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Letzte Nachrichten

Dr. Stäbe! in den Führerring des VDA. berufen

Berlin, 14. Mai. Der Reichsführer der Deutschen Studenten­schaft, Dr. ing. Oskar StäLel, ist von dem Führer des VDA., Dr. Steiuachcr, in den Reichsführerrat des Volksbundes für das Deutschtum im Auslände berufen worden.

Innsbrucker Universitätsprofessor seines Amtes enthoben

. Innsbruck, 14. Mai. Nun ist auch der Professor für Geographie an der Innsbrucker Universität, Dr. Friedrich Metz, seines Amtes enthoben worden Professor Metz war zu Beginn des Monats Februar in das Anhalte-Lager Möllersdorf eingeliefert und vor einigen Wochen daraus wieder entlassen worden. Pro­fessor Metz ist Vorsitzender der Zentralkommission für wissen­schaftliche Landeskunde von Deutschland und hat sich vor allem um das zahlreiche Schrifttum über das Erenzlanddeutschtum ver­dient gemacht. Er hat bereits eine ehrenvolle Berufung an die Universität Erlangen erhalten.

Rudolf Heß und von ElZ-MSenach in Nerfchlesien

Gleiwitz, 14. Mai. Am Montag trafen der Stellvertreter des Führers und Reichsverkehrsminister Freiherr von Eltz-Rübenach auf dem Gleiwitzer Flughafen ein. Nach dem Empfang auf dem Flughafen begab sich der Reichsverkehrsminister auf eine Besich­tigungsfahrt durch das oberschlesische Industriegebiet. Reichs­minister Hetz besichtigte die Hohenzollerngrube in Beuthen und ließ sich von einem Förderturm aus die Erenzlage erklären. Mittags setzte der Minister die Reise nach dem im Bau befind­lichen Staubecken von Sersno fort, wo die beiden Minister sich wieder trafen. Vor hier fuhren sie gemeinsam nach Cosel-Hafen zur Feier der Grundsteinlegung des Adolf-Hitler-Kanals.

Grundsteinlegung für den AdölfsHillersKunul

Cosel (Schlesien), 14. Mai. Am Montag abend fand die feier­liche Grundsteinlegung für den Adolf-Hitler-Kanal statt. Nach­dem der Reichsminister Rudolf Hetz die Urkunde der Grundstein­legung im Namen des Führers unterzeichnet hatte, sprach Gau­leiter und Oberprästdent Hellmut Brücknerals Chef der Ober- strombauverwaltung und im Namen Schlesiens Begrützungsworte.

Hierauf nahm Reichsverkehrsminister Freiherr Eltz von- benach das Wort. Er führte nach einem geschichtlichen Rückblick u. a. aus. Das Werk, das wir heute beginnen, und das bestimmt ist, durch Verbesserung des Verkehrs Schlesien zu stützen und zu stärken, ist in besonderem Matze geeignet, schon während der Bauausführung Segen auszustrahlen. Wird doch bei den um­fangreichen Erdarbeiten vielen Tausenden von schaffenden Ar­beitskräften auf Jahre hinaus Arbeitsgelegenheit gegeben.

Mit den Worten:Der Arbeitsnot zur Wehr, Schlesien zum Verkehr, Adolf Hitler zur Ehr" mauerte der Minister die Ur­kunde in den Grundstein ein Hierauf ergriff Reichsminister Rudolf Hetz den Hammer und vollzog die Hammerschläge mit dem Spruch: Diene dem Frieden, diene der Pflicht, so dienst Du Deutschland.

Der Stellvertreter des Führers, Rudolf Hetz, führte dann n. a. aus: Unser Reich sucht in schöpfender, ehrender Arbeits­leistung nach seinem historischen Ausdruck: während andere Na­tionen 'Riesengeschiitze, Riesenflugzeuge. Riesenschlachtschiffe, Ric- sentanks und viele andere neuartige Waffen der Zerstörung bauen, fatzt Deutschland seine Arbeitskraft zusammen zur Ge­staltung von Werken des Friedens und des kulturellen Fort­schritts. Greifbarer Beweis dafür wird auch der Adolf-Hitler- Kanal sein.

Nieserrfeusr in NrrLerfranksrr

MolorradungM Zwei SA.-M8nner getötet

Dettingen, OA. Rottenburg, 14. Mai. Der von hier ge­bürtige Damian Schaupp aus Uwterrombach OA. Aalen ist in der Nähe von Onstmettingen tödlich verunglückt. Genaue Einzel­heiten über den Vorgang schien noch, jedoch soll Schaupp mit dem SA.-Man» Gustav Jakob aus Deggingcn bei Geislingen, den dieser in die Heimat seiner Frau, nach Unterrombach, ver­bringen wollte, als Soziussahrer mitgefahren sein. In der Nähe von Onstmettingen fuhr der Motorradfahrer ans bis jetzt »och ungeklärte Weise an einen Baum. Der Motorradfahrer ver­brannte. da bei dem Aufprall der Motortank explodierte. Schaupp dagegen wurde in grobem Vogen aus die Strabe geschleudert und brach das Genick. Weide waren sofort tot.

Zwölf deutsche Syorislieger m England

London, 14. Mai. Am Samstag nachmittag sind auf dem Flugplatz Houston in der Nähe von London zwölf bekannte deutsche Sportslieger unter der Führung des Präsidenten ües deutschen Lustsportverbandes, Lörzer gelandet. Die deutschen Flieger sind auf Einladung englischer Sportfliegerkreise nach England bekommen und verbringen das Wochenende auf dem Besitz des konservativen Unterhausmitgliedes Lindsay-Everard in der Nähe von Leicester. Am Montag trafen sie in London ein, wo der deutsche Botschafter ihnen einen Empfang gab. Abends waren die deutschen Flieger die Gäste einer Anzahl von Unterhausmitgliedern.

GKsomsLsrexpLofisn bei Hongkong

2» Tote

Hongkong, 14 Mai. Aus einer der westlichen Inseln der Stadt flog der Gasometer in die Luft. Man befürchtet, datz hierbei zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sind. Die Explosion war so heftig, datz die Häuser der Umgebung völlig zerstört wurden.

Das schwere Erplostonsnnglück hat bis setzt 20 Tote gefordert. Etwa 100 Verletzte liegen in den Krankenhäusern. Wie nunmehr feststeht, ist nur ein Gasometer in die Lust geflogen, doch handelt es sich um den geätzten Gasometer von Südchina. lieber die Ur­sache des Unglücks verlautet, datz offenbar der Gasdruck zu stark gewesen ist, wodurch eine Platte des Gasometers fortgeschleudert wurde. Ein riesiger Gasstrom ergötz sich nunmehr durch die Straßen, drang in die Wohnhäuser und entzündete sich am offe­nen Herdfeuer. Im Augenblick entstand an mehreren Stellen ein Brand, bei dem der Gasometer schließlich in die Luft flog. Die Wohnungsinhaber sprangen aus den Fenstern, andere stürz­ten entsetzt auf die Straßen mit schrecklich verbranntem Gesicht und versengten Haaren. Unter Len Toten, die zum Teil bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind, befinden sich zahlreiche Frauen und Kinder. Die Feuerwehren der ganzen Umgegend sind an den Unglücksorl gerufen worden.

Die grikchW-MWHen MiMertzandlWkW ergebnislos

Istanbul, 14, Mai. Nach Versicherungen diplomatischer Kreise haben die mehrtägigen Verhandlungen der grichischen Militär­abordnung, die unter Führung des Kriegsministers in Ankara weilte, zu keinem Ergebnis geführt. Diese Tatsache wurde schon in der Erklärung angedeutet, in der es hieß, das; beide Staaten übereingekommen seien, vorläufig von der Ausarbeitung tech­nischer Einzelheiten Uber ein Militärbündnis abzusehen.

Mutter und Kind sind das Unterpfand für die Unsterblichkeit eines Volkes."

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Mldbad, 15. Mai 1934.

Das Fundament des Staates ist die Familie. Die För­derung der Familie verlangt der Führer. Mutter und K i n d. Für sie an erster Stelle muß gesorgt werden, denn ohne Mutter keine Familie, und, die Kinder sind Deutsch­lands Zukunft. Das große HilfswerkMutter und Kind sollte allenthalben unterstützt werden. Jeder wolle spenden nach seinem Können, wenn am nächsten Mittwoch und Don­nerstag (16. und 17. Mai) in allen Häusern und auf den Straßen gesammelt wird. Nochmals die Bitte: spendet alle, die Einzelnen, die Familien, die Industrie, der Handel, das Gewerbe, die Banken. Möchte es, wenn am Donnerstag abend der Erlös der Sammlung festgestellt wird, heißen: Wildbad im Oberamt Neuenbürg steht an erster Stelle. NSV.

Handarbeiten zur Förderung des HilfswcrksMutter und Kind". Der wiirtt. Kultminister hat bestimmt, daß zur Förde­rung des HilfswerksMutter und Kind" im lehrplanmäßigen Handarbeitsunterricht etwa vom fünften Schuljahr an einfache Wäsche- und Kleidungsstücke für Kinder durch die Schülerinnen anzufertigen sind.

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Frühjahrskonzert des IN. G. V. Liederkranz Wildbad.

Sonntag abend fand in den schönen Räumen ües Kur­saals unter Mitwirkung des staatl. Kurorchesters und seines Kapellmeisters Artur Haelßig das insbesondere von Ein­heimischen gut besuchte Frühjahrskonzert des Liederkranz Wildbad statt, der heute einen stattlichen Ehor mit sehr be­achtenswerten Leistungen darstellt. Die Um- und Einstellung eines Vereins auf einen neuen Dirigenten wird immer ge­wisse Uebergangserschelinungen aufweisen; so ist sicherlich etwa bei den eingangs gesungenen Chören späterhin eine feinere Nüancierung in Aussprache, Modulation und Ton­bildung zu erreichen. Trotzdem muß man staunen, wie der neue Vereinsdivigent Eugen Armbrust in sehr kurzer Zeit verstanden hat, seine Sänger in straffer guter Schulung in feste Hand zu bekommen. Aus diesem prächtigen gut ausge­glichenen Stimmaterial läßt sich etwas machen; das zeigte vor allem die Darbietung des schwierigen ChorsAm Berg- strom" (von Köllner), die stürmischen Beifall hervorvief. Hier spürte man eine feine Durchbildung im einzelnen, «ine über­raschende Gesangskultur, wie sie zu den schönsten Hoffnun­gen für den Verein beim Hsitbronner Liedersest berechtigen dürfte. Der Ehor von Wilhelm NagelEs wollte sich ein­schleichen" müßte sich noch durch größere Gemüts- und Ge­fühlsbetonung aus einer gewissen Monotonie zu dem vom Komponisten gewollten Empfindungswert erheben. Sehr frisch und flott war dasSchäserlieü aus Schwaben". Eine Kleinigkeit wäre noch zum Auftreten eines Vereins vor größerer Oeffentlichkeit zu bemerken: Das Einstimmen könnte dem Publikum weniger auffällig geschehen. Doch wir möch­ten den Genuß, die die im allgemeinen gute Darbietung der Männerchöre bot, nicht beeinträchtigen, sondern die prächtige Gesamtwirkung voll anerkennen, die einen schönen Erfolg für den Verein und seinen Leiter bedeutete. Besondere Freude machten die von Chormeister Armbrust mit weicher, angenehmer Stimme gesungenen Bariton-SolisStändchen" von Schubert undAdelaide" von Beethoven. Letzterem wäre allerdings noch üppiger« Stimmentfaltung und stärker« innere Anteilnahme zu wünschen gewesen. Kapellmeister Haelßig war ein trefflicher Begleiter am Flügel. Zu den Gesängen schuf das Kurorchester unter der überlegenen Lei­tung von Kapellmeister Haelßig eine musikalisch wertvolle Umrahmung und holte sich berechtigten Beifall, der zuletzt noch eine flotte Marsch-Dreingabe erzwang. Gemütliches Beisammensein mit Tanz war der Ausklang dieses wohlge­lungenen Frühjahrskonzerts.G.

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16 Wohnhäuser und 22 Scheunen eingeäschert Bad Kissingen, 14. Mai. In der Gemeinde Poppen- roth wütete am Sonntag nachmittag ein verheerendes Grotz- seuer, dem nicht weniger als 16 Wohnhäuser und 22 Scheunen zum Opfer fielen. Das Feuer, das ln einer Scheune ausgeüro- chen war, verbreitete sich vom Wind begünstigt in rasender Eile über die ganze Häuserreihe. Bei dem Wassermangel erwiesen sich die ersten Vekämvsungsmatznahmen als völlig unzureichend. Erst als die Feuerwehren von Bad Kissingen, Hammelburg, Schweinsurth und zwei anderen Orten mit ihren Motorspritzen eingreisen konnten, gelang es, dem Feuer Einhalt zn gebieten. Der Ort bietet ein Bild der Zerstörung. Der Schaden ist noch gar nicht abzuschätzen. Das Unglück trifft die Bevölkerung um so härter, als es sich meist um minderbemittelte Leut« handelt. Durch den Brand sind über 100 Einwohner obdachlos geworden. Durch etnstürzendes Mauerwerk und Balken wurden zahlreiche Bewohner verletzt.

Mchsiil'iMster MM am Grabmal

eines ermarberea SA.-Mamies

Gaiganz (Oberfranken), 14 Mai. Von Nürnberg kommend, traf am Sonntag Stabschef Reichsministcr Ernst Röhm in Gai­ganz ein, wo die Enthüllung des Grabmales für den im Alter von 24 Jahren ermordeten SA,-Mann Joseph Wiesheyer statt- fond. Stabschef Röhm begrüßte in Gaiganz die Hinterbliebe­nen des SA.-Mannes und hielt soann eine Rede, in der er in herzlichen Worten des SA.-Mannes gedachte. Unserem Kame­raden Wiesheyer, so führte er aus. rufen wir zu: Wir wollen genau so treu und gut und kompromißlos, genau so revolutionär bleiben, wie wir es gewesen sind und wie wir sein und bleiben müssen, wenn Deutschlands Glück für alle Zeiten sichergestellt sein soll, Gauleiter Kultusminister Schemm erklärte, keine Macht der Welt werde in der Lage sein, je dieses Grab durch Feindschaft gegen Deutschland zu entheiligen. Wir werden mit aller Leidenschaft um die Freiheit Deutschlands weiter kämpseii.

3u einem OzeanAg nach Rsm gestartet

Neuyork, 14. Mai. Die Fliegerossiziere Kapitän von Pond und Leutnant Sabelli sind am Montag um 12.24 Uhr MEZ. mit ihrem FlugzeugLeonardo da Vinci" vom Vennett-Fluaplatz D°uerslugach Rom gestartet. Das Flugzeug führt

kn Ltnnde» L an Bord, mit denen man in etwa

40 Stunden das Ziel zu erreichen hofft.

Harbour-Erace (Neufundland). 14. Mai. Die beiden italie- nijchen tHiegerostrziere sind auf der Höhe von Nemundland in licher Rich?Ün/^°^"' ^ ^'nlich starker Wind weht au?öst-

Waffenstillstand im arabischen Krieg

London, 14, Mai. Nach einer Meldung aus Dschiddah t bauds amtlich mit, daß mit dem Imam Dek^n, . ^aneustillstaiidsabkommen zustandegekommen sich Zur Annahme der Bedingungen Jbn Sa bereit erklärt, Verhandlungen über die Friedensbedingun ginn« """ baud geforderten Garaiuien sollen bald

So lautet das zur Pflichterfüllung und Ver­antwortungsbewußtsein ermahnende Geleitwort des Reichsministers Dr, Goebbels für das kleine Heft zu Gunsten des HilfswerkesMutter und Kind". Es ist ein Mahnwort für den deutschen Mann und die deutsche Frau.

Jeder deutsche Volksgenosse hat heute schon er­kannt, daß wir einen zahlreichen, gesunden Nach­wuchs brauchen, um Deutschlands Zukunst zu

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sichern. Die bevölkerungspolitische Aufklärungs­aktion der Reichsregierung hat der Öffentlichkeit die Augen geöffnet, daß der Geburtenrückgang in Deutschland zum Stillstand kommen mutz. Ein Volk ohne Nachkommen, ist ein Baum ohne Wurzel.

Die echt deutsche Wertung von Sippe und Fa­milie, Mutterschaft und Kinderglück muß wieder zur Selbstverständlichkeit im Leben und Denken und Fühlen des ganzen Volkes und jedes ein­zelnen werden.

AU die praktischen Maßnahmen, die die N, S. Volkswohlfahrt mit ihrem HilfswerkMutter und Kind" ins Leben ruft, können nur segensreich ge­deihen und Früchte bringen, wenn zuvor diese Ge­sinnung Eingang findet in Herzen und Seelen deutscher Männer und Frauen, deutscher Jüng­linge und Mädchen.

Hierzu aber möge das vom Aml für Volks- wohlsahrt herausgegebene HeftMutter und Kind" beitragen. Es ist zum Preise von 10 Pf. durch die Ortsgruppen der R. S. Volkswohlfahrt zu beziehen. >

Neuregelung der Eierwirtschaft

Der Landesbauernschaft Württemberg wird von dem Vezirks- beaustragteu für den Eiermarrt, Wirtschastsbezirk Württemberg, mitgeteilt:

Die Mitteilungen über die Neuregelung der Eierrvirtschast wurden vielfach so aufgesaßt, als ob ab 1. Juni 1934 der Verkehr mit Eiern wieder vollkommen freigegeben sei Die gesetzliche Aenderung der Eiermarktregelung sieht eine Aenderung der Eier­erfassung in der Weise vor, Satz gewisse, als besonders zuverlässig bekannte Auskaufhändler wieder zugelasscn werden können. Es kann keine Rede davon sein, datz die Kcnnzeichnungspflicht für Eier entfällt. Sämtliche Eier dürfen vielmehr nach wie vor, gleichgültig ob sie durch die Ortssammelstellen oder durch den Handel erfaßt werden, nicht in den Verkehr gebracht werden, ohne eine Kennzeichnungsstelle durchlaufen zu haben. Im Gesetz heißt es ausdrücklich, datz der Auskaushandcl die von ihm er- katzten Eier durch die für ihn zuständige Kennzeichnungsstelle standardisieren lassen mutz. Es empfiehlt sich daher durchaus nicht, in Erwartung von Aenderungen, die in dem durch teil­weise falsche Wiedergabe gesetzlicher Bestimmungen mitgeteilten Umfange nicht eintreten werden, Eier zurückzubehalten bezw. die Bedarfsdeckung beim Einkaus hinauszujchieben. Die sür die Or­ganisation des Eiermarktes verantwortlichen Stellen lehnen jede Haftung für etwa durch Ucberalterung der zurückgehalteueu Eier eintretenden Schäden hiermit ausdrücklich ab.

Der Reichsaußenminister in Stuttgart

Stuttgart, 14 Mai. Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Generals von Ziegesar, des früheren Kommandeurs des Reserve- Jufanterieregimeiits 119, fand, so berichtet das Stuttgarter Neue Tagblatt, im Standortheim, dem ehemaligen Osfizierskasino in der einstigen Rotebühlkaserne, eine Feier statt. An dieser nahm auch Reichsaußenminister Freiherr von Neurath teil, der wäh­rend des Krieges im Reserve-Infanterieregiment 119 aktiv ge­wesen war. Am Sonntag ist der hohe Gast im Flugzeug wieder nach Berlin zurückgekchrt.

Wiirtt. Hochschulstatistik

Stuttgart, 14 Mai. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Hochschulstudiums haben laut Mitteilungen des Wiirtt, Stat. Landcsamts bereits im Sommerhalbjahr 1933 zu einem bemer­kenswerten Rückgang der Zahl der studierenden Württemberger geführt. Nach den Ergebnissen oer deutschen Hochschulstatistik betrug die Gesamtzahl der an deutschen wissenschaftlichen Hoch­schulen immatrikulierten Württemberger 4669 gegen 5057 im Sommerhalbjahr 1932 und 4862 im Winterhalbjahr 1932/33. Der Rückgang beträgt 7,7 Prozent Die gleiche Wahrnehmung konnte ! auch im Reich gemacht werden, denn die Gesamtzahl der reichs- deutschen Studierenden verringerte sich von 123 048 im Sommer- balbjahr 1932 auf 110 238 im Sommerhalbjahr 1933, d. s, 10 4 Prozent. An den drei wissensckiastlichen Hochschulen des Landes waren im Sommersemester 1933 insgesamt 5128 Studierende eingeschrieben, darunter 2873 Württemberger. 2070 andere Reicks«.