nen. bei welchem es auch Gratisp roden und eine I kleine kostenlose Verlosung gibt. (Siehe Anzeige). ^

Ihr silbernes Ehejubiläum feiern heute Karl Keck, Kur- taxkontrolleur und Frau Mina geb. Schmid und Th. Gack und Frau Berta geb. Halter. l

Neuregelung der Bürgersteuer. Für die Bürgerssteuer: 1935 ist eine allgemeine landesgesetzliche Regelung in Vor- j bereitung. Den Gemeinden wird empfohlen, vor Erscheinen i der landesrechtlichen Vorschriften von einer Beschlußfassung ! über die Bürgersteuer 1935 und die Einwohnersteuer 1935 ' abzu sehen. ,

Volksschädlinge. Die Landesstelle Württemberg des Reichs ^ Ministeriums für Volksausklärung und Propaganda teilt mit: In einem energischen Aufruf, der an Deutlichkeit nichts zu wün­schen übrig lieg, wandte sich dieser Tage der Reichsminister für Volksausklärung und Propaganda gegen jene Geschäftsleute, die es verstehen, aus der von ihnen künstlich erzeugten Furcht vor der Knappheit Kapital zu schlagen. Trotzdem müssen immer noch da und dort Fälle festgestellt werden, die den Beweis dafür lie­fern, daß dieses volksverräterische Treiben von Einzelnen fort­gesetzt wird. Mit dem Hinweis:Diesen Artikel bekomme ich infolge der Rohstoffknappheit nicht mehr in der jetzigen Quali­tät". werden absichtlich Unruhen in die Käufer schich- t e n getragen, um einen Ansturm auf die verschiedensten Waren hervorzurusen. Nicht minder scharf mutz aber auch das Gebaren jener Käuferschicht verurteilt werden, die solchen Parolen ihr i Ohr leiht. Denn wenn in einzelnen Artikeln ein Mangel ein- > treten sollte, so ist es selbstverständliche Pflicht, datz daran das I ganze Volk gemeinsam trägt. Auf keinen Fall aber darf es da- j hin kommen, datz diejenigen, die durch ihre Unmoral erst eine Knappheit hervorgerufen haben, nun auch die Früchte ihres Volksverrats ernten. Beide, Verkäufer und Käufer, schließen sich mit einem solchen Tun bewußt aus der Volksgemeinschaft aus obwohl der eine, der durch seine Geschäststüchtigkeit Unruhe­herde erzeugt, als auch der andere, der seine augenblickliche wirt­schaftliche Ueberlegenheit dahin ausnutzt, um sich aus Kosten der weniger Bemittelten mit allen möglichen Bedarfsgütern ein­zudecken. Jeder Volksgenosse hat die Pflicht, in einem solchen Falle Käufer und Verkäufer aus die Schädlichkeit ihres Handelns aufmerksam zu machen und in krassen Fällen Anzeige zu erstatten.

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Aus Stuttgart

Stuttgart, 26. Okt. (Von der Reichsautobahn.) Wie kürzlich ein Bericht des Eeneralinspektors für das deut­sche Stratzenbauweien Dr. Todt bekanntaab. wird bis zum

Frühjahr 1937 die Neichsautobahn KarlsruhePforzheim StuttgartMünchenLandesgrenze gleichzeitig mit der Strecke MannheimKarlsruhe in Betrieb sein. Wie die oberste Bauleitung München mitteilt, sind die baureifen Entwürfe für die Reichsautobahn MünchenAugsburg- Ulm bereits zur Ausarbeitung freigegeben worden.

Unfall m itTodesfolge Äm Donnerstag fuhr der 17jährige Gerhard Hetz die Alte Weinsteige herunter und konnte nicht mehr rechtzeitig vor einem die Filderstratze ab­wärtsfahrenden Lieferwagen durchkommen. Bei dem unver­meidlichen Zusammenstoß wurde Hetz zu Boden geschleudert. Hetz wurde mit schwerem Schädelbruch und inneren Ver­letzungen in das Marienhospital gebracht. Dort ist er bald darauf gestorben.

Durch Verordnung des württ. Kultministers ist als Landes­bildstelle Württemberg die Württ. Bildstelle E.m.b.H., Stutt­gart, an der der Staat maßgebend beteiligt ist, bestimmt wor­den. Soweit einzelne Schulbezirke noch keine Bezirksbildstellen haben, ist die Einrichtung einer Bezirksbildstelle in die Wege zu leiten. Die höheren Schulen und die Fachschulen werden den Bezirksbildsiellen ungeteilt. in deren Gebiet sie lieaen.

Aus dem Lunde

Die als vermißt gemeldeten Kinder einer Familie in Grotz- sachsenheim Sie sich einige Tage in Bietigheim aufhielten, sind wieder wohlbehalten ins elterliche Haus zurückgekehrt.

In einem Mostereibetrieü in Göppingen war ein ver­heirateter Arbeiter mit dem Mahlen von Obst beschäsügt. Da die Mühle aussetzte, versuchte er mit der Hand nachzuhclien. Im gleichen Augenblick setzte das Mahlwerk wieder ein und bem Arbeiter wurde seine Hand vollkommen zerquetscht.

Am Donnerstag verunglückten zwei Herren von der Firma Otto Fischer-Stuttgart auf der Heidenheimer Straße bei Gie n- gen dadurch, daß ihr Wagen ins Schleudern kam. Der Führer erlitt Quetschungen am Rücken und mutzte sofort ins Kranken­haus eingeliefert werden, während sein Reisebegleiter glimpf­lich davonkam.

In Holzheim OA. Göppingen ist der älteste Bürger des Dorfes aus dem Leben geschieden, Gottlieb Strähle. Altveteran von 1866 und 1876/71. Vom Jahre 1880 bis zum unglücklichen Ausgang des Krieges hatte er seinen Wohnsitz in Straßburg im Elsaß, wo er im Jahre 1887 den Württembergs!: Verein grün­dete, der es bald auf SOü Mitglieder brachte. 40 Jahre war er im Vorstand desKriegsvereins Straßburg". Als die Franzosen m Straßburg einzogen, beschloß er, mit seiner Frau Straß­burg zu verlassen und in die Heimat seiner Jugendzeit, nach Holzheim, zuriickzukehren.

Ein Geschäftsmann aus Hohen staufen hatte nachts reich­lich über den Durst getrunken. Sein Bierverbrauch soll über

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MnterhilsMlk in MIM.

Vordrucke für Anträge auf Zuwendungen aus dem Winterhilfswerk 1934/35 können iM alten SchUlhNUS abgeholt werden

vormittags 912 Uhr, nachmittags 25 Uhr.

Nach Ausfüllung sind die Anträge baldigst ebendort wieder abzugeben.

Der neue Spültisch D. R. P.

der Hausfrau Zierde und Bequemlichkeit ist ausgestellt bei Herrn Meßgermeister Schmid. Ich bitte die verehr!. Haus­frauen und Architekten, sich den Spültisch anzusehen und bei Bedarf sich an mich zu wenden.

Gustav Schmid, »MM »»d MiWgesW.

Hausstauenverein Wil-ba-.

Montag, 29. Oktober, abends 8 V 4 Uhr, findet im Hotel Alte Linde" ein LWMervortrag statt:

Wohnungspflege! Hygiene! Des Hauses Zier ist Reinlichkeit!

Auch Nichtmitglieder sind herzlichst eingeladen I Unkosten­beitrag für Nichtmitglieder 20 Pfg. Kein Trinkzwang.

Ltadtgemeinde Wildbad.

Vom Montag, 29. Oktober bis Donnerstag, 1. Novbr. wird hier wieder

Rattengift

ausgelegt. Bürgermeisteramt.

Robert Ksppelmsnn

Ksppelmann Aeb. Wscker grüßen sIs Vermsklte

Wilckdsck, 27. Oktober 1SZ4

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Evangelischer Gottesdienst.

22. Sonntag nach dem Dreieinigkeiksfest, 28. Oktober 1934.

9.45 Uhr Predigt (Text: Phil. 1, 311; Lied: 47) Stadtvikar Stein.

11 Uhr Kindergottesdienst.

1 Uhr Christenlehre (Töchter) Stadtpfarrer Dauber.

5 Uhr Abeudgottesdienft zur Eröffnung des Konfir­manden- und Zuhörerunterrichts Stadtpsarrer Dauber.

Mittwoch den 31. Oktober 1934.

8 Uhr abends Mädchenabend im Pfarrhaus. Donnerstag den 1. November 1934.

8 Uhr abends Bibe liefe abend im Gemeindesaal.

katholischer Gottesdienst.

23. Sonntag nach Pfingsten 28. Oktober 1934.

Fest Königtum Christi.

7.15 Uhr Frühmesse, 9.15 Uhr Predigt und Hochamt mit sakramentalem Schlußsegen.

Nachmittags 5.30 Uhr Andacht.

Donnerstag den 1. November 1934. Allerheiligen.

7 Uhr Frühmesse, 9 Uhr Predigt und Amt, hernach Rosenkranz. Abends 5.30 Uhr Allerseelenpredigt und Andacht.

Freitag den 2. November 1934. Allerseelen. (Herz-Jesu-Ireitag)

7 Uhr hl. Messe, 7.45 Uhr feierliches Requiem. Abends

6 Uhr Allerseelenandacht.

Werktags: 7.15 Uhr hl. Messe.

Beicht: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Mitt­woch nachmittag von 6 Uhr an. Sonn- und Feiertag in der Früh, Werktag vor der hl. Messe. Kommunion: Sonn- und Feiertag und Werktag vor und während der hl. Messe und des Amtes.

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30 Glas betragen haben. Als er nachts sein Auto bestieg, fuhr ^ er im Zickzack seiner Heimat zu. Dabei begegnete ihm ein großer Personenwagen aus Stuttgart. Bei der verhältnismäßig hohe» Geschwindigkeit des Stuttgarter Wagens überschlug sich dieser zweimal und wurde vollkommen zerstört. Der eine Insasse kan, mit dem Schrecken tzavsn und der eine mit einem gebrochenen Arm Dem Betrunkenen war weiter nichts zugestoßen

In Wasseralfingen wird ein 83 Jahre alter Rentner namens Gg. Steeb vermißt. Es ist zu befürchten, daß ihm ein Unfall zugestotzen ist.

Bei der Einweihung des Wilhelm-Mauscr-Denkmals in Obern dort drückte D:rettor K. M Mauser in seiner An- ! spräche das Bedauern aus, daß der Schöpfer des Denkmals Bildhauer I. B. Schreiner, wegen schwerer Erkrankung das Fest nicht besuchen könne. Dieser ist inzwischen in Köln gestorben.

I. B. Schreiner erreichte ein Alter von 68 Jahren.

Im Gemeinderat Dobel OA. Neuenbürg stand die Rodung im Klötzuckel auf der Tagesordnung, die vom Arbeitsamt end­gültig als Notstandsarbeit anerkannt wurde. Für die vorläufig zu rodende Fläche von rund 19 Morgen beträgt der Aufwand etwa 28 800 RM. Davon trägt das Arbeitsamt etwa die Hälfte mit 14 200 RM. Der Rest von 14 300 RM. ist durch Schuldaus­nahme aufzubringen. Der Gemeinderat beschloß, hie Arbeit als Notstandsarbeit durchzufllhren.

Der seit Sonntag abend als vermißt gemeldete Erich Amann von Tailfingen ist wohlbehalten bei seinen Eltern wieder , eingetroffen. Er hat den Weg von Tübingen nach Tailfingen I Zu Fuß zurückgelegt und zweimal im Freien genächtigt. Auch > den Kleiderkofser des FLT. hat er gut heimgebrncht.

Der 67 Jahre alte ledige Landwirt Christian Vürk in Schwenningen fuhr mit einem mit Kühen bespannten ! Dungwagen stadtauswärts. Als er hinter sich das Signal eines Autos hörte, beeilte er sich, das Vieh am Kopf zu führen. Da­bei muß Bürk ausgerutscht und gefallen sein, so daß sein eigener, schwer beladener Wagen über ihn hinwegging. Er erlitt einen komplizierten Unterschenkelbruch,

Der Reutlinger Polizeibericht meldet: Bei der am 25. Ok­tober durchgeführten Landeskontrolle gegen Bettler wurden ins­gesamt 17 Personen auf der Polizeihauptwache vorgeführt. Da­von konnten 12 Personen sofort wieder auf freien Fuß gesetzt werden. Dagegen wurde gegen 6 Personen Anzeige erstattet und s zwar gegen eine Pcrsön wegen llnterstützungsbetrugs und be­trügerischem Bettel und gegen drei Personen wegen Uebertre- tung der Gewerbeordnung, weiter gegen eine jugendliche Per­son wegen Fundunterschlagung. Dann wurde eine hiesige Wir­tin angezeigt, weil sie entgegen dem Eaststättengesetz und früherer Untersagung einen heimatlosen Menschen beherbergte.

Herausgeber und Verlag: Buchdruüerei und geitungüvsrlag Wildbader Tagblatt Wildbader Badblati. Wtlddad i. Schwarznald kJnh. Th. Gack; DA g. 34. 7SV

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Oktober 1934

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Verwandten, Freunden und Brannten die schmerzliche Nachricht, dc ß unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante

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nach längerer Krankheit im Bezirkskrankenhaus zu Neuenbürg gestorben ist.

Um stille Teilnahme bittet

im Namen der trauernden Hinterbliebenen:

Jakob Hefelfchwer-t

nebst Angehörige.

Beerdigung am Sonntag mittag 2 Uhr in Sprollenhaus.

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