Gauparleikag Würtkemberg/Hohenzollern 1SZ4.

Nachfolgend geben wir den in Zusammenarbeit mit der Reichsbahndirektion Stuttgart endgültig festgesetzten Sonderzug für die Kreise Neüenbürg, Maulbronn, Vai- Hingen/E. bekannt. Eine Aenderung der Abfahrtszeiten bzw. Zusteigebahnhöfe ist ausgeschlossen.

WildbadMühlacker Stuttgart- h bs

Hinfahrt

5.40 Uhr ab Wildbad 6.00 Uhr ab Neuenbürg Hbf. 6.17 Uhr ab Pforzheim 6.38 Uhr ab Mühlacker 6.45 Uhr ab Vaihingen Rb. 7.05 Uhr ab Groß-Sach-senheim 7.53 Uhr an Stuttgart Hbf.

und zurück Rückfahrt

an 20.42 Uhr an 20.17 Uhr an 19.59 Uhr an 19.37 Uhr an 19.23 Uhr an 19.13 Uhr ab 18.38 Uhr

Die Abzeichen zum Gauparteikag.

Das Propagandaamt der Gauleitung teilt uns zu den beistehenden Bildern über die Abzeichen zum Gauparteitag Folgendes mit:

Die Gauleitung Würtkemberg/Hohenzollern der NSDAP hat zum Gauparteitag tm 24.Z25. Februar für die Partei- > genossen, die vereidigt werden und für die Besucher und j Zuschauer am Gauparteitag Festabzeichen herausgebracht, i Das große, rechteckige Abzeichen ist massiv und versilbert und § wird nur an die politischen Leiter, 'Hitler-Jugend-Führer, ! B. d. M.-Führerinnen und Frauenschaftsleiterinnen abge­geben, die vom Stellvertreter des Führers am Sonntag, 25. Februar, vormittags 10 Uhr in Stuttgart in der Role- bühlkaserne vereidigt werden. Die kleine, runde Plakette können sich alle Zuschauer und Besucher des Gauparteitags ' um 10 Pfennig käuflich erwerben. Die von Gmünder Künst­lern eingesandten Entwürfe hierzu wurden vom Gauleiter - und Reichsstarthalter Murr geprüft und der Entwurf mit der für den Gauparteitag geeignetsten Symbolik, nämlich die Fahnen der PO. und die Schwurhand, gewählt. Die s Bevölkerung Stuttgarts, wie auch die von auswärts kom- i Menden Besucher des Gauparteitags werden ausgeford-ert, ! die kleine, runde Plakette den Stuttgarter Mädels vom! B. ü. M. abzukaufen und zum Zeichen der Teilnahme am : Gauparteitag anzustecken und damit auch die Treue zur na­tionalsozialistischen Bewegung zum Ausdruck zu bringen. !

Volkstrauertag am 25. Februar

Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Entsprechend der An­ordnung der Reichsregierung haben am Sonntag, den 25 Fe­bruar, dem Volkstrauerlag und Heldengevenktag. sämtliche Dienstgebäude des Reiches, der Länder und Gemeinden sowie die Gebäude der Körperschaften des öffentlichen Rechts und osr ösfentlichen Schulen Halbmast zu flaggen. Die Bevölkerung wird gebeten, in gleicher Weile zu beflaggen.

Zur würdigen Begehung des Volkstrauertages und Helden­gedenktages wird die württembergische Regierung am Sonntag, den 25 Februar, nachmittags 5 Uhr, in Stuttgart eine feier­liche Kundgebung im Großen Haus der Staatstheater veranstal­ten. Die Feier ist dem Andenken der vielen Tote» gewidmet, die in früheren Kriegen vor allem im Weltkrieg und seither im Kampfe um Deutschlands Erneuerung und Freiheit ihr Leben für das Vaterland gelassen haben Die Einladungskarten zu Ser Feier im Großen Haus der Staatstheoer werden unter Berück­sichtigung aller Volkskreise, insbesondere der Kriegsbeschädigten und Kriegerhinterbliebenen, verteilt werden. Eine öffentliche Kartenausgabe findet nicht statt. Außer dieser Landesfeier wer­den in Württemberg, da erst am 26. November >933. Lein Toten­sonntag. alUiberill im Lande Gefallenengedenkfeiern abgehalten worden sind, keine weiteren amtlichen Feiern statlsinden. Wo jedoch Ortsgruppen des Volksbundes Deutsche Kriegergräber- sürsorge örtliche Feiern abhalten, werden diese von den Behör­den gefördert werden.

Die Kirchen haben zugesagt, des Tages im Gottesdienst zu ge­denken und (vormittags 11.45 Uhr) ein allgemeines Trauer- zelüute zu veranlassen. Auch in den Schulen wird am Tage vor­her im Unterricht auf die Bedeutung des Volkstrauertages und Heldengedenktages hingewiesen werden.

Wegen des polizeilichen Schutzes des Volkstrauertages wird auf die bereits veröffentlichten polizeilichen Anordnungen des Innenministeriums hingewiesen.

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Stuttgart, 22. Febr. (Von der Hitlerjugend.) Am Freitagnachmittag endet in der Wilhelm-Neth-Führer- schule in Sillenbuch wieder ein dreiwöchiger Lehrgang für Hitlerjugendführer. Der Jungvolkführerkurs dortselbst be­ginnt am Dienstag, 27. Februar.

Technik und Nationalsozialismus. Aus al­len Gebieten der Technik harren große Aufgaben der Lö­sung. Die nächste Zeit wird grundlegende Neuerungen brin­gen. Deshalb wird eine Kundgebung, wie die des Kampf­bundes der Deutschen Architekten und Ingenieure (KDAJ), die am 27. Februar, 20 Uhr, im Festfaal der Liederhalle stattfinden wird, die Aufmerksamkeit breitester Kreise der Bevölkerung genießen. Ganz besondere Bedeutung erhält die Veranstaltung, weil auf ihr Ministerpräsident und Kult­minister Pg. Prof. Mergenthaler überTechnik und Na­tionalsozialismus" sprechen wird. Außerdem wird der frü­here Landesleiter und jetzige Organifationsleiter der Reichsleitung des KDAJ., Pg. Obering. O. Hafner, Berlin, überDie Aufgaben der deutschen Technikerschaft im Drit­ten Reich" im Hinblick auf die in Bildung begriffeneReichs­kammer der Technik" interessante Ausführungen machen. Die Kundgebung ist für jedermann zugänglich.'

Aus dem Lande

Scharnhausen, OA. Stuttgart, 22. Febr. (Schwer ver­letzt.) Der verheiratete Schmied Karl Forschner von hier ist am Montag in den Daimler-Venz-Werken in Untertürk­heim, wo er in der großen Schmiede an einem Dampfham­mer beschäftigt ist, von einem glühenden Eisenstück am Ober­arm schwer verletzt worden, sodaß er in das Cannstatter Krankenhaus übergeführt werden mußte.

Eßlingen, 22. Febr. (W e ck e r l i n i e n t a g.) Die Vor­arbeiten für den Württ. Weckerlinientag, der am 2 und 3. Juni in Eßlingen abgehalten wird, haben bereits eingesetzt. Den Ehrenvorsitz für den Weckerlinientag hat Oberbürger­meister Dr. Klaiber übernommen.

Backnang, 22. Febr. (Sozialismus der Tat.) In der Eerberstadt Backnang hat die Firma Carl Kaeß, Le­derfabriken, einen schönen Beweis von deutschem Sozialis­mus erbracht. Für ihre Belegschaft von 520 Mann, wovon 500 Mann Mitglied der Deutschen Arbeitsfront sind, hat sie ihren DAF.-Mitgliedern lOOprozentig den Festanzug der Deutschen Arbeitsfront im Gesamtwert von 35 000 NM. gestiftet.

Heilbronn, 22. Febr. (U n g e t r e u e r B ll r o g e h i l f e.) Der 43 Jabre alte Büroaebilie Ernst W. von hier wurde

wegen Privaturkundenfälschung und Unterschlagung zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte durch Fälschung von Büchern und Belegen zum Schaden seiner Firma an­nähernd 6000 RM. an sich gebracht Der Angeklagte will den Schaden durch Hypothekensicherheit decken

Neckargartach, OA. Heilbronn, 22. Febr. (Diaman­tene Hochzeit.) Wilhelm Bertsch, 83 Jahre alt, und ! leine Gattin Karoline Bertsch, 84 Jahre, feierten ihr 60- jähriges Ehejubiläum.

! Neckarsulm. 22. Febr. (Besuch nach 38jähriger ! Abwesenheit.) Dieser Tage erschien nach 38jähriger ! Abwesenheit bei einer hiesigen Familie ein Verwandter, der ! im Oberbayerischen bei einem Großbauer in Diensten steht. Er hatte den weiten Weg zu Fug zurückgelegt, um seine Schwester hier zu besuchen, die allerdings vor zwei Jahren gestorben ist.

Göppingen, 22 Febr. (Drahtseilbahneröffnet.) Dieser Tage ist die von Ingenieur Dllrr-Stuttgart erbaute Drahtseilbahn vom Dürrental auf die 187 Meter höher lie­gende Nordalb bei Deggingen in Betrieb genommen wor­den. Anfang- und Endstation liegen 550 Meter weit aus­einander. Die Tragkraft beträgt 10 Zentner. Der Höhen­unterschied wird in vier Minuten Laufzeit mit einem Kraft­unterschied von etwa 6 PS. überwunden.

Tübingen, 22. Febr. (75. Geburtstag.) Am 24. Fe­bruar kann der frühere Ordinarius für klassische Philologie. Universitätsprofessor Wilhelm Schmid, den 75. Geburtstag begehen. Der Jubilar ist gebürtiger Künzelsauer Er habi­litierte sich 1887 an der Landesuniversilät. wo er 1898 zum ordentlichen Professor ernannt wurde. Seit 1926 lebt er in Tübingen im Ruhestand.

Calw, 22. Febr. (Todesfall.) Im Alter von 76 Jah­ren starb Oberpräzeptor Bäuchle, der seit dem Jahre 1882, also 42 Jahre lang, an den höheren Schulen der Stadt se­gensreich wirkte. Darüber hinaus beschäftigte er sich beson­ders mit der Förderung des Obstbaus. Jahrelang war er als Vorstand des Bezirksobstbauvereins tätig. Viele Jahre gehörte er auch dem Gemeinderat und dem Kirchengemein­derat an.

Jgelsberg, OA. Freudenstadt, 22. Febr. (Tödlicher U n g l ll ck s f a l l.) Beim Holzfällen verunglückte Adam Mast hier durch eine fallende Tanne so schwer, daß er ins Bezirkskrankenhaus nach Freudenstadt geschafft werden mußte, wo er bald darauf starb.

Vom bayerischen Allgäu, 22. Febr. (Skiläufer ver­unglückt.) Der beste Allgäuer Skiläufer, Fajchingsleit- ner, fuhr bei der Abfahrt vom sogenannten Mittag nach Jmmenstadt gegen einen Baum und brach zwei Rippen.

Ruhchand: Die Hcmvtlehrerin Sorg an der katb. Volks,chule in Weinen,kein OA. Geislingen aui Ansuchen Ober­lehrer Erler an der katb. Volksschule in Schussenried OA. Wald,ee Oberlehrer Keicher an der kath. Volksschule in Wasieralnngen OA Aalen und Oberlehrer Schellmann an der karbk. Volksschule in Rechberghausen OA. Eövvinsen.

Prüfung im Hufbeschlag. Nach einer Bekanntmachung der Znetralstelle für die Landwirtschaft haben 29 Hufschmiede im Januar d. I. die Prüfung im Hufbeschlag bestanden und da­durch den Nachweis der Befähigung zum Betrieb des Sufbe- schlaggewerbes erbracht.

Anerkennung städtischer Saushaltpflegerinnen.

Laut einer Bekanntmachung des Kultministers sind im Kalen- deriabr 1933 9 Bewerberinnen als städtische Haushaltpflegerin- nen staatlich anerkannt worden.

Sporkvorschau.

Am kommenden Sonntag nehmen die Verbandsspiele der Gruppe 1 b ihren Fortgang. Der FC. Sprollenhaus empfängt den Meisterlschaftssavoriten, den FV. Wildbad zum Rückspiel. Der FV. Wildbad steht zwar heut« noch mit dem gefährlichsten Bewerber um die Meisterschaft, dem SpV. Herrenalb punktgleich an der Tabellenspitze bei glei­cher Spielzahl. Wlldbad hat aber bis jetzt die geschlossenere , Gesamtleistung aufgebracht und man darf wohl behaupten,

, daß es am würdigsten die Meisterschaft der Gruppe 1 b > vertreten würde. Daß aber der FV. Wildbad im FC. Sprol- i lenhaus noch eine schwere Hürde zu nehmen hat, ist außer i Zweifel. Bestimmt ist auch, daß der Neuling erbitterten ! Widerstand leisten wird. Wildbad darf keinen Punkt ver- ! lieren, wenn es die Führung behalten will. Man darf daher mit einem spannenden und heißen Kampfe in Sprollenhaus rechnen. Hoffen wir, daß er sich in sportlichem Rahmen ab- s spielt, und daß vor allen Dingen ein unparteiischer und , korrekter Schiedsrichter seines Amtes waltet.er.

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Am morgigen Sanrötag Herr 24, UeVvrrolr? findet abends 7 Uhr in der Turn- und Fe st ha Ile eine

Kundgebung

für das Auslanddeutschtum statt.

Dabei spricht Pfarrer HÜblkk über

Die Not der Auslavddeutschen

Anschließend wird die

Rede des Reichskanzlers

durch Rundfunk übertragen.

Hiezu wird jedermann herzlich emgeladen.

Alle Volksgenossen sollten kommen.

Ortgruppe der MNP. Mgemeisterault. Ortsgruppe des DM. Krieger- und MMrverei«. Ev. und kath. Stadtpfarram. kederkranz. SWarzwaldoerein. SUtzellveretn.

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