bas Recht HZt, an den Segen Gattes zu glauben, dann 'st es der Makm, der mit sieben Arbeitern anfing, ein Volk aus­zubauen.

Mit dem LutherliedEin feste Burg ist unser Gott" wurde die Kundgebung geschlossen.

Der Dreierausschutz abberufen

Berlin, 30. Juni. Wehrkreispfarrer Müller, Bevoll­mächtigter des Reichskanzlers für die Angelegenheiten der evangelischen Kirche, hat den vom früheren Kirchenausschuh dem Dreimännerkollegium, den Herren Seetzen, Ma- rahrens und Hesse erteilten Auftrag für die Be­arbeitung einer kirchlichen Neuregelung zurückgezogen.

Zum kommissarischen Präsidenten des Oberkirchenrats der Altpreußischen Union wurde Rechtsanwalt Dr. Werner, zum geistlichen Vizepräsidenten Pfarrer H o s s e n f e l d e r, zum weltlichen ^Vizepräsidenten Konsistorialrat Dr. Fürle ernannt. Gleichzeitig wurden verschiedene Mitglieder des Konsistoriums und Generalsuperintendenten beurlaubt.

Der Reichspräsident zum Kirchenproblem

Ein Schreiben an den Reichskanzler

Berlin. 30, Juni. Reichspräsident von Hindenburg hat an Reichskanzler Hitler in der Frage der Auseinandersetzungen m der evangelischen Kirche folgendes Schreiben gerichtet:

Sehr vcrehrker Herr Reichskanzler!

Dle Auseinandersetzungen in der evangelischen Kirche und die Gegensätze, die zwischen der preußischen Siaalsregierung und der Leitung der preußischen evangelischen Landeskirchen entstanden sind, erfüllen mich als evangelischen Christen wie als Oberhaupt des Reiches mil ernster Sorge. Zahlreiche an mich gerichtete Telegramme und Auschristen bestätigen mir. daß die deutschen evangelischen Christen durch diese Auseinandersetzungen und durch die Sorge um die innere Freiheit der Kirche auss tiefste bewegt sind. Aus einer Fortdauer oder gar einer Verschärfung dieses Zustandes muh schwerster Schaden für Volk und Vaterland er­wachsen und die nationale Einheit leiden. Vor Gott und meinen. Gewissen fühle ich mich daher verpflichtet, alles zu tun. um sol­chen Schaden abzuwenden.

Aus meiner gestrigen Besprechung dieser Fragen mit Ihnen weiß ich, daß Sie, Herr Reichskanzler, diesen Sorgen vollstes Verständnis enkgegenbringen und bereit sind, auch Ihrerseits zur Ueberbrückung der Gegensätze mikzuhelfen. Deshalb habe ich die Zuversicht, daß es Ihrer staatsmännischen Weitsicht gelingen wird, durch Verhandlungen sowohl mit den Vertretern der beiden In Widerstreit befindlichen Richtungen der evangelischen Kirche als auch mit den Vertretern der preußischen Landeskirchen und der preußischen Regierung den Frieden in der evangelischen Kirche wiederherzustellen und aus dieser Grundlage die angestrebte Eini­gung der verschiedenen Landeskirchen herbeizuführen.

Mt freundlichen Grüßen bin ich

Ihr ergebener (gez.) von Hindenburg.

Reichskanzler Hitler hat den Reichsminister des Innern, Dr, Frick, bereits beauftragt, Verhandlungen !m Sinne des vor­stehenden Schreibens des Herrn Reichspräsidenten einzuleiten.

Die Reichskirche

Berlin, 30. Juni. Reichsinnenminister Dr. Frick hat den kirchenpolitischen Referenten, Oberregierungsrat Dr. Conrad, beauftragt, unverzüglich mit dem evangelischen Kirchenbund bezw. dessen Vorsitzenden, WehrkreiSpfarrer Müller in Verbindung zu treten zur beschleunigten Prü­fung aller Fragen betr. die Eingliederung der neu zu ge­staltenden evangelischen Kirche in das öffentliche Recht des Reiches.

Reue Nachrichten

Handschreiben des Reichspräsidenten an Dr. Hugenberg

Berlin, 30. Juni. Der Herr Reichspräsident hat an den aus seinem Amt scheidenden Reichsminister Dr. Hugen­berg nachstehendes Handschreiben gerichtet:

Sehr geehrter Herr Reichsministerl

Mit Bedauern habe ich von Ihrem Entschluß, aus Ihren Aemtern als Reichswirtschaftsminister und Reichsministsr für Ernährung und Landwirtschaft auszuscheiden, Kenntnis genommen. In Würdigung Ihrer mir vorgetragenen Gründe habe ich mit dem anliegenden Erlaß Ihrem An­trag entsprochen.

In langjähriger, vaterländischer Arbeit haben Sie den nationalen Gedanken in Deutschland verbreitet und gestärkt und sich damit um die nationale Erhebung große Verdienste erworben; in Ihrer leider nur kurzen Tätigkeit als Mitglied der Reichsregierung und Leiter der großen wirtschaftlichen Ministerien haben Sie der deutschen Wirtschaft, namentlich der besonders notleidenden Landwirtschaft, wertvolle Dienste geleistet. Für all dies spreche ich Ihnen eigenen Namens wie Namens des Reichs aufrichtige Anerkennung und herz­lichsten Dank aus. Meine besten Wünsche für Ihr persön­liches Wohlergehen wie für Ihr künftiges Wirken begleiten Sie auf Ihrem weiteren Lebensweg.

Mit freundlichen Grüßen! (gez.) von Hindenburg."

Aufbau der Arbeitsfront abgeschlossen

Berlin, 30. Juni. In Verhandlungen, die Dr. Ley gestern mit den Leitern der konfessionellen Arbeiter- und Gesellenoereine führte, wurde die Eingliederung dieser Vereins in die Deutsche Arbeitsfront beschlossen. Zur Durch- ührung der Eingliederung wurden zwei Kommissionen ge- lildet. Damit wird der Aufbau der Deutschen Arbeitsfront einen Abschluß finden und die Vorbedingungen für den ländischen Aufbau, über dessen Aufgaben die ersten Ver- ügungen demnächst erlassen werden, sind nunmehr gegeben.

Neichszuschutz in erster Linie bei sofortigem Baubeginn

Berlin. SO. Juni. Laut VDZ. hat der Reichsarbeits­minister angeordnet, daß bei der Vergebung von Zuschüssen des Reichs für Jnstandsetzunqs- und Umbauarbeiten in erster Linie die Anträge berücksichtigt werden sollen, bei denen sofort oder in kürzester Frist mit den Arbeiten begonnen werden kann. Der Minister bittet darum, daß die für die Vergebung der Mittel zuständigen Stellen nach- prüfen lassen, in welchem Umfang Zuschuhbeträge, über die Vorbescheide erteilt tvaxest, snfplge Nichtelnhaljegs de^r für b^n

ArMMWnn gesetzten Frist sreigeworden sind. Diese Be-' träge sollen möglichst beschleunigt anderen Antragstellern zugeteilt werden. In diesen Fällen kann der Zeitpunkt für die Beendigung der Arbeiten bis zum 1. Oktober d. I. hinausgeschoben werden.

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Das Reichskommissariat für Arbeitsbeschaffung teilt mit, daß die Darlehensbedingungen im Rahmen des Sofortpro­gramms weitere rasche Fortschritte machen. So sind in der laufenden Woche vom Kreditausschuß der Deutschen Renten­bankkreditanstalt abermals zahlreiche Darlehensanträge im Gesamtbetrags von etwa 5 Mill. RM. genehmigt worden.

Selbstauflösung des Zentrums?

Berlin. 30. Juni. In den gestrigen Besprechungen dm führenden Persönlichkeiten der Zentrumspartei kam zum Ausdruck, daß nach der Selbstauslösung der Deutschnatio- nalen Front der gegenwärtige Zustand nicht aufrecht zu erhalten sei. Bindende Beschlüsse wurden nicht gefaßt, jedoch ist wahrscheinlich, daß die Vorschläge für eine Selbst­auslösung, die besonders von den Kreisen der Jüngeren vertreten werden, durchdringen. Die Entscheidung, die bei Dr. Brüning liegt, dürfte in einer Unterredung fallen, die nach der Rückkehr des Reichskanzlers aus Neudeck zwischen ihm und Parteivertretern stattfinden soll.

Gegen störende Sonderaktionen bei den Angestelltenverbänden

Berlin, 30. Juni. Der Führer der Deutschen Arbeits­front hat, veranlaßt durch verschiedene Vorkommnisse, fol­gende Anordnung erlassen:

Ich ordne hiermit noch einmal an, daß Eingriffe jed­weder Art in finanzieller oder organisatorischer Hin>ht in die Angestelltenverbände nur vorgenommen werden dürfen, wenn der Führer der Angestellten Pg. Förster. Gauleiter von Danzig, seine ausdrückliche Genehmigung dazu erteilt hat. Jeder Zuwiderhandlung gegen diese meine Anordnung werde ich auf das schärfste entgegentreten.

Polnische Ausschreitungen

Danzig, 30. Juni. Angehörige polnischer Wehrvsrbände und Zivilisten, die von dem polnischenFest des Meers" in Gdingen zurückkehrten, begingen auf dem Bahnhof in Danzig schwere Ausschreitungen mit Schmährufen auf den Reichskanzler Hitler. Mehrere Hauptbeteiligte wurden von der Polizst festgenommen.

In Kattowitz (Ostoberschlesien) kam es anläßlich des Meeresfestes zu schweren polnischen Ausschreitungen gegen Deutsche; auch polnische Militärpersonen waren beteiligt.

Aehnliche Gewalttaten wurden von polnischen Aufstän- )ischen in Gieschewald (Oberschlesien) gegen eine Jugend­gruppe des Deutschen Volksbunds verübt.

Kriegsplan gegen den Nationalsozialismus

München, 30. Juni. In einer Eltern- und Lehrerkund­gebung in Eggenfelden (Niederbayern) führte Kultminister Schemm u. a. aus: Der Nationalsozialismus ist untrenn­bar mit Religion und Christentum verbunden. Die Kreise, die das große Geschehen der Gegenwart nicht begreifen wollen, sind im Grund Feinde des Vaterlands und des Christentums. Dazu gehören auch diejenigen, die hinter Schloß und Riegel sitzen, weil ihnen urkundlich Landes­verrat nachgewiesen werden konnte. Auf Grund unserer Beobachtungen und Haussuchungen ist ihnen die Verbin­dung mit den Feinden des Nationalsozialismus in Oester- reich nachgewiesen, aber auch die Verbindung mit Frank­reich und der Tschechoslowakei. Das wesentlichste ist aber ein umfangreiches Dokument, dag einen ganz klaren Kriegsplan gegen den National­sozialismus enthält.

Ein SS.-Mann von Kommunisten erschossen

Braunschweig, 30. Juni. Der SS.-Mann Gerhart Landmann wurde von Kommunisten erschossen. Land­mann war mit einem Sonderkommando von einigen SS-- Männern im Auftrag der SS.-Hilfspolizei unterwegs, um Durchsuchungen nach verbotenen Flugschriften vorzunehmen Kurz nach Mitternacht wurde in einer Wirtschaft eine große Anzahl kommunistischer Flugschriften sestgestellt. Die Be­sitzer der Flugschriften flüchteten. Als Landmann die Flüch­tigen anrief, fielen einige Schüsse, von denen Landmann so schwer an Kopf und Hals getroffen wurde, daß er kurze Zeit darauf verblutete. Das ganze Strahenviertel wurde sofort abgeriegelt und etwa 30 Verdächtige festgenommen

Internationale Arbeitskonferenz abgeschlossen

Genf, 30. Juni. Die internationale Arbeitskonferenz hat heui: nach dreiwöchiger Dauer ihre Arbeiten abgeschlossen. Die Konferenz hat auf ihrer diesjährigen Tagung sieben Ver­einbarungen zum Abschluß gebracht und angenommen. Da­von sieht eine die Abschaffung der bezahlten Stellenvermittlung im Lauf der nächsten drei Jahre vor. Die anderen befassen sich mit der Regelung der obligatorischen Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenver- sicherung für Arbeiter und Angestellte. Im übrigen hat sich die Konferenz mit der Vorbereitung von Vereinbarungen befaßt, die auf der nächstjährigen Tagung ausgearbeitet und angenommen werden sollen. Darunter befinden sich die Fra­gen der Verkürzung der Arbeitszeit (40 Stun­denwoche), der Arbeitslosenversicherung und der verschiede­nen Formen der Arbeitslosenunterstützung.

In seiner Schlußrede kündigte der Präsident, der Ita­liener De Michclis, an, daß er die Einrichtung eines neuen Organs beim Internationalen Arbeitsamt vorschlagen werde und zwar eine Art Internationalen Wirtschafts­rat, der von den in den einzelnen Ländern bestehenden Wirtschaftsräten gebildet werden soll. Dieses Organ solle die Aufgabe haben, die soziale Gesetzgebungsarbeit der In­ternationalen Arbeitskonserenz vorzubereiten.

Ultimatum der Eoldwährungsländer?

London, 30. Juni. Die Goldwährungsländer Europas, also Frankreich, Belgien, Holland, Italien und die Schweiz (Deutschland, das eine durch Devisenbewirtschaftung gehal­tene Goldwährung hat, bleibt fern) hielten heute wieder eine Gehsimsitzun'g ab, um den Entschliehungsentwurf zu erörtern, der der britischen und der amerikanischen Abord­nung der Weltwirtschaftskonferenz unterbreitet werden soll. Die Entschließung soll in sehr entschiedenen Worten abgefaßt sein. Sie wird in gewissen Kreisen sogar als ein Ultimatum

bezeichnet. Wie verlautet, soll die Forderung erhoben Mx den, daß, falls Großbritannien und Amerika sich nicht inner­halb einer Woche nach Ueberreichung der Entschließung gegen weitere spekulative Bewegungen in gewissen euro­päischen Währungen aussprechen, Holland, die Schweiz und möglicherweise andere Goldstandardländeraushören wer- den. sich weiter für die Konferenz zu interessieren".

Der Papst besucht dle Pauts-Bastlika.

Rom, 30. Juni. Pius XI. hat am heutigen Gedenktag des Apostels Paulus zum zweiten Male im Heiligen Jahr die Vatikanstadt verlassen, um sich in eine der vier Haupt­basiliken zu begeben, deren Besuch allen Rompilgern in die­sem Jahr vorgeschrieben ist. Pius XI. hat mit seinem heuti- gen Besuch der vor den Toren Roms gelegenen Pauls- Basilika einen Brauch wieder ausgenommen, der seit 1869 unterbrochen war.

Mrllemberg

Freilassung der in Schutzhaft befindlichen katholischen Geistlichen

Vom Württ. Innenministerium Württ. Politische Po­lizei wird mitgeteilt:

Eine Anzahl katholischer Geistlicher hat in der letzten Zeit ihren Einfluß als Seelsorger dazu mißbraucht, politische Bestrebungen zu unterstützen, die sich gegen den neuen Staat und seine Regierung richten. Es konnte ihnen nachgewiesen werden, daß sie durch Aeußerungen teilweise beleidigender Art oder durch Verbreitung unwahrer Nachrichten über die nationale Bewegung oder die von ihr getragene Regierung in der Oefsentlichkeit Unruhe gestiftet haben. Teilweise Hot sich diese Betätigung katholischer Geistlicher sogar in straf­baren Formen bewegt. Aus Gründen der Staatsaat-nMt mußten daher, wie in der Presse bekannt gemacht worden ist, eine Anzahl katholischer Geistlicher in Schutzhaft genommen werden. Diese Sachlage hat das Bischöfliche Ordi­nariat veranlaßt, an das Innenministerium heranzutreten. I Das Ordinariat hat in unzweideutiger Weise erklärt, daß es das Verhalten der Geistlichen mißbillige und daß es seiner- s seits durch geeignete Maßnahmen gegen dis betreffenden i Geistlichen zur Herbeiführung des innerpolitischen Friedens s beitragen wolle. Darüber hinaus hat das Ordinär! it die Wiederholung einer Anordnung angekündigt, nach der sich die Geistlichen jeglicher Tätigkeit auf politischem Gebiet zu enthalten und sich ausschließlich ihrem seelsorgerischen Beruf zu widmen haben.

Das Innenministerium hat sich im vollen Vertrauen auf die Erklärung des Bischöflichen Ordinariats, insbesondere auch im Hinblick auf die Gehorsamspflicht der Geistlichkeit dem Bischöflichen Ordinariat gegenüber mit dieser Regelung zufrieden geben können. In der Erwartung, daß dadurch in Zukunft einem unerfreulichen und untragbaren Zustand endgültig ein Ende gemacht worden ist, hat das Innenmini­sterium seinerseits die F r e i l a s s u n g der in Schutzhaft be­findlichen katholischen Geistlichen angeordnet. Nach einer Verfügung des Bischöflichen Ordinariats werden diese Geist­lichen nicht mehr auf ihre Amtsstellen zurückkehren. Die Betreffenden sind inzwischen auf freien Fuß gesetzt worden.

Erleichterung bei der Einlösung der Reichsverbilligungs­scheine für Speisefette durch die Finanzkassel,

1. Von der Anordnung, daß Bareinlösung nur verlangt werden kann, wenn der Wert der einzulösenden Abschnitte mindestens 10 RM. betrügt, dürfen die Finanzkassen- weichen, sofern der Inhaber einer Verkaufsstelle'glaubhaft macht, daß längere Zeit vergehen würde, bis er Äbschniite im Wert von 10 RM. beisammen hat und daß er den Geld­betrag für den Betrieb seines Geschästs alsbald benötigt.

2. Die Abschnitte dürfen bereits im Lauf des Monats, in dem sie angenommen sind, von den Finanzkassen eingelöst werden.

3. Sofern Verkaufsstellen wegen ihres geringen - Ge­schäftsumsatzes die Anschaffung eines Firmenstempels nicht zugemutet werden kann, ist die Entwertung der Abschnitte in der Weise zulässig, daß sie ihren Namen und Wohnort ebenso wie das Datum mit Tinte auf den Abschnitt setzen.

4. Eine Sammeleinlösung der Abschnitte durch Verbände oder Großhändler, die im gleichen Finanzamtsbezirk wie die Verkaufsstelle ihren Sitz haben, ist dann zulässig, wenn die einzelnen Verkaufsstellen (die Mitglieder der Verbände oder die Kunden der Großhändler) die von ihnen angenom­menen Abschnitte entwertet und in von ihnen ordnungs­mäßig ausgestellte Einlieferungsblätter eingeklebt haben, die Verbände oder Großhändler also ihren Mitgliedern oder

^ Kunden nur Helferdienste leisten-

Glückwünsche für Reichsernährungsmmisier Darre

TL. Die Landesbauernschaft Württemberg und Hohen- . zollern hat an den zum Reichsernähruiigsmmister rinann- s ten Reichsbauernsührer Darre-Berlin folgendes Tele- s gramm gesandt:

^Die Landesbauernschaft begrüßt freudig den alten Mit- j kämpfer des Führers als Reichsernöhrungsminister. Wir beglückwünschen Sie herzlich und bekunden unverbrüchlich« Treue. Heil Hitler! Landesbauernschast Württeinbeig- Hohenzollern: Arnol d."

Der württ. Jungbauernbund bei der Landesbauernschaft

TL. Der württ. Jungbauernbund ist der württ. Lander- bauernschast als deren Jugendorganisation aageglieoerc worden. Mit der Angliederung ist eine Umbenennung M württ. Jungbauernschaft erfolgt. Die Geschäfts­stelle befindet sich im Haus der Landwirte in Stuttgart-R-- Keplerstrahe 1, Fernsprecher 288 5658.

Stuttgart, 30. Juni

Einnahmen und Ausgaben des Lands Württemberg-

Nach dem Ausweis über die Einnahmen und Ausgaben oss Lands Württemberg im Rechnungsjahr 1933 haben ins Ende Mai 1933 im ordentlichen Haushalt die Mehrausgaben 11 588000 RM. betragen.

keine Auslösung des DHV. Wie der Aeitungsdienst er­fühlt, hat der Führer der Deutschen Arbeitsfront den bis­herigen Vorsitzenden des Deutschnationalen Handlungsgehu- sen-Verbands (DHV.), M i l tz o w, ab berufen.^ Zum Nachfolger wurde der bisherige Personalchef des DHV-, A- Haidt, bestellt. Die Finanzlage des Verbands fei gut- Eine Auslösung des DHV. sei nicht beabsichtigt. .