eines jeden Herstellers, die anfallenden Trester sorgfältig zu behandeln. Aevsel und Birnen getrennt zu pressen und diese Trester auch getrennt der nächst erreichbaren Sammclstelle, über oeren Sitz der Karten- und Weinbauwirtschaftsverband Würt­temberg, Stutt-gart-W. Marienstraße 50, Auskunft geben kann, zuzuführen. Ganz abgesehen davon, daß diese Apfeltrester von den Sammelstcllen viel besser bezahlt werden, als man l- B. der Verfüttcrung herausholen könnte, ist es selbstverständliche Pflicht, einen solchen hochwertigen Rohstoff der menschlichen Er­nährung zu erhalten.

Württemberg

Der Tag der schwäbischen Erzieher

Stuttgart, 14. Okt. Sonntag um 11 Uhr fanden sich sämtliche Teilnehmer der Tagung zum großen Appell im Hof des Neuen Schlosses ein. Die Ehrengäste, unter denen man neben Mini­sterpräsident Mergenthaler und Regierungsrat Drück vom Kult­ministerium, auch Oberbürgermeister Dr. Strölin, Stadtschulrat Dr. Cuhorst bemerkte, hatten sich mit Reichsstatthalter Murr an der Spitze auf dem großen Balkon des Schlosses versammelt. Nach dem Vorbeimarsch der Fahnenträger und der Entgegen­nahme der Meldung, daß über 8000 schwäbische Erzieher und Erzieherinnen angetreten seien, hielt Reichs st at.t Halter Murr eine Ansprache, in der er zunächst Vergleiche zu früheren Veranstaltungen zog. Was wir unter weltanschaulicher und poli­tischer Schulung verstehen, das konnte nicht an die Jugend her­ankommen, denn der Staat der Vergangenheit hatte ja selbst keine Weltanschauung. Der nationalsozialistische Staat hat auch auf diesem Gebiet eine völlige Umwandlung vollzogen. Der Er­zieher ist sich nicht mehr selbst überlassen, er darf nicht das tun, was er glaubt, tun zu sollen, sondern der Staat fordert, daß die Erziehung aus einen Generalnenner gebracht wird. Zwei Faktoren, Erzieher auf der einen und Hitlerjugend auf der an­deren Seite, stehen sich gegenüber aber nicht im Gegensatz. Sie wissen, daß sie sich zu ergänzen haben in der großen Aufgabe des Erziehungswerkes, das in den einen großen Begriff mündet: Deutsches Volk! Lehrer und Lehrerin legen das Samenkorn in das Herz der Jugend, das Früchte tragen soll. Man kann das seelenlos, nüchtern und sachlich tun und man kann es aoer auch tun mit vollem Herzen und voller Hingabe in dem Gefühl größ­ter Verantwortung. Der Nationalsozialismus weiß, daß eine er­folgreiche Jugenderziehung nur durch solche Hingabe und Ver­ständnis für das kindliche Gemüt zu erreichen ist. Wenn sich die nationalsozialistische Partei mit Unterstützung des NS.-Lchrer- bundes besonders um die Erzieher kümmert, ist das der Beweis dafür, daß sie die Erziehung ungeheuer hoch einschätzt. Die Hit­lerjugend sucht die Gegensätze, die durch den Besuch verschiedener Schularten leicht entstehen können auszuoleichcn und vermitteli den Buben und Mädeln den großen Begrijs: Deutschland! Darum bitte ich, die Arbeit der Hitlerjugend zu uuterstüncn. wie ich auch diese bitte, das Werk der Erzieher zu unterstütze!,.

Nach einer Pause von mehreren Stunden fand um 0 '!l,r nach­mittags eine große politische S ch l u ß k u n d g e b u a g in der Stadthalle statt. Nach dem Fahneneinzug eröffnet« Eauamts- leiter Huber die Kundgebung. Dr. Groß, Leiter des rassenpoliti­schen Amtes Berlin gab einen interessanten Ueberblick über die Arbeit dieses Amtes. Der Redner wies die schweren Schäden auf, die durch die Eeburtenschrumpfung mit Notwendigkeit ent­stehen. Entgegen den Behauptungen früherer Systempoliriker sei es statistisch erwiesen, daß Kinderzuwachs einem Lande eine be­trächtliche Absatzerweiterung bringe. Trotz der im Jahre 1934 eingetretenen Eeburtensteigerung um zirka 25 Prozent sei selbst bei weiterem Anhalten dieses Steigerungssatzes die Gefahr der allmählichen Vergreisung des deutschen Volkes nicht gebannt. Die Steigerung müßte doppelt so groß sein und weitere Jahre anhalten, wenn hier eine Aenderung hervorgerufen werden soll. In seinen weiteren Ausführungen unterzog der Redner das frühere Bildungsideal und die falsche Denkungsweise über die Vererbungsmöglichkeiten der geistigen Anlagen einer schar­fen Kritik und brachte zum Schluß in Deutungen das Wesen des nordischen Menschen als das Land unserer Zeit, vor das geistige Auge der Zuhörer.

Ministerpräsident und Kultminister Prof. Mergentha­ler, der dann, begeistert begrüßt, betonte: Seit dem letzten Gau­tag sind wir in Württemberg ein gutes Stück vorwärts gekom­men, insbesondere durch die Ausbildung der Volksschullehrer in Hochschulkursen. Wir wissen, daß wir gewisse Schichten der älteren Generation nicht mehr umwandeln können, aber eines wissen wir, die jungen Lehrer müssen fanatische Kämpfer für den Nationalsozialismus sein Niemand wird in Zukunft Erzie­her sein können, der nicht von Anfang an die Schule der HI. oder des VdM. durchlaufen hat. Das ist keine Knebelung der Gewissensfreiheit, sondern eine selbstverständliche Pflrcht. In diesem Zusammenhang erwähnte Ministerpräsident Mergentha­ler die in den Aufbauschulen bereits erreichten Erfolge und pries die Einführung des Landjahres für Großstadtkinder. In den Rahmen dieser Aufgabe gehört die Erfassung der Grund­schüler und der 1418jährigen Schüler der höheren Schulen, die bisher nicht am Tag der Staatsjugend mitgearbeitet haben. Als Kultminister lege ich den allergrößten Wert darauf, daß der Staatsjugendtag so durchgeführt wird, daß er allen, auch den schwersten Anforderungen gewachsen ist. Jeder solche Schritt hat Auswirkungen auf anderen Gebieten zur Folge, wie die Neuge­staltung des Lehrplans usw. Immer wieder muß auf die Rang­ordnung hingewiesen werden; zuerst kommt in der Schule die körperliche Ertüchtigung und auch da steht man noch in den Anfängen. Dann kommt die nationalpolitische Erziehung. Ent­faltung der Charakter-, Willens- und Entschlußkräfte, dann die fachliche und wissenschaftliche Ausbildung. Die deutsche Jugend muß hart erzogen werden, alles Weichliche in der Erziehung soll daher verschwinden. Mit aller Bestimmtheit wenden wir uns gegen eine Konfessionalisierung des öffentlich-staatlichen Lebens. (Beifall.) Sie müssen m-thelfen, um der Gemeinschaftsschule freie Bahn zu schaffen. Ich verpflichte Sie auch darüber zu wa­chen daß der Religionsunterricht nur der religiösen Unterwei­sung dient und nicht zur Verhetzung.

' Den oft von brausendem Beifall unterbrochenen Ausführun­gen des Ministerpräsidenten fügte Eauamtsleiter Huber als Parole für die weitere Arbeit der Erzieher an: Den Kampf um die nationalsozialistische Gemeinschaftsschule.

's.

Stuttgart, 14. Okt. (G ed e n kta s e l.) Das Ehrenmal der Stadt Stuttgart für die Gefallenen des Weltkriegs auf dem Waldfriedhos ist durch ein neues Zeichen treuen Ge­denkens bereichert worden Der Verein der Wurtt. Train- Offiziere hat von der Hand des Bildhauers Emil Sienlen eine Tafel aus Travertin ausführen lassen, die den Toten der Kolonnen und Trains gewidmet ist. Der Vertreter des Oberbürgermeisters, Rechtsrat Dr. Weidler, übernahm das Denkmal in den Schutz und Schirm der Stadtverwaltung.

Rosenberg-Eemeindehaus. Die Einweihung des neben der Rosenberg-Kirche erstellten Gemeindehauses gestaltete sich in Anwesenheit zahlreicher Vertreter behörd­licher Stellen kür die Roserckeraaemeinde ru einem beson­

deren, freudigen Erlebnis. Professor D. Dr. Fezer-Tübin- gen, der früher als Stadtpfarrer an der Gemeinde gewirkt hatte, schuf in der Festpredigt die innere Einstellung. Bei der Einweihungsfeier vor dem Neubau brachten Stadtpfar­rer Fritz und Wieland den Dank an Gott und an alle, die die Durchführung des im wesentlichen aus der Opferwillig­keit der Eemeindeglieder entstandenen Werkes ermöglicht haben, zum Ausdruck.

50 Jahre alt. Am Dienstag begeht der Leiter der Wirtschaftskammer für Württemberg und den Regierungs­bezirk Sigmaringen und Präsident der Industrie- und Han­delskammer Stuttgart und des Württ. Industrie- und Han­delstags, Pg. Fritz Kiehn, die Feier seines 50. Geburtstags. Seinem Rat und seinen Anregungen ist es vielfach gelun­gen, die Belange des von ihm vertretenen Wirtschaftsge­bietes in erfreulicher Weise zu fördern. Durch das Vertrauen des Reichswirtschaftsministers zum Leiter der Wirtschafts­kammer für Württemberg und den Regierungsbezirk Sig­maringen berufen, wird er künftig vor Aufgaben noch grö­ßeren Ausmaßes gestellt werden

KameradschaftsabendderDaimler-Benz- Werke. In die festlich geschmückte Montagehalle auf denk Cannstatter Wasen hatte die Betriebsführung der Daimler- Benz-AG. die Eefolgschaftsmitglieder zu einem kamerad­schaftlichen Zusammensein geladen. Betriebsführer Dr Kis- sel begrüßte die Arbeitskameraden, die mit ihren Fami­lienangehörigen sehr zahlreich erschienen waren und so eine große Werksfamilie bildeten. Von den Werken Gaggenau, Sindelfingen, Mannheim und Marienfelde waren Abord­nungen anwesend. Ein Vertreter des Gaggenauer Werkes stattete den Dank an das Hauptwerk ab. Eine festliche Stim­mung entwickelte sich durch die musikalische Unterhaltung zweier Orchester, dazwischen boten Gesang und Tanz eine willkommene Abwechslung. Zur Unterstützung des Winter­hilfswerks wurde eine Tombola veranstaltet, deren reich­haltige Auswahl zu raschem Verkauf der Lose lockte. Da auch für reichlich Speis und Trank gesorgt war, wird der Abend immer in bester Erinnerung bleiben.

Todesfall. In seinem Landheim in Nonnenhorn am Vodensee starb 78 Jahre alt Dr-2ng. e. h. Albert Hirth, der Gründer und Seniorches der Firma Fortunawerke Spe­zialmaschinenfabrik Aktiengesellschaft, Stuttgart-Bad Cann­statt, der Begründer der ehemaligen Firma Norma Com­pagnie GmbH., Kugellagerfabrik, Stuttgart-Bad Cannstatt, jetzt Vereinigte Kugellagerfabriken AG., Schweinfurt, und der Gründer der Firma Albert Hirth AE., Stuttgart-Zuf­fenhausen.

Angefahren und getötet. In der Heilbronner Straße ist am Sonntag ein Motorradfahrer auf eine Rad­fahrerin aufgefahren Die Radfahrerin wurde mit einer schweren Gehirnerschütterung in das Krankenhaus Feuer­bach llbergeführt, wo sie nach zwei Stunden gestorben ist. Die Person der Toten ist noch unbekannt.

Eßlingen, 14. Okt. (Kind an gefahren.) In der Strohstraße hier ist ein 3 Jahre altes Kind, das vor ei­nem Lastkraftwagen über die Straße springen wollte, von dem Fahrzeug angefahren und tödlich verletzt worden.

Tübingen, 14. Okt. (7 0 I a h r e.) Am 16. Oktober begeht der seit 1932 entpflichtete Ordinarius für mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen, Prof. Dr Johan­nes Haller, seinen 70. Geburtstag. Der Jubilar, der anläß­lich seiner Entpflichtung von der Tübinger juristischen Fa­kultät zum Ehrendoktor ernannt worden ist, ist Deutsch­balte. Er hat von 1913 bis zum 1. Oktober 1932 in Tübin­gen gelehrt.

Reutlingen, 14. Okt. (W i e d e r s e h e n s f e i e r.) Am Samstag und Sonntag hielt das RIN. 122 in Reutlingen nach zehnjähriger Pause eine Wiedersehensfeier ab, zu der sich etwa 900 Angehörige des Regiments aus ganz Würt­temberg und dem übrigen Reich eingefunden hatten. Ein Begrüßungsabend am Samstag eröffnete das Treffen Ka­merad Enßlin-Stuttgart konnte dabei auch die beiden Regi­mentskommandeure, Generalmajor a. D. Sauter und Gene­ralmajor a. D. Wald, begrüßen. Oberbürgermeister Dr. De- derer hieß die alten 122er im Namen der Einwohnerschaft willkommen. Am Sonntag marschierten die ehemaligen 122er unter Teilnahme der Formationen der NSDAP, und der Wehrmacht nach dem Gedenkste'n auf der Rennwiese, wo zu Ehren der 1600 Gefallenen eine Weihestunde abae- halten wurde. Kamerad Dilger hielt eine eindrucksvolle Ge­dächtnisrede. Generalmajor a. D. Sauter sprach packende Worte.

Göppingen, 14. Okt. (Todesfall.) Im Alter von 66 Jahren ist Fabrikant Albert Weibinüller nach kurzer, schwe­rer Krankheit verschieden. Der Verstorbene gründete zu­sammen mit seinem Bruder im Jahre 1898 die Papierhül­senfabrik Göppingen. Von der Gründung an teilte sich der Verstorbene in ununterbrochener Tätigkeit mit seinem Bru­der in die Leitung der Firma.

Waiblingen, 14. Okt. (Unfall.) Ein Radfahrer, der 14- jährige Gustav Schäfer und ein ihm entgegenfahrcnder Fellbacher Lastkraftwagen stießen zusammen, sodaß der Radfahrer nach rechts auf die Straße geschleudert wurde. Dabei zog er sich einen schweren komplizierten Schädelbruch zu. Der Lastkraftwagenführer fuhr weiter, ohne zu halten. Eine Stunde nach Einlieferung in das nahe Krankenhaus starb der Junge. Den Fahndungsmaßnahmen gelang es, den Kraftwagenführer, der inzwischen nach Winnenden gefahren war, zu ermitteln.

Korntal, 14. Okt. (Todesfall.) Im Alter von 91 Jar>- ren ist der Baseler Missionar Ritter gestorben. Er war der älteste hiesige Bewohner.

Heilbronn, 14. Okt. (Schadenfeuer.) Am Samstag entstand in der Lackiererei der Firma Drauz, Karosserie- Werke AG., in der Weipertstraße ein großes Schadenfeuer, das durch Werksangehörige und die Weckerlinie der Feuer­wehr bekämpft wurde und nach etwa zweistündiger Tätig­keit gelöscht werden konnte. Ein 17jähriger Lehrling han­tierte in einer sogenannten Spritzboxe mit einem Benzin­taschenfeuerzeug und brachte die offene Flamme mit einem Putzlappen, den ein anderer Lehrling in der Hand hielt, in Berührung. Der Lappen fing sofort Feuer. Der Lehrling warf ihn von sich und setzte dadurch einige Behälter, in denen sich Lack befand, in Brand. Der Schaden ist bedeutend.

Bad Mergentheim, 14. Okt. (Der Besuch des Ba­des.) Vis einschließlich 10. Oktober waren 14 055 Perso­nen, darunter 610 Ausländer, zum Kurgebrauch hier einge­troffen. Passanten wurden bis zum gleichen Tage 11598 gezählt. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres waren 13 569 Kuraüste. 463 Ausländer. 10 540 Passanten.

Aasen b. Donaueschingen, 13. Okt. (Tödlicher Un­fall.) Wilhelm Eggert wollte eine schadhafte Lichtleitung im Stall ausbessern. Er kam dabei der Leitung zu nahe, so daß er tot zusammenbrach. Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Wurzach, 14. Okt. (R a u b ü b e r f a I l.) Auf der Land­straße zwischen Ziegelbach und Rohrbach wurde am Sams­tag ein schwerer Raubüberfall verübt. Käsereibesitzer Mat­thias Oberhofer von Rohrdach, der sich in Begleitung eines Rohracker Bauern auf dem Heimweg von Wurzach befand, wo er auf der Bank eine größere Summe zur Milchzahlung abgehoben hatte, wurde von zwei unbekannten Männern niedergeschlagen und seines Rucksackes, in dem sich 800 RM. Hartgeld befanden, beraubt. Die Straßenräuber, von denen jede Spur fehlt, brachten Oberhofer schwere Kopfverletzun­gen bei.

Essingen. OA. Aalen, 14. Okt. (V e r k e h r s u n f a ll.) Am Sonntag abend fuhr Christian Fischer von Lauterburg mit seinem Motorrad heimwärts. Einige hundert Meter vor dem Bahnhof Essingen kam ihm ein Personenauto ent­gegen. Da dieses nicht abgeblendet hatte, war Fischer in der Sicht behindert und bemerkte nicht eine sechsköpfige Fuß­gängergruppe, die sich auf der Straße befand. Er fuhr in sie hinein. Dabei wurden Karl Geier von Essingen und Al­fons Hagele von Hofherrnweiler, ebenso der Motorradfah­rer Fischer schwer verletzt.

Fußball

AE. Sprollenhaus I V. f. R. Lomvester I --- 1:2.

AL. Sprollenhaus II V. f. R. Conweiler H 3:1.

M'it der sonntäglichen Begegnung FC. Spr. V.f. B. Conweiler erreichte die Vorrunde der diesjährigen Ver- -band-sspi-ele der Kreeisklasse H einen gewissen Höhepunkt. Die Tabelle zeigte von Woche zu Woche sin klareres Bild über die Plazierung einer ganzen Anzahl führender Spitzen­vereine, von denen nur der Sp. V. Höfen infolge einer be­hördlichen Entscheidung etwas zurückgefallen war. Äuf Grund guter Leistungen in auswärtigen Spielen war der FC. Spr. mit 10 Punkten Tabellenführer geworden, dicht­auf gefolgt von Canwö.ler und Feldreennach mit je 9 und Waldrennach mit 8 Punkten. Während er vor die entschei­dende Frage gestellt war: kann die Tabellenführung be­hauptet oder gar gefestigt werden, war für den Gegner der Ausgang des Treffens nicht weniger bedeutungsvoll. Ein Sieg femerseits bedeutete für ihn die Tabellenführung und erhöhte Aussicht auf die -e-v. zu erringende Meisterschaft, nach der er schon jahrelang vorher vergeblich gestrebt hatte. Damit waren naturgemäß alle Wobedingungen für einen fesselnden und abwechslungsreichen Punktekampf gegeben und das sportbegs.sterte, fiebernde Kubliküm konnte vorausgesetzt, daß -ein guter und umsichtiger Schiedsrich-er seines Amtes waltete voll und ganz auf seine Rechnung kommen.

Der FC. Spr. hat die Kraftprobe nicht bestanden. Ec mußte ersatz-geschwächt antret-en und sich fast während des ganzen -Spielverlaufs das Gesetz des Handelns vom Gegner vorschra.iben lassen. Beide aMnnfchaften lieferten sich einen erbitterten Kampf, der -aber nie die Grenzen d.s Erlaubten üferfchritt -und zuletzt -den V.f.B. Conweiler afs zwar knap­pen, aber verdienten Sieger sah.

Das Spiel selbst beginnt mit -einer gewaltigen Ueber- raschung. Die Ueberrumpelungstakti-k des Gegners ist von vollem Erfolg begleitet und schon nach -ganz kurzer Zeit Legt Conweiler met 0:2 in Führung. Der Gastgeber kommt sehr schwer in Fahrt und -läßt die große Linie der Einhsit- lichksit vermissen. Er hat zwar auch verschiedene Tormög­lichkeiten, die aber vom sehr gut arbeitenden Gästetorwäch- ter vereitelt wrden. Auch fehlt -im geeigneten Augenblick der letzte E-mfatz. Halbzeit 0:2 für Conweiler. Nach der Pause werden die Spiech-and-lung-en etwas -gschlossener und- sichren -auch nach raschem Durchbruch zum einzigen Gegentor. Auch Conweiler wird wiederholt sehr gefährlich, hat aber bei dem m Hochform spielenden Spr. Torwächter nichts zu bestellen. Dann winkt der Ausgleich, als der Conweiler Torhüter den Ball verfehlt und dieser gemächlich dem verlassenen Tor zurollt. Buchstäblich im letzten Augenblick kann aber ein ConweAer Verteidiger das drohende Verhängnis -noch -ab­wenden. Am Resultat ändert sich bis zum Schlußpfiff nichts mehr. Von seiner ReHebegl-eitung stark bejubelt, verläßt Conweiler als glücklicher Sieger den Platz.

Das Spiel stand -unter der umsichtigen Leitung des Un­parteiischen B ü-r-k l e - Ottenhausen, der eine ganz hervor­ragende Leistung bot. Im Vorspiel konnte die 2. Mannschaft des FC. Spr. 1:3 verdient gewinnen.

Herausgeber und Verlag - Buchdruckcrei und Zeitungsverlag Wildbader Tagblatt Wildbader Badblatt, Wildbad UN Schwarzwald <Jnh. Th. Gack) DA. 9. 35. 75Ü Zur Zeit ist Preisliste Nr. 2 gstltrg.

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Stadt Wildbad

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werden an die minderbemittelte Bevölketung

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auf der Polizeiwache ausgege'en.

Der Bürgermeister.

können abgeholt werden. Preis 5 Pfennig pro Stück

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