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Mrer des Solöelenbundes
Die Pressestelle des Generalkommandos V teilt mit: Wie bereits bekanntgegeben, wurde in Berlin der Soldatenbund gegründet, in dem die ausscheidenden Angehörigen der Wehrmacht zusammengefaßt werden. Der Eintritt ist freiwillig. Im Bereich des Wehrkreises V wurde zum Führer der Bundesgruppe Stuttgart Generalleutnant a. D. von Greifs, Stuttgart, und zum Führer der Bundesgruppe Karlsruhe Generalmajor a. D. Freiherr von Rotberg, Heidelberg, bestimmt.
Reichsgröndlillgslag und Tag der nationalen Crheönng an den Hochschulen
Berlin, lg. Jan. Reicksminister Rust ordnet an:
Der 18. Januar als Reichsgründungstag und ver 30. Januar als Tag der nationalen Erhebung liegen zeitlich so nahe zusammen, daß es unzweckmäßig ist, an jedem der beiden Tage eine besondere akademische Feier abzuhalten. Ich ordne deshalb an, daß künftig beide Feierlichkeiten zusammengelegt werden und am 30. Januar des Jahres stattzufinden haben. Für die Ausgestaltung und Durchführung dieser akademischen Feier im Sinne der Ausrichtung auf das Dritte Reich ist mir der Rektor (Direktor) persönlich verantwortlich.
ReichsLagmrg der NaLurärzLe
Berlin, 19. Jan. Auf der 3. Reichstagung der Naturärzte, die am Samstag im großen Saale des Landwehrkasinos feierlich eröffnet wurde, sprach auch der Reichsärztefuhrer Dr. Wagner. In einer bedeutsamen Ansprache legte er seine Stellungnahme zur art- und naturgemäßen Heilkunde dar, zu der er aus innerer Ueberzeugung aus der Erfahrung in seiner Praxis gekommen sei, weil er festgestellt habe, daß man mit den allgemeinen schulmedizinischen Methoden nicht immer den erwünschten Erfolg habe. Aber auch im Interesse der Aerzteschaft selbst und des deutschen Volkes müsse sich der Arzt wieder mehr der biologischen Medizin zuwenden. Die viel besprochene Krise in der Medizin werde überwunden, wenn sich die gesamte Aerzteschaft wieder mit den naturgemäßen Behandlungsmethoden bekannt mache, denen das Volk sein Vertrauen zugewendet habe.
Der Reichsärztefuhrer wies dann auf die bisher zu diesem Zweck getroffenen Maßnahmen, die Errichtung von Lehrstühlen, Kliniken und Krankenhäusern für naturgemäße Heilkunde und die Durchführung von Lehrkursen für die Aerzteschaft hin. Es sei für ihn ein Erlebnis gewesen, auf einem solchen Kurs in Dresden fesizustellen, daß dieser zu 90 v. H. von alten praktischen Aerzten besucht war, die voll des Lobes erklärten, vieles gelernt zu haben, was ihnen bisher unbekannt oder verfälscht dargeboten worden war Es gehe nicht an, daß die führende Aerzteschaft den Fragen der Naturheilkunde gegenüber abseits stehe und sie verneine. Der Vorwurf gegen die Volksheilverbände, daß sie von Laien und Keiiprakttkanten geführt würden, sei so lange gegenstandslos, wie die Aerzteschaft es ablehne, in sie hineinzugehen
Die Ausführungen des Reichsärzteführers wurden mit stürmischer Zustimmung ausgenommen.
Neue Ausweisung aus Eupen-Malmedy
Eupe«, lg. Jan. Ein Einwohner aus Raeren ist unter der Beschuldigung belgienfeindlicher Propaganda ausgewiesen worden und mutz bis zum 22. Januar seine Heimat verlassen. Das Appell-Gericht kam zu der Feststellung, daß er nicht die belgische Staatsangehörigkeit besitzt. Er wurde wegen Beleidigung der Gendarmerie und Widersätzlichkeit vor das Gericht von Ver- viers gezogen. Der Vorfall soll sich angeblich bei einer Haussuchung bei seinem Bruder zugetragen haben. Der Beschuldigte bestreitet die Anschuldigungen. Er habe lediglich gesagt, er werde sich wegen des Vorgehens der Gendarmerie beklagen.
Der Angeklagte hatte für diese Verhandlung die deutsche Sprache beantragt, die aber nicht zugestanden wurde, da er nicht Belgier sei und das deutsche Gerichtsverfahren nur für die Belgier deutscher Zunge durchgeführt werden könne. Er beantragte darauf die Vertagung, um sich einen Rechtsbeistand zu suchen. Die Vertagung wurde bewilligt. Die nächste Verhandlung soll am 22. Januar durchgeführt werden, doch muß der Beschuldigte schon am Tage vorher aufgrund des Ausweisungsbefehles Raeren und Belgien verlassen haben.
ver lelrte Bunker von katdeodurg
Roman vom Paul Hain.
52 Nachdruck verboten
Manchmal hoffte sie, Anton Mergent-Hin würde kommen. Sie dachte auch an den Physik-us and den Notar Rie- din-gsr. Aber sie mußte nicht, daß Merg-enchin and der Notarms aus Rothenburg geflohen waren, daß st- haben fischen muffen, um den heimlichen Nachstellungen des Grafen oder der in feinem Dienste stehenden Kreaturen zu entgehen. Es mußte niemand, wo sie fich verborgen hielten. Den Physikus aber brauchte man in der Stadt — und er allein schien dem Lovetzing-er wenig gefährlich.
Von diesem allen wußte Bärbels n:chts und ihre Hoffnung ließ die Flügel sinken. Nur eine Zuverficht hielt sie noch aufrecht: daß S'mmerm wied-erkshr-en würde! Und der würde wohl Mittel und Wege finden, chr Nachricht gukommen zu lassen oder zu ihr zu dringen. Freilich — die Bewaffneten im Schlosse schreckten wohl vor keiner Untat zurück.
Zuweilen ließ sich wohl auch Graf Walter sehen — aber er hütete sich, sich ihr zu nähern. Doch sie bemerkte sehr wühl seine heißen, begehrlichen Blicke, und dann tastete ihre Hand nach dem Mieder, in dem sie die Schere verwahyte — ihre letzte Rettung vor ihm, wenn ers gar keine mehr geben sollte. —
Ein Sommeerdag ging zur Neige.
Bärbele saß am Fenster ihrer Kammer. Das war nun chr Lieblingsplatz geworden, da sie sich so wenig -wie möglich rm Freien aufhielt und sich in ihren vier Wänden -am sichersten fühlte. Sie blickte auf die leise rauschenden Wipfel des Waldes, die von der sinkenden Sonne in glutrote Farben -getaucht wurden.
„Simme-rn —" flüsterte sie, ,wenn Ihr doch wiederkämet — bevor es zu f-pät -ft! Ich will ja gerne sterben, denn was könnte mir die Welt noch bieten, da Jörg nicht mehr ist. Oder lebt er doch noch? Ähr gäbet mir Hoffnung — ein
Ernste Erkrankung des Königs von England
London, 18. Jan. Eine amtliche Mitteilung besagt, daß der König von England an Bronchialkatarrh und Anfällen von Herzschwäche leidet. Sein Zustand gebe zu einer gewissen Besorgnis Anlaß.
„Daily Telegraph" meldet aus Sandringham, daß sich die Erkrankung des Königs in den späten Abendstunden des Freitags verschlimmert habe. Die Leibärzte des Königs hätten sich zur Sauerstoffbehandlung entschieden. Lord Dawson und der Leibarzt Sir Stanley Hewett seien während der Nacht ln Schloß Sandringham geblieben. Von den Mitgliedern der königlichen Familie sind die Königin, der Prinz von Wales, der Herzog von Pork und die Prinzessinnen Elisabeth und Margareth Rose im Schloß anwesend. Die Verlautbarung der Aerzte, in der einige Beunruhigung über den Zustand des Monarchen ausgedrückt wurde, ist im englischen Rundfunk verlesen worden.
König Georg hat im Juni 1935 seinen 70. Geburtstag begangen.
London, 19. Jan. Ueber das Befinden des Königs von England wurde am Samstagnachmittag folgende Miteilung veröffentlicht: „Seine Majestät der König hat einige Stunden ruhigen Schlafes gehabt. Die Herzschwäche und die Schwierigkeit des Vlutumlaufes haben etwas zugenommen und geben Anlaß zu Besorgnis." Der Hinweis aus die Störung des Blutumlaufes läßt erkennen, daß die Herztätigkeit schwächer ist.
Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit, das Wochenende auf seinem Landsitz in Ehequers zu verbringen, hat sich Ministerpräsident Baldwin entschlossen, in London zu bleiben.
Dar englische Voll in Sorge
London, 19. Jan. Die Nachricht von der schweren Erkrankung des Königs erfüllt das gesamte englische Volk mit tiefer Sorge und herzlicher Anteilnahme. In größter Ausführlichkeit berichten die Blätter über den Verlauf der Krankheit und über alle damit zusammenhängenden Einzelheiten. Ueberall ist die Krankheit des Landesvaters das Tagesgespräch, und aus den Aeuße- rungen geht starke Zuneigung hervor, deren sich der König in sämtlichen Schichten der Bevölkerung erfreut. Besonders groß ist das Mitgefühl in dem kleinen Städtchen Sandringham, wo das gleichnamige Schloß des Königs liegt. Immer wieder sammelt sich an den Toren des Palastes die Bevölkerung, um die neuesten Anschläge über den Zustand des Königs zu lesen.
Am Sonntag wurden in der Kirche von Sandringham und in vielen anderen Gotteshäusern Englands besondere Gebete für die Wiedergesundung Georgs V. verrichtet. Der Erzbischof von Canterbury sprach am Samstag in seiner Predigt in der Kathedrale über der Krankheitsfall, der England so unerwartet heimgesucht habe. Der Erzbischof schloß mit einem kurzen Gebet, in dem er von der Liebe und Treue sprach, die das gesamte britische Volk im vergangenen Jahre anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeit in so wundervoller Weise an den Tag gelegt habe.
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Der Facharzt für Herzkrankheiten verläßt Sandringham
Der am Samstag hinzugezogene Facharzt für Herzkrankheiten Sir Maurice Eassidy hat nach der Veröffentlichung der Verlautbarung am Nachmittag Sandringham verlassen und wird voraussichtlich nicht wieder zurückkehren. In Hofkreisen wird erklärt, daß dieser Tatsache keine unangemessene Bedeutung beigelegt werden dürfe.
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Das Befinden am Sonntag
London, 19. Jan. Nach der unruhig verbrachten Nacht fand König Georg im Lause des Sonntag einige Stunden Schlaf. Weitere Mitteilungen über das Befinden des Patienten lagen bis 18 Uhr MEZ. nicht vor.
Der Führer an den König von England
Berlin, 19. Jan. Der Führer und Reichskanzler hat an den König von England anläßlich dessen Erkrankung das nachstehende Telegramm gerichtet:
„Ich erfahre soeben von der schweren Erkrankung Eurer Majestät und möchte nicht verfehlen, Eurer Majestät auf diesem Wege meine aufrichtigsten und herzlichsten Wünsche für Genesung und völlige Wiederherstellung zum Ausdruck zu bringen.
Adolf Hitler, deutscher Reichskanzler."
winzig Stück Hoffnung. Und wenn es -nnr -so viel wäre, daß Ihr Nachricht brächtet, wo -er die iewi-ge Ruhe fand."
Ihr Kopf sank tiefer. Tränen rannen Uhr über die Wangen. „Jöyg — mein Jörg — wir hatten -uns wohl zu lieb, und -das Schicksal -neidete -uns -unser -Glück."
Sie zuckte- zusammen. Ein -Retter war -aus dem -Walde herangeritten, r-ief gegen d-:e Mauer —
Walter non Levetzing. Er grüßte zu -ihr hinaus. Kuntz k-wm und schöb die Riegel -von dem Hoftor zurück.
Bärbele verließ ihren Platz -am Fenher, das Herz -schlug -Hy -wild in der Brust. Oh — was würde nun -kommen?
Lang: Zelt -verging. Der Graf war -mit Kuntz -im Schlosse verschwunden.
„Er wird nicht kommen," fiüftmte Bärbels vor sich hin, c-r wird gewiß nutzt heraufkommen. Es wäre entsetzlich. Simme-rn — Ihr kämet zu spät —"
Ihre Hände waren eiskalt. Sie fühlte ihre Glieder k-äum.
Und -dennoch geschah es!
Schritte -klangen hallend -auf der Treppe.
Walter van -Levetzing betrat das Ammer. Er verneigte sich Mit lachender Ironie.
„Jungfer Bärbels wird Sehnsucht nach -mir -gehabt haben, wie? Wenn st- nur halb so groß war wie die meine, will -ich zufrieden fein. -Wollt Ihr mir nicht die Hand geben?"
Sle -schüttelte den Kopf. „Nein."
Er kniff die Lippen -zusammen.
„Noch immer stolz?"
.Kommt mir nicht zu nahe —" -rief Bärbele -drohend -aus.
„Oho! — Weih der Teufel, woher Ihr den Mut nehmt, mir so zu trotzen. Noch immer voll Hoffnung, daß der Jörg wied?rkommen könnte?"
Er stand breit, -mit -gespreizten Beinen, -vor ihr. Das Gesicht voll Hohn. „Ich kann's Euch nun -ganz -genau sagen, Bärbele — daß der Junker Jörg —
„galtet «in —"
Teuflische Luft glühte in feinen Augen.
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Bewegung Oesterreichs-
Wie«, 18. Jan. In ganz Oesterreich wurden am Freitag in Hunderttausenden von Exemplaren ein Flugblatt verteilt, unterzeichnet von der „Nationalsozialistischen Bewegung Oesterreich s", in dem eine allgemeine und geheime Volksabstimmung verlangt wird. Nachstehend der Wortlaut des Flugblattes:
Nationalsozialisten! Oesterreicher!
Im Namen des deutschen Volkes von Oesterreich erheben wir Nationalsozialisten vor aller Welt unsere Stimme, um folgende, festzustellen, zu fordern und zu erklären:
Wir stellen fest, daß die Regierung des derzeitigen österreichischen Regimes durch Rechtsbeugungen und Verfassungsbrüche denVodenderLegalität verlassen, den Volkswillen ausgeschaltet und damit die den Staat tragende Rechtsgrundlage zerstört hat.
Wir stellen fest, daß das derzeitige System sich nur mit Mitteln gewaltsamer Unterdrückung und mit fremder Hilf« an der Macht erhält. Tausende der Vesten des Volker, die für Freiheit und Recht der Nation eintraten, wurden verfolgt, entrechtet und in die Gefängnisse geworfen.
Wir stellen fest, daß das derzeitige Gewaltsystem zur Erhaltung seiner eigenen Macht gegen den Willen des Volkes us- geheure Summen sinnlos verschleudert, während' es der immer mehr um sich greifenden Verelendung des Volkes nicht zu steuern vermag.
Wir stellen fest, daß die Negierung des gegenwärtigen Systems, indes sie vorgab, zum Vesten des gesamten Deutschtum, Oesterreichs Unabhängigkeit zu wahren, diese längst völlig preisgegeben hat zugunsten fremder Mächte, die den deutschen Staat Oesterreich als Werkzeug ihrer deutschfeindlichen Politik mißbrauchen.
Wir stellen fest, daß die vom gegenwärtigen Regierungssystsm mißbräuchlich durchgeführte Vermischung von Religion und Staat das Ansehen der Kirche weitgehend herabgesetzt hat.
Im Bewußtsein dessen, daß das deutsche Volk von Oesterreich aus diesen Gründen in seiner überwältigenden Mehrheit -as derzeitige System mit aller Schärfe ablehnt, hat dieses es bühn , ängstlich vermieden, fich offen einer Volksbefragung zu stellen. Wir Nationalsozialisten Oesterreichs fordern aber im Ramm des unterdrückten Volkes vor aller Welt:
Recht, Freiheit und Friede« durch Volksbefragung!
Wir fordern: Wiederherstellung eines unanfechtbaren Rechtrund Verfassungszustandes in Oesterreich. Wir bekämpfen die Aufspaltung der Volksgemeinschaft in eine Minderheit von Bevorrechteten und eine Mehrheit von Rechtlosen. Wir fordern restlose Einstellung der Rachepolitik nach den beiden Volkserhebungen vom Februar u. Juli 1934 und die Wiedergutmachung ihrer Auswirkungen in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht.
Wir fordern eine freie, allgemeine und geheime Abstimmung zur Ermittlung des unverfälschten Volkswillens. Durch sie soll eine vom Vertrauen des Volkes getragene Regierung an die Macht gebracht werden, deren Aufgabe es sein wird, im Innern Arbeit und Vrot für jeden Volksgenossen zu schaffen und die wahre deutsche Volksgemeinschaft zu verwirklichen und nach außen eine Politik gesamtdeutscher Solidarität zu treiben, die in Ablehnung jeder volksfremden Abhängigkeit auf den bisherigen Unruheherd des Reiches ein Element der Sicherheit und des Friedens im Herzen Europas sei.
Unerschütterlich auf dem Boden des nationalsozialistischen Programmes stehend, erklären wir österreichischen Nationalst' i listen uns entschlossen, in eigener Verantwortung und aus erge« . ner Kraft bis zur äußersten Grenze der Zurückhaltung mit den ' Waffen des Geistes und Charakters dafür zu kämpfen, daß die kostbarsten nationalen Güter — Vaterland, Volkstum, Heimat, Religion, Freiheit, Ehre und Recht — dem eigennützigen Mißbrauch der Gegenwart entzogen und in einer größeren Fülle Gemeingut aller deutschen Volksgenossen in Oesterreich sein werden.
Im Winter 1935/36.
Nationalsozialistische Bewegung Oesterreichs.
„Mmler DauWoot" beschlagnahmt
Memel, 19. Jan. Die Samstagausgabe des „Memeler Dampfbootes" ist auf Anordnung des Memeler Kriegskommandanten wegen eines Berichtes über die öffentliche Verhandlung beschlagnahmt worden, in der sich der Landwirt Vobies aus Dawillen als Vorsitzender seines Stimmbezirkes weaen Wahlfäl-
„Daß der Junker Jörg nicht mehr -am Leben -ist. Er -ijst -unter den Stre-chen von drei Buschkleppern -gefallen, -und seine -irdischen U-ebevreft-e- -munden dem Rhein über-gsben —"
Bärbele stand mit -weit aus-grbreit-eten Armen- -an Ar § Wand, -als hinge -sie -ani -Kr-u-ze. Ihr -Blick -schien -erloschen zu sein.
„-Wenn Jhn's -nicht glaubt — -ich -Hab einen der Keck, s die — >d-abc-i waren, erwischen können," lag der Gras, ,<l hat -alles gestanden. -Wenn Ihr selbst hören -wollt —"
,/Ihy — seid ein — Teufel" murmelte sie mit e-rstevbw- der Stimme.
„Ist Äas der Dank dafür, daß -ich Cu-retweg-en meiste Erkundigung-en und Nachforschungen so eifrig fo-rt-gieM habe, -um endlich -alle Zweifel u-Nd törichten Hoffmmg-en - von Euch zu nehmen?"
,Me-in et-wegen — ja —, -s-agt-e sie. Es k-lv-ng wie «in Hauch. So flüstern Sterbende, -d-ie -schon -verlangend i-n -a-ne jens-eit:-ge Welt -zu ls-chauen vermeinen.
„Euretwegen, ja," -sagte -er -laut -und drohend. -Und — meinetwegen auch! Denn nun — wL -ich Euch d-as Letzte s-agen: Ihr -sollt m -e- -i n e Frau werden ,d-a Ihr -anders es > -Nicht wolletSie schloß die Augen. !
Der Baden wankte -unter ihren Füßen. !
Seme Stimme kl-ang voll heißer,, -leidenschaftlicher Le- Aer-de. Mit -wildem, luftvollem Blick -umfaßte er d-ie- -höhe ^ Mädcheng-estalt, -die -w-ie -leblos an der Wand l-ehnte.
„Ja ich Hin entschlossen, Euch zu -meinem -Weibe M , -machen, Ihr sollt -die Herrin von -Levetzing -u-nd Rothenburg ! -weichen. Seit Ihr -nun zufrieden, Bärbele? Ich hätte «s Euch laugst -anbieten -sollen. Sprecht doch «in Wort. F-re-uts Euch -nicht? Bedenket -doch — -das Bärbele Kuntz — ^ Gräfin von Levetzing!"
Da schlug sie d-a-e -Augen -auf. „Sparst Eure Wor-te i
ci-k vauh. „Ihr müht von Sinnen sein! Wollt
ckhr noch -immer trotzen?"
^lch --antworte Euch — nicht mehr," sagte sie tonlos.
Er trat dicht vor fie -hin.
(Fortsetzung folgt.) ,