tuna qeräumt und sich auf die Sudseile des Gelbe! Flusses zurückgezogen' Me Stadt Tsinunfu ist noch nicht ge fallen/ Die Nordtcuppen haben einen Teil der großer Brücke bei Tsinanfu zerstört. Es liegt kein Grund zu ernste! Besorgnissen für die in Tsinanfu weilenden Ausländer vor Di» Deutschen beabsichtigen jedenfalls nicht, die Stadt zu verlassen. In Tschangscha, das von den Krvangsi-Truypen und der ..Eisernen Division" der Nordarmee beseht worden ist herrscht Ruhe und Ordnung. Die bisher in Kanton ver­wendeten Nanking-Truppen sollen, wie es heißt, zur Ver stärkuna der Yangtse-Front gegen Hunan und Kwangsi ein­gesetzt werden. Die Meldung, daß Kwsiteh, das bisherige Hauptquartier Tschiangkaischeks, von den Nordheeren ein­genommen worden sei, ist nicht bestätigt.

Mrllembrrs

Stuttgart, 6. stuni-

Der Arbeitsmarkk. Im Bezirk des Landesarbeitsamts Südmestdeutschland war der Stand an unterstützten Ar­beitslosen am 31. Mai 1930 folgender: In der versicherungs­mäßigen Arbeitslosen unter st ützung 70 687, in der K r i s e n u n t e r st ü tz u n g 15 726 Personen Die Ge­samtzahl der Unterstützten fiel in der Zeit vom 16 bis 31. Mai um 805 oder um 0,9 v. H. von 87 218 auf 86 413 Per­sonen (68 893 Männer, 17 520 Frauen): davon kamen auf Württemberg 29508 gegen 30246 und auf Baden 56 905 gegen 56 972 am 15. Mai 1930. Im Gesamtbezirk kamen am 31. Mai auf 1000 Einwohner noch 17,2 Haupt- unterstützungsempfänger gegen 17,3 am 15. Mai 1930 und 10.2 am 31. Mai 1929.

Autoplünderer. Der 22jährige Maurer Willy Wi m - mer von Hohentrüdingen und seineBraut" namens Keis letztere pflegte die Aufpasserin zu machen haben in der Zeit vom Januar 1929 bis Mitte Mürz 1930 in Stuttgart nicht weniger als 44 unbeanfsichtigt stehende Kraftwagen ausgeplündert. Der Gesamtschaden für die Eigentümer beläuft sich auf über 3 300 Mark. Begünstigt wurde ihr verbrecherisches Treiben durch die Hehlerdienste des Mechanikerehepaars Johann und Christine Fried­rich. Das Schöffengericht verurteilte Wimmer und Fried­rich zu je 2 Jahren, die Christine zu 5 und die Keis zu 3 Monaten Gefängnis.

Reisendes Verbrecherpaar. Nicht mit Unrecht bezeichnet« der Vorsitzende des erweiterten Schöffengerichts Stuttgart den 24 Jahre alten ledigen Kraftwagenführer Markus Kern von Stuttgart und den 21 Jahre alten Hilfsarbeiter Josef Leopoldseder aus Bayern alsganz gefährliche Brandschatzer des Landes", denn die beiden Angeklagten vollführlen einen Raubzug durch Württemberg, bei dem ihnen für mehrere Tausend Mark Waren und Bargeld in die Hände fielen. Zu ihren Einbrüchen waren sie mit einer Unzahl von Dietrichen und gestohlenen Schlüsseln ausge­rüstet. Für Kern als das treibende Element sprangen jetzt 4 Jahre Zuchthaus und für Leopoldseder 3 Jahre und 6 Monate Zuchthaus heraus, während der 25 Jahre alte le­dige Tabakwarenhändler A. B ä r von Stuttgart als n n - verbesserlicher Hehler 3 Jahrs Zuchthaus und der 30 Jahre alte verheiratete Josef Lintl von Stuttgart für seine Hehlerei mit 2 Jahren Zuchthaus bedacht wurde. Sämtlichen Angeklagten wurden außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt und Stellung unter Polizeiaufsicht verfügt.

Aus dem Lande

Kochendorf OA. Neckarsulm, 9. Juni. Tödlicher Un­glücksfall. Vormittags ereignete sich bei den Arbeiten der Salzbahnbrücks über den Kocher durch Gerüstbruch ein schwerer Unglücksfall, wobei der verheiratete Zimmsrmann Aug. Mandel von Hagenbach und der Maler Erle- wein von Duttenberg etwa 8 Meter hinabstürzten. Man­del war sofort tot, während Erlewein mit schweren Ver­letzungen, Schädel- und Armbruch, ins Neckarsulmer Kran­kenhaus verbracht wurde.

Bad Mergentheim, 9. Juni. Gründung des Be­zirksheimatmuseums. Dieser Tage erfolgte die Gründung eines Vezirksheimatmuseums. Hauptkonservator Dr. Gößler hielt einen Vortrag überSinn und Auf­gaben der Museen im allgemeinen und der Aufgabe des Heimamuseums des Bezirks Mergentheim im besonderen".

Schwenningen a. R., 9. Juni. Amtsantritt des Oberbürgermeisters. Dr. Gönnewein hat an die Stadtverwaltung ein Schreiben gerichtet, in welchem er mitteilt, daß er mit dem 20. Juli 1930 aus dem Staats­dienst ausscheide. Die Einführung in das neue Amt kann aber schon am 19. Juli vorgenommen werden Für den ausgeschiedenen Dr. Lang von Langen wird Dr. Gönne­wein einstimmig zum Mitglied der Amtsversammlung ge­wählt.

Ulm-Wiblingen» 9. Juni. Ein Gemütsmensch. Dieser Tage waren Arbeiter der Firma Nörpel-Nlin mit der Herbeiführung von Briketts in die hiesige Kaserne be­schäftigt. Sie wollten den voll beladenen Anhänger eines Lastwagens an einen Kellerschacht führen. Da! ' kam der Wagen zu nahe an die Wand und drückte einen 39 Jahrs alten Arbeiter gegen diese, so daß ihm einige Rippen und das Schlüsselbein abgedrückt wurden. Als der Verunglückte gu sich kam, waren seine ersten Worte:So jetzt i st's an Pfingsten mit den Königsschlössern aus." Mit einem Auto wurde er ins Ulmer Krankenhaus geführt.

Ravensburg. 9. Juni. Aus der Haft entlassen. Der frühere Brauereidirektor Wilhelm Schüler vom Bür- gerlichen Brauhaus, der nach Zusammenbruch seines Ver- mögeng nach dem Ausland gegangen war, sich aber am 9. Dezember vorigen Jahres freiwillig der Polizei hier gestellt hatte, ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden, nach­dem die Untersuchung wegen Unterschlagung und Betrug abgeschlossen worden ist.

Wegen Unterschlagung amtlicher Gelder verurteilte das hiesige Schöffengericht den städtischen Botenmeister Josef Schüler zu 5 Monaten Gefängnis. Als Vollstreckungs­beamter hatte Schüler einige Tausend Mark einkassierter Steuern usr für sich verwendet. Schüler war Mitglied von 12 Berlmen und er will dadurch besonders zum Aus­gehen und Geldausgeben veranlaßt worden sein.

. Von r^r Bayrischen Grenze. 9. Juni. Der Totschla in Grafertshofen Tödliche Unfälle. Große Aufsehen erregte seinerzeit der Totschlag, den der Pferd, Mackster Ludwig Iehle von Grafertshofen in der Nack «N § "^3 nach vorausgegangenem Wirtshausstreit a dem Kaufmann Eugen Kachelmus von Ulm im Hofram 1 ?lnes Anwesens in Trunkenheit verübte. Vom Schwur

gericht Memmingen wurde Iehle unter Zubilligung mil­dernder Umstünde zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte 5 Jahre Zuchthaus beantragt. Der aus der Schiffschaukel gestürzte Postinspektor Ferdinand Haunstetter in Wertingen ist im Alter von 29 Jahren seinen Verletzungen erlegen. Der 60 Jahre alte Eisen­bahngehilfe Johann Gerle in Buchloe wurde beim Schmieren einer Weiche von einer Rangierlokomotive er­faß und getötet. Er hinterläßt eine Frau und 6 Kinder.

Eine württembergische Augustana

ep. Am 1. Juni erscheint im Buchhandel als Sonderheft derBlätter für württembergische Kirchengefchichte" im Auf­trag des Evang. Oberkirchenrats, herausgegeben von Stadt- psarrer Dr. Rauscher, Stuttgart-Berg: eine Augustana- Festschrift mit dem TitelWürttemberg und das Augsburgische G l a u b e n s b e k e n n t n i s". Nach einem Geleitwort von Kirchenpräsident O. W u r m gibt der Herausgeber einen geschichtlichen Ueberblick überDas Augsburgische Bekenntnis in der Geschichte der evangelischen Kirche Württembergs". Von Dekan Dr. Ströle - Ravens­burg folgt ein Aufsatz überReutlingen und das Augsbur­gische Bekenntnis". In die dogmatische Grundlagen führt ein Beitrag von Stadtpfarrer F r a n k - Heilbronn über Das Augsburgische und das Württembergische Bekenntnis". Die Schrift schließt mit einein in das Gegenwartsleben einführenden Aufsatz von Dekan Vöhringer - Ulm über Die Bedeutung des Augsburgischen Bekenntnisses für die heutige württembergische Kirche". Der Umfang des Buchs soll etwa 100 Seiten, der Preis ungefähr 1.50 Mark be­tragen. Die Aufsätze suchen wissenschaftliche Gründlichkeit mit Allgemeinverständlichkeit verbinden. Die Schrift ist also nicht bloß für Fachleute, sondern vor allem auch für Ge­bildete bestimmt und dürfte im Jubiläumsjahr des Augs­burgischen Bekenntnisses starkem Interesse begegnen, da sie gerade die Beziehungen dieser resormatorischen Tat zur württembergischen Landeskirche nach ihren verschiedensten Seiten darstellt.

Vom Bienenschwarm

Die Schwarmzeit der Bienen scheint nach den bisherigen Erfahrungen dieses Jahr günstig für den Imker zu ver­laufen. Der Bienenzüchter muß jetzt den ganzen Bienen­schwarm rechtzeitig einfangen und unterbringen. Die Biene ist kein Stück Vieh, das man anbinden kann, sagt der Bauer, darum Vorsicht und Umsicht. Alles Laute, rasches Gehen, starkes Bewegen der Arme reizt die Schwarmbienen zum Stich. Mit dem brennenden Pfeifchen im Mund, die Hemdärmel dicht an der Schlupf zusammengeschnürt, die Bienenkappe aufgesetzt, nähert sich der Imker mit den, Schöpfkorb langsam dem Bäumchen, in dessen Zweigen der Schwarm hängt. Mit einer Feder streicht er unter be­ständigem Rauchen den Schwarm, der sich um die Königin gesammelt, in den untergehaltenen Korb. Wenn dieWäch­ter" ihm vor dem Gesicht herumschwirren, hält derSchöp­fer" beide Hände ruhig vor die Augen, surrt ihm eine Biene im Haar, so streift er sie ab oder erdrückt sie. Daß die Ruhe das Beste beim Schwarmfassen ist, zeigt ein Bei­spiel, das einmal imDeutschen Bienenfreund" zu lesen war. Ein zehnjähriger Knabe, blohköpfig und in Hemd- ärmeln, stand nahe bei einem Bienenstand, als eben ein Schwarm auszog. Nach einigem Hin- und Herfliegen nahm die Königin ihren Sitz am Kopf des Knaben und rasch folgten Tausende von Bienen. Der Vater des Knaben, die Sachlage sofort erkennend, rief demselben, der schon öfter beim Schwarmfassen zugesehen hatte, nur in aller Eile zu: Rühr dich nicht, Hansl. Mach den Mund und die Augen zu und schnauf durch die Nase, ich werde den Schwarm gleich taufen und einfassen." Richtig gehorchte der Knabe: der Vater aber goß hübsch Wasser über den von Bienen ein­gehüllten Kopf des Knaben, bog letzteren etwas nach vorn und strich mit einem Federwisch die ganze Gesellschaft in einen untergehaltenen Strohkorb. Der Knabe hatte keinen Stich erhalten.

Lokales.

Wildbad. den 10. Juni 1930.

Die Pfingsttage haben sich dieses Jahr gut angelassen. Entgegen der Pfingsten früherer Jahre, wo zum mindesten ein Regentag zu verzeichnen war, lachte diesesmal die Sonne in ihrer ganzen Pracht. Und so schnürte Alt und Jung das Ränzlein um über Land zu gehen und sich zu freuen an unfern prächtigen Wäldern, sich zu erholen von des Alltags Sorgen und Mühen. Aus allen Teilen des Landes sind sie zu uns gekommen, teilweise in ganzen Scharen per Bahn, zu Fuß, mit Autos und anderem mehr, was einen Riesenoerkehr in unsere Stadt brachte. Die Berg­bahn beförderte allein über die Pfingsttage 13 193 Personen, fast ausschließlich Wanderer, die vorwiegend Freudenstadt und dem Murgtal zustrebten. Andere wieder wählten Wild­bad als Endziel und so entwickelte sich hier ein Pfingstver- kehr wie selten zuvor. Wer von den Einwohnern Gelegen­heit nahm, einen Waldspaziergang zu machen, traf aller­orts an schattigen Halden ganze Gruppen zufriedener Men­schen, die unter Verzicht überflüssiger Kleidungsstücke mit Behagen ihr Rucksackoesper verzehrten und hierauf wohl- ausgeruht ihre Pfingstwanderung zu Ende führten. Die Reichsbahn beförderte über diese Tage 1012 000 Personen nach Wildbad und kann man daraus ermessen, welche An­ziehungskraft unsere herrliche Badestadt ausübt. Es waren aber auch Pfingsttage wie sie sein sollen.

Iilm-Abend. Heute Dienstag, 10. Juni, abend 8.30 Uhr, gelangt der einzige wirkliche Weltreise-Film der Emden III" im Kursaal zur Aufführung. Als ersten Boten des neuen Deutschland sehen wir das Enkelschiff des be­rühmten historischen KreuzersEmden" in fernen Ländern. Die Besatzung, eine große Familie, ein kleiner Staat in der Weite des Ozeans, finden wir bald in tropischen Urwäldern, bald vor riesigen Gletschern, beim strengen Dienst an Bord oder bei festlichen Empfängen. Dadurch ist diese Reise neu­artig und überraschend.Emden"! Wer kennt nicht diesen Namen dessen Klang einst die ganze Welt aufhorchen ließ! Unvergessen ist der kleine KreuzerEmden" und sein Kom­mandant, Kapitän von Müller. Zwar umspülen die Wogen des Weltmeeres die Reste des einst stolzen Schiffes fern auf den Korallenriffen bei Ceeling Island und decken die Harz- rannen das Grab seines tapferen Kommandanten, dennoch leben beide, Schiff und Kommandant, weiter im Herzen des deutschen Volkes. Unseres Volkes allein? Nein! Der ganzen weiten Welt, die, nicht mit Haß und Fluch, sondern mit Bewunderung und Staunen, 1914 die tollkühnen Fahrten des kleinen Schiffes verfolgte. Selbst heute noch ist der Widerhall dieser Gesinnung überall lebendig:Emden III" weiß davon zu berichten, die von ihrer großen Weltreise unzählige Beweise freundschaftlicher und bewundernder

Gesinnung in die Heimat zurückbrachte. Der Abschluß des FilmesEmden III fährt um die Welt" ist daher für Sie eine Selbstverständlichkeit. Er schildert die Weltreise des Kreuzers in unerhört lebendigen, bis zuletzt fesselnden Bildern. Länge des Films: 1 Vorspiel, 7 Akte, 2472 Meter.

Landeskurkheaker. Heute abend, 8 Uhr, gelangt das erfolgreiche Kriminal-SchauspielDie Heilige Flamme" von W. Somerset Maugham, in Szene gesetzt von Heinz Planke­mann, erstmals zur Aufführung. In den Hauptrollen sind beschäftigt: Else Schuchhard, Erika Hansen, Else Brückner, Fred Marlitz, Heinz Plankemann und Theo Speck-Friedrich. Mittwoch abend zum ersten Male die Schlager-Operette Frau ohne Kuß" in drei Akten von Walter Kollo. Wer kennt nicht die so populär gewordenen SchlagerWenn ich bei Bubi bin" undDas ist der Frühling von Berlin". Die Hauptpartien sind besetzt mit Frl. Marga Bube und den Herren Hans Weber, Bruno Kiebler und Peps Graf.

Die Kleinkaliber-Schützen beteiligten sich am 1. und 8. Juni in Enztal-Enzklösterle beim Preisschiehen und konn­ten folgende Schützen Preise mit nach Hause nehmen: Nester je einen mit 56 und 55 Ringen; Hammer je einen mit 56 und 52 Ringen; Heiner mit 56, Pflum kuck 50, Kauf­mann mit 50 Ringen. Auf eine Ehrenscheibe tat Heiner den besten Schuß. Wir gratulieren! Jg-

Reue Beitragsmarken in der Angestelltenversicherung. Mit Wirkung vom 1. Juli 1930 ab werden neue zweifarbige Beitragsmarken der Angestelltenversicherung ausgegeben. Die Gültigkeitsdauer der bisherigen Beitragsmarken läuft mit dem 30. Juni 1930 ab. Sie dürfen also zur Beitrags­entrichtung für die Zeit nach dem 30. Juni 193i nicht mehr verwendet werden. Die bisherigen Beitragsma ken werden von der Post nur bis einschließlich 30. Juni 1930 abgegeben. Wer nach diesem Zeitpunkte noch Beiträge für die Zeit vor dem 1. Juli 1930 zu entrichten hat, erhält nur noch die neuen Marken. Es ist ratsam, etwaige Beitragsrückstände noch vor dem 1. Juli 1930 zu beseitigen. Unbeschädigte Stücke der bis­herigen Beitragsmarken können, soweit zur Beitragsent­richtung für die Zeit vor dem 1. Juli eine Verwendungs­möglichkeit nicht mehr vorwanden ist, bei der Post bis zum 30. September 1930 gegen neue Beitragsmarken der An­gestelltenversicherung umgetauscht werden. RH.

Futzball an VlinMen

Gutes Abschneiden der Süddeutschen. Unverän­derte Lage bei den Aufstiegspielen. Hertha BSC in der Vorschlußrunde der DFB-Meisterschaft.

Der Fußballbetrieb war an den Pfingsttagen bei wei­tem nicht so stark wie etwa an den Oster- oder Weih-- nachtsseiertagen. Dennoch blieben noch genug Spiele, um das Programm der Feiertage farbig und interessant zu gestalten. Am schmälsten war noch das Programm m Süddeutschland, wo nur wenige auswärtige Mannschaf­ten von Rang zu Gast waren. Um so mehr waren aber wieder süddeutsche Mannschaften zu anderen Verbänden und ins Ausland gefahren, denn immer noch hat der süd­deutsche Fußball einen guten Namen. Daß er auch noch Klasse genug besitzt, bewiesen erneut die Resultate, denn die süddeutschen Mannschaften konnten in den meisten Fällen siegreich bleiben. In Württemberg interessiert vor allem der beachtenswerte Sieg, den die Stuttgarter Kickers mit 2:1 über den mitteldeutschen Pokalmeister erzielten. Natürlich gab es auch einige Ausnahmen. So bestätigte die 1:4-Niederlage, die die Spielvereinigung Fürth in Prag gegen Slavia erlitt, daß die Profimannschaften im eigenen Lande eine ganz andere Spielstarke zeigen wie bei ihren Turneespielen.

Die Ergebnisse:

Länderspiele:

Ungarn Holland 6:2 Belgien Portugal 2:1

Zwischenrundenspiel um die DFB-Meisterschaft.

Hertha-BCE SpVgg Köln-Sülz 8:1

Um den Aufstieg zur Vezirksliga.

Gruppe Südbayern:

Jngolstadt-Ringsee SSV Ulm verlegt SV Augsburg FC Straubing 1:5 En'w'e Main:

Hanau 60/94 Sportfr. Frankfurt 4:4 Viktoria Aschafsenburg Heußenstamm 4:4 Gruppe Hesse n:

Urberach Opel Rüsselsheim 4:2

Privatspiele:

FSV Frankfurt VfL Neu-Isenburg 1:4

SC Erfurt Eintracht Frankfurt 0:5

SC Kassel Phönix Karlsruhe 6:3

Bonner FV Not-Weiß Frankfurt 1:3

Mühlhenner SV FK Pirmasens 5:2

Slavia Prag Spielvereinigung Fürth 4:1

Chemnitzer BC Bayern Hof 4:2

Stuttgarter Kickers VfB Leipzig 2:1

Arm. Bielefeld VfN Fürth 1:8

Germania Elberfeld VfR Fürth 1:1

PolS VLHemnitz 1. FT Nürnberg 4:5

PolSV Berlin Bayern Hof 2:2

T.. u Düsseldorf Not-Weiß Frankfurt 1:2

VfL Benrath - SV Wiesbaden 3:1

Kurhessen Marburg Union Niederrad 3:3

SpVgg Kassel Kickers Aschaffenburg 0:2

Gießen- Germania Frankfurt 0:2

Germania Brötzingen VfB Leipzig 2:2

FV Zuffenhausen FV Speyer 4:4

Karl ulcr FV Phönix Karlsruhe 2:2

FC Singen Grazer SC 1:6

VfL Neckarau Phönix Mannheim 3:0

FSpV Mainz DFC Prag 4:4

SC Heilbronn Germania Pfungstadt 3:3

SpV Hall Union Oberschöneweide Res. 1:5

Olympia Laupheim VfR Eaisburg 18

St. Georgen FV Ebingen 1:1

VfB Ludwig weg FV Weinheim 2:7

VfB Ludwigsburg FV Beiertheim 2:3

VfN Aalen SC Schwenningen 5:1

SVg Trosfingen FV Speyer 5:3

Mühlacker Eintracht Stuttgart 5:1

Enzberg Eintracht Stuttgart 5:3

FV Mettingen VfR Günzburg 1:2

Stuttgarter FV 96 Hertha München 4:2

Stuttgarter FV 96 SC Stuttgart Res. 1:4

Kornwestheim Vitt. Walldorf Frankfurt 0:3

Germ. Brötzingen Res. Olympia Frankfurt 3:4

SpV Meßkirch Urach 2:4

Union Oberschöneweide Res. Oehringen 1:4

BTT Pforzheim GUNMia Union Pforzheim SH