wattigen Gemeinschaft Ser Treue und Kameradschaft, des sozka-' len Tatwillens und der unermüdlichen Arbeit für den Wieder­aufbau unseres Vaterlandes.

Ileberwunden ist die Zeit der Klassen- und Jnteressenstände!

E i n Volk mit gleichen politischen und gesellschaftlichen Pflich­ten und Rechten marschieren wir alle hinter dem Führer Adolf Hitler! Tretet am Dienstag geschlossen an!

F. Schulz, Gauleiter der DAF.

F. Schmidt, stellv. Gauleiter.

EWer-Gedenkfeiern

Stuttgart, 27. Okt. Die schwäbische Heimat des großen natio­nalen Dichters Friedrich Schiller begeht am 10. November 1934 die Feier seines 175. Geburtstages. Aus diesem Anlaß finden s in Marbach a. N., der Geburtsstadt des Dichters, und in Stritt« ! gart Schiller-Gedenkfeiern statt. In Marbach sind vorgesehen am ' 10. November um 10.30 Uhr ein Besuch des Geburtshauses i Friedrich Schillers mit Kranzniederlegungen sowie um 11 Uhr eine festliche Veranstaltung beim Schiller-Nationalmuseumr, ver­bunden mit der Einweihung des Erweiterungsbaues des Mu­seums. Die Feier wird auf den Rundfunk übertragen. An-, schließend Rundgang durch das Museum.

Die Feiern in Stuttgart sehen für den 10. November folgende Festfolge vor: 17.30 Uhr Kundgebung des Schwäbischen Sänger­bundes am Schillerdenkmal mit Ansprache und Massenchören.

19 bis 22 Uhr Festaufführung der Württ. Staatstheater: Neu­inszenierungWilhelm Teil". Eesamtleitung: Generalintendant - Professor Otto Krauß, 20 bis 22 Uhr Schillerfeier des Deut­schen Rundfunks, veranstaltet im Festsaal der Liederhalls vom Reichssender Stuttgart (Reichssendung), ab 22 Uhr Einladung der Stadt Stuttgart in die Villa Berg.

Im Rahmen der vom 10. bis 17. November d. I. stattfinden­den Schiller-Festspiele der Württ. Staatstheater werden folgende weitere Werke Friedrich Schillers aufgeführt: 11. November Maria Stuart. 13. November Die Jungfrau von Orleans, 14. No­vember Die Braut von Messina, IS. November Kabale und Liebe, 16. November Die Jungfrau von Orleans, 17. November Wilhelm Teil.

Das Msel der DollauverMerunst

Tuttlingen, 27. Okt. Ein eigenartiges Schauspiel spielt sich :m Donaubett oberhalb der großen Donaubrücke ab. Man wußte schon lange, daß dort eine Versinkungsstelle ist. Man hat auch schon versucht, diese zu schließen, aber ganz ohne Erfolg, weil hier nur Eesamtmaßnahmen Helsen können, keine Teillösung. Schon im Frühjahr sah man oft an der Stelle leere Vlecheimcr wie über einem Strudel kreisen und wunderte sich immer, warum unterhalb der Stauung kein Donauwasser war. obwohl die Elra doch immer frischen Zuflvß brachte. Nun ist das Rätsel gelöst. Am Montag abend wurde eine Falle etwas angezogen, um bei den Korrektionsarbeiten einen kleineren Wasserstand zu haben. In der Nacht hörten die Anwohner ein ungewöhnliches Rauschen und am Morgen zeigte sich ein großes Loch am nördlichen Ufer, in das unaufhörlich Wasser hineinströmt. Das ganze Donaubstt ist leer. Hier aber ist die Schlammdecke gebrochen und zeigt allem Wasser den Weg. Was nicht in einer tieferen Wasserrinne den Ausweg talabwärts findet, geht in das Gestein der Aach zu. Es ist bitter notwendig, daß geholfen wird. Einen Vorteil - haben wir allerdings: Wir brauchen die Donauverstnkung nicht zwischen Möhringen und Jmmendingen ansehen, sondern haben sie leider mitten in der Stadt.

Stuttgart, 27. Okt. (TribüneaufderFe st wiese.) Da die Holztribüne aus der Festwiese des Wasens nach Be­endigung des Turnfestes abgebrochen werden mutzte, wurde von der Stadtverwaltung in den letzten Monaten auf der gegenüberliegenden Seite entlang des Waldrandes eine neue massive Tribünenanlage errichtet. Die 102 Meter lange unüberdachte Tribünenanlage bietet Raum für rund 1000 Personen. Von der Tribüne sind Stehwälle in einer Tiefe von IS Meter für rund 2300 Zuschauer angeschüttet. Zusammen mit den Plätzen auf den bereits vorhandenen Wällen sind nun auf der Festwiese über 200 000 Zuschauer­plätze vorhanden. Auskleideräume, Aborte und Sanitäts­räume sind unter der Tribüne eingebaut worden. Die An­lage wurde ganz in Eisenbeton hergestellt.

Eltingen, OA. Leonberg, 27. Okt. (Neues Postge-

h be.) Längst war das hiesige Postamt unzulanzlü^un-' tergebracht. Umso größer war die Freude, als diesen Som­mer bekannt wurde, daß in der Adolf Hitlerstratze ein neues Postamt erstehen soll. Sehr rasch schritten die Bauarbeiter: vorwärts, und das Gebäude steht nun vor seiner Fertig­stellung. Bereits am 1 November soll die Eröffnung statt­finden.

Leonberg, 28. Okt. (Revolverspielerei.) Einige junge Leute machten sich am Freitag an einem Revolver zu schaffen. Es entlud sich ein Schutz und drang einem Lehr­ling aus Stuttgart, der in Gerlingen in der Lehre war, ins Auge. Er wurde sofort in ärztliche Behandlung ge­bracht.

Erdmannhausen, 28. Okt. (Verschüttet.) Beim Stein­werk ereignete sich ein schwerer Unglücksfall. Bei Erab- arbeiten rutschte eins keilförmige Wand ein und begrub den 43 Jahre alten Jakob Schwaderer von Kilchberg. Mit schweren Verletzungen am Hüftgelenk und schweren inneren Verletzungen wurde er ins Kreiskrankenhaus Marbach ver­bracht.

Tailfingen, 28. Okt. (30 Silberfüchsenach Mos­kau.) Ein hochbeladener, mit Girlanden bekränzter Wa­gen fuhr am Freitag nachmittag zum Bahnhof. Dreißig Kisten,.darin sorgsam verpackt dreißig junge Silberfüchse, gezüchtet in der Silberfuchsfarm von Stängle-Tailfingen. Eine Kommission aus Rußland, die fast sämtliche Silber­fuchsfarmen Deutschlands besuchte, stattete auch der hiesigen Farm einen Besuch ab und tätigte diesen Kauf.

Schwenningen, 28. Okt. (Todesfall.) Im Alter von 83 Jahren ist Kommerzienrat Richard Bürk gestorben. Mit ihm verliert die Firma Württ. Uhrenfabrik einen vorbild­lichen Chef und Führer.

Rottenburg, 27. Okt. (Der neue Vorsitzende des C a r i ta s v e r b a n d s f ll r W ü r tt e m b e rg.) Das Bi­schöfliche Ordinariat hat zum ersten Vorsitzenden des Lari- tasverbandes der Diözese Rottenburg Domkapitular Mon­signore Georg Stäuber bestellt.

Hattenhofen, OA. Göppingen, 27. Okt. (Todesfall.) Am Mittwoch früh wurde der Bauernfllhrer und frühere Kronenwirt Andreas Silier von einem tödlichen Schlagan- sall betroffen. Siller stand im 55. Lebensjahr.

Schwäbisch Gmünd, 27. Okt. (Hitlerjugendheim.) Der Volksbildungsverein verkauft der Stadt sein Anwesen aus dem Zeiselberg um die auf dem Haus lastenden Hypo­theken von rund 14 000 RM. Die Stadt beabsichtigt, den Zeiselberg als Hitlerjugendheim auszugestalten und zwar soll es vor allem dem Bund Deutscher Mädchen zur Ver­fügung stehen.

Weitingen, OA. Horb, 27. Okt. (D i e W e t t e r g l o ck e.) Die anläßlich des Trauergeläutes für den verstorbenen Reichspräsidenten gesprungene 400 Jahre alte Weitinger Wetterglocke wurde nach Nördlingen zur Reparatur ge­bracht. Am letzten Samstag traf nun die Glocke wohlbehal­ten wieder hier ein und am Mittwoch sollte sie in den Turm hochgezogen werden. Da ereignete sich ein neuerlicher Anfall. Als die Glocke etwa in 25 Meter Höhe war, riß das Tragseil und die 30 Zentner schwere Glocke stürzte in die Tiefe. Sie zertrümmerte den schweren Wagen, auf dem sie gebracht worden war, vollständig. Die beiden Zimmerleute, die oben auf dem Turm das Seil hielten, konnten nicht mehr rechtzeitig loslassen, sodaß ihnen das Seil durch die Finger gerissen wurde. Dadurch erlitten sie schwere Verletzungen an den Händen.

Tailfingen, OA. Balingen, 27. Okt. (Falschgeld im Umlauf.) In den letzten Tagen wurden hier zwei ge­fälschte Geldstücke festgestellt. In einem Fall handelt es sich um ein falsches Zweimarkstück, im anderen um ein 50-Pfen- nigstück.

Ulm» 27. Okt. (VomZugzermalmt.) Am Donners­tag nachmittag wurde der verheiratete Malermeister Jo­hann Schäffler vom Eilzug zwischen den Stationen Gerst­hofen und Eablingen überfahren und sofort getötet. Schäff­ler, dem zwischen Augsburg und Donauwörth ein Los des Anstrichs der elektrischen Leitungsmasten übertragen war, befand sich auf dem Bahnkörper. Beim Ausweichen vor dem Zug trat er auf das- andere Gleis über, auf dem soeben der Eilzug heranbrauste.

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Montag, 29. Oktober, abends 8Vz Uhr, findet im Hotel Alte Linde" ein LlchtbUdervorttag statt:

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Auch Nichtmitglieder sind herzlichst eingeladen! Unkosten beitrag für Nichtmitglieder 20 Pfg. Kein Trinkzwang.

Kleine Nachrichten aǤ aller Wett

Der Adlerschild für Eeheimrat Dr. Wiegand. Der Führer und Reichskanzler hat dem Geheimen Regierungsrat Dr. Wiegand in Berlin anläßlich seines 70. Geburtstages am 30. Oktober 1934 den Adlerschild des Deutschen Reiches mit der InschriftTheodor Wiegand, dem hochverdienten deut­schen Archäologen" verliehen.

Graf Zeppelin" zur Südamerikafahrt gestartet. De; LuftschiffGraf Zeppelin" ist am Samstag abend 20.L Ahr unter Führung von Kapitän Lehmann zu seiner elften diesjährigen Slldamerikafahrt gestartet. An der Fahrt neh­men 25 Fahrgäste, darunter ein dreijähriger Knabe teil. Außerdem führt das Luftschiff an Bord 193 Kilogramm Post und 791 Kilogramm Fracht mit sich. Unter der Fracht befindet sich das Klemm-Flugzeug des Fahrgastes Julius Voeckel, Eroßkaufmann aus Hamburg, der mit diesem Flug­zeug von Rio de Janeiro aus Südamerika bereisen will.

Vier Mörder hingerichtet. Im Hofe des Dessauer Gerichts­gefängnisses wurden Samstag früh hingerichtet: Der 45jäh- rige Paul Rolle aus Eerlebogk, der 23jährige Albert Leh­mann aus Dessau, der 18jährige Fritz Gehre aus Dessau und der 19jührige Theodor Wolf aus Dessau. Paul Rolle war wegen Mordes an seiner Ehefrau durch Urteil des Dessauer Schwurgerichtes vom 5. Mai 1934 zum Tode ver­urteilt worden. Die gemeine Mordtat an dem Diplominge­nieur Wiederhold der Grube Leopold-Edderitz aus Bitter­feld wurde durch das Dessauer Schwurgericht geahndet, das Albert Lehmann, Fritz Gehre und Theodor Wolf zum Tode und den jugendlichen Hans Joachim Lehmann zur höchsten Strafe für Jugendliche, zu zehn Jahren Gefängnis, verur­teilte. Die vier jungen Burschen hatten im Mai den Diplom­ingenieur Wiederhold aus Bitterfeld in seinem Kraftwagen überfallen und ermordet.

Personenzug fährt in eine Schafherde. Nach Mitteilung der Reichsbahndirektion Erfurt ist am Freitag in der Nähe des Bahnhofs Ballstädt an der Strecke GothaLangensalza ein Personenzug in eine Schafherde, die aus ihrer Hürde ausgebrochen war, hineingefahren. Etwa 60 Schafe wurden' getötet.

Ein Geistesgestörter tötet sechs Personen. Ein früherer Postbeamter in Queebec (Kanada) hat anscheinend in ei­nem Anfall geistiger Umnachtung sechs Menschen getötet und zwei weitere verwundet. Unter seinen Opfern befin­den sich drei Postbeamte, seine beiden Schwestern im Alter von 62 und 63 Jahren, seine Nichte und zwei Neffen.

Entführung vom Schulhof. Aus den Vereinigten Staaten wird eine neue Entführung berichtet: Von einem Schulhof in Hartford (Connecticut) entführten zwei unbekannte Männer eine neunjährige Schülerin namens Patricia Henry, die Tochter reicher Eltern. Sie entkamen mit ihrem Opfer im Automobil. Von der Polizei ist sofort eine um­fangreiche Verfolgung in die Wege geleitet worden.

Volksrache für die Untat eines Negers. Der aus dem Ge­fängnis von Brewton Alabama (Nordamerika) mit Gewalt entfernte und verschleppte Neger, der ein weißes Mädchen vergewaltigt und erschlagen hatte, ist Samstag früh von ei­ner hundertköpfigen Menschenmenge an einem Baum vor dem Eerichtsgebäude von Marianna (Florida) aufgehängt worden. Sein Körper war von KugNn durchlöchert und stark verstümmelt.

Fußball in Zahlen Gauliga

Württemberg: VfB. Stuttgart SpV. Göppingen 7:2 (4:0); Sportfreunde Stuttgart SSV. Ulm 1:1: Sportfreunde Eh­lingen SC. Stuttgart 2:2: Union Bückingen SpV. Fe»n- bach 1:0.

Baden: VfL. Neckarau SpV. Waldhof 9:2; Phönix Karls­ruhe 98 Mannheim 3:2; FL. Pforzheim VfR. Mann­heim 3:2.

Bayern: Wacker München FC. Nürnberg 1:0: SpVgg. Fürth Bayern München3:1: SpVgg. Weiden ASV.'Nürnberg 7:4: Jahn Regensburg Schwaben Augsburg 9:3.

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