der Erlös zur >ers schwer ge- nicht selbst ge- ist die Strafe rm ist die Ein. tagend vorge.
tskammer.
e Württ. Land- itzung in Stutt- lmlage für den atzt: Zn Anleh. s über die Vor- lber 1923 erhebt Vorumlag« vom k. Für die Um- wei Drittel er- lnd ein Jahres- läßigten Steuerlich bis auf wei- S Pfg. auf M st in den erster Mestens am is. che umgerechnet, nd 1*/, Pfennig o. Behörden und standsmitglieder. iffenschaften sind, schast. Der Do» s und schloß sich Württ. Landtag regierung zu er- n, daß in Bälde Verhältnissen di« isten in dem bis« cng an di« Lan« Inden vermieden wird Mitte De- nistetten stattfin- bis jetzt jederzeit nkassen gefordert, ohl bei den Bei- n Nachschutzpflicht regelung des Ha» . Es soll deshalb in« Verhandlung rs Ergebnis wird angehenden Aus« »rund der immer >e durchxuführend« wurde beschlossen, rag zu unterbrei« s württ. Staats« ntrag enthaltenen ichster Beschleuni« system ist un« nötig, wobei auf oaltungsapparats, und der Steuer- gleit der Steuer» Zur Erreichun- ien zu verfahren: ! ein« Dczentraü- n wieder ihre Fd n und Gemeinden tastersteuern aus« id Berkehrssteuerr der LS direkte» mfgestellt werden, und Landabgab«, Bei der Veraa- lgswert, nicht der euerberechnung ist mtlich zu verein» ne mutz den wirb i Rechnung getra« steuerämler M er»
: die Tinkommen- bestimmt werde» gelang in der Vor» um Schluß wurde ten erledigt.
itts des seither?« rtsvorstehers am .ung gekommen, e soll die Stelle , die Wahl bis s ist in Aussicht ann zu besetze»; n für einen Kur« findet. Me wir im Lauf nächster
< (SCB.) Stuttgart, 11. Dez. Di« Zahl der Unter. Stützung beziehenden Erwerbslosen im Stadtgemeindebezirk Stuttgart betrug am 16. Noo. 4600 männliche und 586 weibliche, zusammen 5186 Personen und am 4. Dez. 5530 männliche und 689 weibliche, zusammen 6219 Personen. Bei den Männern ergibt sich somit eine Zunahme von 930 Personen, bei den Frauen von 103 Personen.
(SCB.) Cannstatt, 11. Dez. Bei der Disenbahnbriicke in der Königstraße wollt« der Oberpostsekretär E. Sailer in einen fahrenden Straßenbahnwagen aufspringen, glitt aber auf dem schlüpfrigen Randstein aus und kam unter den Anhängewagen, dessen Räder ihm über den Unterleib fuhren und beide Beine zermalmten. Schon auf dem Transport zum Krankenhaus starb der Schwerverletzte.
l^LB.1 Kottweil. 11. Dez. Bei der Stadtschuttheihe«. «ahl haben von 6081 Wahlberechtigten 4671, gleich 76 Prozent, abgestimmt. Bekanntlich erhielten die beiden Hauptkandidaten Ritter und Hirzel die gleiche Stimmenzahl mit je 17771. Der Kandidat der Sozialdemokratie, Oüersteuerinspektor Hirn, vereinigte 659 Stimmen auf sich, während Rechtsanwalt Sautermeister, der hauptsächlich lich von der Bürgerpartei unterstützt worden sein dürste, es auf 416 Stimmen brachte. Das Ergebnis der amrrichsn Zählung ist noch nicht bekannt. Der Wahlkampf nahm zeitweilig Formen an, wie man sie in Rottweil bisher nicht gewohnt war. Ritter wurde mit Schmähungen-und per« sönlichen Verunglimpfungen geradezu überhäuft. Viele Zentrumsleute haben lt. „Schwarzw. Volksfreund" die Parteidisziplin nicht gewahrt.
(STB.) Reckarsulm» 11. Dez. Auf der Hellbrauner Straß« scheute das Pferd eines Fuhrwerks aus Stein am Kocher, das in Heilbronn Besorgungen gemacht hatte, vor einem auf der Straße stehenden zweiröderigen Wagen. Das Fuhrwerk Überschlag sich zweiinal. Dabei verunglückt« einer der Insassen tödlich.
M§ Ee!d-, Volks- und LoodwirtsW.
Der Kurs der Reichsmark.
Berlin«, Briefkurse.
1 Dollar 4210.5 Ma.
1 ^oldmark 10V2.5 Ma.
1 schweiz. Franke« U 733,83 Ma.
? 1 franz. Frauke« 220.55 M«.
< I holl. Eulde« ^ 1004 M«.
< Rcichsindex für Lebenshaltung Wtzf 1515 Ma.
, e Eoldumrrchiluygssatz für Steuers 1000 M«.
^ Di« Reutemnart.
' verli«, 12. Dez. Wie di« „Vossische Zeitung" erfährt, find bisher von der Rentendank Reirtenbriefe noch nicht verausgabt worden. Die ersten Stücke werden erst in einigen Tagen ausge- fertigt fein. Wie das Blatt weiter mitteilt, werden jetzt täglich 100 Millionen Mark Rentenbcmkscheine fettiggestellt. Di« Schein« werden nach bestimmten Grundsätzen über das ganze Reich an die Reichsbankanstatten verteilt. Ehe dies« Verteilung
nicht abgeschlossen ist, kann der Giroverkehr k« Renkenmark tn
der Provinz nicht eröffnet werden. ^
^ ...
Die Frag« -«, Uusschaltung des Notgeldes. ^ . j», ^
Berlin, 11. Dez. Laut „Berl. Tagebl." steht für morgen die Veröffentlichung »iner weiteren Verordnung über die Regelung des Notgeldwesens in Aussicht. Die neue Verordnung sieht eine Zentralisierung des Aufrufs des Notgeldes beim Reichsfinanz- nrinisterium vor. Das Blatt hört, daß mit dem Aufruf des wertbeständigen Notgeldes etwa am IS. Januar begonnen wird. Das «ichtwertbestSudige Notgeld kommt mit Ausnahme des Eisenbahnnotgeldes bereits in den nächsten Tagen zum Aufruf. Der gesamte Umlauf von wertbeständigem Notgeld wird zur Zeit auf etwa 400 Millionen Goldmark veranschlagt.
Falsche SV« und SVOÜ Milliarden«, sowie falsch« 1 Billion« Mar-Scheine.
Bon den Reichsbanknoten über 50 Milliarden Mark mii dem Ausgabetag des 10. Oktober 1923, von den 500 Milliarden Mark-Scheinen mit dem Ausgabetag des 26. Oktober 1923 und von den 1 Billion Mark-Scheinen mit dem Ausgabetag des
1. November 1923 sind Falschstucke in den Verkehr gelangt, die an dem Fehlen der Wasserzeichen und der Pflanzenfasern sehr leicht zu erkennen sind. Vor der Annahme der Falschstiicke wird gewarnt. Die Reichsbank hat für die Ausfindigmachung einer Falschmünzerwerkstätte und dahin führender Angaben hohe Belohnungen ausgefetzt.
MSrtte. '
Stuttgart, l?. Dez. (Vom Wochenmarkt.) Heut« gatten folgende Richtpreise: Edeläpfel 20 -22 Pfg., Taseläpfel 15—20, Spalierbirnen 25—30, Tafelbirnen 15—25, Schnitze 45, Döir- zwetschgen 45—50, Nüsse 100—120 da, Pfund, Kraut l,5—1,8. Rotkraut 8—10. Köhl 5—8, gelbe Rüben 4—8, rote Rüben 7 bis 1l, Zwiebeln 15—20, Schwarzwurzeln 40—50, Dodenkohl- raben 1-3, Grünkohl 8-12, Spinat 20 25 das Pfund, Rettiche 3 8, Rosenkohl 10—28, Sellerie 4—18, Endiviensalat 4 bis 15 das Eiück, Landbutter 280, Schweineschmalz 120—130, Margarine 95—110, Schmelzmargarine 100—120, Palmin 100, Kokosfett 8>—SO. Speisefett 100—IlO, Rinderfett 100. geräucherter Speck 250, Fettgänse 130 Pfg. da» Piund, Emmen- talerkäse 220. Schweizer 200, Tilsiter 150, Rahm 175. Bact- stein 100—120 das Pfund, Kräuterkäse 10 der Stöpsel, Camembert 200 die sechsteilige Schachtel, Gervais 45 Pfg. das Stück, Mehl 25 Pfg., Teigwaren 35—80, Gries 30—35, Haferflocken 40—45, Reis 35—40, Erbsen 36-40, Bohnen 40, Linsen 40 bis 60, Kunsthonig 80—85, Mllchpulver 140. Sauerkraut 10 Pfg. da» Pfund, Dofenmilch 75 —200, frische Eier 25, Kalkeier 20, Sleckeier 15—18 da, Stück, Kartoffeln 6 das Pfund. 500 Psg der Zentner.
(SED ) Stuttgart, 11. Dez. Dem DieirsLagmarkt am Vieh» und Schlachthof waren zugeführt: 56 Ochsen (unverkauft), 10 Bullen, 66 Jungbullen, 60 Jungrinder, 83 (12) Kühe, 492 Kälber. 456 (7V) Schweine, 86 Schafe. Erlös aus je 1 Pfund Lebendgewicht in Eoldpfennigen: Multiplikator: 1 Billion: Ochsen 1. 38—40 (letzter Markt: 36 bis 40). L 26—84 (26—33). Bullen 1. 32-36 (30-34).
2. 25—30 (21—28). Jungrinder 1. 39—42 (37—40). 2. 32 bis 36 (30-34), 3. 24—28 (23—26), Kühe 1. 30—35 (un
,7> Das Auge des Buddha, tz
Roman von Friedrich Jacobsen. 'M?'
»Scheußliches Pech, sag' ich Ihnen. Ich hatte für morgen vor» -Mittag meinen Emir — Sie kennen ja den Goldfuchs — zum -.Herrenreiten angemeldet, und wie ich heute früh in den Stall ..komm«, hat sich da» Tier einen Nagel in den Huf getreten. Es «wird nach ein paar Tagen wieder auf sein, aber von Rennen tst nicht die Rede, ich müßt« Reugeld Schien, wenn sich kein Er» jatz findet. Ihr Almansor —"
In Ulrich war das Sportblut rege geworden; er lehnte sich eifrig über den Tisch.
„Mein Almansor wird nur abends gebraucht und steht Ihnen selbstverständlich zu, Verfügung. Aber ich muß Eie aus eins -Hinweisen, Koopmann: an Ihren Emir reicht er nicht heran."
- „Wissen Sie das so bestimmt, Freundchen? Ich bin darüber anderer Meinung. Vergangene» Jahr in Karlshorst — wissen «Sie noch? — da lag Ihr Rappe an der Tete, und mein Faultier -wimmelt« irgendwo im Hintergrund. Also ich melde Ihren Al- -nransor nachträglich an und lass« ihn morgen früh holen. Wo hat denn dieser Zirkus — Morelli seine Bude aufgeschlagen?"
„Heiligengeistfeld."
Koopmann erhob sich lgchend und reichte dem Freund« di« > Hand.
?! Nette Gegend das: Es ist wirklich die höchste Zeik, Westen, daß Sie sich losreißen. Morgen nachmittag S Uhr treffen wir yUns bei Pfordt« zu einem kleinen Diner — keine Einrede, wenn . ich bitten darf, es ist das Mindeste, was ich als Gegenleistung . für Ihren Almansor schuldig bin."
An diesem Abend war der Zirkus Morelli sehr schlecht besucht. Indiras Unfall hatte sich doch allmählich rund gesprochen, ihr Name fehlte auf dem Zettel und es schwand der letzte Zweifel daran, daß die schone Schulreiterin der Notanker des Medergehenden Unternehmens war.
j Auch Mister Perry fehlt« in der Loge, dafür aber saß Hanni« .hat auf dessen Platz und spielte den schwarzen Kavalier mit der Manzen grotesken Würde seines Stamme». Di« Vorstellung schien »sihn übrigens wenig aufzuregen, er gähnte wiederholt auf lebensgefährlich« Weis« und wurde erst munter, als Iwan austrat Md sich tt» KrsAteGupgeg überhol» d«M der Riese fühlt« un»
klar, daß di« ganze Last der Zirkus auf seinen Schultern ruhte, wie einstmals die Erdkugel auf dem Nacken des Atlas. Als er das letzt« niedersausende Zentnergewicht mit dem Genick aufgefangen hatte und fich in einer Stalleck« umkleidet«, spürte er plötzlich ein« große harte Hand an feinem gewaltigen Bizeps. — Er dreht« sich unwillkürlich um und fuhr eine« Schritt zurück.
„Teufel!"
Vor ihm stand der Neger und grinste von einem Ohr bi« zum andern.
„Dich sollte ich doch kennen, mein Junge! Haft du nicht vorgestern mit der schönen Judica Fangball gespielt? Es war ein Meisterstück, Mister Puderquast, ich selbst hätte das nicht viel besser machen können."
Der Bethioper schien e, gewohnt zu sein, mit „Du" ange« redet und wegen seiner Farbe geuzt zu werden: wenigstens ließ er fich die Hand schütteln und betrachtet« sie hinterdrein etwas nachdenklich.
.Das Hannibal auch noch lernen; verdammt fester Griff. Starker Mann Brandy hat trink««?" ^ ^
„Wuttki, mein Schneeball I" <
„Hannibal eine Rund« aüsgeben; Vorstellung Bluff."
„Da kannst du recht behalten," brummte der Russe. „Signor Morelli wird wohl bald ausgeblufft haben. Und wenn du mir dann einen Platz bei deinem Herrn verschaffen kannst — er scheint ja kräftige Leute zu lieben."
Sie gingen friedlich in di« Airkusschänke, setzten sich trotz dem warmen Frühlingsabend hinter einem „Nördlichen" fest und begannen zunächst einander anzulügen.
Iwan erzählte, er hätte schon mal einen Elefanten gelupft, und Hannibal behauptete, man könne auf seinem Schädel rin Hufeisen schmieden. Dann ließ der Nuss« einiges von seinem Handrverkzeug herbeischleppen, und der Neger legt« so erstaunliche Kraftprobe« ab, daß der Bevufsathlel fast eifersüchtig wurde.
„Höre mal, Weißfisch," sagt« er, „mit dir möchte ich boxen. Ich würde dir natürlich dein Pappdach zu Brei klopfen, das versteht fich von selbst, aber di« Leute müßten doch zugeben, daß ich allenfalls zu gebrauchen bin. Hast du Lust, mein Marzipan- püppcheu?"
^. Weüeichj wäre die Kneipe hex Schauplatz eine» Titanen»
verkauft), 2. 20—28 (18—26), 3. 10—18 (8—15). Kälber 1. 51—54 (52—55), 2. 47—50 (46—50), 3.' 36-44 (38 bis 44). Schweine 1. 92—95 (110—112), 2. 84—90 (98—105),
3. 70—80 (85—95). Verlauf des Marktes: ruhig. Heber- stand in allen Gattungen.
(STB.) Stuttgart, 11. Dez. Der Stuttgarter Monats, pferdemarkt war mit 210 Pferden befahren. Die Preise bewegen sich für leichte Pferde zwischen 100 und 200 E.M., für mittlere zwischen 300 und 800 und für schwere zwischen 800 und 1800 E.M. Ausnahmsweise wurden 300) E.M. erzielt. Der Markt war gut besucht, der Verkehr lebhaft, doch verhielt sich der Handel im Abschluß fester Käufe zurückhaltend. Der nächste Monatspferde markt findet am 14. Januar statt. — Auf dem mit dem Pferdemarkt verbünde- nen Hundemarkt waren alle Rassen vertreten. U. a. waren zugeführt 102 grosse und 6 junge Hunde. Die Preise schwankten zwischen 4 und 25 E.M.
(STB.) Tuttlingen, 11. Dez. Dem Schwei ne - markt wurden 72 Milchschweine zugeführt. Preis pro Stück 6—28 E.M.
(SEV.) Urach, 11. Dez. Der Schranne waren zu- geführ: 20,07 Ztr. Weizen, 38.1 Ztr. Dinkel. 7 Ztr. Roggen, 79,06 Ztr. Gerste, 156,63 Ztr. Haber. Preise in Eold- mark per Ztr.: Weizen 10—15, Dinkel 9—13, Roggen 10 bis 11, Gerste 8—12, Haber 6—9.
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(STB.) Stuttgart, 11. Dez. Den Bemühungen des Wehrkreiskommandos im Einvernehmen mit dem Stuttgarter Lebensmittelamt ist es gelungen, größere Mengen bestes argentinisches Gefrierfleisch durch eine Eroßfirnm zu billigem Preise auf den Markt zu bringen. Das Gefrierfleisch wird jetzt in den Stuttgarter Metzgereien um 60 Pfg. das Pfund an di« Verbraucher abgegeben.
Literatur.
Schvarzwaldbildcr. Die Verlagsanstalt Donatus Ws- ber - Pforzheim läßt nun der ersten Abteilung: Wildbad und Umgebung zwei weitere Abteilungen folgen. Während der erste Band der Schwarzwaldbilder den nördlichen Teil des Schwarzwaldes behandelt, ist der zweite Band des Werks dem mittleren Schwarzwald gewidmet, nämlich dem Gebiet Freudenstadt und Umgebung (Murgtal, Hocnis- gründe). Der dritte Band führt uns nach Freiburg. aus den Feldberg und Belchen. Die Bilder stellen photc^ra- phische Naturaufnahmen von hohem künstlerischem Werte dar, di« nicht nur den Fremden zu begeistern vermögen, die auch dem Schwarzwaldkenner immer wieder die Schönheiten dieses herrlichen Stücks Heimaterde in die Erinnerung zurückrufen.
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kampfes geworden, aber Hannibal lenkt« noch rechtzeitig ein und begann von dem Reichtum seine» Herrn zu renommieren.
„Master drei Meilen vor Newport wohnen", sagte er, „und ganzen Weg mit Gold pflastern. Master Diamant in Halstuch tragen, allein zehn Millionen wert sein."
Das war ziemlich starker Tabak, aber Iwan spitzt- dach di« großen Ohren und rückte näher heran.
.Lügen kannst du, Mohrchen. das steht bombenfest. Aber da» Dkamantenuntder habe ich selbst leuchten sehen, Morelli hätte gerne «in paar Birnen ausdrehen können. Trägt dein Master das immer oder nur, wenn er klein« Mädchen einfaugen will?"
Der Russe war nicht so dumm, er hätte ebensogut wie di« Übrigen Mitglieder des Zirkus bemerkt, wix Judica von Mister Perry bevorzugt wurde, und Hannibal, der schon ziemlich viel getrunken hatte, hieb richtig in di« Kerb«.
Er erzählte seinem neuen Freund, daß Judrca beute bei dem Master gefrühstiickt Hab«, und knüpfte daran gleich die Geschichte des schwarzen Diamanten, die ihm wahttc^inlich selbst erst während des Aufwartens zu Ohren gekommen war. Fn seinem gebrochenen Kauderwelsch kam manches unklar und wunderlich heraus, aber Iwan lag mit dem halben Leib über dem Tisch, und sein« funkelnden Augen verriete» die Spannung, die die seltsam« Geschichte in ihm auslöste.
Schließlich merkte auch der Neger diese Wirkung seines Bericht» und wurde plötzlich nüchtern. Er betrachtete den Russen mißtrauisch und sagt« halblaut:
„Hannibal wissen, was starker Mann denken. Aber Hannibal jede Npcht vor Masters Tür liege», und jeden totschlagen, der hereinkömmen."
Und Iwan lachte kurz auf:
„Du bist ein Narr. Scheer dich heim, die Dorstellune :> und niemanL soll sagen, daß Iwan Kasanoff mit einem i-u .cp , zusammengefessen hätte."
So endete diese kurze Freundschaft in Groll; denn man kann einen Schwarzen Puderquaste und Schneeball nennen, er ^ird höchstens di« Zähn« blrcke», aber das Wort „Nigger" >9 eine tödliche Beleidigung, und die äthiopische Rasse vergißt k-ne Kränkung. Sie gleicht darin den Hunden, die man mit einem Peitschenhieb bedacht hat: nach Jahr und Tag fallen sie über ihren Feind her und beißen ihm di« Kehle Lurch — —
- -(Fortsetzung folgt.)