gefährdet werden. Diesen Grundsatz aufzugeben, liege in Zeiten wirtschaftlicher Not auch wegen der mit diesen Din­gen meist verbundenen sehr erheblichen Kosten kein Grund vor. Sonst könne man es ruhig den aus Wettbewerbs­gründen an einer Sache interessierten Gewerbetreibenden und Verbänden überlassen, Verfehlungen gegen das Wstt- bewerbsgesetz im Privatklageweg zu verfolgen, zumal dem Gericht der gleiche Strafraum zur Verfügung stehe, ob die Tat im Weg der öffentlichen Klage oder der Privatklage ver­folgt wird.

Vorträge über den Weichselkorridor, Danzig und Gdingen

in Württemberg. In der Zeit vom 27. November bis 5. Dezember dieses Jahres wird im Auftrag des Bunds Deutscher Osten, Untsrgau Westpreußen, H. ndelskcimner- syndikus Dr. Geißler-Marienwerder eine Vortrags!e,ss durch Württemberg unternehmen und in Tages-, Abend-, Schul- und öffentlichen Vorträgen und Kundgebungen über den Weichselkorridor, Danzig und Edingen sprechen. Das Programm ist folgendes: Montag. 27. November, Ulm: Ein'Nachmittagsvortrag, 1 großer Abendvortrag: Mittwoch, 29. November: Tübingen, 1 Hochschulvortrag: Donners­tag, 30. November bis Samstag, 2. Dezember: Stutt­gart: 2 Schulvorträge, 1 Vortrag für Hitlerjugend und V. D. A. und eine große Abendveranstaltung: Sonntag,

3. Dezember: Heidenheim, 1 Abendvortrag: Montag,

4. Dez. vormittags: Schorndorf, 1 Schulvortrag; abends Schwab. Gmünd, 1 Abendvortrag: Dienstag, 5. Dez.: Ludwigsburg, 1 Abendvortrag.

LUbeil-drensisreüoiilige und Reichskagsrvahl. Nach einem vierten Erlaß des Innenministeriums an die Wahlbehörden hat sich der Reichsminister des Innern damit einverstanden erklärt, daß die Insassen von Arbeitsdienstlagern, die sich bei der Gemeindebehörde ihres letzten Aufenthaltsorts ab- gemeldet haben und die in der Gemeinde des Arbeitsdienst­lagers nur als Fremde mit vorübergehendem Aufent­halt geführt werden, auf Antrag in die Stimmliste (Stimmkartei) der Gemeinde des Arbeitsdienstlagers aus­genommen werden, wenn die Gemeindebehörde des letzten Aufenthaltsorts bestätigt, daß der Stimmberechtigte dort polizeilich abgemeldet ist und in der Stimmliste (Stimm­kartei) nicht geführt wird. Insassen von Arbeitsdienstlagern, die in der Stimmliste (Stimmkartei) ihres letzten Aufent­haltsorts geführt werden, müssen sich von der Gemeinde­behörde dieses Ortes einen Stimmschein ausstellen lassen, falls sie wegen der Entfernung von diesem Ort dort nicht wählen können.

Die Herbstprüfung für Bühneneignung an der Stutt­garter Prüfungsstelle des Deutschen Bühnenoereins und der Genossenschaft Deutscher Bühnenangehörigen findet am 20. November statt. Die Prüfung'ist nur für fertig aus- gebildete Schüler bestimmt, die mit der Bühnenlaufbahn be­ginnen wollen. Meldungen sind bis 10 . November an die Leitung der Württ. Staatstheater einLureichen.

Nus dem Lande

Waiblingen, 3. Noo. Mit Schnittwunden ver­letzt aufgefunden. Am Dienstag wurden, wie der Polizeibericht meldet, zwei von ihren Ehegatten getrennt lebende Leute, eine Frau F. und der Arbeiter St., in der Wohnung der Ersteren mit Schnittwunden am Hals verletzt aufgefunden. Sie wollten anscheinend gemeinsam in den Tod gehen, hatten aber nicht den Mut zu einer entscheiden­den Test. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus, ein­geliefert, Lebensgefahr besteht nicht.

Heilbronn, 3. Nov. Vom Stadttheater.Spuk in Rauenstein", dine Rokoko-Operette von Hans Haupt­mann, Musik von Eberhard von Waltershausen (Pseudo­nym: Sartorius) ist soeben vom Stadttheater Heilbronn zur Uraufführung angenommen worden. Der Verfasser ist Hauptschriftleiter des nationalsozialistischenHeilbronner Tagblatts", der Komponist gegenwärtig 1. Kapellmeister am Heilbronner Stadttheater.

Ellwangen, 3. Nov. Tödlicher Sturz. Der 50 I. alte Landwirt Bonifaz Heckel in Pöttingen stürzte vom Heuboden seiner Scheune tödlich ab. Er hinterläßt ein« Witwe mit 8 unversorgten Kindern.

Tübingen, 3. Nov. VonderUniversität. Gestern hielt Universitätsprofessor Dr. Herter seine akademische Antrittsrede über das ThemaDas heroische Epos im Altertum".

Rexingen OA. Horb, 3. Nov. Ernennungen. Laut Erlaß des StaatskommifsarZ für Körperschaftsverwaltung wurde der frühere Bürgermeister der Gemeinde Rexingen, Kinkels, zum kommissarischen Bürgermeister der Ge­meinde Eisenharz OA. Wangen ernannt.

Göppingen, 3. Nov. Absturzin derScheunemit Todesfolge. Die in Lerchenberg bei einem Bauern be- dienstete 51 Jahre alte Marie Schnell ist infolge eines un­geschickten Tritts aus der Tenne der Scheune nach dem Scheunenboden abgestürzt. Mit schweren Verletzungen ist sie ins Bezirkskrankenhaus Göppingen eingeliefert worden, wo sie starb.

Bau einer Wasserleitung. Der schon längst gefaßte.Plan der Gemeinde Degenfeld bei Weißenstein, eine Wasserleitung zu bauen, wird nun ausgeführt. Die neue Leitung soll von der Egeltguelle gespeist werden. Etwa 200 Meter vom Dorf entfernt wird ein Sammelbehälter er­stellt werden, aus dem das Wasser in den Leitungsstrang des Dorfs einflieht. Die ganze Anlage ist zu IS 000 Mark veranschlagt.

Donzdorf OA. Geislingen, 3. Nov. Aufhebung eines Arbeitsdienstlagers. Der Gemeinderat hat beschlossen, das Arbeitsdienstlager Donzdorf aufzuheben. Die Arbeiten am Messelberggelände werden im Weg der Not- stanbsarbeiten weitergeführt.

^ Beimerstetken OA. Ulm, 3. Nov. Jubelfeier. Die­ser Tage waren es 50 Jahre, daß Oberlehrer Tröster, der 44 Jahre lang im Schuldienst hier wirkte und vor vier Jahren in den Ruhestand trat, unter Teilnahme der gan­zen Gemeinde Hochzeit feierte. Der Jubilar steht im 76., dis Jubilarin Christine geb. Haueise im 77. Lebensjahr. Von 18801924 stand Oberlehrer Tröster im hiesigen Schul­dienst, hat sich dabei bleibende Verdienste erworben und auch im Gemeindeleben zusammen mit seiner Frau eine angesehene Stellung innegehabt.

Neu-Ulm, 3. Nov. Verstoß gegen das Spreng-' stoffgesetz. Ein 25jähriger Bauunternehmer von hier, der zur Sprengung eines Brückenfundaments bei Ehren­stein im Auftrag der Reichsbahn Sprengpatronen in grö­ßerer Zahl erhielt, hat dieselben entgegen den Bestim­mungen länger, als es ihm gestattet war, im Besitz gehabt und übrig gebliebene 4 Patronen zu Haus aufbewahrt, statt sie, wie vorgeschrieben^u verruchten. Die Große Straf-

» rastinier verurteilte den Angeklagten zu oer gesetzlichen Mindeststrafe von 3 Monaten Gefängnis, sie stellte jedoch die Befürwortung eines Gnadengesuchs in Aussicht.

Saulgau, 3. Nov. Wechsel im Bürgermeister­amt. In der letzten Gemeinderatssitzuna wurde ein Erlaß des Staatskommissars für Körrerschaftsverwaltung mit­geteilt, wonach Bürgermeister Johann Luiz aus dem Dienst als Stadtoorstand der Stadt Saulgau entlassen worden ist, ferner ein Erlaß des Innenministeriums, der die Ernen­nung des Rechnungsrats A. G a u zum Bürgermeister der Stadt Saulgau enthält. Der neue Bürgermeister wurde gestern in Anwesenheit von Staatssekretär Waldmann in sein Amt eingeführt.

Sindelsingen OA. Böblingen, 3. Nov. Auto vom Zug erfaßt. Als der von Böblingen kommende Güterzug den Bahn­übergang überquerte, stand aus dem einen Gleis des schienen­gleichen Bahnübergangs in der Bahnhofstraße ein Lastauto in der Meinung, der Zug fahre auf dem andern Gleis in den Bahn­hof Sindelsingen ein. Die in dem Lastauto sitzenden Personen erkannten die Situation rechtzeitig und konnten sich durch Ab­springen retten. Der Lastwagen selbst wurde von der Maschine erfaßt und zertrümmert.

Möhringen a. d. Fildern, 3. Nov. Amtseinsetzung. Gestern nachmittag wurde der neu ernannte Bürgermeister von Möhringen, Bürgermeister Max Neunhoeffer, Schwaigern, in einer Gemeinderaissitzung durch Landrat Niethammer feierlich für sein neues Amt verpflichtet.

Einsingen OA. Ulm, 3. Noo. Neuer Bürgermeister. Das Innenministerium hat den Bankbeamten und NS.-Gemeinde- rat Franz Schesfo'ld zum Ortsvorsteher unserer Gemeinde er­nannt. Der bisherige Bürgermeister Häußler tritt altershalber von seinem Posten zurück.

Von der bayerischen Grenze, 3. Nov. Die Todes- wunde. Der 14 Jahre alte Sohn des Landwirts Ketztler in Ehekirchen zog sich am Fußknöchel eine kleine Verletzung zu. Er beachtete die Wunde nicht und bekam Blutvergiftung, der er nun erlegen ist.

Beginn des Necknrdurchstichs

Eßlingen. 3. Noo. Die Arbeiten des Neckardurchstichs bei Alkbach-Deizisau wurden in Anwesenheit des Herrn Reichest»!Halters Murr feierlich begonnen. Nach Besich­tigung der Arbeiten am Abwasserkanal ln Mettingen fuh­ren Gäste und Ehrengäste nach der Arbeitsstelle am Neckar bei Altbach, wo der Arbeitsdienst und eine große Menschen­menge versammelt war. Strombaudirektor Conz gab einen Rückblick über die Geschichte des Projekts. Durch di» Ausführung dieses Projekts werde wertvolles Neckarland hochwasserfrei. Reichsstatthalter Murr erklärte, daß der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung von jeher der Arbeitslosigkeit gegolten habe. Wenn bisher schon die Be­strebungen der Regierung von Erfolg gekrönt gewesen seien, so werde man nicht eher ruhen, bis auch die letzten Er­werbslosen wieder zu Arbeit gekommen seien. Wir haben Pläne, so erklärte der Reichsstatthalter, die alles in den Schatten stellen werden. Man dürfe mit Zuversicht in di» Zukunft schauen. Mit einem Appell, am 12. November sei. ner Wahlpflicht zu genügen, schloß der Reichsstatthalter seine Ausführungen Nach einer Reihe weiterer Anspra­chen zog man durch die Webergasse in der das Geburts­haus des Reichsstatthalters steht, das mit Kränzen und Girlanden geschmückt war und die Urbanstrahe, die fernerhin den NamenWilhelm Murr-Straße" tragen wirb, zum Alten Rathaus, wo die Feier ihr Ende fand. Reichs­statthalter Murr nahm inseiner" Straße den Vorbeimarsch einer Ehrenhundertschaft der Eßlinger Schutzpolizei ab. Im alten Rathaus vollzog Oberbürgermeister Dr. Klaiber den Taufakt der neuen Straße.

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Lokales.

Wildbad. den 4. November 1933.

Braune Wesse. Nach der gestern abend imSchwarz­waldhof" stattgefundenen Bor-Besprechung des Gewerbe- l und Handelsvereins soll hier bei genügender Beteiligung der Gewerbetreibenden in der Zeit vom 9. bis 11. Dezem­ber eine Braune Messe abgehalten werden. Daß bei Zustandekommen einer solchen für Gewerbe und Handel ein nennenswerter Erfolg zu verzeichnen sein dürste, das haben die in früheren Jahren abgehaltenen Weihnachts­messen dargetan und wäre nur zu wünschen, daß hiezu die notwendige Ausstellerzahl erreicht wird. Kommende Woche wird endgültig darüber Beschluß gefaßt.

Luthers 450. Geburtstag. In einem Erlaß des Kult­ministeriums wird darauf hingewiesen, daß sich am 10. Nov. zum 450. mal der Tag jährt, au dem Dr. Martin Luther geboren wurde. Die allgemeine Feier des Tags ist auf Sonntag, 19. November, verschoben worden. Die evange­lischen Lehrer und Schüler des Lands sollen auch am Ge­burtstag selbst der Bedeutung des großen Reformators und deutschen Christen gedenken. Es wird deshalb u. a. an­geordnet: 1. An Schulen, die in der Mehrzastl von Schülern evangelischen Bekenntnisses besucht werden, fällt der Unter­richt am Freitag, den 10. November ausl 2 . An Schulen, in denen die evangelischen Schüler die Minderheit bilden, sind diese Schüler auf Antrag der Erziehungsberechtigten oder wenn sie über 14 Jahre alt sind, auf eigenen Antrag vom Unterricht zu befreien. Auf alle Fälle ist ihnen, sowie den evangelischen Lehrern der Schulen Gelegenheit zur Teil­nahme an Schükergottesdiensten zu geben. Wenn die evan­gelische Minderheit so' groß ist, daß durch ihr Fernbleiben die Durchführung eines geordneten Unterrichts an der Mehrzahl der Klassen erheblich beeinträchtigt würde, so kann der Schulvorstand den Ausfall des Unterrichts für alle Klassen anordnen. 3. Evangelische Lehrer und Schüler der Volks- und Mittelschulen, der höheren Schulen und der Lehrerbildungsanstalten beteiligen sich geschlossen an den Schülergottesdiensten, die der Evangelische Oberkirchsnrat für den Vormittag des 10 . November anordnsn wird. Für die evangelischen Lehreg: und.,Schü^r^>er Berufs- undLach-

schulen, die am Vormittag oes iv. pcovemver zum unter­richt verpflichtet sind, gilt dasselbe.

Uniformen für Postbeamte. Der zwischen der Postkleider, kasse und der Firma Mohr u. Speyer seit Jahren laufende Lieferungsvertrag wurde handwerklicherseits schon lange be­kämpft. Nunmehr ist, so berichtetDas württ. Handw-c-k", f die fernere Berücksichtigung des Schneiderhandwerks bei der.

! Herstellung von Dienstkleidung für Postbeamte erreicht, nach- j dem die Firma Mohr u. Speyer 30 Prozent des aus dem j Vertragsverhältnis anfallenden Bedarfs dem Landesverband württ. Schneidermeister zur Ausführung abgetreten hat. Es handelt sich dabei um jährliche Arbeiten von sehr be­trächtlicher Höhe, deren Auswirkung verstärkt wird durch den noch 3Jahre laufenden Anspruch. Das Abkommen wurde vom Vorstand der Postkleiderkasse sowie von der Oberpostdirektion bestätigt und trat ab 1. Oktober 1933 in Kraft.

Unser illustriertes Unterhallungsblakt kann heute wegen zu knapper Belieferung durch unfern Lieferanten nur einem Teil unserer Abonnenten zugestellt werden. Wer heute keines bekommt, wird es am Montag erhalten.

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geben morgen Sonntag, 5. November um 14 Uhr

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um 17 Uhr

kleine vnchrichle» aus aller Veit

Rücksicht auf die Schwerkriegsbeschädigten. Reichsmimster Dr. Frick hat unter Bezugnahme auf einen früheren Erlaß erneut Anweisung gegeben, bei Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums verständnis­voll aus Schwerkriegsbeschädigte Rücksicht zu nehmen.

«Deutsche Kurzschrift". Nach einem Beschluß der Reichs­regierung wird die deutsche Einheitskurzschrift fortan Deutsche Kurzschrift" genannt.

WTB. und TU. Zur Meldung eines westdeutschen Blasts, daß zwischen den beiden großen deutschen Nachrichtenbüros (Wolfss Telegraphen-Büro und Telegraphen-Union) eine Verständigung über die Vereinheitlichung des Nach­richtenwesens in Deutschland zustande gekommen sei, wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß zwar Verhandlungen nach dieser Richtung hin schweben, daß aber die hierüber verbreiteten Nachrichten unzutreffend sind.

Kolonial-Ehrenhain. In dem von herrlichen Wäldern bestandenen Berggelände südlich der Stadt Eisenach, der Wartburg gegenüber, soll ein Kolonial-Ehrenhain errichtet werden. Der Hain hat die doppelte Aufgabe, Zeugnis ab- zulegen von dem unerschütterlichen Willen des.deutschen Volks auf Rückgabe seiner Kolonien, und die Erinnerung wachzuhalten an die deutschen Kämpfer, die für die Ent­wicklung und Freiheit der deutschen Kolonien gefallen sind. Reichspräsident von Hindenburg hat die Schirmherr­schaft übernommen.

Sensationelle Wendung im Wordprozeß Wollershausen.

Der Verteidiger Dr. Deeg teilt mit: Nach Xjähriger Unter­suchungshaft wurde am Freitag der Haftbefehl gegen den Chauffeur des Ehepaars Werther, Karl Liebig, plötzlich auf­gehoben. Karl Liebig war bezichtigt worden, in der Nacht vom 30. November zum 1. Dezember 1932 den Haupt­mann a. D. Waldemar Werth ner im Schloß Walters­hausen durch einen Revolverschuß in dm Kopf ermordet zu haben. Der Verteidiger, Dr. Deeg, bringt im kommenden Hauptverfahren 253 Schreibmaschinenseiten Beweisanträre, durch die der Verdacht gegen den Chauffeur Liebig als un­begründet nachgewiesen wird.

Hinrichtung. In Saarbrücken wurde am Freitag der 30 Jahre alte Raubmörder Josef Groß aus Diefflen mit dem Fallbeil hingerichtet. Groß hatte den Kraftwagenfüh- rer Jul. Servst aus Saarlouis hinterrücks erschossen, be­raubt und in die Saar geworfen. Die Begnadigung war von der Regierungskommissivn abgelehnt worden.

Diphtherie ln Nordfrankreich. In der Gegend von Da- lenciennes ist die Diphtherie in starkem Maß aufgetreten und hat bereits mehrere Opfer gefordert. Di« Kinder werden be­schleunigt geimpft.

Evangelischer Gottesdienst. Reformationsfest, den 5. Nov. 1SZZ.

9Vi Uhr Predigt (Text: Psalm 126, 3; Lied 11) Stadt- Pfarrer Da-uber. Abendmahlsfeier mit eingefügter Beichte. IIV 2 Uhr Kindergottesdienst.

5 Uhr Nachmittagspredigt Stadtvikar Stein.

Der Kirchenchor singt: Kommt her des Königs Aufgebot von Schütz, Gloria von Bach.

In Sprollenhaus.

stVi Uhr Predigt, anschließend Christenlehre Stadtvikar Stein.

Das Opfer ist für die württ. Bibelanstalt bestimmt.

Wiltwoch, den 8. November.

8 Uhr abends Mädchenabend im Pfarrhaus.

Donnerstag, den S. November.

8 Uhr abends Bibelleseabe'nd im Gemeindesaal.

katholischer Gottesdienst.

22. Sonntag nach Pfingsten, 5. November.

7 V 4 Uhr Frühmesse, 9 V 4 Uhr Predigt und Amt, 2 Uhr Andacht, hernach Mütteroerein.

Werktags: 7V» Uhr hl. Messe, Donnerstag keine heilige Messe, Freitag 7'/- Uhr hl. Messe.

Beichte: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag in der Früh, Werktags vor der hl. Messe.

Kommunion: Sonn- und Werktags vor und während der hl. Messe und des Amtes, Donnerstag 6 V 4 Uhr.

unübertroffen bei

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