" Der deutsch« Außenminister hat non dieser Erklärung Kenntnis genommen und seinerseits erklärt, daß die Ruck- kehr Deutschlands zur Abrüitunaskonferenz nur in Aussicht zcuommen werden könne, wenn die bei den gegenwärtigen Besprechungen vertretenen Regierungen sich während der künftigen Konferenzarbeiten von folgenden Gesichlspunkten leiten ließen:

1. Die Gleichheit der Rechtslage soll in den künftigen Abkommen in jeder Hinsicht praktische Wirkung erhalten und soll dementsprechend die Grundlage sür die künftige Arbeit der Konferenz, soweit die abgerüsteten Staaten in Betracht , kommen, die Grundlage bilden.

2. Der BegriffSystem, das allen Staaten Sicherheit

verschafft", umfaßt das Element der Sicherheit, das, wie von der Versammlung anerkannt worden ist, in der all­gemeinen Abrüstung liegt. f

Die an diesen Besprechungen teilnehmenden Mächte­vertreter sind darüber einig, daß diese Punkte künftig für die Haltung ihrer Regierung aus der Konferenz maßgebend sein werden.

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Einigung

Genf. 11. Dez. Die gestern von der Fünfmächtekonferenz ausgearbeitete Erklärung, die es Deutschland ermöglicht, an der Abrüstungskonferenz wieder teilzunehmen, ist heute von sämtlichen fünf Mächten endgültig angenommen und unterzeichnet worden.

Die eine Schreibmaschinenseite umfassende, in englischer Sprache abgefaßte Erklärung trägt folgende Unterschriften:

I. Ramsay Macdonald als Vorsitzender, Norman H. Davis. John Simon. Paul-Boncour, von Neurath, Aloisi. Die Un­terzeichnung erfolgte heute vormittag in der Schlußsitzung der Aünfmächtekonferenz. Sie verzögerte sich zunächst etwas, f weil Paul-Boncour mit erheblicher Verspätung zur Sitzung erschien.

Aufgrund dieser Erklärung nimmt Deutschland nunmehr wieder seine Mitarbeit an der Abrüstungskonfe­renz auf und wird zu den für diese Woche vorgesehenen Sitzungen des Präsidiums und des Hauptausschusses der Abrüstungskonferenz Vertreter entsenden. Am Schluß der heutigen Sitzung empfing Macdonald den Konferenzpräsi­denten Henderson, um ihm die Erklärung der fünf Mächte zu übergeben. Den Abschluß der Konferenz bildete ein Diner, zu dem Macdonald die Teilnehmer eingeladen hatte. Frei­herr von Neurath und Macdonakd werden heute abend noch ' Genf verlassen.

Der Einigung ging eine sehr lange Sitzung der Fünf- mächte-Konferenz am Samstag nachmittag von 2.30 bis 8 Uhr voraus. Unmittelbar darnach haben sich Freiherr von Neurath mit Berlin, Paul-Boncour mit Paris und Botschaf­ter Rosso mit Rom telephonisch in Verbindung gesetzt. Wäh­rend in Berlin nur der Reichskanzler von Schleicher die Formel zusammen mit einigen Sachverständigen beriet, hat Herriot noch am späten Abend eine Kabinettsitzung einbe­rufen, die sich auch für die Annahme des namentlich vom englischen Premierminister Ramsay Macdonald angebahn­ten Kompromisses entschied. Am Sonntag vormittag konn­ten dann die Vertreter sämtlich die neue Formel unter­zeichnen. __

Re»e Rachrichte«

Empfänge beim Reichspräsidenten

Berlin. 11. Dez. Der bayerische Ministerpräsident Dr. Held wurde am Samstag vom Reichspräsidenten zur Be­sprechung innenpolitischer Fragen empfangen.

Der Herr Reichspräsident empfing ferner das neugewählte Präsidium des Reichstags, Reichstagspräsidenten Göring und die Vizepräsidenten Esser und Löbe. Der zweite Vize­präsident Rauch konnte wegen Erkrankung an dem Emp­fang nicht teilnehmen.

Polizeimatznahmen gegen den RFB.

Erfurt, 11. Dez. Wie die Polizei bekanntgibt, war fest­gestellt worden, daß der verbotene Rot-Frontkämpfer- vund besonders in letzter Zeit eine starke Tätigkeit ent­wickelte. So wurde ermittelt, daß die Ortsgruppe Erfurt, die sich in ihrem Bestand stark vermehrt hatte, regelmäßige Wehrsport- und Schießabende, nächtliche Hebungen nsw. veranstaltete. Auch für die Nacht vom 9. zum 10. Dezember war ein derartiger Abend aus dem Gelände des Arbeiter­schützenbunds Gispersleben bei Erfurt angesetzt. Ein grö­ßeres Aufgebot von Schutz- und Kriminalpolizei besetzte

Dort unten in der Mühle

Roman von Stefan Ulsch.

Lopzrigtit dz? Hans ^VeiäUcti. 2rviel<Äu/8u.

2». Fortsetzung Nachdruck verboten.

Am nächsten Morgen gegen zehn Uhr betrat der Post­bote das einsame, unheimlich anmutende Haus hinter dem Walde. Er gab einen Brief an die Wirtschafterin ab und entfernte sich wieder.

Neugierde ist eine hervorstechende Eigenschaft des weib­lichen Geschlechts. Die Wirtschafterin ging mit dem Brief in die Küche, schloß die Tür hinter sich ab und betrachtete den Umschlag von allen Seiten. Ein ärgerlicher, spöttischer Zug lag um ihren Mund, als sie gewahrte, daß der Brief in Eppstein gestempelt worden war.

Sie hatte eine große korpulente Figur und mochte etwa fünfundreißig Jahre alt sein. Ihr abgelebtes Gesicht zeigte noch deutliche Spuren früherer Schönheit. Wo sie her­stammte, wußte außer Brückner niemand, nur soviel war bekannt, daß dieser sie vor einigen Jahren nach längerer' Abwesenheit mitgebracht hatte. Sie verkehrte mit keinem Menschen außer dem Hause, war auch selten in Eppstein zu sehen. Das, was sie im Haushalt benötigte, wurde ihr regelmäßig wöchentlich von den Geschäften ins Haus ge­liefert. Auch über ihren Namen war man im Unklaren, man nannte sie allgemein die dicke Mamsell.

Sie ging auf den Flur und horchte. Im ganzen Hause war es merkwürdig still. Unschlüssig hielt sie den Brief in der Hand, dann raffte sie sich auf und stampfte die Treppe hinan. Die Lippen scharf zusammenggepreßt, drückte sie um-

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Gerüchte um Gregor Strasser.

Der Reichsorganisationsleiter der NSDAP., Gregor Strasser, hat einen mehrwöchigen Krankenurlaub ge- . nommen, der zu zahlreichen Gerüchten Anlaß gegeben hat. i

das Gelände. Beim Eindringen in Sie Baulichkeiten wuroe der Polizei heftiger Widerstand entgegengesetzt, der sich zu tätlichen Angriffen steigerte. Die Polizei war daher ge­zwungen, zur Brechung des Widerstands von der Schuß­waffe Gebrauch zu machen, wobei ein Mitglied des RFB. : verletzt wurde. 29 Personen wurden festaenommen. Er- j hebliches Material sowie eine Anzahl Waffen wurden be« i schiag nahmt. §

Vezirksparteikag der KPD. aufgelöst z

Dortmund, 10. Dez. Der 14. Bezirksparteitg der Kom­munistischen Partei, der heute vormittag in der Dortmunder Westfalenhalle eröffnet wurde, ist auf Anordnung des Poli­zeipräsidenten wegen dringenden Verdachts der Vorbereitung ungesetzlicher Maßnahmen aufgelöst worden.

Die englisch-persische Spannung

London, 11. Dez. Einer Meldung desDaily Herold'* Lus Teheran zufolge hat der Schah von Persien ritzen Kronrat einberufen. Es sei beschlossen worden, die Gou­verneure der Provinzen unverzüglich zu einer Besprechung i einzuberufen. Der Schah fürchte nämlich, die englisch-per­sische Spannung könnte die Tätigkeit von Briganten anregen in Gebieten, in denen die Interessen der Anglo- Persian-Oel-Gesellschaft liegen. Die Sicherheit bchörde habe Auftrag erhalten, für besonderen Schutz der britischen In­teressen zu sorgen. Ansammlungen in der Nähe der bri­tischen Gesandtschaft, sowie der verschiedenen britischen Kon- ulate seien untersagt worden.

Auf die lange Bank

Genf, 11. Dez. Die weiteren Anordnungen des Völker­bundssekretariats für die Behandlung des chinesisch-japa­nischen Streiks bestätigen den Eindruck, daß man die sach­lichen Erörterungen möglichst lange hinausschieben will. Der Neunzehner-Ausschuß soll zwar noch am kommenden Mön- tag zusammentreten, aber nur, um der Versammlung die Einladung cm Amerika und Rußland vorzuschlagen. Nach An- ! nähme einer dahingehenden Entschließung wird sich die Ber- ! sammlung bis Mitte Januar vertagen.

Beamtenabbau im Rätebund

Moskau, 11. Dez. Durch Verfügung des Hauptüber- tvachungsausschusses (eine Art Rechnungshof) werden in 11 Volkskommissariaten und Zentralämtern Moskaus 28 000 ! Angestellte (Beamte) oder durchschnittlich 20 v. H. abgebaut; j in Nischny Nowgorod werden 34 Zentralämter aufgeho- i ben, in den Zentralbehörden des mittleren Wolgagebiets i werden 27 v. H in Taschkent 1520 v. H. der Angestellten . abgebaut. Stalin erklärte, nicht die alten (zaristischen) j Beamten stellen eine Gefahr dar, sondern die neuen Parteibuch-Bürokraten. Sie glauben an Dekrete wie an einen Fetisch und wollen dadurch die Selbsttätigkeit der Arbeiter- und Bauernmassen ersetzen.

Neuer politischer Mord in Bulgarien

Budapest, 11. Dez. Wie der Bester Lloyd aus Sofia erfährt, ist in Philippopel der Privatsekretär des dort woh- j nenden Millionärs Kutoqlu. namens Angl Kentschew, ein Anhänger der mazedonischen radikalen Gruppe, P r o t a- ! gerow, auf der Hauptstraße vor dem französischen Kon. ? sulat von mehreren Personen durch Revol-verschüsse getötet worden. Einer der Täter konnte festaenommen werden. Cr

feindlichen Komitees vollzogen habe. Das Urteil sei ihm vor 20 Tassen zugestellt worden.

Württemberg

Stuben glück

Stubenglück! Nun beginnt wieder die Zeit, da es uns beschert wird. Im Sommer achten wir den uns umhegen- ^n Raum geringer: die freie Natur ist unser Heim, der harten, der Balkon. Nun aber, da die kurzen Tage grau über der Erde stehen, ziehen wir uns wie eine Schnecke gern m unsere Wohnung zurück, um das Stubenglück recht zu genießen. '

Am Abend, wenn wir unser Werk getan, kehren wir «m in unsere Stube. Wir rücken die Lampe zurecht und nehmen öin Buch Zur Hand. Keines van den lauten, lär­menden, hastenden, sondern ein stilles Buch voller Stirn- mung und innerem Reichtum. Wilhelm Raabe spricht zu uns, Storm, Mörike, Stifter. Mit Eichendorff spazieren wir durch mondumglänzte Gärten. Gottfried Keller führt uns durch die Wunderwelt seiner Legenden und Novellen Und auch unter den Dichtern, die noch unter uns weilen, sind manche, die eine stille Stunde beglückend zu füllen ver­mögen. Wir schauen Bilder und Mappen an. Hans Thoma geleitet uns durch die deutsche Landschaft, Ludwig Richter weist uns die stille, verinnerlichte Beschaulichkeit unseres Volks, Spitzweg, der Freund der Sonderlinge, zaubert uns eine verschollene Welt herauf. Alte, schöne Musik vermitteln uns Radio und Grammophon Recht genutzt, vermögen auch diese modernen Dinge beizutragen zu rechter Verinner­lichung, zum wahrhaften Stubenglück, das durch Gespräche, die fern sind vom Tag und seinem Lärm, vertieft wird. Wer so oder ähnlich seine Abende verbringt, der wird auch in der Unrast des Heute die Flamme der Seele nähren und hegen, und er wird Segen ziehen, reichen Segen aus stil­lem, weltfernem Stubenglück. H. G.

Stuttgart, 11. Dezember.

Ausstellung neuer Gewerbe-Legikimationskarten und Wandergewerbescheine. Wie vom Polizeipräsidium mitgeteilt wird, werden Anträge aus Ausstellung neuer Gewerbe­legitimationskarten und Wand'ergewerbescheine vom 12. De­zember 1932 ab im Gebäude Dorotheenstraße 2 und 4, Zimmer 6, Erdgeschoß, täglich von 8.30 bis 11.30 Uhr vor­mittags und 2.30 bis 6 Uhr nachmittags, an Samstagen von 8.30 Uhr vormittags bis 1 Uhr nachmittags entgegen­genommen. Antragsvordrucke liegen auf sämtlichen Polizei­wachen auf. Die Ausgabe der Gewerbelegitimationskärten erfolgt vom 28. Dezember 1932 an im gleichen Raum. Bei dem zu erwartenden großen Andrang liegt es im Interesse!' der Beteiligten selbst, die Anträge möglichst frühzeitig zu stellen.

Ein- und Durchfuhr von Actisü'nhnnden. Nach Uner Verordnung des Innenministeriums gelten für Hunde, die im Artistenberuf Verwendung finden, die Bestimmungen der Verordnung des Innenministeriums über die Ein- und Durchfuhr von lebenden Tieren nur in beschränktem Maß, doch haben die Besitzer der Artistenhunde oder die not der Wartung und Pflege der Tiere betrauten Personen jeden Standortwechsel der Hunde für die Dauer von drei Mona­ten nach erfolgter Einfuhr innerhalb von 48 Stunden der Ortspolizeibehörde des jeweiligen neuen Aufenthaltsorts persönlich oder schriftlich mitzuteilen.

Skuktgark, 11. Dez. Meisterprüfungen. Die Handwerks­kammer Stuttgart wird im Frühjahr 1933 wieder in allen Ge­werben (mit Ausnahme des Buchdruckgewerbes) Meister­prüfungen abhalten. 8ur Vorbereitung veranstaltet sie Ta­ges- und Abendkurse in Buchführung, Wechsetrecht, Gesstzeskunds und Kostenrechnen. Die Tageskurse dauern zwei Wochen und wer­den werktäglich von 812 und 1418 Uhr abgehalten, während die Abendkurse etwa 3 Monate mit 34mal wöchentlich zweistün­digem Unterricht, jeweils von 19.3021.30 Uhr dauern. Für Buchdrucker finden im Herbst besondere Vorbereitungskurse statt. Anmeldungen zu den Kursen sind bis 5. Januar 1933, zu den Prüfungen bis 1. 2. 1933 bei der Handwerkskammer Stuttgart, Neckarstraße 57, einzureichen, von der auch die erforderlichen Vor­drucke kostenlos bezogen werden können.

Vom Tage. In einem Haus der Brückenstraße in Cannstatt versuchte abends eine 25 I. as Frau sich mit ihrem 1 I. a. Kind durch Einatmen von Gas zu vergiften. Sie konnte jedoch noch rechtzeitig an ihrem Vorhaben gehindert werden.

Frost im Schwarzwald. Ein starker Nordoststurm brachte im Hochschwarzwald einen Temperatursturz ackf 1213 Grad C. unter Null. Der vereiste Schnee liegt zum Teil 15 Zentimeetr hoch, jedoch ungleichmäßig.

stündlich und mit viel Geräusch eine Tür auf und ging un­geniert in das Schlafzimmer Brückners.

Er lag wach in seinem Bett. Zwischen einem Tisch und dem Bett streckten sich die beiden Doggen aus dem Boden aus, die bei dem Erscheinen der Wirtschafterin knurrende Laute vernehmen ließen.

Seid ihr ruhig, ihr Biester!" sagte sie laut mst einem ärgerlichen Unterton in der Stimme.Los, raus in die Küche. . . ."

Die Tiere sprangen auf und eilten durch die Türe. Das Weib gab jedem einen Fußtritt.

Laß die Hunde! . . . Sie gehen dich nichts an!" sagte Brückner.

Ja, ja, sie gehen mich nichts an. Dabei wären sie schon längst krepiert, wenn ich sie nicht immer gefüttert hätte. Auch jetzt haben sie wieder nichts im Magen. Daher kommt es, daß sie die eigenen Leute anknurren . . ."

Ist es meine Sache, den Tieren den Fraß vorzuwer­fen?" ries er erbost.Wofür bist du denn in meinem Hause?"

Ihre Hand, in der sie den Brief hielt, ruhte auf dem Rücken.

Wofür?" Sie stieß ein hämisches Lächeln aus.Du hast es nötig, so zu fragen! . . . Wirst wohl noch wissen, daß es früher niemand länger als vierzehn Tage bei dir ausgehal­ten hat. Ich arbeite jetzt schon acht Jahre in deinem Hause sür nichts und wieder nichts, folglich wäre es zu wün­schen, wenn du gegen mich ein wenig freundlicher wärst!"

Ha, ha, ha . . Erinnerst du dich, daß ich dich damals

mit meinem Namen gedeckt habe? Sonst hättest du, an­statt mir zu dienen, acht Jahre in der Enge einer Gefäng­niszelle kampieren müssen.

Und du mit, du mit! ... das sage ich dir . . ."

Oho! Mein Geldbeutel ist weit und schwer . . . Und Schisse fahren an alle Ecken und Enden der Welt. Vielleicht habe ich sogar eine Riesendummheit gemacht!"

Dein Gewissen ist auch recht weit," entfuhr es ihr, und das Gesicht wurde puterrot.Machst dir keine Gedanken, daß du mein Leben vergiftet hast, du erinnerst dich wohl nicht mehr, daß ich eine gute Stelle bei einer Herrschaft hatte, ehe ich dich kennenlernte. Hiügst mir dauernd in die Ohren von wegen heiraten, sag, wie ist das? . . . Hast mich auch die ganzen Jahre noch hingehalten mit dem Ver­sprechen, mich wieder ehrlich zu machen. Dir ist nicht zu glauben von hier bis dahin! Hast im Leben noch nicht die Wahrheit gesagt! . . ."

Nimm dich zusammen sonst fliegt dir mein Stiefel an den Kopf!" In seinen Augen funkelte es.

Glaubst du wohl, ich hätte Angst vor dir? Das war einmal! Deine Drohungen erschrecken mich nicht mehr. Sage, wo ist unser Kind?"

Das geht dich nichts an. Frage nicht danach seine Unterhaltung bezahle ich und nicht du! . . ."

Aber es ist eine Schande, daß der Junge nun er neun Jahre zählt noch immer nicht bei seinen Eltern ist, sie überhaupt noch nicht gesehen hat, und mir erlaubst du noch nicht einmal, ihn zu besuchen. Wenn ich erfahre, in welchem Hause er ist, bringst du ihn gleich irgendwo anders unter. Warum das alles? . . . Schämst du dich nicht? . - - Ich habe ein Recht auf mein Kind."

Schweige! . . . Was ich tue, geht dich nichts an!"

Du bist ein Ungeheuer!"

Mach, daß du raus kommst!"

Nein ich gehe nicht!"

(Fortsetzung folgt).