Zur Abkürzung de« Verfahrens erbittet und erhält der Priifi- dent die Ermächtigung, die Ausschüsse im Einvernehmen mit dem Fraktionsvorsitzenden Minister'Dr. Fnck zu konstituieren und r ebenso die Beiräte bei den verschiedenen Reichsministerien zu bestimmen. Ferner wird der Präsident ermächtigt, alle denn ! Reichstag eingegangenen oder in Zukunft eingehenden Petitionen - den zuständigen Ministerien zur Prüfung zu überweisen. Soweit Anträge aus Strafverfolgung von Abgeordneten eingereicht wurden. wird der Präsident, wie er erklärte, sie dem Eeschäftsord- nungsausschuß zur Prüfung überweisen.
Präsident Körnig erbittet und erhält schließlich noch die Ermächtigung, daß er den Zeitpunkt und die Tagesordnung der nächsten Sitzung selbst bestimmen kann. Der Reichstagsprändent fährt dann fort: Meine Herren, meine Kameraden! Ich darf darauf Hinweisen, daß der Herr Reichskanzler heute nicht anwesend sein kann und darf daher, auch meinerseits alle weiteren Ausführungen, die ich als Präsident zur Lage zu machen hätte, auf jenen Tag zurllckstellen, an dem der Herr Reichskanzler selbst hier auch das Wort ergreifen wird. Für heute darf ich Ihnen den Dank aussprechen für das Vertrauen, das mich wiederum auf diesen Platz berufen hat und darf Sie nun als neugewählter Präsident begrüßen. Sie werden verstehen, besonders meine Herren Parteigenossen, mit welchem Glücks- und Stolzgefühl es mich erfüllt. Präsident eines, nationalsozialistischen Deutschen Reichstages sein zu dürfen. Wer. wie ich. in den vergangenen Jahren erlebt hat. wie das deutsche Parlament zum Schluß ausgeartet war, der wird begre-fen, mit welch innerer Befriedigung wir auch hier zurückblicken dürfen auf die gewaltige Arbeit, die unser Führer hier geleistet hat Gestern hat Ihnen der Führer bei der Verpflichtung in großen Zügen die Ziele und die Pflichten aufgezeigt, zu deren Erfüllung Sie berufen sind. Vor allem aber hat er seine Rede dahin zusammengefaßt, daß die Reichstagsfraktion in voller Geschlossenheit mit der Reichsregie- rung dem deutschen Volke beweisen soll, daß das gewaltige Vertrauen, das das deutsche Volk uns gegeben hat, gerechtfertigt ist. Unsere Arbeit, unser Dienen unser Tun soll und darf nur dem Volke gewidmet sein. Und so lassen Sie mich heute diese erste Sitzung schließen, indem ich Sie bitte, mit mir einzustimmen in den Ruf: Diesem deutschen Volk und seinem Kanzler ein dreifaches Sieg-Heil!
Die Abgeordneten erheben sich von den Plätzen und stimmen dreimal in den Hellruf ein. Präsident Eöring erklärt dann unter lebhaftem Beifall de» ganzen Hauses die Sitzung um 3.20 Uhr für geschlossen.
Zer Mm is Mhelinshmn
Die Heimkehr des Kreuzers „Köln"
Wilhelmshaven, 12. Dez Dem festlichen Empfang des Kreuzers „Köln", der von seiner ersten Weltreise zurückkehrt, kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Als Deutschland noch von Partei- Hader zerrissen war, als roter Terror die Straße regierte, lief das schmucke Schiff vor einem Jahr am 8. Dezember 1932 von Wilhelmshaven zu seine großen Weltreise aus. Seitdem hat sich der überwältigende Umschwung in Deutschland vollzogen. Die Besatzung der „Köln" hat das neue Deutschland noch nicht gesehen und wird nun bei der Rückkehr ins Dritte Reich das gewaltige Wunder der Einigung aller deutschen Volksschichten mit eigenen Augen schauen. Allerdings hat sie das besondere Erleben gehabt, als erstes Schiff der deutschen Reichsmarine den Führer am 25. Mai 1932, also lange vor der Uebernahme der Kanzlerschaft, als Gast an Bord begrüßen zu können. Dort schlugen schon damals dem Kämpfer begeisterte Herzen entgegen.
Auf hoher See brachte im Februar d. I. der Funk dem Schiff die Nachricht, daß nach dem gewaltigen Umschwung an den Masten des Kreuzers wieder die alten ruhmreichen Farben der deutschen Kriegsmarine gesetzt werden dürfen, die Farben, für die die erste „Köln" im August 1914 ruhmreich bei Helgoland unterging und unter denen gleichfalls im Kriege die zweite „Köln" gegen den Feind fuhr.
Mit Windeseile hatte sich die Kunde in der Stadt verbreitet, daß der Führer selbst an den Feierlichkeiten zum Empfang des Kreuzers „Köln" teilnehmen werde. Dichte Scharen umsäumten zur festgesetzten Stunde die Zufahrtsstraßen vom Bahnhof. bis zur Werft. SA., Stahlhelm, Hitlerjungen und Hitlermädel und die Schuljugend bildeten auf dem kilometerlangen Wege bis zur Mühlenbergkaserne, in der der Führer mit seiner Begleitung eintrefsen wird. Spalier. Vor dem Bahnhof hatten sich Abordnungen der SA. mit ihren Sturmfahnen aufgestellt.
Punkt 12.46 Uhr traf der Führer mit dem Zuge auf dem mit Flaggen reich geschmückten Bahnsteig ein, wo er von einem Hitlermädel einen Strauß roter Rosen als Willkommensgruß erhielt.
In Begleitung des Führers befanden sich Reichswehrminister General von Blomberg und Reichspressechef Dr. Dietrich. Auf dem Bahnsteig hatten sich u. a. der Chef der Marineleitung, Admiral Dr. h. c. Rae der. und der Stationschef, Konteradmiral Schultze, eingefunden. Als der Führer mit seiner Begleitung das Auto bestieg, hörte man nicht endenwollende Heilrufe. Aus allen Fenstern und von den Dächern und allen erreichbaren Erhöhungen erhoben die Menschenmassen den Arm zum Gruß.
Auf dem Kasernenhof der Mühlenbergkaserne waren die Truppenteile des Standortes Wilhelmshaven und der in Wilhelmshaven ansässigen Seestreitkräfte in einem offenen Viereck angetreten. Unter den Klängen des Präsentiermarsches schritt der Führer in Begleitung des Reichswehrministers und des Stationschefs sowie des Festungskommandanten die Front ab.
Begrüßung des Kreuzers „Köln" durch den Führer
Nach dem Eintreffen des Kanzlers in der Marinewerft gab der Festungskommandant von Wilhelmshaven. Kapitän zur See Anker, das Zeichen zum Hissen der Flagge: „Einlaufen und Festmachen". Langsam lief dann der Kreuzer „Köln" in die Schleuse ein. Die Besatzung hatte Paradeaufstellung an Deck eingenommen. Immer wieder brausten die Heil- und Willkommensrufe durch die Schleuse. Dann machte das Schulschiff fest. Der F ü h- rer begab sich mit seiner Begleitung an Bord, wo er von dem Kommandanten, Kapitän zur See Schniewind, begrüßt wurde. Nach einem Rundgang durch das Schiff nahm die Besatzung auf dem Achterdeck Aufstellung. Darauf richtete
Reichswehrminister von Blomberg
eine Ansprache an die Besatzung. Er führte aus: Ich bringe euch den Willkommensgruß des Oberbefehlshabers der Wehrmacht, des Feldmarschalls von Hindenburg. Seine Gedanken weilen hier. Er hat die langen Monate hindurch eure Reise mit Interesse verfolgt und ist zufrieden und stolz, daß die Besatzung dieses deutschen Schiffes überall in der Welt sich des deutschen Namens als würdig erwiesen hat. Ich bringe auch hier die Willkommensgrüße der ganzen deutschen Wehrmacht. Kameraden! Ihr wißt, daß seit der Zeit, in der das Schiff auslief und dieser Zeit, in der das Schiff heimkehrt, ein anderes Deutschland erstanden ist, ein andere» Deutschland euch willkommen heißt. Ueber dieses neue Deutschland wird »in b»rufen»r Mann zu such sprechen. AVer ich will euch all« Fragen, die ihr an mich richtet, beant
worten. Wo steht in diesem neuen Deutschland die Wehrmacht? Nun. sie steht da, wo der Pulsschlag dieses Volkes am wärmsten geht. Volk und Wehrmacht sind eins. Und darüber hinaus sind wir unzertrennbar von diesem Mann, der dieses neue Reich erkämpft hat und nun führt. Seine Sorgen sind unsere Sorgen, seine Freuden sind unsere Freuden. Und sein Stolz und seine Ehre sind auch unser Stolz und unsere Ehre. Nichts kann uns trennen Kameraden! Es ist für einen Deutschen immer ein besonderes Erlebnis, wenn er von fernem Lande zurückkommt in seine Heimat. Ihr werdet bei eurer Heimkehr begrüßt von dem Manne, der der Schöpfer dieses Reiches ist. Dankbarkeit und Begeisterung werden natürlich auch euer Herz erfüllen. Auch ihr werdet ihm gegenüberstehen mit den Soldatentugenden. Gehorsam, Pflichterfüllung, Hingabe und das Bereitsein zum Sterben für dieses Volk und feinen Führer.
Die Rede des Führers
In seiner eindrucksvollen Ansprache an die Offiziere und Soldaten des deutschen Kreuzers „Köln" erinnerte der Führer einleitend an die Zeit in der vor einem Jahre die Besatzung des Kreuzers ein Deutschland verließ, das 15 Jahre hindurch jede Schande und Schmach willenlos ertragen hatte, das 15 Jahre hindurch bereit war, auf feine Lebensinteressen immer wieder Verzicht zu leisten. In Deutschland habe sich gerade während der Reise dieses Kreuzers eine große Umwandlung vollzogen. Die Männer des November 1918 und ihr Kreis seien gestürzt worden. Die deutsche Nation habe sich selbst wicdergesundcn. Von dem Haß und der Abneigung unserer Gegner in der Welt gegen die Wiedererhebung des deutschen Volkes fei die Besatzung der „Köln" besonders betroffen worden. Denn in ihnen habe man. obwohl sie in der Fremde waren, immer noch die Repräsentanten des heutigen, ihnen verhaßten Deutschland gesehen. Damit habe sie die Welt allerdings recht beurteilt. Denn Soldaten könnten niemals etwas anderes sein als Sie Repräsentanten ihres Volkes. Unter den vergangenen Regierungen seien sie es nicht gewesen. Die Männer, die einst das Novemberdeutfchland schufen, hätten niemals innere Beziehungen zu denen unterhalten, die Deutsch- laird einst verteidigt und es in Zukrnft zu beschützen hätten.
Ich möchte Ihnen, betonte der Kanzler, nicht nur namens der deutschen Regierung, sondern des ganzen deutschen Volke» dafür danken, daß Sie die Ehre oes deutschen Volkes in diesen Monaten in der Welt würdig vertreten haben Er habe aus den Berichten der Presse ersehen, wie sich die Besatzung des Kreuzers „Köln" trotz aller Anfechtungen und trotz aller Hetze Achtung und Anerkennung erworben habe. Ebenso wie hier in der Heimat, so habe die Besatzung mit znsammengebissenen Zähnen unermüdlich und beharrlich das Recht des deutschen Volkes vertreten und für Deutschland geworben. Deutschland sei der Welt mit dem aufrichtigen Bekenntnis zum Frieden entgegengetreten, aber auch mit der nachdrücklichen Erklärung, daß wir für unsere Ehre und das Lebensrecht des Volkes jederzeit eintreten werden.
Das bedeutet keine Kampfansage, sondern die Forderung nach gleichem Recht, das wir ebenso wie andere Völker für uns in Anspruch nehmen können. — Der Führer sprach dann im einzelnen von dem Gei st oes neuen Deutschland, in das die Besatzung des Kreuzers „Köln" nun eingekehrt sei. An dem gleichen Tage, an dem das Schiff in Wilhelmshaven einlaufe, finde die erste Sitzung des neuen Deutschen Reichstages in Berlin statt. Nichts vielleicht könne bester die ungeheure Umwandlung aufzeigen, die sich inzwischen in Deutschland vollzogen habe, eine ungeheure Wandlung, die vor einem Jahre noch die wenigsten für möglich gehalten hätten. Die Besatzung werde sich, wenn sie in das Volk hineinkomme, selbst von den tatsächlichen Wirkungen dieser gewaltigen Umwälzung überzeugen können. Ein gemeinsamer gigantischer Volkskampf gegen die Not sei in Deutschland inzwischen entbrannt. Mit Stolz könnten wir heute schon bekennen, daß dieser einjährige Krieg gegen die Arbeitslosigkeit nicht umsonst gewesen ist. Vieles habe sich bereits gebessert und die Menschen in Deutschland hätten wieder gelernt, sich zu verstehen. In alledem werde die Besatzung den Unterschied erkennen zwischen dem Deutschland, das sie einst verlaßen hatte, und dem Deutschland, in das sie heute zurückgekehrt sei. Ihr Geist sei der gleiche geblieben, aber Deutschland habe sich seitdem gewandelt. „Und dieses wiedererstandene deutsche Volk heißt Sie herzlich in der Heimat willkommen und dankt Ihnen, daß Sie die Ehre unseres Volkes der Welt gegenüber so tapfer vertreten haben."
Der Führer wies in seinen weiteren Ausführungen auf dis Notwendigkeit und die Zweckmäßigkeit solcher Auslandsreisen der Reichsmarine hin. Sie seien nicht nur segensreich für die Beziehungen der deutschen Marine zum deutschen Volk, sondern auch für die Beziehungen der Völker untereinander. Er sei überzeugt, daß der Besatzung des Kreuzers „Köln" die Erinnerung an diese Rückkehr in die Heimat unvergeßlich sein werde, denn sie sei heute zum erstenmal in ein Deutschland gekommen, das sie in Liebe und freudig begrüße.
Der Führer schloß seine eindrucksvolle Ansprache mit einem dreifachen Heil auf unser deutsches Volk, unser Deutsches Reich und seine Wehrmacht.
Nach dem Reichskanzler sprach der Chef der Marineleitung, Admiral Naeder,
der u. a. sagte: Im Namen der Reichsmariue möchte ich Ihnen, Herr Reichskanzler, von ganzem Herzen danken, daß Sie trotz der Ueberfülle der Arbeit wiederum zur Marine gekommen sind, diesmal um der Besatzung des Schulkreuzers „Köln" den Dank und Gruß der deutschen Heimat zu entbieten. Die Reichsmarine ist stolz darauf, daß, abgesehen von ihrer Aufgabe der Verteidigung deutscher Heimat, ihre Schiffsbesatzungen im Auslande Künder wahren deutschen Wesens sein konnten. Sie ist stolz darauf, daß sie seit jeher in vorderster Linie in dem Kampfe um die Stärkung des deutschen Ansehens und die Förderung des deutschen Ansehens im Ausland gestanden hat. Ich konnte Ihnen, Herr Reichskanzler, ebenso wie dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, bereits vor einiger Zeit melden, daß der Kommandant und die Besatzung dieses Schiffes ihre Aufgaben im Auslande unter schwierigen Verhältnissen ganz ausgezeichnet erfüllt haben. Admiral Raeder schloß seine Ansprache mit einem dreifachen Hurra auf den Feldmarschall von Hindenburg und auf den Führer des Deutschen Reiches, den Volkskanzler Adolf Hitler. Darauf spielte die Kapelle da» Deutschland- und dar Horst-Westel-Lied. Der Kanzler begab sich dann im Kraftwagen zum Bahnhof.
RaudiiberM aus die Slalionslmsse vrlelsdurg
Ortelsburg, 12. Dez. In den Abendstunden des Montags ist ein Raubüberfall auf di» Etationrkaste im Ortelsburger Bahnhofsgebäude verübt worden. Al» der Reichsbahnasststent Krüger mit hyr Abrechnung beschiiltnrt war. klopfte ein Mann an di« mit
Eisenblech beschlagene Tür der Stationskasse und rief dem Beamten zu: „Herr Krüger, machen Sie aus, wir möchten etwas Geld wechseln." Der Beamte glaubte, daß ein Bekannter Einlaß forderte und öffnete ahnungslos die Tür. In dem Augenblick wurde ihm ein Revolver vor das Gesicht gehalten und er wurde gezwungen, sich mit erhobenen Händen mit dem Gesicht gegen die Wand zu stellen. Während einer der Banditen den Beamten in Schach hielt, raffte der andere das auf dem Tisch ausgezählte, größtenteils schon gebündelte Geld zusammen. Dann wurde der ! Beamte in den Flur vor der Stat-onskasse eingesperrt. Die Van- j diten nahmen die Schlüssel mit. Sie hatten außerdem die Fern- > sprechleitung durchschnitten. Erst nach einer Viertelstunde wurde der Beamte befreit und die Polizei benachrichtigt. Nach vorläufiger Schätzung sind den Banditen 4800 RM. in die Hände gefallen.
Hitler-Denkmäler verboten
Berlin, 12 Dez. Wie der „Völkische Beobachter" aus München meldet, gibt der Stabsleiter des Stellvertreters des Führers folgende Anordnung bekannt: Der Führer hat erneut bestimmt, daß keinerlei Hitlerdenkmäler Gedenktafeln oder dergl. zu seinen Lebzeiten errichtet bezw angebracht werden dürfen. Soweit dies bereits geschehen ist, sind die Denkmäler und Tafeln unverzüglich zu beseitigen
Males
Wildbad, den 13. Dezember 1933.
— Kinder, der Tod lauert — Keine schwachen E'sLecken betreten. Dieser Ruf muß jetzt wieder Allen, besonders den Kindern, nachdem sich der Winter immer hartnäckiger festsetzt, ernstlich zu Gemüte geführt werden. Die Statistik der durch leichtfertiges oder mutwilliges Betreten nicht genügend fester Eisdecken ums Leben gekommenen Kinder und Jugendlichen ist eine sehr traurige. Wie oft wagen sich Knaben, Mädchen und junge Burschen aus vereiste Flüsse, stellen sich womöglich in Reihen nebeneinander, treiben Schneeballschlachten oder laufen Schlittschuhe, ohne daran zu denken, daß der Eingebrochene, oft bei der größten Ceschickiich- keit, sich wieder herauszuarbetten, verloren ist, da die Strömung den Ertrinkenden leicht unters Eis schiebt.
— Aendernng der Erußbestimmungen bei der uniformierten staatlichen Polizei in Württemberg. Die uniformierten staatlichen Polizeibeamten haben in und außer Dienst nur noch den deutschen Gruß abzugeben. Verkehrsposten grüßen — soweit die Wahrnehmung ihrer Dienstpflichten eine Ehrenbezeugung überhaupt angezeigt erscheinen läßt — lediglich durch Einnehmen der Grundstellung,' sie erheben also weder den rechten Arm zum Gruß, noch legen sie die rechte Hand an die Kopfbedeckung.
Ade Hausfrau weiß, wie sehr kn ! kalten Tagen die Hände durch die
; tägliche Hausarbeit leiden. Durch
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WrtteMrg
Sielnnngen, OA. Stuttgart, (Brand.) Montag abend brach in der Doppelscheuer der Landwirte Daniel Hahn, Karl Horlacher und Frau Bauer Witwe Feuer aus. das sich rasch ausbreitete, sodaß das ganze Anwesen ein Raub der Flammen wurde. Die Löscharbeiten wurden durch die grimmige Kälte sehr erschwert.
Wangen i. A., 12. Dez. (B e r u f s u n f a l l.) Beim Straßenbau Staudach-Wangen lösten sich gefrorene Erdmasten und stürzten nieder, wobei dem 47 Jahre alten verheirateten Arbeiter Meinrad Kiechle von Wangen, der nicht rechtzeitig wegkam, der linke Fuß unterhalb dem Knie vollkommen abgeschlagen wurde. Der Verunglückte wurde in das Dezirkskrankenhaus gebracht, wo er infolge des starken Blutverlustes verschied.
Wiesensteig OA Geislingen 12. Dez. (Tot aufge» sunden.) Am Sonntag morgen fand ein Mann, der zur Kirche wollte, den verheirateten pensionierten Geometer Eugen Beck aus Wiesensteig außerhalb des Orts bei der Sagemühle tot auf. Ob Beck durch Erfrieren den Tod fand oder aber von einem Herzschlag ereilt wurde, ist noch nicht geklärt.
Göppingen, 12. Dez. (Unfälle.) Während der letzten Nachtschicht bei den Notstandsarbeiten auf der Großen Viehweide ereigneten sich kurz hintereinander zwei gleichartige Unglücksfalle. Dem verheirateten Arbeiter Abt von hier wurde beim Entladen eines Rollwagens ein Arm eingeklemmt, so daß er sich erhebliche Verletzungen zuzog. Etwa eine halbe Stunde später wurde dann aus der gleichen Rollbahn dem in Göppingen wohnhaften, ledigen Karl Sont- heimer ein Arm vollständig abgerissen, jo daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte.
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