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Rekordzugang von 164 585 Nachweisen. Die Mgänge im gleichen Monat der Jahre 1925 bis 1932 erreichten nicht einmal dis Hälfte. Ebenso liegt der Monat November 1935 mit 174 232 Zu­gängen hoch über den Zugängen von 1924 bis 1932, zum Teil um 10 Prozent. Und der neueste Zugang im Monat Dezember von 292 211 stellt rund ein Drittel der Eesamt-Dezemberzugüngs von 1924 bis 1932 dar.

Endlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Gesamtteil- nehmerzugä n ge 19 3 5 1959 931 betragen (1934: 1099 314), eine Zahl, die fast ausnahmslos das Zwei- bis Dreifache der Jahreszugänge von 1924 bis 1932 ausmacht.

Diese wenigen Ziffern beweisen, daß die Gründe für die bei der Eeneralbereinigung der deutschen Rundfunkwirtschaft in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres vereinzelt auftretenden Insolvenzen in der Rundfunkwirtschaft außerhalb des Rundfunks liegen. Der hier versteckt zum Ausdruck kommende Kampf gegen das zuverlässigste Propagandainstrument der Regierung und gegen den Volksempfänger ist damit kläglich zusammengebrochen.

Die Abgabe von Gefrierfleisch

Wie bereits angekündigt, setzt im Januar die A u s gab e v on Gefrierfleisch ein. Es handelt sich hierbei ausschließlich um eine Maßnahme, die die Marktlage erfordert, da der Bedarf an Rindfleisch zur Zeit nicht rm ganzen Reich voll aus der Jnlands- erzeugung gedeckt werden kann. Aus handelspolitischen Gründen ist es aber auch nicht möglich, den Fehlbedarf nur durch Einfuhr von Lebendvieh aus dem Ausland zu befriedigen. Das Gefrier­fleisch wird zu einem Preis abgegeben werden, der nicht nur Preis­steigerungen für Frischfleisch verhindern, sondern auch geeignet sein wird, den in manchen Orten aufgetretenen Preisüberhöhun- gen entgegenzuwirken. Die Höhe der Kleinhandels-Höchstpreise für Gefrierfleisch wird durch eine Verordnung des Reichsmini­sters für Ernährung und Landwirtschaft vom 7. Januar 1936 be­stimmt. Auf Grund dieser Verordnung werden die Preisllber- wachungsstellen rn den in Frage kommenden Städten die Ver­kaufspreise für Gefrierfleisch bekanntgeben. Gefrierfleisch erhol­ten nur die Großstädte und sonstigen Bedarfszentren, bei denen es die Lage der Rindfieischverjorgung erfordert und zu deren Einwohnerschaft in hoher Zahl Bevölkeru.rgsschichten mit ge­ringem Einkommen gehören.

Das Gefrierfleisch wird in den städtischen Schlachthofanlagen unter verantwortlicher Leitung des städtischen Schlachthofdirek- tors ausgetaut. An die Fleischer wird nur vorschriftsmäßig auf­getautes Gefrierfleisch zum Verkauf abgegeben. Durch dieses Ver­fahren wird erreicht, daß das Gefrierfleisch in einwandfreier Be­schaffenheit in die Hand der Verbraucher gelangt.

Eine alle Handschrift

Der Führer in der bayerischen Staatsbibliothek

München, 8. Jan. Der deutsche Gesandte in Wien, v. Papen, überbrachte am Dienstag dem Führer und Reichskanzler die aus dem Stift Kremsmünster in Oberösterreich angekaufte berühmte Handschrift des 14. Jahrhunderts des Heinrichs von Mün­chen. Die ausgezeichnet erhaltene Handschrift ist eine Rsim- chronik der Weltgeschichte von der Schöpfung bis in die Zeit Kai­ser Ludwigs des Bayern. Sie ist versehen mit höchst wertvollen und einzigartigen Handzeichnungen. Zum Erwerb dieser kost­baren Handschrift, die nunmehr Eigentum der Bayerischen Staatsbibliothek geworden ist, hat der Führer einen wesent­lichen Beitrag gestiftet, den Rest steuerten der bayerische Staat und die bayerische Staatsbibliothek bei Damit ist ein wertvolles Kulturdokument der großen deutschen Ge­schichte der näheren Forschung erschlossen worden. Im Anschluß an die Uebergabe der Handschrift besichtigte der Führer die bayerische Staatsbibliothek mit ihrem reichen Schatz wertvollster kulturhistorischer Handschriften.

Gegen den Bolschewismus

Völkerbundsschritt der internationalen Kirchen

Rotterdam, 8. Jan. Der internationale Bund der Kirchen zur Verteidigung gegen den Bolschewismus auf moralischem und religiösem Gebiet veranstaltete in Rotterdam unter der Leitung von Pfarrer Dr. Krop eine stark besuchte Kundgebung gegen die bolschewistischen Kirchenverfolg nn- gen, der auch mehrere diplomatische Vertreter beiwohnten. Die einzelnen Redner legten eingehend die bolschewistische Gefahr für die ganze Welt dar. Sie entwickelten in religiöser Hinsicht ein düsteres Bild der heutigen Zustände in Sowjetrußland. Be­sonders die erschütternden Schilderungen der unmenschlichen Mit­tel, mit denen man in Sowjetrußland die Pfarrerliquidiert",

Der letÄv jMvr von kotdenbiW

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Roman vl>n Paul Hain.

Nachdruck verboten

Man schwatzte -allerlei. Der fränkische Söldner meinte wühl, er wüßte nichts, wenn wir ihn fragten. Nachher über sahen rwr einen mit unserem Hauptmann sprechen ein Handelsmann war's vielleicht über ein Kurier er sollte Kuntz heißen, hörte man, und der Fränkische mußte -chn wohl kennen"

Simmern stützte sich schwer aus sein Schwert.

Kuntz!

Bärbel es Vater selber! Der Ring schloß sich. Äm Auftrag Walier von Levetzings! Wie sollte es anders sein!

Ungeheuerlich war dies alles!

Weiter wet-ter " drängte er.

Der Franke blieb damals liegen er stand nicht wie­der auf. Unser Hauptmann ging -gleich daraus ln spanische D.enste"

Und -der Junker Jörg, Mann! Der Junker? Wahrheit, Wahrheit! Ich will die Wahrheit wissen! In Rothenburg hat ein Mädel noch einen Hauch von Hoffnung! Sprich Schuft!"

Er rüttelte -Hn an der Schulter.

Der Junker Jörg mußte mit -uns. Er -war tod-wund"

Schurken!"

,-Hatte kaum noch Atem -im -Leibe. Hall -uns zuviel zu schlaffen gemacht. Wußten -selber nicht, was -mit chm lun. Blieb zwei Nächte lang be-m Hauplm-wnn, -glaub' ich. Oder auch -länger. Wurde -dem Hauptmann schon Angst und hoffte er, daß der Junker endlich d-as Zeitliche"

S-mmern stieß einen Fluch aus. Am -liebsten -hätte ec den Söldner vor chm niedergehauen.

Wo liegt er -begraben?"

Seine Stimme -be!bte.

Niclas schüttelte den Kopf.

Nirgends mein' -ich. Tauchte eines Tages ein Wald- bru-der aus -dem Hunsrück aus, der da iygenldwo -hoch üben

stießen auf höchstes Mitgefühl, wie auch die Schilderung über die Schändung der Kirchen allgemein stärkste Beachtung fand.

Als Ergebnis der Kundgebung wird eine Denkschrift dem Völkerbundssekretär Avenol zugesandt. Darin wird unter Anführung zahlreicher Beispiele aus der Presse über den Kampf der Bolschewisten gegen die Kirche und unter Darlegung vieler Fälle von unmenschlichen Folterungen, denen Geistliche unterworfen wurden, die sofortige Beseitigung des von den bolschewistischen Machthabern auf kirchlichem Gebiete ge­schaffenen Zustandes gefordert. Weiter heißt es in der Denk­schrift: Solange die Sowjetunion nicht dem Völkerbund an­gehörte, antwortete man auf unsere vielfältigen Gesuche, daß der hohe Rat sich nicht mit einer Angelegenheit befassen könne, die außerhalb seiner Gerichtsbarkeit liege. Jetzt aber handelt es sich um eine dem Völkerbund angehörende Macht, gegendiesich unsereKlagenrichten. Lassen wir die Drohung der Weltrevolution beiseite, die nach wie vor bestehen bleibt, übergehen wir die Arbeitsbedingungen, die kein Ab­weichen von denen, die die offen angenommene Sklaverei anders­wo geschaffen hat, bleiben wir auf dem Gebiete der Gewissens­freiheit und des Kultes, das besonders zum Gebiet der Kirche gehört: Wir sehen nichts, was sich beim Eintritt der Sowjet­union in den Völkerbund geändert hat.

Die Denkschrift schließt: Wir wissen, daß nur ein Mitglied oes Aölkerbundc-- rupere Be-cywerse aus ore Tagesordnung ves hohen Rates setzen kann, aber wir hoffen daß sich unter den Vertretern der Völkerbundsstaaten, denen ihr Ruf nicht gleich­gültig ist, wenigstens einer befindet, der sich zum Wortführer der aufs höchste beunruhigten Kirchen macht.

Vsm MarsMer Königsnwrd-Prozetz

Paris, 8. Jan. Der Kassationsgerichtshof in Paris hat nach zweitägigen Beratungen die Berufung, die der erste Verteidiger des wegen des Marseiller Königsmordes angeklagten Ustachi, Rechtsanwalt Desbons, gegen seine Streichung als Verteidi­ger und Anwalt eingelegt hatte, zurückgewiesen. Damit ist die Streichung des Rechtsanwalts Desbons von der Anwaltsliste endgültig geworden.

Sturm

gegen die französische Sowjet-Anleihe

1 Milliarde Francs an Moskau

Paris, 8. Jan. Die Gerüchte von einer bevorstehenden Gewäh­rung eines französischen Kredites in Höhe von 899 Millionen bis 1 Milliarde Francs an Sowjetrußland haben sich inzwischen derart verdichtet, daß mit ihrer Echtheit gerechnet wer­den kann. Die Anleihe soll von der Konsignations- und Depo­sitenkasse zu einem Zinsfuß von 5 Prozent gewährt und zu 89 Prozent vom französischen Staat garantiert werden. In zahl­reichen französischen Wirtschafts- und Privatkreisen, besonders aber in den Kreisen der französischen Inhaber russischer Vor­kriegsanleihen, hat diese Absicht der Regierung lebhafte Be­unruhigung und Mißstimmung heroorgerufen. Die Vereinigung der französischen Inhaber von Sachwerten hat be­reits ein Protest schreiben an den französischen Finanz­minister gerichtet, in dem sie sich gegen die Gewährung eines Kredites ausspricht. Der Nationalverband der französischen In­haber russischer Anleihestücko hat seinerseits in einem Telegramm an den Ministerpräsidenten gegen die Unterzeichnung des russisch- französischen Wirtschaftsablommens Einspruch erhoben und in einem zweiten Telegramm an den französischen Handelsminister gefordert, daß das neue Abkommen zum mindesten mit der Rück­zahlung der russischen Schulden verbunden werde.

ImJour" nimmt Leon Bailby ebenfalls gegen die Gewäh­rung eines neuen französischen Kredites an Sowjetrußland Stel­lung. Wenn Litwinow auch der Ansicht sei, daß die russische Freundschaft 899 Millionen Francs wert sei, so müsse man ihm antworten, daß von keiner Anleihe die Rede sein könne, solange dir alten Schulden nicht bezahlt seien. Die französischen Techniker behaupteten, die Regelung dieser Schulden sei möglich, weil genügend Aktiven zur Ver­fügung ständen. Sowjetrußland erkläre jedoch, daß es nicht über genügend Mittel verfüge. Man müsse deshalb einmal die Frage aufwerfen, womit denn die Arbeiten des Fllusjahres-Planes be­zahlt worden seren und die angeblichen ungeheuren Rüstungen, auf die sich Sowjetrußland immer berufe, wenn es sich darum handle, von Frankreich die Unterzeichnung des cn Vorbereitung

in -d-en Bergen haust, -bei d-en Vieh-Hütern. -Süll den Junker mitgenommen -hüben -auf -seinem Esel vielleicht -daß -er -ihn gchu-nd pflegen könnte. SM -j-airr« -gewesen sein von dem Schwertischbag -über d-en zerschlagenen Helm. Gleich davuf verschwand d-er Hauptma-n-n zu den -Spanischen, -war chm -wohl Nicht -g-anz -geheuer -nach der Geschichte h-er."

Si-mmerin stöhnt-e -auf.

,-Schurken Schurken"

Niolas -zog den Kopf ein.

Land-straßenrecht" murmelte er.

Abe-y gleich -darauf ifaNk -er -unter dem -Griff Simmerns fast ftr sich zusammen.

Kern Wort mehr," -sagte er dumpf, oder ich vergesse mein Versprechen."

Schweigen herrschte.

Erst nach einer -langen -Weile stieß Simmern hervor:

Im Hunsrück -also

Ja, Herr so hieß -es. Soll irin schon älterer Mann -gewesen -sein, -d-er sich des Junkers -annahm, -glaub -ich."

Simmern reckte sich -kerzengerade.

Seine -Augen funkelten.

Fest blickte er -d-en Söldner -an.

Ich denke, -du hast Nicht -gelogen, Bube! So leicht stießen die Lügen nicht über d-:e Li-ppen. Nun rate ich dir -eins: Trüll dich -so schnell du -kannst! So -schn-M dich deine Füße tragen. Such dir dein Pferd -und reit, so weit du kannst, -daß du mir nicht -mehr über den Weg kommst. Ich -denk an ein Mädchen daheim, das erschrecken würde, wenn ich -ihr sagen Müßte, ich hätte dich -also -lauf, lauf! Aber bedenke: wenn -ich dich zum zweiten Male -sehe, dann -habe ich kein Versprechen zu halten. Dann -bin ich -nur der Beit Simmern, der eine Rechnung zu begleichen hat!"

Der Söldner -sprang auf.

Ihm war dieser Fremde -unheimlich.

Er ging -langsam davon. Den Blick nachdenklich -zur Erde gerichtet. We-itevsuchen! Im Hunsrück! kannte, -Hals über Kopf, davon, den Wallabhang hinauf ein grotesker, springender Spuk.

befindlichen russisch -französischen Paktes zu erlangen. Man müsse' sich andererseits fragen, wie es komme, daß öer französische Han­delsminister das französisch-russische Wirtschaftsabkommen er­neuert habe, ohne es mit der Rückzahlung der russischen Vor- triegsschulden zu verbinden. Diese -frage !ei nicht nebensäch­lich, denn sie gehe etwa 4 Millionen Franzosen an und erstrecke sich auf 15 Milliarden Goldsrancs, die die französischen Sparer in russische Staotspapiere gesteckt hätten, und auf 5 Milliarden Goldfrancs, die in Privatunternehmer! gesteckt worden seien. Es gehe aus keinen Fall an, den französisch-russischen Pakt zu unterzeichnen, ohne k.-rst genügend GarantienfürdieRück- zahlung dieser Außen st ände gegeben worden seien.

Verständnis für die kolonialen Notwendigkeiten Deutschlands

in englischen Wirtschaftskreisen

London, 8. Jan. Die kolonialen Notwendigkeiten Deutschlands finden jetzt auch in englischen Wirtschaftskreisen zunehmendes Verständnis. So erklärte ein bekannter englischer Finanz­mann, Lord Downs, auf einer Versammlung in Pork: Ich wünsche, daß unsere Regierung den Weg finden könnte, Deutsch- landdieKolonien, dieihmnachdemKriegeweg- genommen wurden, zurückzugeben. England, so fuhr der Redner fort, müsse aus dem Kriege die Lehre gezogen haben, daß man nicht ungestraft den wirtschaftlichen Aufbau der Welt in Unordnung bringen könne.

Die englisch-französischen

Militürvereinbarungen

Restlose Zusammenarbeit?

Paris, 8. Jan. Das in Paris und Neuyork erscheinende Blatt Neuyork Herald" will über das Ergebnis der in Paris geführ- ren Besprechungen der Militärsachverständigen Englands und Frankreichs, die bekanntlich von strengstem Stillschweigen um- , geben waren, nähere Mitteilungen machen können. Da der Be- - richt dieses amerikanischen Blattes von der französischen und eng­lischen Presse bereits aufgegriffen wurde, sei er in Einzelheiten i wiedergegeben: ^

Das Blatt behauptet, daß nunmehr ein endgültiger Plan für die Zusammenarbeit der englischen und französische« Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft oorliege. Beide Regierungen betonten, daß dieser Plan der Zusammenarbeit di« logische Folge des Beistandes nach Artikel 16 Absatz 3 der Völker­bundssatzungen sei. Man nehme an, daß Frankreich und England jetzt gegen jeden italienischen Angriff gewappnet seien, gleich­viel ob er im Mittelmeer gegen die britische Flotte oder zu Lande gegen Frankreich an der Alpen-Front erfolge.

Der Plan soll, wie das Blatt meldet, die sofortige Mobil­machung der Streitkräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft in beiden Ländern und die Benutzung französischer Lager, Flug­plätze, Flottenstützpunkte, Arsenale und Docks durch die britischen Streitkräfte vorsehen. Großbritannien würde den Flottenschutz der französischen Küsten und den Luftschutz einiger französischer Jnd.ff'.riezentren übernehmen und, wenn nötig, sogar englisch« motorisierte Truppen hinter den Stellungen und Festungen der französischen Südostgrenze einsetzen.

Eine englische Stellungnahme l

London, 8. Jan. Reuter berichtet aus Paris, daß in franzö- > fischen amtlichen Kreisen die Berichte amerikanischer Zeitungen f alsphantastisch" bezeichnet werden. Diese Bezeichnung werde besonders auf die Behauptung angewandt, daß der in Paris ousgearbeitete Plan für den Fall eines italienischen Angriffs die Entsendung britischer mechanisierter Truppen nach Frankreich vorsehe. Tatsache sei, daß alle Einzelheiten der Besprechungen zwischen Mitgliedern der französischen und britischen Stäbe ^ die Besprechungen wurden schon am 19. Dezember beendet -- - streng geheimgehalten worden seien.

Reuter bemerkt weiter dazu, daß in London natürlich nichts über die technischen Vereinbarungen gegenseitiger Unterstützung - mitgeteilt werde. Diese Vereinbarungen stellen ein Geheim­dokument dar, das zu veröffentlichen nicht im Interesse der beiden Länder liege.

Gi-mme-rn sah -chm finster nach. Aber unwillkürlich huschte -chm -angesichts -dieses von -der -An-gst -gejagten, dahinspring-enden Söldners, -dem die -langen, -ungelenken Gliedmaßen -förmlich -durche-iNanderwirbölten ein -LächM um den -Mud.

,-Ei-n armer Schelm," mu-rMÄte -er, aus dem -Geschlech der Buschklepper. -SM -er -laufen. -Das -Schicksal d-er Land strahe wird ihn erreichen -früher oder später".

E -M-g -langsam davon. Den Blick nachdenklich zur Erbe gerichtet. Weit-evs-uchen! In Hunsrück!

Er Nickte -auf. Die Bergkuppen zeichneten sich -nur noch da in -verschwommenen Linien vom Hi-mme-l üb. Die Ab-enb- schatt-en drängten näher. Simmern schritt -plötzlich -schneller aus.

Hoffnung belebte -ihn. Ja -durfte er -nicht Hoffn-uW haben? Biele Monate -lang war er rhe-mauf -und -ab ge- hitterr hoffnungslos, -fast verzweifelnd. Und nun -endlich! war ihm d-as -Schicksal ho-ld -gewesen.

Junker Jörg-lebte?

Oh nicht zu viel -hoffen!

Was muhte er denn? Nur, daß ein barmhertzi-ger >Wülb- bruder^ -der -sich -der -Aernsten der Armen in einsamen, nn- -wirtlichen -Gegenden annahm und -ihnen d-as Wort Gottes vermittele, den Jun-ker mitgenommen hatte, -um -chn in sei" ner -stillen Klause oi-ellielicht zu -heilten.

Aber ob -er noch -lebte?

Herrgott wäre er -nicht schon -längst zurückge-kommen, wenn -er lebte?!

Simmerns -Gedanken stürzten durcheinander.

Noch leben -hatte Hoffnung sein Herz -schneMer Wagen -lassen nun lähmte neue Angst -schon wieder den schnellen Schlag.

Aus der Ferne hörte -er den Tumult des Jahrmarkt- tru-bells.

^"sdrbck des Widerwillens -g-l-itt -über sein Gesicht- schneller eilte er -dahm. Durch die Gassen -der -Stadt - Mi Vagen um den Marktplatz herum, dem Wirtshaus -u, m - em er seit einigen Tagen Herberge bekommen -hatte-