sondern es bringt darüber unv in dem allem Gott selbst, der an jedem Tag und durch jedes Geschehnis zu uns spricht und uns zu sich zieht.
^nno Domini! Dies ist der tiefste Sinn dieses frommen Worts: Jedes Jahr ist in Gott beschlossen, und in jedem J.chr kommt Gott zu uns, trägt uns, schenkt sich uns. Wie. wollen wir nicht wieder zu dem alten, guten Brauch unserer Vorfahren zurlickkehren und in unseren Herzen über das kommende Jahr das getroste Wort schreiben: „Hnno Domini 1032"? K. Hutten.
Das neue Jahr
Ein schöpferisches Flammenjahr vergeht, Erfüllungsschmer und wund von Nöten.
Es naht das Ungesta' ete. Es weht fruchtbarer Hauch und Drang. Schon steht Osten Ahnung neuer Morgenröten,
Neujahrsgebet
An wsglofer Wende sei Anfang und Ende, gib gnädig Geleit,
Wollst Schwachheit n'cht schelten, der Sonnen und Welten zum Ringe gereiht.
Bleib Seite an Seite und lenke und leite zum Dort von hier —
Durch Furcht und Verfehlen rette die Seelen hinan zu dir!
Gustav Schüler.
Neues Wandern
^ Neu« Jahr bringt neues Wandern —
Ohne Zögern Tritt gefaßt!
Wer sich ümschauk nach den andern.
Die mit Zittern und mit Zagen Aengstlich nach dem Ziele fragen.
Hat den Anschluß bald cerpaßt.
„Wanderfreude!" fingt die Glocke.
Deren Ruf die Welt durchbrausl.
Fest die Hand am Wanderftocke, vorwärts auf der Bahn des Lebens —
Keinen Schritt tust du vergebens.
Wenn du deinem Gott vertraust!
Neues Jahr bringt neuen Segen.
Glaub' daran bei jedem Schritt.
Halte dich auf graden Degen,
Ob es steil geht oder eben.
Nur bei froh bewußtem Streben Wandern keine Zweifel mit!
Heiterer Weimers zm» Jahreswechsel
Von Hans Runge
Genieße, was dir Gott beschiaden, entbehre gern,
was du nicht hast! (Ehr, F. Geliert.)
Lern« nur, das Glück ergreifen; denn das Glück ist immer dal
(Goethe' „Erinnerung".)
!teb' immer Treu und Redlichkeit! (HLlty, 177S.)
Lo-mpesce mentem! (Beherrsche deinen Unmut!)
(Horaz, Oden.)
Komm denn, Liebchen,' küß' mich herzlich! Jugend hat so kurze Zeit! (Shakespeare.)
Liegt dir gestern klar und offen.
Wirkst du heute kräftig, frei;
Kannst auch auf ein Morgen hoffen.
Das nicht minder glücklich sei! (Goethe, Teilten.)
Handel und Verkehr
Die englischen Zölle auf Gartenbauer',eugnisse
Der britische Landwirtschaftsminister hat die eiste Verordnung auf Grund des Gesetzes über Gartenbauerz-ugniise erlassen, di' am 5. Januar in Kraft treten soll. Danach werden nachstehende Zölle erhoben:
Frischobst: Kirschen ab 1. Mai bis 30. Juni S Pence je Pfund; Johannisbeeren ab 1. Mai bis 31. Juli 2 Pence je Pfund: Stachelbeeren ab 1. Mai bis 30. Juni Penny je Pfund; Treibhaustrauben ab 5. Januar bis 30. Juni I Pence je Pfund und ab 1. Juli bis 1, Dezember 2 Pence je Pfund; Pflaumen ab 1. Juni bis 15. August 14 Schilling je engl. Zentner (gleich 50 Kg. 800 Gramm); Erdbeeren ab 1. April bis 31. Mai 2 Schilsjng" 6 Pence je Pfund und ab 1. Juni bis 15. Juni S Pence je Pfund.
Frische' Gemüse: Spargel ab 5. Jan. dis 29. Februar 1 Schilling je Pfund und ab 1. März bis 31. Mai 4 Pence je Pfund; grüne Bohnen ab 5. Jan. bis 30. Juni 114 Pence je Pfund; Broccoli und Blumenkohl ab 5. Jan. bis 31. März 4 Sch. je Zentner und ab 1. April bis 30. Juni 3 Sch. je Zentner; Karotten ab 1. April bis 30. Juni 1 Penny je Pfund; «solare, Lattich, Chicore, Endivien ab 5. Jan. bis 30. Avril 8 Sch. je Zentner und ab 1. Mai bis 30. Juni 6 Sch. je Zentner; Gurk.-n ab 1. März bis 30 Juni 12 Sch. je Zentner und ab 1. Juli bis 30. Nov. 8 Sch. je Zentner; Champignon ab 5. Jan bis 11. Dez. 8 Pence je Pfund; neue Kartoffeln ab 5, Jan. bis 20. Fsbr. 18 Sch. 8 Pence je Zentner und ab 1. März bis 31. März 9 Sch. 4 Pence je Zentner, ferner ab 1. April bis 30. Avril 4 sch. 8 Pence je Zentner; Kohlrüben ab 1 April bis 30. Juni l Penny je Pfund.
Schließlich sind Zölle verschiedener Höbe aus Blumen, Schnittblumen und Pflanzen gelegt: Vom 5. Januar bis 11. Dez. ist ein Zoll von 2 Pence je Pfund zu erlegen für: l Anemonen, Nelken, Marguerlten, Heidekraut. Chrnkanlhrmen, Mimosen, Narzissen, Ornithogalue, Veilchen, Pfropfreis?. . blühende Blattpflanzen mit Ausnahme von Spargclrram. Für ander« Schnittolumen werden ebenso wie sür Spargelkcaut vom 6. Jan. bis 11. Dez. 9 Pence je Pfund erhoben. Der Zoll auf Rasenstücke beträgt vom 5. Jan. bis 30. April' 30 Sch. für 100 Rosenstöcke.
Nach heutigem Kurs ist der Schilling gleich 72 Pfg., der Penny (Mehrzahl Pence) gleich 6 Pfg. Das englische Avoiüupoispfv hat rund 453 Gramm.
Senkung des Bierpreises
Die Verhandlungen des Preiskommissars mit den Brauereien werden erst nach dem 1. Januar zu Ende gebracht werde können. Mit einer Senkung des Bierpreises, die sich auch iw Ausschank auswirkt, ist bestimmt zu rechnen.
Berliner pfundkutg, 30. Dez. 14 36 G.. 14.40 B.
Berliner Dollarkurs. 30. Dez. 4,209 G.. 4,217 B.
Privatdiskoni 7 v. H. kurz und lang.
Würkl. Silberpreis. 30. Dez. Grundpreis 46 RM. d. Kg.
Der Sicherheitsdienst der Reichsbahn. Aus einer Statistik über den Sicherheitsdienst der Reichsbahn im dritten Vierteljahr 1931 ergibt sich, Laß der Anschlag bei Jüterbog eine Verstärkung des Sicherheitsdienstes und eine vermehrte Bestreifung der Strecken zur Folge gehabt hat. Insgesamt wurden 95 Fahndungsbeamte, 1975 Streifdienstkräst« und 177 örtliche Wächter, insgesamt 2247 Kräfte beschäftigt. Zur Unterstützung des Sicherheitsdienstes wurden 600 ausgebildete Diensthunde verwendet, 998 Diebe sind in diesem Vierteljahr festgenommen worden. Davon faßte der Reichsbahn-Sicherheitsdienst 944 Insgesamt wurden im dritten Vierteljahr 4294 Diebstähle festgestellt. Von der regelmäßigen Tätigkeit des Sicherheitsdienstes seien noch genannt: 11216 Bahtt- olizei-Uebertretungen und 9938 Unregelmäßigkeiten im Betriebs- ienst wurden festgestellt, 12 927 Nachlösungen von Fahrkarten und 1437 nachträgliche Abfertigungen zu schweren Handgepäcks wurden veranlaßt, 10 363 sonstige Unregelmäßigkeiten im Verkehrsdienst wurden abgestellt und für 119 635 Mark Diebesgut urückgewonnen. In einem Reichsbahndirektionsbezirk wurden in iesem Zeitraum 2214 Züge begleitet, 1610 Streckenstreifen ausgeführt und 1175 Geldtransporte gesichert. Endlich wurden vom Sicherheitsdienst elf Brände gelöscht und 42 Laschenbrüche fellgestellt. In fast 200 Fällen leistete der Streifdienst erste Hilfe bei Krankheitsfällen der Reisenden. Außerordentlich zugenommen hat wieder das Beweisen von Zügen durch Jugendliche. In den drei Monaten wurden über 100 Kinder als Täter ermittelt.
Schulden der Stadt Duisburg. Die Stadt Duisburg-Hamborn hat vom 1. April 1924 bis 31. März 1931 für Wohnungsbau rund 57 Millionen Mark ausgegeben. Die städtische Verschuldung belief sich am 1. Januar 1931 auf 121 Millionen Mark.
Ich wünsche, daß Sonntags jeder sein Huhn im Topfe hat!
(Heinrich lV von Frankreich-)
Charakter bildet sich im Strom der Welt. (Goethe. ,Zasso".)
harret'der Dinge, die da kommen sollen! (Lukas 21.)
Es irrt der Mensch, so lang er strebt.
(Goethe, „Faust
Sei-d einig, einig, einig! (Schiller,
s Nichts ist dauernd, als der Wechsel.
1. T-il.) Wilhelm Tel!".) (Börne, Reden.)
Es ist genug, daß ein jeglicher Tag seine eigene Plage habe,
^ (Matthäus 6.)
Unser Schuldbuch sei vernichtet!
(Schiller, „An die Freude".)
Jahrmarkt des Lebens!
(„Weisheit Salomonr an die Tyrannen".)
Alles zu seiner Zeit! (Sprüche Salomonir.)
Humor ist eine Gabe des Heizens. (Sprichwort.)
Rosen auf den Weg gestreut und des Harms vergessen!
Evangelischer Gottesdienst.
Donnerstag, den 31. Dezember 1SZ1.
5 Uhr nachm. Jahresschluhfeier, Stadtpfarrer Dauber. Neujahrsfest 19Z2. ;
9.45 Uhr Predigt (Text: Jac. 4, 13—17, Lied: 477). ' Stadtvikar Steinbach.
5 Uhr Nachmitlagspredigt, Stadtpfarrer Dauber. ' In Sprollenhaus Neujahrsfest.
10 Uhr Predigt, Stadlpfarrer Dauber, anschließend Christenlehre.
Sonntag nach dem Neujaersfest, den 3 Ianuar.
9.45 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dauber.
1.30 Uhr Christenlehre, (Söhne) Stadtvikar Steinbach.
5 Uhr B ibelstunde, S tadtvikar Ste inbach._
Katholischer Gottesdienst.
Silvester.
Abends 5',.- Uhr Predigt und Jahresschlußfeier.
Fest der Bscheidung Lhrifii 1. Ianuar.
7V« Uhr Frühmesse, 9V» Uhr Predigt und Hochamt.
2 Uhr feierliche Vesper.
Sonntag nach Neujahr, Fest des hl. Namen» Jesu.
7V« Uhr Frühmesse, 9V-« Uhr Predigt und Amt.
2 Uhr Andacht.
Werktags: 7V- Uhr hl. Messe.
Beicht: Donnerstag und Samstag nachm, von 4 Uhr an. Festrag: Sonntag und Werktag vor der hl. Messe. , Kommunion: Festtag, Sonntag und Werktag bei der ' Kl. Messe.
Trostlose Finanzlage der Stadt Dortmund. Die durch die schlechte Wirtschaftslage und durch die erhöhten Wohlfahrtsausgaben in den finanziellen Verhältnissen der Stadt Dortmund eingetretenen mißlichen Kassenverhältnisse zwingen die Stadtverwaltung dazu, ab 1. Januar 1932 nur ein Sechstel des Gehalts für die Angestellten und Beamten zu zahlen. Die Stadt- Verwaltung hat sich weiter in einem Schreiben an di« Hypothekea- gläubiger gewandt und um Stundung der Zahlungen gebeten.
Erhöhter Anbau von Wintergetreide. Nach einer Mitteilung des Statistischen Reichsamts hat sich der Anbau von Wintergetreide bei Winterroggen um 1,7, bei Winterweizen um 1,8, bei Winterspelz um 1,3 Proz. und bei Wintergerste um 1,5 Proz. erhöht. Der Anbau von Winterroggen hat sich demnach gegenüber 1930 um 76 000 Hektar erhöht. Bekanntlich wurde der Roggenanban
1930 um 345 000 Hektar eingeschränkt. Bei Wirtterweizen wäre mit einer weiteren Zunahme von 36 OM Hektar und bei Wintergerste von rund 3000 Hektar zu rechnen.
Einfuhrverbote und Jollmaßncchmen der polnischen Regierung. Die polnische Regierung veröffentlicht ein« neue Verordnung, die folgende Maßnahmen anordnet: 1. Einfuhrverbot für bestimmte Waren für die Dauer von einem Jahr; 2. teilweise Aenderung des Zolltarifs für eine Reib« von Waren: 3. Zollermäßigungen für Waren, wie solche in Polen nicht erzeugt werden. Diese Maßnahme behält ihre G"lli-'keit bis zum 30. März 1933; 4. bi Ausfuhr von Textilfadrikaten Zollrückvergütungen für die bei ihrer Erzeugung verwendeten, aus dem Ausland eingesührien Rohstoffe sür Spinngarn, Farbstoffe und Chemikalien bis zum Widerruf. Sämtliche Maßnahmen gelangen ab 1. Januar 1M2 zur Durchführung. Gleichzeitig mit den neuen polnischen Einfuhrverboten werden am 1. Januar für eine Reihe von Waren erhöhte Zollsätze m Kraft treten. Außerdem werden d e Zollrabatte für Maschinen und Apparate, die in Polen nicht erzeugt werden, aus 35 bezw. 10 v. H. der normalen Zollsätze herabgesetzt.
Staatliches Zvckermonopol in Lettland. Zur Förderung der nach dem Weltkrieg geschaffenen einheimischen Zucksrindustrte nahm das Parlament in Riga ein Gesetz zur Einführung des staatlichen Zuckermonopols an.
Die spanische Apfelsineneinfuhr nach Denischiand betrug in den ersten sechs Wochen seit dem Beginn der Abfuhr der Erme
1931 (1. November) dem Wert nach 6 Millionen RMj zu einem Durchschnittspreis von 9 Mark cif Hamburg je Zentner. Im Jahr 1930 lieferte Spanien nach Deutschland 2 819 922 Dz. im Wert von 83,19 Mill. Mk. bei einer Gesamtausfuhr von 3 518 976 Dz. iw Wert von rund 103,5 Mill. Mk. Dagegen lieferte Italien 1930 „nur" 505 754 Dz., Palästina 130 074 Dz. nach Deutschland.
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Südd. Baumwolle Industrie AG., Luchen. Die GV. der Südd. Baumwolle-Industrie AG., Kuchen beschloß mit überwiegender Mehrheit die Herabsetzung dcs Aktienkapitals von 4 005 000 NM. auf 2 500 OM RM. durch Einziehung der im Besitz der Gesellschaft befindlichen 500 OM Stammaktien und der 5000 Vorzugsaktien unter entsprechender Herabsetzung des Kapitals und die weiter« Herabsetzung des AK. um 1 Mill. auf 2,5 Mill. RM. durch Zusammenlegung der restlichen. Stammaktien lm PerWt-
nis von 7:3. Zur Tilgtirlg SD aüsgelvicsenen Verlustes von 797 000 RM. wird die Sonderrücklage im ganzen Betrag von 150009 RM. und die Rücklage 2 mit einem Betrag von 647 000 RM. herangezogen.
Daimler entläßt 500 Arbeiter. Einem Antrag der Firma Daim- ler-Venz-AG., Sindelfingen, 500 Entlassungen vornehmen zu können, hat laut „Südd Arbeiter-Zeitung" das Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt stattgegeben.
A.G. der Maschinenfabriken Eicher Wyß u. Eie., Zürich. — Gründung einer neuen Puchtgefelljchast. Zur Vermeidung des Konkurses der in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Maschinenfabrik hat sich eine neue A.G. unter der Firma Escher Wyß, Maschinenfabriken A.G. .in Zürich gebildet, die von der erst- ' genannten Gesellschaft die Fabrikanlagen und Zubehör gepachtet hat. Zweck dieser neuen Gesellschaft ist die Aufrechterhaltung und Fortsetzung der Betriebe der Maschinenfabriken der Gruppe Escher Wyß u. Cie. sowie die Tätigkeit aller damit zusammenhängend<>n Geschäfte. Das Akiienkapital beträgt IM MO Schw. Fr.
Neue Bausparkasse GmbH, ln Wüslenrok. Man schreibt uns: Cs ist verbreitet worden, die „Neue Bausparkasse GmbH, in Wüstenrot" habe dem Reichsaufsichtsamt nicht die nötigen Unterlagen eingesandt und sei deshalb verboten. Dies entspricht nicht ! den Tatsachen. Bereits am 23. Oktober hat die Neue Bausparkasse , in ihrer Zulassungsangelegenheit an das Reichsaufsichtsamt unter Beifügung eines Teils des Unterlagenmaterials geschrieben und am 31. Oktober sämtliches Unierlagenmaterial mit ausdrücklichem Zulassungsantrag eingereicht. Aus rein formalen Gründen hat dann, nachdem inzwischen verschiedene andere Korrespondenz mit dem Reichsaufsichtsamt gewechselt war, dieses, weil nach seiner Ansicht die Anmeldung am 31. Oktober hätte bereits in Ber- lin sein müssen, am 1. Dezember der „Neuen Bausparkasse GmbH." in Wüstenrot die Werbung neuer Bausparer untersagt und der NBK. anheimgestellt, erneut Zulassungsantrag zu stellen. I Die „Neue Bausparkasse GmbH." steht wegen der endgültigen Regelung dieser Angelegenheit mit dem Reichsaufsichtsamt in Unterhandlung und hofft, daß in Kürze eine für die Gesamtheit der Bausparer günstige Entscheidung erfolgt.
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Konkurse: Anton Traub, Kolamalwarenhändler in Heidenheim — Josef Stäb, Bau- und Möbelschreinerei und Möbel- Handlung in Cllwangen. — Eugen Möhle, Herrenmahgeschüft j in Heilbronn. — Ehr. Ochsenwade l, Kupferschmiedmeister in ! Göppingen.
' Vergleichsverfahren: Friedr. Klenk, Sägewerksbesitzer in j Besigheim. — Adolf Kübler, Sägewerksbesitzer in Sulzbach , a. M. — Emil Haußmann. Cisenhandlung in Kirchheim. — I Friedrich Landauer, Kaufhaus in Ravensburg. — Hans ! Haug, Sporthaus in Stuttgart. — Albert Seßler, Sterndrogerie in Weil'mdors. — Joh. Haller, Holz- und Kohlenhandlung in Schwenningen. — Fa. Karl G. Hein ichen, Baumaterialienhandlung in Schwenningen. — Fa. Maier u. Kern, Groß- und Kleinhandel in Webwaren. — Benedikt Locher, Bäckermeister in Ravensburg.
Zahlungseinstellungen. Huthsche Eisen- und Stahlwerke GmbH., Gevelsberg, Wests. — Amalthea-Berlag, Wien. Verbindlichkeiten 300 OM Schilling.
! Berliner Geireidepreise. 30. Dez. Weizen mark. 21.50—21.70,
- Roggen 18,40—18.60, Braugerste 15.10-16.40, Futter- und Jizdustriegerste 14.80—15, Hafer 13.30—14,10, Weizenmehl 26.75
: bis 30.75, Roggenmehl 25.50—27.60, Weizenkleie 9—9,25, Roggen- ! kleie 9.25—9.75.
j Allgäuer Butter- und Käsebörse Kempten, 30. Dez. Mol- kerei-Vutter 94—100, Verlauf ruhig. Qualitätszuschlag nach ! Statistik der Vorwoche 8,9 Pfg.; Weichkäse 20 v. H. Fettgehalt > (grüne Ware) 20—23. Verlauf normal; Allgäuer Emmentaler ! 45 v. H. Fettgeh. 1. Qual. 83—-90, 2, Qual. 73—78, 3. Qual.
! 66—70, Verlaus ruhig. -I,- '
! Bremen, 30. Dez. Baumwolle Midist, llniv. Stand, loko 7.51. z Magdeburger Zuckerpreise. 30. Dez. Dez. 31.50. Tendenz ruhig.
j Märkte
s Heiloronner Schlachtvieh markt. Zufuhr: 4 Bullen, 75 Jung- i rlnder, 7 Kühe, 134 Kälber, 237 Schweine. Preise: Bullen a 22
- bis 24, b 80—21, Jungrinder a 32—33, b 27—29, Kühe a 20—23, b 15—18, Kälber a 35—37, b 30—83, Schweine a 46—48, b 41
: bis. 43 Mark. Marktoerlaus schleppend.
Schweinepreise. Backnang: Milchschweine 10—16. — Buchau ! a. §.: Milchschweine 9—16 — Leukkirch: Fsrkcl 14—17. — Nie- : derstetten: Milchschweine 9—15. — Obersvnkheim: Milchschweine s 8—15. — Waldsee: Milchschwcine 10—17.50 Mark.
i Ebcrhardzell OA. Waldsee, 30. Dez Viehvsrsteiaerung. : Auf der Fürstl. Wolfezgschen Domäne Heinrichsburg fanden große l Djehversteigerungen infolge Pachtaufgabe statt. Es konnte sämt- s liches Vieh verkauft und dafür ein zum Teil recht guter Preis ' erzielt werden. So bewegen sich die Preise bei Kühen zwischen . 850—450, bei Rindern von 200—300, bei Jungvieh von 50—150
und bei.Schasfstieren von 300—360 Mark. — Etwa 20 Stück Dleh wurden vom neuen Gutspächter erstanden.
j Das Metier
^ Die nördliche Depression hat ihren Einfluß nach Süddeutschland : ausgedehnt. Nach ihrem Durchzug ist für Freitag und Samstag zwar wieder zeitweise aufheiterndes, aber immer noch zu einzelnen Schneeiällen geneigtes, allmählich wieder frostigeres Wet- . ter zu erwarten.
i Schneeberichke
! Ruhestein: 60—65 Zentimeter Schnee, — 6 Grad. Schibahn sehr gut. — Kniebis: 40 Zentimeter Schnee, Schibahn sehr gut. — Wildbao-Sommerberg-. 25—30 Zentimeter Schnee, — 6 Grad. Bei der Grünhütte 35 Zentimeter Schnee, — 6 Grad.
. Schibahn sehr gut. — Ireudenstadi: 30 Zentimeter Schnee.
' — 3 Grad. — Schönmünzach: 25 Zentimtr. Pulverschnee, — 8 Gr.
! 'Schi- und Rodelbahn gut. — Zwieselberg: 45 Zentimeter Schnee, - Schibahn gut. — Minsingen - Hardthotel: 30—40 Zentimeter
Schnee, — 5 Grad, Schibahn gut. — Kirchheimer Alb: 20 bis 25 . Zentimeter Neuschnee, — 5 Grad, Schibahn gut. — Albholel
> Traifelberg, Station Lichtenstein«. 20 Zentimeter Schnee, — 7 Gr.,
Schibahn gut. — Uracher Alb: 15—20 Zentimeter Schnee,
— 4 Grad, Schibahn gut. — Obernheim bei Spaichingsn: 20 Zentimeter Pulverschnee, — 6 Grad, Schibahn gut. — Isny und Großholzleuke im württ. Allgäu am Schwarzen Grat: Auf der Höhe 25 Zentimeter Altschnee und 25 Zentimeter Neuschnee. Im
> Tal 10 Zentimeter Altschnee und 15 Zentimeter Neuschnee, West- i wind, — 3 Grad. Bedeckt. Schibahn gut.
Die Freude am Rundfunkempfang wird entschieden erhöht durch die bekannte „Funk-Illustrierte für Süddeutschland", von der soeben Nr. 50 zur Ausgabe gelangte. Diese s beliebte Radiozeitschrift enthält neben zahlreichen Bildern und interessanten Beiträgen vor allem das offizielle, vollständige Programm des Stuttgart-(Mühlacker-)Freibur- i gec Senders und wird vortrefflich ergänzt durch ein aus- ! führliches Programm der europäischen Sender. — Monat- > lich kostet die „Funk-Illustrierte" nur 80 Pfg. Für ver- ! wöhntere Hörer empfehlen wir die Ausgabe B mit der i 32 Seiten umfassenden Sonderbeilage: Europäische Vor- ? kragsfolgen. Preis monatlich nur ÄN 1.10. — Die Dauer- j bezieher beider Ausgaben sind außerdem noch kostenlos ge- , gen Unfall versichert, bei Verheirateten auch die Ehefrau. ^ — Probenummern dieser bodenständigen Rundfunk-Zeitung versendet der Verlag Wilhelm herget, Stuttgart, Reinsburgstraße 14, jederzeit gern. Zum Abonnementsbezug durch die ortsansässigen Buchhandlungen oder die Postämter sei die „Funk-Illustrierte" wärmstens empfohlen.