handelt sich um den Käfereibesitzer Stefan Eibofner von Mittelbuch.
Am Sonntag früh ereignete sich zwischen Kißlegg und Rem- pertshofen ein schwerer Autounfall. Der 31 2ahre alte Stephan Roth von Nempertshofen hatte auf dem Fahrrad einen Omnibus passiert. Als er von der Fahrtrichtung abkam, wurde er von dem nachfolgenden Personenwagen des Domänrpächters August Sontheimer-Haynensteig überfahren. Er ist nach wenigen Minuten verschieden.
Rückkehr des Luftschiffes „Graf Zeppelin"
Friedrichshafen, 4 Nov. Das Luftschiff „Graf Zeppelin" ist heute nachmittag 14 Uhr von seiner 1ö. Südamerikafahrt unter Führung von Kapitän Wittemann über Friedrichshafen zurückgekehrt und hat 14.35 Uhr auf dem Werftgelände glatt gelandet. Sämtliche Kabinen waren voll besetzt. Das Luftschiff wird am Mittwoch, den 6. November wieder nach Pernambuco und Rio de Janeiro starten. Zwischen Pernambuco uno Batehurst an der afrikanischen Küste führt das Luftschiff drei Pendelfahrten aus. Am 9. Dezember fährt „Graf Zeppelin" wieder nach Friedrichshafen zurück und wird über die Wintermonate einer gründlichen Ueberholung unterzogen.
Stuttgart, 4. Nov. (Todesfall.) Zum zweitenmal innerhalb kurzer Zeit hat die SA.-Marine einen Herden Verlust erlitten. Mitten im Dienst ist der Führer des Sturmes 2.18, Oberscharführer Langjahr, an einem Herzschlag gestorben. Langjahr ist in Kirchheim a. N. geboren und stand im 42. Lebensjahr. Als Bootmannsmaat hat er im Krieg sämtliche Gefechte und Schlachten der Hochseeflotte auf dem Linienschiff „Oldenburg" mitgemacht. Nach dem Krieg trat er zur Polizei in Stuttgart über. Weit über zehn Jahre führte er den Marine-Verein Stuttgart.
JäherTod. Am Sonntag erlitt in der Stafflenberg- straße ein 42 Jahre alter Mann eine Herzlähmung. Er war sofort tot. — Ein 51 Jahre alter Mann erlitt in der Friedrichstraße auf dem Gehweg einen Schlaganfall. Er. starb während seiner Verbringung in das Katharinenhospital.
Lernmittelfreiheit beschränkt. Die von der Stadt im Jahre 1907 bei der Volksschule eingeführte allgemeine Lernmittelfreiheit ist seit Beginn des Schuljahres 1934 an den Erundfchuljahrgängen 1 — 4 auf bedürftige Schüler beschränkt worden. Stadt. Lernmittel werden nur noch solchen Kindern leihweise gegeben, deren Eltern bei ihren Familien-, Einkommens- und Vermögensverhältnissen zur Selbstanschafsung nicht imstande sind und durch Ausfüllung eines Vordrucks um die Ueberlassung nachsuchen. Diese Einschränkung wird 1936 auf die Volksschuljahrgänge 5 und 6 und am Anfang des Schuljahres 1937 auch auf die Volksschuljahrgänge 7 und 8 ausgedehnt werden.
Neue Aufstiege. Am Samstag veranstaltete Prof. Dr. Regener wieder zwei Meßballonaufstiege in die Stratosphäre. Bei dem ruhigen und klaren Herbstwetter verlies der Flug ohne Schwierigkeit. Die Apparate landeten in der Oehringer Gegend. Leider ereignete sich bei der Bergung des ersten Gespanns, das in den Bäumen eines Waldes niedergegangen ist, ein kleines Mißgeschick. Die vier Ballone rissen ab und setzten die Luftreise allein fort.
Drei Selbstmorde. Am Samstag wurde im Krä- herwald ein 55 Jahre alter Mann erhängt aufgesunden. Es liegt Selbstmord vor. Am Montag morgen wurde in einem Haus der Mönchstraße eine 42 Jahre alte Frau tot aufgefunden. Es liegt Selbstmord durch Gasvergiftung vor. — In selbstmörderischer Absicht ließ sich am Samstag bei der Wildparkstation ein 43 Jahre alter Mann vom Zug überfahren. Der Tod trat sofort ein.
Vereidigung der Rekruten. Die Kommandantur Stuttgart teilt mit: Die Vereidigung der Rekruten im Standort Stuttgart-Bad Canstatt findet am Donnerstag 7. November, 11 Uhr im Hof des Neuen Schlosses statt. Hierbei werden auch die neuen Truppenteile des Standortes begrüßt. Es spricht der Kommandierende General des V. Armeekorps, Generalleutnant Geyer. Anschließend an die Vereidigung findet ein Vorbeimarsch statt. Zur Teilnahme an dieser Feier wird die Bevölkerung eingeladen.
Gerlingen, OA. Leonberg, 4. Nov (Drei Verletzte.) Flaschnermeister Müller wollte mit seinem Motorrad auf die Höhe fahren, ihm entgegen kam ekn hiesiger Metzgergehilfe auf dem Rad, noch den Schüler Ludwig Weidle mit sich führend. Bei der Baertschen Villa erfolgte ein Zusammenstoß, der so heftig war, daß alle drei Personen schwer verletzt wurden. Der Metzgergehilfe Sperr erlitt einen Oberschenkelbruch, der Schüler Ludwig Weidle einen Ober- und Unterschenkelbruch. Flaschnermeister Müller, der an eine Mauer geschleudert wurde, mußte mit einer schweren Schädelverletzung ins Krankenhaus nach Feuerbach gebracht werden.
Oberndorf a. N., 4. Nov. (Heimatmuseum.) Nun hat auch Oberndorf a. N. sein Heimatmuseum, das am Sonntag in feierlicher Weise der Öffentlichkeit übergeben wurde. Dr. Walzer vom Schloßmuseum Stuttgart übergab es nach kurzer Ansprache Bürgermeister Fritz. Der in Vertretung des Gaukulturwarts erschienene Dr. Schmidt vom Landesamt für Denkmalpflege bezeichnete das Museum als eines der schönsten im Lande. Auch Direktor Dr. Veeck-Stutt- gart nannte es vorbildlich. Ein Rundgang durch die leben-
Bekanntmachung.
Auf den Anschlag am Rachaufe, betr. die Einspruchsfrist gegen die Gewerbesteuerveranlagung für das Rechnungsjahr 1935 wird hmgMviefen.
Die Gewerbeertragsbescheide sind den Steuerpflichtigen zugegangen und es beginnt die einmonatliche Einspruchsfrist mit dem 6. ds. Mts.
Wildbad. den 4. November 1935.
Bürgermeisteramt.
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dlg ausgemachten sieben Ausstellungsräume besttigte diese Eindrücke vollauf.
Lauterbach, OA. Oberndorf, 4. Nov. (Tödlicher Unfall.) Am Samstag ist das drei Jahre alte Söhnchen von Paul Vcucker, Metzger, in einem Weiher nahe dem Hause, der zu: Wässerung dient, ertrunken.
Psalzgrafcnweiler» OA. Freudenstadt, 4. Nov. (Hans- Sche in m*- Hau s.) Am Sonntag fand hier die Weihe des Hans Schemm-Hauses statt Die Schlüsselübergabe erfolgte durch den Erbauer des Hauses, Architekt Aldinger-Stutt- gart. In seiner Ansprache führte er aus, daß aus die neue Turn- und Festhalle das Wort „Gut Ding währt lang Weil" sehr wohl zutreffe. Denn rund elf Jahre Härte es bedurft, bis die von Altschultheiß Decker unterstützten Anregungen zum Vau einer Turnhalle ihre Erfüllung gefunden hätten. Sodann übergab er die Schlüssel an Bürgermeister Luz, der die Ehrengäste willkommen hieß. Dann hielt Kreisleiter Liidemann die Weiherede.
Obrrwaldach, OA. Freudenstadt, 4. Nov. (Hitlers»- gendheim.) Am Sonntag erhielt die Hitlerjugend des „Reissntals" ihr Heim in Oberwaldach geweiht. Bürgermeister Schwarz-Cresbach übergab den Heimschlüssel. Kreisleiter Liidemann hielt die Weiherede.
Degenseld OA. Gmünd, 4. Nov. (Einweihung) Am Sonniag wurde durch Bischof Dr. Sproll die neue katholische Kirche eingeweiht, die nach Plänen von Architekt Linder erstellt worden ist.
Fellbach, 4. Nov. (Von einem Balken erschlagen.) Bei Umbauarbeiten siel dem 24jäh. verheirateten Hilfsarbeiter Otto Rebmann aus beirächtlicher Höhe ein Balken ins Genick. Aus dem Transport nach dem Krankenhaus starb der junge Mann.
Reutlingen, 4. Nov. (Weihe des HI.-Heim es.) Die Reutlinger Hitlerjugend tonnte am Sonntag in den ehemaligen Arbeitsdienstbaracken, die ihr von der Firma Ulrich Gminder zur Verfügung gestellt worden waren, ihr neues Heim, das dem gesamten Ünterbann 5 125 Platz bietet, einweihen. Oberbürgermeister Dr. Dederer und Eebiets- sührer Sundermann hielten Ansprachen. Ein in sechs Monaten von der Jungfliegerschar der HI. erbautes Segelflugzeug wurde auf den Namen „Schwälble" getauft.
Göppingen, 4. Nov. (Todesfall.) Im Alter von 70 Jahren ist der Herausgeber des „Hohenstaufen", Johannes Jllig, gestorben! Ein Schlaganfall machte dem Leben des schaffensrohen Mannes ein Ende.
Leutkirch, 4. Nov. (Kreistag der NSDAP.) Aus dem zweiten K'wsiag der NSDAP, der beiden AG'luer Kreise Wangen und Leutkirch umriß als erster Redner Eaupropagandaleiter Mauer die ungeheure Ausgabe, die der Führer der Partei gestellt hat. Weiler sprach Eauschu- lungsleiter Dr. Klett und der stellv. Gauleiter Schmidt.
— Neichsfachfchaft Artistik. Im Zuge der Neuordnung der Artistik ist die Neichsfachfchaft Artistik m der Reichstheaterkammer gebildet worden. Zum Eaufachfchaftswalter für Württemberg-Hohenzollern wurde Pg. Graf-Lampe ernannt. Dieser ist in allen einschlägigen Fragen zu erreichen. Dienstag und Freitag von 14—17 Uhr Rotestraße 1, Büro Dr. Kißling. Gleichzeitig wurde Graf-Lampe mit der Aufsicht über die Gaue Baden. Nheinpsalz, Hessen-Nassau und Saargebiei beauftragt.
Aus dem Gerichtssaal
Ein Bauschwindler
Mm, 4. Nov. Der 1891 in Chemnitz geborene, in Ulm wohnhafte geschiedene 44 Jahre alte Kurt Klinghammer hatte sich vor der Großen Strafkammer wegen Betrugs u. a. zu verantworten. Der Angeklagte ist in den letzten 20 Jahren mit acht Jahren, neun Monaten Gefängnis und vier Jahren Zuchthaus vorbestraft. Nach Abbüßung seiner letzten Strafe nahm er seinen Wohnsitz in Ulm und begann hier, wie immer, gleich wieder sein verbrecherisches Treiben. Er machte Reklame als Spezialist für Holzhäuser und bewerkstelligte erne Ausstellung solcher Modelle und fand auch Liebhaber dafür. Den Vauinteressenten schwindelte er vor, er sei Sachverständiger im Holzhäuserbau, er sei Bauingenieur und habe in Norddeutschland schon 160 Häuser und eine Kirche gebaut. Er legte nur flüchtige Zeichnungen vor, die meist von einem Angestellten gefertigt waren. Unbegreif- licherweise fand der Angeklagte auch Bauhandwerker hier, die Arbeiten ausführten. Die Bauherren erleiden einen Schaden von zirka 6000 RM., während der Schaden der Bauhandwerler sich nach Ansicht des Staatsanwalts auf zirka 25 000 RM. belaufen dürfte. Die Häuser, die jetzt zum Teil fertiggestellt wurden, kommen auf zirka 20 000 RM., in einem Fall sogar auf 30 000 RM. In drei Fällen beging er auch Darlehensschwindel und Wechselbetrügereien, außerdem brachte er ein Mädchen, das auch seinem schwindelhaften Vorbringen glaubte und mit ihm ein Verhältnis angesangen hatte, das zur Heirat führen sollte, um ihre ganze Ersparnis von beinahe 3000 RM. Der Angeklagte wurde zu drei Jahren sechs Monaten Zuchthaus verurteilt, dazu kommen 550 RM. Geldstrafe und fünf Jahre Ehrverlust. Außerdem wird aus Sicherungsverwahrung erkannt. Von der erlittenen Untersuchungshaft werden sechs Monate angerechnet', durch die restliche Untersuchungshaft gelten die 550 RM. Geldstrafe als getilgt. Das Gericht kam zu dem Urteil, daß es sich bei dem Angeklagten um einen Betrüger großen Formats handelt, vor dem man die Allgemeinheit schützen müsse.
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DevisenschieVungen beim katholischen Liebfranenorden
Berlin, 4. Nov. Nach zweitägiger Verhandlung vor der 4. Strafkammer des Berliner Landgerichts erhielt der Staatsanwalt das Wort zur Anklagerede im Deoisenprozeß gegen die Ge- neralprokuralorin Anna Schroers vom Liebfrauenorden in Mülhausen am Rhein. Nach säst zweistündigen Ausführungen zur Schuld- und Straffrage beantragte er gegen die Angeklagten wegen fortgesetzten Devisenverbcechens insgesamt zwölf
Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverlust und 756 666 RM. Geldstrafe. Bei Begründung des Strafantrages führte der Staatsanwalt aus, daß dieser Prozeß einen solchen Tiefstand unmoralischer und asozialer Gesinnung zutagegefördert habe, wie das bisher in anderen ähnlichen Verfahren noch nicht habe festgestellt werden können Wenn man überhaupt einen Vergleich mit Vorgängen ziehen wolle, die in ähnlicher Weise das Allgemeininteresse beanspruchen, und das Volkswohl berühren, so könne man allenfalls den Dolchstoß des Marxismus im Kriege zu diesen klösterlichen Devisenschiebungen in Parallele stellen Von einer katholischen Ordensschwester blieb bei der Angeklagten nichts übrig, als die äußere Ordenskleidung, die sie trage. Mit religiösen Dingen habe sie sich maßgeblich nicht beschäftigt, sie sei vielmehr die geschäftliche Leiterin eines der reichsten deutschen Klöster. Nach dem Ergebnis de" Beweisaufnahme habe sie min- densts 338 000 RM. an Geldern ihres eigenen Klosters sowie weitere 200 000 RM. für andere Klöster nach Holland verschoben und dadurch dem Deutschen Reich einen Schaden von nahezu einer Million RM. verursacht.
Paderborner Ordensschwestern wegen Devisenschiebungen vor Gericht
Berlin, 4. Nov. Vor dem Berliner Sondergericht begann am Montag ein neuer Deviienprozetz, bei dem es um die Devisenschiebungen bei der „Genossenschaft der Schwestern der christlichen Liebe" in Paderborn geht. Die Hauptangeklagten: die Gsneraloberin Gertrud Nicke s. ferner die erste Generalassistentin des Ordens, Jda Bauer, genannt Schwester Alberta, die Gs- neralverwalterin, Klara Schreiber, genannt Schwester Alfredis, die Oberin der deutschen Ordensprovcnz, Agnes Koch. genannt Schwester Eodeharda, die Verwalterin ver deutschen Ordensprovinz Elisabeth Starke, genannt Schwester Rvpertilla und der langjährige Finanzberater des Orden« Jcgeph Körner.
Im Mittelpunkt öer devisenrechtlichen Verfehlungen stehen wieder Obligationsrückkäuie in Höhe von 75 000 holländischen Gulden, durch die die vom Orden im Jahre 1928 in Holland aufgenommene 250 000 Euldenanleihe unter Ausnutzung des niedrigen Kursstandes von 50 -60 o. H. zum erheblichen Teil getilgt werden sollte. Weiter wurde nach der Anklage in den Jahren 1932 bis 1934 über Abgaben der außerdeutschen Provinzen unter Verletzung der Devisenbestimmungen verfügt und eine Darlehensschuld getilgt. Auch wurden die Auslandsschulden der deutschen Provinzen nicht angemsldet. Die Angeklagten Mathias und Maria Rickes iollen jahrelang Devisen bei sich ausbewahrt und gleichfalls der Reichsbank nicht angeboren haben Ein kleinerer Deviienbetrag soll von den Angeklagten 2ca Bauer. Elisabeth Starke and Joseph Körner zum Ankauf von Obligationen über die Grenze geschmuggelt worden sein. Das Geld floß aus Umwegen der von dem berüchtigten Dr. Hosius geleiteten llniversumbank in Amsterdam zu.
Nach den Ermittlungen der Staatsanwaaltfchaft ergibt sich aus den Büchern des Generalats >n Paderborn, baß Gertrud Nickes in den Jahren 1932 bis 1934 über Forderungen des Ee- neralats in ausländischer Währung gegenüber den ausländischen Provinzen in Höhe von insgesamt 51 686 Dollar, 59 289 Lire und 5000 chilenischen Pesos verfügt hat.
Der Angeklagte Matthias Nickes war zur Verhandlung am Montag nicht erschienen, weil die Untersu.huno ans seinen Geisteszustand noch nicht abgeicblossen ist Das Verjähren gegen ihn mußte daher abgetrennl werden.
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Polnischer Protest in Prag. Wie die polnische Telegrafenagentur aus maßgebenden Kreisen erfährt, hat Polen angesichts der in letzter Zeit sich wiederholenden Fälle von Grenzverletzungen durch tschechoslowakische Zollbeamten einen Protestschritt in Prag unternommen.
Drei Todesopfer in den Bergen. Wie die Deutsche Bergwacht mitteilt stürzten die beiden jungen Münchener Bergsteiger Wienand Tolch und Walter Koehler von der Süd- karspitze im Karwendelgebirge tödlich ab. Am Gufsert bei Tegernsee verunglückte eine Frau namens Veronika Kett- ner aus Warngau tödlich.
Australischer Kreuzer in Gibraltar. Reuter meldet aus Gibraltar: Der australische Kreuzer „Sidney", der England von der australischen Regierung im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Konzentration britischer Kriegsschiffe im Mittelmeer zur Verfügung gestellt wurde, ist in Gibraltar eingetrofsen und wird dort bis aus weiteres verbleiben.
Explosion in einer Vackstsinfabrik. In der Nacht zum Sonntag ereignete sich in Lauzkirchen im Saargebiet in e^ ner Backsteinfabrik ein schweres Unglück. Aus bisher noch nicht geklärter Ursache flog einer der Härtekessel in die Lust und legte das ganze 35 Meter lange und 15 Meter breite Gebäude in Trümmer. Drei Arbeiter erlitten erhebliche Brandwunden.
Herausgeber und VerlagBuchdruckerei und Zeitungsverlag Aildbader Tagblatt Wildbader Badblatt, Wildbad un Schwarzwald (Inh. Th. Gack) DA. 10. 35. 750 Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2 gültig.
ReichsbeLriebsgemeinschaft 17 Handel
Kreisfachgruppe: Gaststättengewerbe
Ausstellung des MeitsWes
Achtung! Gaststättenangestellte! Achtung!
Nach Rücksprache mit dem Leiter der Arbeitsamts-Nebenstelle Wildbad werden alle Gaststättenangestellte, ob männlich oder weiblich aller Sparten, insbesondere die z. Zt> erwerbslosen, sowie alle Aushilfen ersucht, zwecks Ausstellung des gesetzlich vor geschriebenen Arbeitsbuches sich M der Zeit vom 1. bis 15. November, vormittags zwischen 8 nnd 10 Uhr bei der Arbeitsamts-Nebenstelle Wildbad, Altes SchuHans, zu melden. Dies gilt insbesondere für alle diejenigen der Orte, Wildbad, Calmbach. Sprollenhaus lMid Cnzklösterle. Alle anderen melden sich ebenfalls innerhalb der vorgeschriebenen Zeit bei ihrem zuständigen Arbeitsamt oder dessen Nebenstellen.
Heil Hitler!
Erich Spingler K. Plappert
Kreisfachgrnppenwalter Kreisbetriebsgemeinschaftsv alte
Fachgruppe Gaststätten. R. B. G. 17 Handel.