Selbstmord eines Gemä'ldedlebs. Am 5. Auni d. 3. war der Marineoberzahlmeister Becker in Kiel durch einen Autounfall ums Leben gekommen. Kaum hatte der 41jäd­rige, aus Stettin gebürtige Reinhoid Barthel, der in Kiel einen Buchladen betreibt, und der von Becker oft in edel- ster Weise finanziell unterstützt worden war, von dem Unfall Kenntnis, erhalten, da hatte er nichts Eiligeres zu mn, als mit zwei Genossen in der folgenden Nacht in die Wohnung Beckers.einzubrechen und alles auszurauben, was nicht niet- und nagelfest war. Auch ein auf 15 000 gewertetes Gemälde des holländischen Malers Cornelius de Boß, dessen Wert Barthel bekannt war, wurde aus dem Nahmen geschnitten und mitgenommen. Die Bands wurde aber bald darauf verhaftet. Barthel hat sich nun im Unter­suchungsgefängnis erhängt.

Tempelraub in Puma. Priester, die am Samstag früh in den Tempel der Göttin Parvati eintraten, bemerkten, daß zwei goldene Götterbildnisse, darunter das der Göttin Parvati selbst, dessen Wert auf annähernd 3000 Pfund Sterling geschätzt wird, gestohlen worden waren. Der geplünderte Tempel gehört zu denen, die ihre Tore denUnherührbaren" kurz nach Beginn des Hungerstreiks Gandhis geöffnet hatten.

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Mittwoch, -. OttoLer:

S.M: Zeitangabe, Wetterbericht, Gymnastik. 6.5b: Wetterbericht, Nach­richten. 7.ÜS8.00: Schallplatten. 10.00: Kammermusik. Il.lXi: Zeitangabe, Nachrichten, Wetterbericht. U.SZ: Wetterbericht. IL.üü: Schallplattcn, 13.1är Zeitangabe: Wetterbericht, Nachrichten. 13.M: Konzert. 1S.00: Kinderstnnde. 17.W: Konzert. 18.15: Zeitangabe, Wetterbericht. 18.25: Vortrag: Bildhafte» Gestalten als Aufgabe der Volkocrziehung. 18.50: Wiederholung aus dem Dienstag-Programm: Aus dem Wirtschaftsleben unserer Heimat: Obst und Beeren. 19.15: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsnachrichten. 19.39: Konzert. 29.39: Karlsruhe (Städtebild). 21.89: Strcichtrio. 23.29: Zeit­angabe, Wetterbericht, Nachrichten. 22.45-21.99: Nachtmusik.

Handel «ad Verkehr

Reichsbankausausweis vom 30. Sepiember

Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. September 1932 hat sich in der Ultimowoche die gesamte Kapitalanlage der Bank in Wechseln und Schecks, Lombards und Effekten um 479,7 auf 3634,2 Mill. RM. erhöht. Der Umlauf an Reichsbanknoken hat um 280,0 auf 3754,6 Mill. RM., derjenige an Renkenbankscheinen um 15,8 auf 411,8 Mill. RM. zugenommen. Die fremden Gelder zeigen mit 450,6 Mill. RM. eine Zunahme um 92,7 Mill. RM. Me Goldbestände haben um 14,7 auf 796,3 Mill. RM. zugenom­men und die Bestände an deckungssähigen Devisen um 13,3 auf 132,9 Mill. RM. abgenommcn. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Devisen betrug am Ultimo 24,7 o. H. gegen 26,5 v. H. am 23. September ds. Js.

Württembergs Wirtschaft im September

Während bis zum Sommer ds. Js. auch in der Württemberg!- scheu Wirtschaft wie im ganzen Reich eine gewisse Einheitlichkeit in der absteigenden Linie bei nahezu allen Wirtschaftszweigen fest­zustellen war, ist nach dem Bericht des Württ. Industrie- und Handelsiags in den letzten Mvnaien eine Aenderung insofern zu beobachten, als wenigstens teilweise die rückläufige konjunkturelle Bewegung zum Stillstand gekommen ist und außerdem da und dort die Wirtschaftskurve wieder eine Neigung nach oben auf­weist. Diese Anzeichen berechtigen zu der Annahme, daß die württembergische und deutsche Wirtschaft noch nicht so erschüttert Pnd, daß ein Äuffangen der bisherigen verhängnisvollen Verfalls­erscheinungen nicht mehr möglich wäre. Den Anstoß zur Be­hebung des konjunkturellen Abgleitens hat in erster Linie die Befestigung und Steigerung der Preise verschiedener wichtiger Rohstoffe aus dem Weltmarkt gegeben, wodurch eine stärkere Ein­deckung an Fertigwaren zu der früheren Preislage bedingt wurde. Allerdings zeigte sich die gesteigerte Kauflust nicht so sehr beim Einzelhandel als beim Großhändler, beim Verbraucher dagegen nahezu gar nicht mit Ausnahme landwirtschaftlicher Kreise. Die gute Lrnie ermöglicht der Landwirischask, Jndustrieerzeugnisse, be­sonders auch landwirlschastliche Maschinen und Geräte, zu kaufen. Sollte es gelingen, die Kaufkraft weiterer Schichten der Bevölke­rung zu heben, so wird hiermit eine wesentliche Belebung der Wirtschaft erzielt werden können, da Bedarf allenthalben vor­handen ist und Lagervorräte in nennenswertem Umfang nicht mehr vorhanden sind. Im übrigen jedoch bleibt vorläufig die wirt­schaftliche Lage nach wie vor sehr ernst. Stark gedrückte Preise, schleppender Zahlungseingang, Sinken der Kaufkraft, Nachfrage nach nur billiger Ware, zunehmende Schwierigkeiten in der Aus­fuhr. überhöhte öffentliche Lasten und nicht zuletzt die politische Unsicherheit drücken schwer auf die durchschnittlich nur zu 40 bis 45 v. H. ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigte Industrie. Es wird daher der Mitarbeit aller Wirtschaftskreise und Bevölkerungs­schichten bedürfen, wenn das Wirtschaftsprogramm der Reichs- regierung von Erfolg gekrönt sein soll.

Die Höhe der Forderungen in den Kreuger-Konkursen

Aus Stockholm meldet WTB.: Am Samstag ging die An­meldungsfrist für Forderungen in den verschiedenen mit dem Kreuger-Krach zusammenhängenden Konkursen zu Ende. Bei dem Konkurs über Kreuzers Vermögen sind über 100 For­derungen angcmeldet in Höhe von zusammen 1 641 188 000 Schwedenkronen, 80 382 000 Dollar, 333 000 englische Pfund, 66 854 000 holl. Gulden. 289 274 000 franz. Franken. 159105 000 Schweizer Franken und 28 804 000 Reichsmark. Bei dem Kon­kurs der Firma Kreuger u. Toll sind 189 Forderungen angemeldet worden in Höhe von zusammen 15 361000 Schweden- kronsn. 3 315 000 scbrvediscke Goldkronen. 93 872 000 Dollar,

7KMU eiWschs Pfund, 4443000 holl. GuNM, 342 553 000 franz. Franken, 52 773 000 Schweizer Franken, 24 861000 bel­gische Franken, 620 000 Reichsmark und 36 789 poln. Zloty.

In Reichsmark betragen somit die Forderungen gegen das- Vermögen Jvar Kreuzers 1 883217620 RM., und die Forderungen gegen die Firma Kreuger u. Toll 587368 195 RM., zusammen also 2 470 585 815 RM.

Berliner pfundknrs. 3. Okt. 14.54 G.. 14.58 B.

Berliner Dollarkurs, 3. Okt. 4,209 G., 4,217 B.

Dt. Abl.-Anl. 53.12, ohne Ausl. 6.55.

prwaldiskonk 3,875 v. H. kurz und lang.

Württ. Lilberpreis, 3. Okt. Grundpreis 41.40 RM. d. Kg.

Die Großhandelsmeßzahl für Schlachtvieh vom 28. September ist mit 66,5 gegenüber dem 21. September (66,4s um 0,2 v. H. gestiegen.

Van denischen Goldmünzen sind in den letzten zwei Jahren 202,5 Mill. RM. ins Ausland gewandert, davon 90,5 Mill. nach Frankreich und nur 12 Millionen unlängst zurückgekauft worden.

Deutsche Silberkäufe in Rußland. Für Zwecke der Münz­prägung sind im Juli d. I. 100 413 Kg., im August 152 531 Kg. Silber in Rußland gekauft worden. Großbritannien lieferte in den beiden Monaten insgesamt 25 526 Kg. (gegen 297 532 Kg- in der ersten Jahreshälfte) und Holland 678 (134 954) Kg.

Zinsherabsehung in Schweden. Die Kgl. Schwedische Staats­hypothekenkasse hat ihre 5prozentigen Schuldverschreibungen von 1922 im Betrag von 150 Mill. Kronen auf 1. April 1933 zur Ein­lösung gekündigt und gibt dafür eine neue 4,5 prozentige Anleihe im gleichen Betrag aus, die den seitherigen Besitzern zum Kurs von 100,75 v. H., neuen Zeichnern zum Kurs von 101 v. H. an- geboten wird. Die neue Anleihe ist in den Jahren 1943 bis 1992 zu tilgen.

Zinsermäßkgung für Ausländsanleihen. Der Orden der Barm­herzigen Schwestern in Neuß am Rhein beantragt für seine beiden 7prozentigen holländischen Anleihen (Amsterdam) von 1927 und 1929 eine zweiprozentige Zinssenkung.

Außlandauftrag. Die Vereinigte oberschlesische Hüttenwerke AG. in Gleiwitz hat aus Rußland einen Auftrag von 12 000 Eisenbahn­wagenachsen erhalten und kann für die nächsten Monate 120 Ar­beiter neu einstellen. Die Werke haben früher bereits 30 000 Achsen nach Rußland -geliefert.

Der Fehlbetrag im englischen Skaalshaushalt in der ersten Hälfte des lausenden Rechnungsjahres (1. April bis 30. September 1932) beziffert sich ans 104.1 Mill. Pfd. St. (Einnahmen 268,5, Aus­gaben 372,6 Mill. Pfd.) Im ersten Halbjahr des Vorjahres betrug der Abmangel über 118 Mill. Pfd.

Der Abmangel Im Staatshaushalt der Ver. Staaken beziffert sich auf 402,32 Mill. Dollar.

Gute Ufa-Bilanz. Die Universum Film AG. wird im Gegen­satz zu den zahlreichen schlechten Geschäftsergebnissen in der Film­industrie für das am 31. Mai beendet« Geschäftsjahr einen guten Abschluß vorlegen, der die Ausschüttung einer Dividende von min­destens 4 Prozent gestatten wird.

Eine leichte Gefchäftsbesserung wird von der deutschen Dampf­kessel- und von der K o n s e r v e n i n d u st r i e gemeldet. Die Beschäftigung hat allenthalben zugenommen.

Nach dein Bericht des Hauptausschusses der Papier- und Zellstoffindustrie ist eine Besserung des Absatzes, auch für Altpapier, festzustellen.

Die Warenhansumsätze sind gegenüber dem Vorsahr wertmäßig um 20,5 v. H. zurückaegangen, und zwar hauptsächlich in Nah­runge- und Genußmitteln. Mengenmäßig ist der Rückgang weni­ger groß; daraus geht hervor, daß die Kauf- und Warenhäuser mehr und mehr zu geringeren Qualitäten übergegangen sind.

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Reuemsiellungen. Textilwerke Pongs u. Zahn AG., Vier­sen, weitere 100. Schalter Verein de-r Ver. Stahlwerke AG., 150. Ruhrstahl AG., Witten, 350. Mansfeld AG. auf 19. Oktober 600. Dortmunder Union 130.

Nach dem Bericht des Schlichters für den Bezirk Südwest­deutschland sind seit dem 25. September bis einschl. 1. Oktober 1932 aus Grund der Notverordnung vom 5. September rund 1700 Arbeiter und Angestellte neu eingestellt worden, und zwar hauptsächlich in der Textilindustrie, dem Bekleidungsgewerbe und bei dem Maschinen-, Apparate- und Fahrzeugbau.

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Zahlungseinstellung. Firma Banning u. Seybold GmbH., Düren. Heimbau, Gemeinnützige Beamtcn-Siedlung eGmbH., Berlin, Konkurs. Schulden 9,9 Mill. Mk., Vermögens­werte 40 OM Mk.

Stuttgarter Börse. 3. Okt. Die heutige Börse erösfnete zu etwas schwächeren Kursen. Im Verlauf weiter nachgebend. Schlu" still. Am Rentenmarkt waren Württ. Hypothekenbank-GoldpfandzH brief« wenig verändert, während Württ. Kreditverein-Goldpsand * briefe leicht' erhöht lagen. Der Aktienmarkt war schwächer bei kleineren Preisen.

Deutsch« Bank und Disconto-Gesellschaft, Filiale Stuttgart.

Sküttgarker Landesproduktenbörje. Der Getreidemarkt verkehrte auch in abgelaufener Woche in ruhiger Haltung. Trotz schwächerer Zufuhren waren die Preise etwas rückgängig, weil augenblicklich wenig Kauflust herrscht. Es notierten je 100 Kg.: Württ. Wei­zen 2121,50 (am 26. 9.: 2122), Roggen 18-18.56 (18.25 bis 18.75), Braugerste 17.5019 (unv.), Futtergerste 1616.50 (uno.), Hafer 12.5013.50 (1314), Wiesenheu (lose) 3,754,25 (unv.), Kleeheu (lose) 4,605.50 (unv.), drahtgepreßtes Stroh 2.803 (unv.), Weizenmehl Spezial 0 3434,50 (34,4534,95), Brot­mehl 26-26,50 (26.4526,95), Kleie 8,258.75 (8.759) Mark.

Bremen, 3. Okt. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 8.24.

Magdeburger Zuckerpreise, 3. Okt. Innerhalb 10 Tagen 31.25, Okt. 31,5, Okt.-Dez. 31.6. Tendenz fest.

Märkte

Mannheimer Schlachkviehmarkt, 3. Okt. Preise für 50 Kg. Lebendgewicht in RM.: Ochse» 2635, Bullen 1927, Kühe 16 bis 26, Färsen 2536, Kälber 2845, Schafe 2228, Ziegen 1015, Schweine 3646. Nächster Großviehmarkt statt am 10. Oktober am 11. Oktober.

Viehpreise. Oberndorf o. N.: Jungvieh 90-280, trächtige Kalbmncn 320340, Schlachtkühe 230240, 1 Paar Stiere 620. Rosenfeld: Jungvieh 802M, Kalbinnen 270420. Kühe IM bis 280 Mark.

Schweinepreise. Balingen: Milchschweine 1216. Lrails- heim: Läufer 3346, Milchschweine 1117. Ilshofen: Milch- schweine 1017. kiinzelsau: Milchschweine 1016.'» tingen: Läufer 39, Milchschweine 1124. Güglingen: Milch- schwsme 1013, Läufer 1840. Marbach: Milchschweine 13 bis 20. Oehringen: Milchschweine 1219. Rosenseld: Milch­schweine 1017. Rottweil: Milchschweine 1016. Vaihingen

а. E.: Milchschweine 1219, Läufer 34. Ellwangen: Milch­schweine 1318, Läufer 2530. Ravensburg: Ferkel 1120, Läufer 2025. Saulgau.- Ferkel 1520. Ulm.- Milch­schweine 1420

Fruchipreüe. Balingen: Weizen 1011, Dinkel 1113, Haber

б. 807, Gerste 8.50. Erolzheim: Dinkel 8.108.20, Weizen 10.20-10.30, Haber 66.10, Gerste 7.90. Giengen a. Br.: Weizen 10.20-10.50, Gerste 88.40, Haber 5.90-6.10. Tübingen: Weizen 1111.50, Dinkel 810, Gerste 88.50, Haber 67. Cliwangen: Weizen 10.2011.50, Roggen 911, Dinkel

8.50, Hafer 6660. heidenherm: Kernen 1111.40, Weizen 9.5010.30, Gerste 8, Haber 5.806, Roggen 8.20. Ravens­burg: Besen 7.808.25, Weizen 10.2010.80, Roggen 88.55/ Gerste 88.70, Haber 6.206.50, Saatvesen 9.4010, Saatweizen 11.7512.80. Saulgau: Weizen 10.30, Saatroggen 9, Saat­dinkel 8.50, Gerste 7.808, Haber 7. Ulm: Kernen 11.10 big'

11.50, Dinkel 9.50, «aatweizen 14.50, Weizen 1010.80, Saat­roggen 9.8010.50, Roqgen 89, Gerste 7.808.10, Haber 5.80 bis'6.40. Urach: Weizen 1012, Dinkel 8.50-9, Gerste 8,' Haber 6.206.70

Obstpreise. Balingen: Mostbirnen 45, Aepsel und Birnen gemischt 3.705.50. Heilbronn.- Tafeläpfel 1014, Tafelbirnen 812, Zwetschgen 9, Mostobst 5.806.20. Reuenslein: Tafel­äpfel 710, Tafelbirnen 79, Wirtschaftsäpfel 67.50, Mostäpfel 5.806, Mostbirnen 4.805.50, Zwetschgen 78

Die Weinberge stehen, soweit sie nicht vom Hagel betroffen wurden, schön und versprechen meist ein gutes Erzeugnis; nach der Menge mußten aber die Erwartungenrückwärts revidiert" werden: dagegen dürste für den 1932er mit annehmbaren Preisen zu rechnen sein. Auf dem Hopfenmarkt hat sich das Geschäft bei guten Preisen merklich belebt. Für Prima Tettnanger wurden bis 170 Mark bezahlt.

hopsen. In Gültstein wurden sämtliche größeren und klei­neren Partien Hopsen zum Preise von 75.8690 .F je Ztr. nebst Trinkgeld fast restlos aufgekaust. Die rege Nachfrage läßt schließen, daß die Hopsenpreise wieder steigen. In Tailfin­gen OA. Herenberg wurde» die letzten Partien Hopfen zu IM nebst Trinkgeld verkauft. Tattsingen ist restlos geräumt. In Rottenburg war der Hopfeneinkauf in leister Woche sehr leb­haft; verlangt wurde beste glattfarbige Ware, die aber schon ziem­lich ausverkauft ist. Bezahlt wurde über 80 In Erge n-

zingen wurden 60 Ballen zu 6085 verkauft, in Bassin- gen 50 Ballen zu 6570 in G ö t te l f i n ge n zu 8590 in Thailfingen zu 90 in U n t e r j e t t, n g e n zu 65 bis 95 .A. in Vondorf zu 8085 ./(. In Kiebingen st"d sämtliche Hopfen verkauft zu 7080 In Eutingen OA.

Horb wurden 75 je Ztr. bezahlt.

Das deutsch-böhmische Hopsenabkommen. Die Verhandlungen mit der Tschechoslowakei über den Hopfsnverkehr haben dazu ge­führt, daß das vorjährige Zusatzabkommen bis 1. September 1933 verlängert wird. Danach wird der deutsche Zoll für böhmischen Hopfen weiter auf 70 Mk. se Dzkr. festgesetzt, das Einfuhrkontin- gent beträgt 20 000 Ztr. Die Tschechen hatten Herabsetzung des Zolls auf 60 Mk., Erhöhung des Kontingents auf 30 MO Ztr. und Verminderung der Menge der zwangsmäßigen Verwendung deut­schen Hopfens In der deutschen Brauerei verlangt, was aber von deutscher Sette abgelehnt wurde. Das Hopfenabkommen kann mit vierwöchiger Frist gekündigt werden.

Die bayerische Tabakernte wird, auf 135 MO Ztr. geschätzt.

*

Hacksruchk-Ernkevorschähung. Der Ertrag der württ. Hack­fruchternte wird auf Hektar geschätzt, wie folgt (in Tonnen): Spätkartasfeln 226,0 (1931: 191,2), Runkelrüben oder Angerjen 514,8 (532,0), Zuckerrüben 496,0 (513,0). Das Gesamterträgms beträgt In Tonnen: Spätkartoffeln 898 467 (758 952), Runkelrüben 883 814 (912 550), Zuckerrüben 168 259 (202 499). Das Mittel 1922/31 betrug: Kartoffeln 769 634, Runkelrüben 911318, Zucker­rüben 188 918, auf den Hektar 197,4, 547,8 und 531,4 Tonnen, as Erträgnis ist bei Runkel- und Zuckerrüben infolge der Trocken- it zurückgegangen, die Beschaffenheit ist aber um so besser.

Das Welker

Die Wetterlage wird vorwiegend durch Hochdruck beeinflußt. Für Mittwoch und Donnerstag ist zeitweilig aufheiterndes, wenn auch nicht ganz beständiges Wetter zu erwarten.

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Am INiklwoch, den 5. Oktober, abends 8.10 Uhr fin­det im Zeichensaal der Wilhelmschule ein Vortrag von Herrn Moshack, Deutsches Auslands-Institut, Stuttgart über

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statt, wozu die Einwohnerschaft Wildbads herzlich einge­laden wird.

Mitglieder der hiesigen Ortsgruppe des V. D. A. werden aus diesen Vortrag besonders hingewiesen.

Am Dienstag abend 5.20 Uhr

Das Kommando.

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Wildbad.

findet am Mittwoch, den 5. d. Monats, abends 8 Uhr, im Gasthaus zur Silberburg statt, wozu die Mitglieder ein­geladen werden.

Der Vorstand.

Ab Mittwoch den 5. Oktober

finden Wäscheabholungen im Enztal wieder regelmäßig jeden Mittwoch statt.

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