphoniekonzert
24.00 Aus Frankfurt: Nachtkonzert.
Mittwoch, 18. März:
8.30 „Achtung, die Polizei meldet.. "
8.35 Aus Leipzig. Musikalische Frühstückspause
9.30 „Die letzten Vorbereitungen und die ersten Anforderungen bei der Ankunft des jüngsten Erdenbürgers"
10.15 Deutsche Dichtung und Musik 12.00 Aus Saarbrücken: Mittagskonzert
15.15 „Allerlei Plaudereien"
15.30 „Jungzug 2 kann starten"
16.00 Blasmusik
17.45 „Besuch beim silbernen Segen des Meeres"
18.00 Aus Frankfurt: „Singendes, klingendes Frankfurt"
19.30 Aus Berlin: Stunde der jungen Nation 20.10 „Zauber der Stimme"
20.45 Badische Komponistenstunde
22.30 Klaviermusik
23.00 „Wir bitten zum Tanz"
24.00 Nach Frankfurt: Nachtmusik.
Wochentags regelmäßig wiederkehrendes Programm:
6.00 Nach Köln: Choral
6.05 Nach Köln: Gymnastik 1 (Gluckerj
6Z0 Aus Berlin: Frühkonzerl
8.00 Aus Frankfurt: Wasserstandsmeldungen
8.05 Wetterbericht — Vauernfunk
8.10 Nach Frankfurt: Gymnastik 2 (Elucker)
11.30 „Für dich, Bauer!"
13.00 Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten 14,00 „Allerlei von Zwei bis Drei"
20.00 Nachrichtendienst
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht.
die Verantwortung des restlosen Einsatzes eines jede» wirklich deutschen Studenten.
Ich ordne daher an, daß jedes Mitglied des Studentenbundes sich sofort bei der zuständigen Ortsgruppe der Partei zur W ah l d i e n st l e i st u n g zu melden hat. Es ist selbstverständlich, daß die Kameraden des Studentenbundes bei dieser Aktion ihren Mann stehen und vorbildliche selbstlose Arbeit leisten werden. Darüber hinaus geht mein Appell an das ganze deutsche Studententum, das noch immer, wenn Deutschland seinen Einsatz verlangte, zur Stelle war. Hier gibt es nur ein großes Ziel: EinsatzfürFührerundVolk!
Mit dem heutigen Tage hat der Studentenbund jede Spezialarbeit eingestellt und kennt in seiner ganzen Gemeinschaft nur Einsatz für den Wahlkampf.
Holt den Frühling aus dem Keller!
Vorbereitungen für unsere Blumen — Die Töpfe müsse»
sauber sein — Richtig pflanzen und richtig schneiden!
Nebel, Schnee und Kälte sind vorbei, wir alle hoffen jetzt auf den Frühling und beginnen an Blumen und ähnliche schöne Dinge zu denken. Unsere Stubenpflanzen sehen ein wenig kümmerlich aus, die Azaleen sind abgeblüht und verlieren ihre Blätter, die Alpenveilchen wollen nicht mehr recht blühen, allenfalls die Primeln stehen noch in reichem Flor, aber auch ihre Blüten werden schon ein wenig häßlich; man merkt, daß auch sie lieber im Freien und in der Sonne stehen würden.
Jetzt ist es Zeit, sich der Pflanzen zu erinnern, die im vorigen Herbst in den Keller gebracht wurden. In der hellsten Ecke des Kellers wurden sie aufgestellt, und wir haben tn den Wintermonaten nicht vergessen, sie ab und zu zu begießen. Jetzt holen wir sie alle aus dem Keller und richten sie für den neuen Frühling her.
Dazu brauchen nur vor allem warmes Seifenwasser und eine Bürste, ferner gute Blumenerde, eine Schere und Blumentöpfe! Zunächst werden alte Töpfe sorgfältig abgescheuert, denn sie sind staubig und schimmelig geworden. Am besten ist es, die Pflanzen aus den Töpfen zu nehmen, so viel wie möglich von der alten Erde zu entfernen und sie in neue Erde zu bringen. <
Von den Pelargonien müssen wir jetzt die Ableger einpflanzen. Von der alten Pflanze schneidet man die längsten Zweige aus, und stutzt sie, gibt aber acht, daß man nicht zu viele „Augen" mit wegschneidet. Ganz ebenso verfährt man mit den Fuchsien. Dann stellt man die gestutzten und in frische Erde gebrachten Pflanzen in Wärme und Sonne, und nach wenigen Wochen entwickeln sich aus den „Augen" neue Triebe. Jeden dieser Schößlinge pflanzt man nun in einen neuen Topf, in gute mit Sand gemischte Erde. Die Töpfe dürfen aber nur halb mit Erde gefüllt sein, so daß die Schößlinge nicht über den Rand reichen. Nun deckt man die Töpfe mit Glasscheiben zu und stellt sie ab und zu in warmes Wasser, damit sie genügend Feuchtigkeit aussaugen können. Innerhalb vierzehn Tagen haben sie Wurzeln und können nun in die richtigen Töpfe gepflanzt werden. Fuchsien und Pelargonien bekommen kleine Töpfe.
Fuchsien brauchen einen anderen Standort als Pelargonien; sie bevorzugen eine schattigeren Platz und brauchen mehr Wasser.
Hat man vom vorigen Jahr Vegonienknollen, so werden diese aus den alten Töpfen genommen und in gute Lauberde gesetzt. Man muh darauf achten, daß die Oberseite der Knolle auch wirklich nach oben kommt; meist befinden sich hellrote Keime an der Stelle wo der neue Stengel sich bildet. Begonien- und Eloxinienknollen brauchen gute Wärme, um sich zu entwickeln.
Auch die Chrysanthemen sind im Spätherbst in den Keller gewandert, und wir holen sie jetzt hervor. Sie haben bereits eine Menge hellgrüner Wurzelschöße getrieben. Von diesen Schößen schneidet man die längsten und schwächsten weg. Dann begießt man die Pflanzen reichlich mit einem guten Düngewasser. Wenn die Wurzelschöße eine Länge von 8—10 Zentimeter erreicht haben, kann man sie auspflanzen, genau wie die Pelargonien- und Fuchsienschößlinge. Auf diese Weise kann man ein schönes Chrysanthemum leicht vermehren. Die jungen Pflanzen wachsen rasch heran. Damit die Pflanzen nicht allzu hoch, aber buschig werden, knipst man die Schöße an der Spitze aus, worauf sie reichlich Ns- benzweige treiben. Wenn der Topf zu klein wird, pflanzt man sie um, doch sind sie an den ersten Tagen nach dem Umpflanzen vor Sonne zu schützen und müssen gut feucht gehalten werden. Wenn man Chrysanthemen auf diese Weise aufzieht, blühen und gedeihen sie im Zimmer gut und man hat im Herbst einen entzückenden Zimmerfchmuck.
Hat man irgendwelche Rosen im Keller überwintert, so müssen auch diese auf die „Augen" zurückgeschnitten werden, denn dir Hauptsache bei allen Pflanzen ist ja, daß sie nicht sinnlos in die Höhe wachsen, sondern sich buschig verzweigen.
Unsere Blattpflanzen werden sorgfältig mit lauwarmem Seifenwasser abgewaschen, m-t neuer Erde versehen und sorgfältig von allen kranken und welken Teilen befreit. Eummibäume, sowie Zimmerlinden und ähnliche Gewächse müssen immer an den Spitzen ausaeknipst werden, damit eine Verästelung entsteht, die so eine Stubenpflanze erst wirklich schön macht. E. H. ^
Heiteres Eine Idee
„Wieviel ist eine Idee, lieber Julius?" fragte Johanna ihren den Professor, als sie spazieren gingen.
„Was ist emc ^dee, heißt es, liebe Johanna. Eine Idee ist ^ Vorstellung, bei Plato das Objekt des reinen dem kein kongruenter
Gegenstand m der Erfahrung gegeben werden kann."
-ALL» ML--"" - —«-«-
Bismarck sehr energisch
täUa^E^hatte beim Stadtgericht Berlin
stand ein Ä Protokoll zu führen. Eines Tages
!ia?t.°i^s^>e"ger Berliner vor dem Richtertisch der schließ-
ZI -li uL
lich. >« Sie Maus!"
°°"d-
ihn Bismarck plötzlichen:" weiterzureden, donnerte
ode? ich 'lasst d^e/Ärrn^Ni Sie sich,
werfen!" ^ Herrn Stadtgerichtsrat hinaus-
.^