Neckarsulm, 3. Jan, (Erinnerungsvermögen verlöre n.) Ein Beamter des Streifendienstes der Heil- bronner Wach- und Schließgesellschaft, die auch Neckarsulm betreut, wurde auf der Straße zwischen Heilbronn und Neckarsulm von einem Auto von hinten angesahren und zu Fall gebracht. Er trug eine klaffende Kopfwunde davon und begab sich ins Krankenhaus Neckarsulm zur Behand­lung Dort wurde er verbunden und nach Hause entlassen. Das Merkwürdige an dem Fall ist, daß der Verunglückte' ganz sein Erinnerungsvermögen verloren hat.

Erlenbach, OA. Neckarsulm. 3. Jan. (Einbruch im Rathaus.) Ein Einbrecher drang nachts ins Rathaus ein. Es fielen ihm nur einige Mark in die Hände Den Ar­restschlüssel nahm er auch mit, um für den Fall einer Fest­nahme sich wieder die Freiheit verschaffen zu können.

Eislingen, OA. Göppingen, 3. Jan. (Einbruch in Easthäuser.) In der Nacht aus 2. Januar wurde in drei Eislinger Gasthäusern eingebrochen. Im Gasthaus zur Neuen Post sielen dem Täter 50 RM. in bar in die Hände, die ganze Tageseinnahme vom Neujahrstag, die der Wirt im Lokal gelassen hatte. Im Gasthaus zur Ratsstube und bei Gastwirt Bäcker Frech waren die Einbrüche erfolglos.

Crailsheim, 3. Jan. (Eisenbahnerlos.) Der ver­heiratete Zugschaffner Friedrich Schwarz, wurde am Neu­jahrsmorgen außerhalb des hiesigen Bahnhofs von dem 7 45 Uhr einfahrenden Nürnberger Schnellzug überfahren, Schwarz hat vermutlich beim Ueberschreiten der Gleise den heranfahrenden Schnellzug überhört, von dem er dann er­faßt und sofort getötet wurde.

Oberndorf a. N., 3. Jan. (Zunahme der Brand­fälle.) Vom Oberamt wird mitgeteilt: In letzter Zeit häufen sich die Brandfälle im hiesigen Bezirk ausfallend. Die Brandursache ist meist entweder vorsätzliche Brandstif­tung und fahrlässige Brandverursachung oder zum minde­sten Feuerverwahrlosung. An die Vevöckerung ergeht die ernste Mahnung, mit Feuer und Licht vorsichtig umzuge­hen. Immer wieder wird besonders aus dem Lande beobachtet, daß Asche in Körben und Holzkisten ausbewahrt wird. Das Oberamt wird in Zukunft jede Art von Verfeh­lungen gegen die feuerpolizeilichen Vorschriften mit den strengsten Strafen ahnden.

Hardt, OA. Oberndorf, 3. Jan. (Brandstiftung.) Zu dem Brand des Eanterhoses wird noch gemeldet, daß im Zusammenhang mit der Untersuchung des Vrandsalles der 30 Jahre alte Sohn Felix Ganter vorläufig sestgenommsti wurde.

Von der Tagespreise

Tübingen, 2. Jan. Auf 1. Januar treten in den Namen ver­schiedener Landzeitungen Aenderungen ein. DieTübinger Chro­nik", die in diesen Wochen in den Besitz der NS.-Presse überging, wird mit demNeuen Tübinger Tagblatt" zusammengelegt und erscheint künftig unter dem TitelTübinger Chronik, Neues Tübinger Tagblatt".

Gmünd, 2. Jan. DieGmünder Zeitung" nennt sich fortan: Remstalpost".

Biberach, 2. Jan Verschiedene NS.-Zeitungen, die in Viberach gedruckt werden, erscheinen künftig mit dem einheitlichen Kops Oberschwäbische Tagespost".

Amtliche Dienstnachrichten

Entlassen: Den Studienrat Dr. Bauer an der Oberrealschule in Ludwigsbug, den Gewerbeschulrat Krautier an der Ge­werbeschule in Murrbardt.

llebertragen: Je eine Lehrstelle mir Rektorat an den kath. Volksschulen in Stuttgart (Ostbeimerschule) dem Lehrer Otto Schmieg an der Württ Landesanstalt für Erziehung und Un­terricht in Stuttgart, Spaichingcn dem Lehrer Karl From - mer in Reutlingen, die Pfarrei Großsachsenheim, Dek. Vai­hingen. dem Pfarrer Nemvpis in Asch, Dek. Blaubeuren.

2m Bereich der Neichsbahndirektio» Stuttgart sind die Reichs­bahnräte Schäfer, Vorstand des Reichsbabn-Maschinenamts Heilbronn nach Stuttgart als Vorstand des Reichsbabn-Maschi- nenamts. Scherer beim Reichsbahn-Betriebsamt öeilbronn nach Memmingen als Vorstand des Reichsbahn-Betriebsamts und Danneck.er bei der Reichsbabndirektion Stuttgart nach Würzburg als Vorstand des Reichsbabn-Maschinenamts 2. Reichsbahnsekretär Hecht in Aulendorf (Bahnhof) nach Fried­richshofen (Bahnhof) versetzt worden.

In den Ruhestand: Den Oberstudiendirektor Fleisch mann an dem Reiormrealgymnasium und der Oberrealschule in Aalen und den Oberreallehrer Wolf an der Schloßrealschuls in Stutt­gart, die Oberlehrer an der evangelischen Volksschule Mann- Hardt in Ludwigsburg-Oßweil. Vöhringer in Eerabronn und Volk in Bopfingen, OA. Neresheim, Schulrat Dr. Ehr­bar t. Leiter des kath. Bezirksschulamls in Ulm a. D., Haupt- lehrer Braun an der kath. Volksschule in Frittlingen, OA. Spaichingen, Sauvtlebrer Feßler an der kath. Volksschule in Donaurieden. OA. Ehingen und die Sauvtlehrerin Walz an der katb. Wagenburgschule in Stuttgart, die Hauswirtschaftsleb- rorin Brauch an der evangelischen Volksschule in Stuttgart- oeuerbach, Mrttelschuloberlebrer Beutelsvacher in Stutt- eart und Oberlehrer Schleicher an der evangelischen Volks­schule rn Oberlenningen. OA. Kirchheim.

Erledigt: Eine Obersekretärstelle beim Oberamt-Ludwigsburg.

Erteilt wurde dem Vizekonsul bei dem Königlich Britischen Generalkonsulat in Frankfurt a. M. ernannten Herrn John Chevalier O'Dwyer, zu dessen Amtsbereich auch das Land Württemberg gehört im Namen des Reichs, das Erekuatur.

Kleine Nachrichten ans aLer WM

Verlegung der Neichsführertagung der NSDAP. Die für den 5. bis 7. Januar auf dem Obersalzberg einberusene Reichsführertagung der NSDAP, ist auf Ende Januar ver­schoben worden und wird dann in Berlin stattfinden. Die für den 4. Januar angesetzte Tagung der Reichsleiter und Amtswalter in München findet jedoch statt.

Jugendpfarrer der Deutschen Evang. Kirche. Neichsbi- schof Müller hat den Pfarrer Zahn aus Aachen zum Ju­gendpfarrer der Deutschen Ev. Kirche berufen und ihn be­auftragt, im Rahmen einer Neuordnung des evangelischen Jugendwerks die Eingliederung in die Hitlerjugend unver­züglich vorzubereiten und terminmäßig durchzuführen. Gleichzeitig hat der Reichsjugendführer Baldur von Schi­rach den Pfarrer Zahn in den Jugendführerring berufen.

Zu den Gerüchten über Titulescus Rücktritt. Der rumä­nische Außenminister Titulescu hält sich, wie die Schweiz. Dep.-Ag. erfährt, immer noch in St. Moritz auf. Gerüchte von seinem bereits erfolgten Rücktritt als Minister seien unzutreffend. Titulescu wartet die Entwicklung der Ver­hältnisse ab und behalte sich seine Stellungnahme vor.

Der in Oberjchlesien verhaftete Fähnrich freigelaffen. Wie bereits gemeldet, war Winkler zum Weihnachtsurlaub zu seinen Eltern nach Beudeck bei Tarnowitz gefahren und dort von den polnischen Behörden unter dem Verdacht der Spio­nage verhaftet worden. Auf Vorstellungen des Generalkon­sulats in Kattowitz hat die polnische Staatsanwaltschaft die Untersuchung gegen Winkler beschleunigt. Das Ergebnis war, daß keine ausreichenden Gründe Vorlagen und Winkler Haber freirulassen war.

Eden zum Lord-Siegelbewahrer ernannt. Der bisherige Unterstaatssekretär im englischen Auswärtigen Amt Eden ist zum neuen Jahr zum Geheimen Lord-Siegelbewahrer er­nannt worden. Eden wird seine Arbeit im Auswärtigen Amt aufgeben. Er behält jedoch die Bearbeitung der Völ­kerbundsangelegenheiten. An die Ernennung knüpft die englische Presse zahlreiche Vermutungen. Ein Blatt spricht in diesem Zusammenhang sogar von einerernsten Erschüt­terung der Stellung Sir John Simons".

SA.-Sturmführer erschossen. In der Nacht auf Sonntag wurde der Sturmführer August Kuhlemann aus Rinteln (Weser) unterhalb Todsmann von dem 21jährigen Erebo- vicz erschossen, lieber das Motiv der Tat erfahren wir, daß zwischen den beiden persönliche Streitigkeiten bestanden.

Jakob Wassermann f Der Schriftsteller Jakob Wasser­mann ist am Montag früh auf seiner Besitzung in Alt-Ausee in Steiermark plötzlich einem Herzschlag erlegen. Wasser­mann ist 60 Jahre alt geworden. Jakob Wassermann ist vor allem durch Romane wieDie Juden von Zrindorf",Das Eänsemännchen",Thristan Wahnschaffe",Der Fall Mau­ritius", eine LebensbeschreibungChristoph Columbus", derDon Quichote des Ozeans" bekannt geworden. Als Jude hat er sich in den Gedankengängen seiner Zeit in die­sen wie in anderen Schriften auch viel mit dem Rassen­problem auseinandergesetzt.

In Kalifornien haben durch Regenfälle verursachte lleberschwemmungen starke Verheerungen angerichtet. Die Zahl der Todesopfer ist beträchtlich.

175 Todesopfer in den Vereinigten Staaten beim Jahres­ende. Schätzungsweise haben etwa 175 Personen bei den lleberschwemmungen in Kalifornien und bei Neujahrsfei­ern den Tod gefunden.

Verkehrsunglück bei Breslau. In der Nacht zum Sonn­tag geriet auf der Straße BreslauTrebnitz ein Personen­kraftwagen auf der vereisten Fahrbahn ins Schleudern und stürzte eine 6 Meter hohe Böschung hinunter. Der Wagen Uberschlug sich und begrub die Insassen unter sich. Erst drei Stunden später wurde der Unfall von einem Fiakerkutscher bemerkt. Die Insassen des Kraftwagens, zwei Polizeibeamte aus Breslau, waren bereits tot. Der Führer des Wagens, ein Meiereibesitzer aus Breslau, wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Lawinenunglück in Oesterreich. Der Jagdpächter Josef Gradnitzer und sein Bruder Anton Gradnitzer aus Sagritz werden seit Samstag in der Kluidneralpe vermißt. Eine Rettungsexpedition ist am Neujahrstage äbgegangen. Man nimmt an, daß die beiden Vermißten durch eine Lawine tödlich verunglückt sind.

Betrunkene in Polen vom Zug überfahren. In der Nähe von Lublin gerieten drei betrunkene Musikanten unter ei­nen fahrenden Zug. Zwei von ihnen wurden getötet,' der dritte erlitt schwere Verletzungen.

Revolveranschlag auf einen schwedischen Nationalsoziali­sten. Auf den Flieger Wiklund, der den schwedischen Natio­nalsozialisten angehört, wurden in der vergangenen Nacht aus einem vorüberfahrenden Kraftwagen zwei Revolver­schüsse abgegeben. Wiklund wurde am Arm leicht verletzt. Man vermutet, daß der Anschlag aus politische Motive zu- rückzuführen ist, denn Wiklund hatte vor kurzer Zeit auf dem Volkshause in Stockholm eine Hakenkreuzflagge ge­hißt.

Oberbürgermeister Böß aus der Haft entlassen. Die Ju­stizpressestelle Berlin teilt mit: Im Verlauf der weiteren Ermittlungen ist der frühere Berliner Oberbürgermeister Gustav Böß am Mittwoch mittag aufgrund eines Beschlus­ses der 6. Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin aus der Haft entlassen worden. Böß war bekanntlich auf­grund eines Haftbefehls des Amtsgerichts Berlin-Mitte un­ter dem Verdacht des Betruges festgenommen und in das Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit überführt worden.

Der frühere chinesische Außenminister Wu 1° Der frühere chinesische Außenminister und Gesandte in Washington, Dr. Wu, ist im Alter von 48 Jahren in Hongkong gestorben.

Französischer Finanzskandal. Die Betrügereien bei dem Credit Municipal von Bayonne sollen die Höhe von 400 Millionen Francs erreichen. Einige Blätter sprechen sogar von 475 Millionen. Die Liberte behauptet, seit dem Pana­maskandal habe man niemals eine solche Angelegenheit wie die von Bayonne erlebt.

Bisher 44 Leichen in Kalifornien geborgen. Bisher sind 44 Personen, die bei dem großen Unwetter getötet worden sind, als Leichey geborgen worden, 58 Personen werden noch vermißt.

Ausbruch von Gefangenen in Portugal. Neun Insassen eines Gefängnisses in Loimbra sind aus dem Gefängnis ausgebrochen. Sie durchbrachen den Fußboden ihrer Zelle, ließen sich vier Meter herab und öffneten die Schlösser von vier Türen gewaltsam. Nachdem sie dann noch eine Mauer durchbrochen hatten, gelangten sie ins Freie,

Fünf Elefanten im Pariser Zoo verbrannt. Im Zoolo­gischen Garten von Vincennes bei Paris, der von der Firma Hagenbeck zu der Pariser Kolonialausstellung angelegt wor­den war, brach um Mitternacht Feuer aus. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Jedoch gelang es nicht, einen Schuppen mit fünf Elefanten zu retten. Die Tiere ver­brannten bei lebendigem Leibe.

Vier Todesopfer einer Pilzvergiftung. Havas berichtet aus Madrid: Die ZeitungTarioar" meldet, daß unweit der Ortschaft Las Moscas bei Tarif« vier Wanderer und zwar drei Deutsche und ein Tschechoslowake auf der Land­straße tot aufgefunden worden find. Es scheint, daß ihr Tod auf den Genuß giftiger Pilze zurückzuführen ist.

Handel und Verkehr

Buenos Aires (1 Pap.Peso) London (1 Piund)

Neuyork (1 Dollar) Amstd.-Rotterdam (100 Gulden) Briiss.-Antwerpen (100 Belga) Kopenhagen (100 Kr.)

Oslo (Ivo Kr.)

Paris (100 Frc.)

Prag (100 Kr.)

Schweiz (100 Frc.) Stockb.-Eothenburg (100 Kr.) Wien (100 Schilling)

vom 3. Januar

0,636

0,640

13,58

13,62

2.632

2.638

168,33

168,67

58,17

58,29

60 64

60,76

68,28

68,42

16,415

16,455

13,415

13,435

81,05

81,21

70,08

70,22

47,55

47,75

Börsen

Berliner Börsenbericht vom 3. Jan. Die Börse brachte eine Fortsetzung der Auswärtsbewegung auf allen Gebieten, nament­lich am Nentenmarkt lagen wieder nicht unbeträchtliche Kauf­orders des Publikums vor. Durch die starke Bewegung am Ren- tenmarkr konnten auch Aktien profitieren, die fast durchweg 1 bis 1,5 Prozent und teilweise auch darüber gewannen. Mit Be­friedigung wurde der Rückgang der Konkurse im Dezember ver­merkt. Am Montanaktienmarkt regte die anhaltende Besserung am Eisenmarkt im abgelaufenen Jahre an. Auch der hohe Ein- zablnngsiiberschuß der deutschen Sparkassen im Jahre 1033 war ein stimulierendes Moment. Am Nentenmarkt wurden Reichs- schuldbuchforderungen bis zu 1 Prozent hoher bezahlt. Am Mon­tanaktienmarkt betrugen die Besserungen 0,5 bis 1 Prozent. IG. Farben gewannen 2 Prozent. Reichsbankanteile 1,5 Prozent. Von Maschinenaktien stiegen Schubert und Salzer um 3 Pro­zent. Tagesgeld entspannte sich auf 4,75. teilweise 4,60 Prozent, da die Lombardrückzahlungen zu einem erheblichen Teil been­det sind.

Stuttgarter' Börsenbericht vom 3, Jan. Die Börse zeigte eine feste Haltunm die am Nentenmarkt kür Württ. Eoldpsandbriefe bei großer Nachfrage und fast ganz fehlendem Angebot starke Kurserböhungen brachten, Württ. Hypothekenbank-Pfandbriefe bis zu 2,75 Prozent höher. Deutsche Altbesitz-Anleihe 92.75 Pro­zent (vlus 2,25 Prozent). Am Aktienmarkt zogen die Kurse wei­ter an.

Getreide

Berliner Markt kür Nährstand vom 3. Jan. Weizen mark. 193, Roggen 160, Braugerste 187191. Sommergerste 169 175. Hafer mürk. 149155, Auszugsmehl 31 70-32.70, Vorzugsmehl 30.70-31.70, Bäckermebl 25.7026.70. Vollmehl 29.7030.70. Roggenmehl 21.9022.90, Weizenkleie 12.2012.60. Roggenkleis 10 5010.80, Viktoriaerbsen 4045, kleine Speiseerbsen 32 bis 36, Futiererbsen 1922 RM.

Frnchtpreise. Aalen: Kernen 9 60. Weizen 960, Gerste 8.30 Haber 5.806.50, Roggen 8.10, Mischling 6.10 RM. Ried­lin g e n : Braugerste 7.808.10 RM.

Märkte

Stuttgartcr Schlachtviehmarkt vom 3. Januar

Zutrieb: 31 Ochsen, 33 Bullen. 179 Jungbullen 326 Jungrin­der 257 Kühe, 977 Kälber, 1421 Schweine. Unverkauft: 6 Och­sen, 3 Bullen, 30 Jungbullen, 40 Jungrinder, 7 Kühe. 20 Schweine.

Ochsen: ausgem. 2528 (unv.), vollfl. 2324 (unv.). fl. 2022 (unv.).

Bullen: ausgem. 2627 (unv.), vollkl. 2427 (25271, kl. 2325 (2324), ger. 2122 (unv.).

Jungrinder: ausgem 2831 (2832) vollfl, 2527 (2? bis 27), fl. 2324 (unv.), ger. 2022 (unv.)

K ü h e : ausgem. 2125 (unv.), vollfl. 1518 (unv.), tl. 18 bis 14 !unv.), ger.-710 (unv.).

Kälber: feinste Mast- und beste Sauak. 3436 (3226). Mitt. 29-32 (2730), ger. 2228 (1926).

Schweine: über 300 Pfd. 50,5 (49-50), von 240300 Pfd. 49oO (48-49), von 200240 Pfd. 4749 (unv.), von 160 bis 200 Pfd. 4547 (unv.), von 120160 Pfd. 4344 (4445), un­ter 120 Pfd. (4344). Sauen 3550 (3642) Pfg. Verlauf: Großvieh langsam, Ueberstand,' Kälber ruhig: Schweine lang­sam.

Verlauf des Stuttgarter Schlachtviehmarktes vom 3. Januar.

Auch der heutige Markt zeigte nur kleinen Bedarf der Metz­gereien und konnte die kleine Zufuhr an Großvieh nicht ver­kauft werden. Qualität war wenig angeboren und deshalb gut verkäuflich. Mittelware ist recht gedrückt Beste Ochsen sind rar die übrigen wenig gefragt, bei alten Preisen. Beste Bullen blie­ben fest, sonst etwas nachgebend. Rinder wurden 1 Pfg niederer notiert. Kühe blieben unverändert billig, aber verkäuflich. Die wenigen Kälber reichten gut aus. sind oben ohne Besserung. Die leichteren konnten sich wieder etwa 2 Pfg. erholen. Auch das Aeine Schweineangebot verursachte nur einen Aufschlag von 1 Pfg. Beste Fettjchweine sind wenig am Markt. Die leichteren sind nicht erwünscht. Sauen waren heute stark vertreten und gut 2 Pfg. nachgebend. Der Fleischmarkt war gut beschickt und im Verlauf'ruhig. Die Preise in sämtlichen Sorten kaum verändert. Es war vielfach nicht zu räumen.

Schweinepreise. Aalen: Milchschweine 2035 RM. Bühlertann: Milchschweine 2030 RM. Riedl In­gen: Mutterschweine 85100, Milchschweine 1416 RM. Waldsee: Milchschweine 2532 RM,

Viehpreije. Waldsee: Farren 180200, Ochsen 250300 Kühe 150200, Kalbeln 250300, Jungrinder 90150 RM.

Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 3. Jan. Auftrieb. 123 Ochsen, 115 Bullen, 398 Kühe, 259 Färsen, 890 Kälber, 38 Schafe, 1856 Schweine. Preise: Ochsen a 3032 b 2629 c 2225. Bullen a 2830, b 2427, c 22-24, Kühe a 2629. L 2225, c 1620, d 1115, Färsen a 30-33, b 2629, c 2325, Kälber a 3941, b 3538, c 2834, d 26, Schafe e 22-27, Schweine a 5153, b 50, c 60, d 5052, g 4346 Pfg Marktverlauf: Groß­vieh ruhig, kleiner Ueberstand. Kälber ruhig, langsam geräumt,' Schweine rubig, Ueberstand.

Allgäuer Butter- und Käsebörse Kempten vom 3. Jan. Mol- keretbutrer 1. Sorte 125, 2. Sorte 123, Landbutter 116, Bauern­butter 86: Nahmeinkauf (42,5 Fetteinheit) 123: Weichkäse 20 Prozent Fettgehalt (grüne Ware) 2326, Marktlage fest: All­gäuer Emmentaler 45 Prozent Fettgehalt 1. Sorte 7072, 2. Sorte 6567, Marktlage: rubig. Die Preise sind Erzeuger-Ver- kanisvreise ab Station des Erzeugers ohne Verpackung für 1 Mund.

Wintersportverein Wil-ba-

Sämtliche weibliche Jugend und Läuferinnen treffen ich am Donnerstag den 4. Januar, abends 6 Uhr, im Cafe Lindenberger zwecks Ueberweisung an die vom Verein be­stellte Führerin.

Arbeitsplan wird dort bekannt gegeben.

Der Führer.

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möglichst außerhalb der Stadt von Dauermieter sofort zu mieten gesucht. Gest. Angebote unter Rr. 77 an die Tagblattgeschäftsstelle erbeten.

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Es werden öffentlich meist­bietend gegen sofortige Bar­zahlung versteigert am Freitag den 5. Januar, nachm. 3 Uhr:

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1000 Ueberfall in Wildbad.

Zusammenkunft: Pfandlokal. Gerichtsvollzieher Lauber.

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Auskunft erteilt ä.tlaus-u.Orunclbesitrer-Verein 6v86llÜkt8lkgVitsI

e, V,, tieüdronn, litotstr, 14 (Lobe bneäensstr,) un-i -o--iiL°n Ssuptrertreter: kritr «Mer, lieuenbürg.

Lei sebriktlicben Hnfraxen stückporto erbeten.

Heute abend 8 Uhr

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imSchwarzwaldhof". Vollzähliges Erscheinen nötig.

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