oen. Es würbe sestgesteiu, baß Gremmeispacyer vor lern» Abreise große Schulden gemocht hat. In Konstanz betrieb er da; Wiener Cast, mit dem er bald in Konkurs geriet.

Landwirtschastsfragen im Landtag

Im Landtag wurde gestern der Etak des Wirtschasisminl- steriums mit den Ausschußankrägen angenommen, A? g lehnt wurde der soz. Antrag aus Streichung des At i rialdirektorpostens sowie der Antrag des Christl-Dolksd^ stes, an Sonnlagen die Postzustellung aufzuheben, S men dagegen ein soz. Antrag, der Gemeinde Wal der Zahlung des Vahnkostenbeitrags Stundung

kerungen zri gewähren cr.ns mit landwirtschafk-

Im übrigen beschäftigte sich das Haus m

lichen Fragen, denn zur Erörterung stand d p- ^ ^

! r a l ft e l I e sür die Landwir t s ch a f 0- Dieses Rap,^ ruft seit jeher die Landwirte d-s ^u^^d^ . A

allzu °ft vernehmen lassen, auf^ n ^^ Mitglieder des Hau- V '"'.L'OsEm Work. s° daß der Präsident um mög- sichst Kürze b5 ^ein Wunsch, der ihm freilich nicht immer erfüNk wurde Für die Sozialdemokratie sprach der einzige Landwirt dieser Fraktion, der Abgeordnete Fauser. Er begründete einen Antrag auf Schaffung eines Reichsmonopols für die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Muhlenprodukten. Der Abgeordnete Wernwag schilderte in bewegten Wor­ten die Not der Landwirtschaft und wandte sich vor allem gegen die Einfuhr von Gefrierfleisch. Der Abg. Köberle (Z.) wünschte ein Arbeitsrecht für die Landwirtschaft, der Abg. Nassal (Z.) die Deckung des Pferdebedarfs bei der Schutzpolizei aus der württ. Pferdezucht. Dem Abg. Haus­mann (Dem.) war die fremdländische Obsteinfuhr ein Dorn im Auge. Der Abg. Lins (Z.) verlangte eine Stau- dardisierung der landw. Erzeugnisse. Der Abg. Kling (C.V.D.) bezeichnete das Notprogramm der deutschen Re- gierung als sehr erfreulich. Der Abg. Mezger (S.) trat der Behauptung entgegen, daß die Sozialdemokratie den Kleinbauern enteignen wolle. Es sprachen dann noch zahl­reiche Abgeordnete. Morgen wird die Beratung fortgesetzt.

Lrr volkswirt'chastliÄe Verlust infolge der KraftfahrunfäUe

Rach der letzten amtlichen Statistik vom Jahr 1926 be­trugen im Deutschen Reich die löblichen Kraftwagenunfälle 1950 und die Krafträderunfälle 425. In der Zwischenzeit haben die Kraftwagen um 80 und die Krafträder um 70 Prozent zugenommen. Die gesamten tödlichen Unfälle sind auf jährlich 4250 gestiegen. Die Zahl der durch Kraftfahr­zeuge im Straßenverkehr verletzten Personen beträgt weit Mehr als 100 000. An Zusammenstößen dürften sich durch Kraftfahrzeuge im letzten Jahr mindestens 150 000 ereignet haben Die 4250 tödlichen Unfälle entsprechen nach dem in Amerika ermittelten Arbeikszeikverlust von 6000 Arbeits- tagen auf einen tödlichen Fall, insgesamt 25 Millionen ver-

Linöin hLoLulkN o!ö 4250

tödlichen Unfälle 1551 250 verlorene Tage. Die durch Kraft ahrzeuge verletzten 100 000 Personen verursachen, wenn man die durchschnittliche Krankheitsdauer nach der Statistik der deutschen Krankenkassen mit 10 Tagen an- nlmmk, einen Gesamtverlust von 1 Million Arbeitstagen.

Lokales.

Wildbad, den 15. Juni 1929.

Landeskurtheater. Samstag abend 8 Uhr gelangt Leo Fall's schmissige OperetteDie Rose von Stambul" in der Neuausstattung erstmals zur Wiederholung. Sonntag abend 8 Uhr findet die Erstaufführung der er­folgreichen NeuheitFriederike" von Franz Lehar, statt. Diezes reizende Singspiel, das die Liebe Goethes zu Frie­derike Brion, der Pfarrerstochter von Sesenheim zum Vorwurf hat und diese Episode aus Goethes Leben in einer für diesen Rahmen erforderlich freien Bearbeitung ausmalt, hat überall den größten Publikumserfolg zu verzeichnen. In Berlin, Wien, Köln, Frankfurt, Mün­chen und allen größeren Städten schon an die Hundert­male aufgeführt, dürfte dieser große Erfolg wohl zunächst der reizvollen, einschmeichelnden und mit volkstümlichen Weisen stark durchsetzten Müfik Franz Lehars zuzuschrei­ben sein. Wer kennt es nicht, das rührende Lied vom Heideröschen? Radio und Grammophon haben auch gesorgt, daß das Lied GoethesO Mädchen, mein Mäd­chen, wie lieb ich Dich" zu einem Weltschlager ge­worden ist. Lehar hat sich selbst übertroffen und steht das Publikum nach wie vor im Banne dieses gefälligen Singspieles. Die Hauptrollen sind folgend beseßt: Frie­derike: Hedwig Hillengaß; Goethe: Alexander Giehl; Salo- mea: Marga Bube ; Magdalena: Lotte Elsner ; Pfarrer Brion. Fischer^Achten; Weyland: Peps Graf; Lenz: Nordes Scharnagl; Großherzog: Theo Speck-Friedrich.

E? in Scene gesetzt von Oberspielleiter Nor- mk-r- ^ musikalisch geleitet von Kapellmeister

Philipp Rypmski Montag abend 8 Uhr geht der Sen ations-WelterfolgDer Prozeß Mary Dugan" eine amerikanische Schwurgerichtsverhandlung von Bayard Verlier zum zweiten Male rn Scene. ^ ^

Schwarzwald-Nagold-Turngau. Allenthalb-

sind die Gauvereme eifrig an der Arbeit um die vie fertigen Abungsarten für das Gauturnen in Haiterbac das am Sonntag, den 23. Juni stattfindet, wie auch f das Landesturnfest ..in Heilbronn (25 -28 -tu emzuüben und vor der Öffentlichkeit Rechnung abzulea über den turnerischen Wert der Leibesübungen? So Hab kürzl. noch bezirksweise Turnwartsoersammlunöen kür b

eine emheitl. Einübung der vorgeschriebenen Übungen erzielen. Das Gauturnen ist gleichzeitig als eine Vo schule für . das Landesturnfest gedacht, bei welchem z: dieselben Übungen Verwendung finden. Aus dem reiö haltigen Wettkampfplan für das Gauturnen ist zu erwähne ein Siebenkampf für Männer in Ober- und Unterstuf volkstümlicher Sechskampf (Oberstufe), volkstümlich. Vie kampf (Unterstufe), Einzelkämpfe für Männer im Sta! Hochsprung, 100 m Hürdenlauf, sowie 4 X 100 m Pende staffel. Für die Alterswettkämpfe ist ein Siebenkam, und ein volktiiml. Pierkampf vorgesehen. Die Zuger

(Iahrg. 191112) bestreitet einen Zehnkampf und einen volkstümlichen Vierkampf. Die Wettkämpfe der Turnerinnen gliedern sich in einen Siebenkampf (18-jähr. u. ältere), Siebenkampf (17-fähr. u. jüngere), volkstüml. Fünfkampf sowie in einen Dreikampf in Frei- u. Handgeräteübungen. Die Teilnehmerzahl an den Wettkämpfen beträgt nahezu 300. Als einen Höhepunkt des Gauturnens können wohl die allgemeinen Freiübungen, die wegen ihrer rhythmischen Art in Massen geturnt, eine große Wirkung ausüben, angesehen werden. Auch die Tänze der Turnerinnen dürf­ten das Interesse der Festbesucher in vollem Maß in An­spruch nehmen. Falls uns ein beglückendes Turnwetter beschicken sein sollte, dürfte das Gauturnen einen zahl­reichen Besuch aufweisen, was dem dortigen rührigen Verein von Herzen zu gönnen wäre und dürste auch dazu bei­tragen, daß unsere Zielbewußten Bestrebungen, durch ge­regelte Leibesübungen unserem Volkstänzen zu dienen, mehr und mehr Verständnis in der Öffentlichkeit finden mögen. Sch.

Neme NüchrWZn aus Mer Welt

Die Königin von Schweden auf der Mainau eingekrof-

fen. Dieser Tage traf die Königin von Schweden mit ihrem Gefolge auf der Mainau zum Sommeraufenthalt ein.

Ertrunken. In Pforzheim geriet ein 19 I. a. Metzger beim Baden oberhalb des Wehrs an verbotener Stelle dem Kanaleingang zu nahe und wurde abgetrieben. Die starke Strömung riß den jungen Mann, der des Schwimmens nicht recht kundig war, durch den unterirdischen Kanal nach dem Amvesen Pitzmann und Pfeifer, wo er an dem dort befindlichen Rechen herausgezogen werden konnte. An­gestellte Wiederbelebungsversuche waren ohne Erfolg.

Eine Lagerhalle eingeäschert. In Adelshofen bei Ep« pingen brach nachts in der Lagerhalle der Firma Georg Zwickel Feuer aus. Das in großen Mengen aufgestapelte Getreide, Mehl und Futtermittel, sowie landwirtschaftliche Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Die Lager­halle brannte bis auf die Grundmauern nieder. Ueber die Brandursache hat man noch keine bestimmten Anhalts­punkte, doch vermutet man Kurzschluß.

Tödlicher Sturz. In Schlatt a. R. wollte der 29jährige, ledige Landwirtsohn August Müller am Heuaufzug eine Reparatur vornehmen, wobei er so unglücklich stürzte, daß er stundenlang bewußtlos in seinem Blut lag, bis ihn seine Angehörigen suchten. Mit schweren inneren Verletzungen und einem Schädelbruch wurde der Verunglückte ini Krankenhaus Blumenfeld verbracht, wo er, ohne das Be­wußtsein wieder erlangt zu haben, verschieden ist.

Großfeuer in einem brandenburgischen Dorf. In der letzten Nacht sind in Kunitz a. O. das Gemeindehaus und 6 angrenzende Gebäude niedergebrannt. Nach mehrstündi­gen Löscharbeiten, an denen sich auch die Wehren der Nach­barorte beteiligten, gelang es, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Menschen sind nicht zu Schaden gekommen, doch ist viel Kleinvieh dem Feuer zum Opfer gefallen.

14 Schwerverletzte bei einem Autobusunfall in Galizien.

Ein Autobus, der den Verkehr zwischen der westgalizischen Stadt Tarnow und dem Badeort Krgnica aufrechterhält, ist in voller Fahrt in einen Graben gestürzt. 14Personen erlitten schwere Verletzungen. Wie sich heraus­stellte, befaß der Führer des verunglückten Wagens gar kei­nen Führerschein.

Sühne für einen Lisenbahnüberfall in Mexiko. Nach Meldungen aus Palmira wurden der Rebellenführer Romaro und 19 seiner Anhänger nach einem summari­schen Kriegsgerichtsverfahren hingerichtet. Romaro und seine Bande hatten vor einigen Tagen einen Eisenbahn­zug überfallen. Bundeskavallerie hatte darauf die Ver­folgung ausgenommen und 40 Mitglieder der Bande ge­tötet und Romaro gefangen genommen.

Der Mordprozetz Richter in Bonn

Bonn, 14. Juni. Im Prozeß wegen des Giftmords an Frau Mertens wurde heute im weiteren Verlaus der Sitzung, nachdem zunächst noch eine Reihe von Zeugen un­wesentliche Einzelheiten ausgesagt hatten, der Angeklagte Dr. Richter selbst vernommen. Die Anklage wirft ihm bekanntlich vor, in der Nacht vom 1. zum 2. Dezember 1928 Frau Mertens mit Strophantin vergiftet zu haben.

Die Aussage des Angeklagten ergibt im wesentlichen fol­gendes Bild: Er hat das Gift im Jahre 1923 zum erstenmal durch den Dozenten der Aachener Hochschule Lambert Schmidt kennengelernt und von ihm zehn Milligramm in einem kleinen Glasröhrchen erhalten. In der Folgezeit hat er das Strophantin in minimalen Dosen mit Erfolg bei der Behandlung gewisser Erkrankungen der Nasenschleimhäute, u. a. bei Heuschnupfen, benutzt. Am 29. November wurde ihm von einem Binger Apotheker eine neue von ihm be­stellte Sendung Strophantin ausgehändigt, die für die Be­handlung eines bestimmten Patienten verwandt werden sollte. Er steckte das Päckchen in die Jnstrumententasche, wo es bis zum übernächsten Tage, Samstag, 1. Dezember, verblieb. An diesem Tage bekam Dr. Richter aus Bonn einen Brief von Frau Mertens, in dem sie wieder über hefitge Schmerzen klagte und ihn bat, sie in Bonn zu be­suchen. Frau Mertens klagte im Lauf des Abends über heftige Schmerzen und bat Dr. Richter um eine Unter­suchung, die er ablehnte. Später ist man auf andere Dinge zu reden gekommen, u. a. hat Frau Mertens nach Dar­stellung Dr. Richters ihn gefragt, ob sie ihm den Haushalt in Bingen führen könne. Er hat das seiner Aussage nach bestimmt abgelehnt. Ebenso hat er darauf hingewiesen, daß eine Heirat mit ihr ausgeschlossen sei.

Im Laufe der Unterhaltung hat er eine Schachtel Pra­linen, die er mitgebracht hatte, geöffnet und beide haben ein bis zwei Stück davon gegessen. Frau Mertens hat dann, nach Angabe Dr. Richters, erneut auf die Vornahme einer Untersuchung gedrängt, zu der er sich nach anfänglichen Ausflüchten schließlich bereitgefunden hat. Nach der Unter­suchung, die in der Küche stattfand, hat Frau Mertens den Raum auf einige Minuten verlassen. Wohin sie gegangen

ist dem Angeklagten unbekannt. Nach ihrer Rückkehr Mi sie sich im Zimmer zu ihm auf das Sofa gesetzt und zwei Minuten über Uebelbesinden geklagt. aeantm>A°?^'k?^ Kopf tief zu senken, soll Frau Mertens oislot hat keinen Zweck, du hast mich ver-

^ b Dr. Richter darauf den Versuch machte, ihr eine den setzte sie sich zur Wehr und biß ihn in

dem ^ Abwehr glaubt Dr. Richter, sie mit

LM Fingernagel am Nasenflügel verletzt zu haben. Dk»

rmchker hatte nach seiner Aussage den Eindruck, daß Frau Mertens ihm nur eine möglichst theatralische Szene ver­anstalten und ihn vor den Hausbewohenrn bloßstellen wollte. Er hat ihr angeboten, sie zu einem Arzt oder in eine Klinik zu begleiten, um ihr dort den Magen ausspülen zu lassen. Frau Mertens sprach statt dessen davon, zu einem von ihr mit Namen genannten Staatsanwaltschaftsrat zu gehen, veranstaltete dann noch eine höchst theatralische Szene mit ihrem Kinde, dem sie u. a. zurief:deine Mut­ter muh sterben", entschloß sich dann aber, mit Dr. Richter die,Mohnung zu verlassen.

Nach einer Reihe erregter Szenen auf der Straße fuhr dann Dr. Richter mit Frau Mertens und einem Polizisten, dem gegenüber Frau Mertens ihre Behauptung, Dr. Richter habe sie vergiftet, wiederholte, nach der Medizinischen Kli­nik. wo der diensttuende Ar?,t Frau Mertens untersuchte und ihr einen Einlauf machen ließ. Da der diensttuende Arzt ein Verbleiben der Frau Mertens in der Klinik wegen ihres hysterischen Schreiens nicht haben wollte, wurde Frau Mer­tens in einem Sanitätsauto nach der Heil- und Pflegeanstalt gebracht. Wählend Dr. Richter dort mit dem wacht- habenden Arzt verhandelte, meldeten die beiden Begleiter des Sanitätsautos, daß Frau Mertens plötzlich schwächer geworden sei und anscheinend im Sterben liege. Den Vor­schlag, eine zweite Spülung vorzunehmen, hat der Arzt der Heil- und Pslegeanstalt als nicht in Frage kommend abge- lehnt. Kurz darauf ist Frau Mertens gestor­ben. Dr. Richter ist dann selbst auf die Polizeiwache ge­gangen, um dort mitzuteilen, daß Frau Mertens gestor­ben sei.

Von seiten des Vorsitzenden wurden dem Angeklagten dann Einzelheiten aus seinen früheren Aussagen entgegen­gehalten, aus denen sich ein direkter Widerspruch zu seinen Aeußerungen in der Hauptverhandlung ergibt.

Der Hauptbelastungszeuge im Alordprozeß Richter Bonn. 14. Juni. Der nächste Zeuge, der heute im Prozeß Richter vernommen wurde, Polizeiwachtmeister Förster, der in der Mordnacht auf dem der Wohnung der Frau Mer­tens benachbarten Wilhelmsplatz Dienst hatte, bekundet, daß kurz nach Mitternacht eine Frau mit roten Pantoffeln, Mantel und herabhängenden Strümpfen in Begleitung von Dr. Richter von der Straße aus auf ihn zugekommen sei. Einer der Hauptbelastungszeugen ist der nunmehr vernom­mene Polizeiwachtmeister Mertens. Er sagt aus, der diensttuende Arzt Dr. Jakobi habe Frau Mertens unter­sucht, dann aber erklärt, daß er nichts an ihr finden könne. Er habe Frau Mertens nach einigem Zureden einen Ein­lauf gemacht. Sie sei darauf etwas ruhiger geworden. Er, Mertens, habe später die Personalien Dr. Richters ausge­nommen. Dann sei auch der inzwischen geweckte Kommissar erschienen. Er, Mertens, habe in dieser Zeit bestimmt be­obachtet,

daß Dr. Richter aus seiner rechten Westentasche mit zwei Fingern einen Gegenstand im Umfange einer halben Zigarette genommen und durch die Schiebetür des im Wachktokale befindlichen Ofens ins Feuer geworfen habe.

Der Angeklagte erklärte demgegenüber, es habe sich hier­bei nicht um ein Medikamentenröhrchen, sondern um ein zusammengeknäultes nasses Taschentuch gehandelt. Es wird ihm vorgeworfen, daß man ein nasses Taschentuch doch nicht in der Westentasche trage. Der Angeklagte meint darauf, der Polizeiwachtmeister müsse sich auch in dieser Beziehung irren. Cr habe das .Taschentuch in der Hand gehabt. Der Zeuge, Wachtmeister Mertens, bestreitet dies auf das entschiedenste.

Die Iahnradsabrik AG. ln Friedrichshofen a. B erzielte lr. 1928 einen Bruttoerlös von 1.98 (1,67) Mill, Mk. Es erforderten Unkosten 1.74 (1.59). Mill. Mk. und Abschreibungen 0.17 (9.18) Mill. Mk., so daß sich einschließlich des Gewinnvortrags ein Ge­winn von 149 173 (122 194) Mk ergibt, woraus eine von 4 aus 7 Prozent erhöhte Dividende beantragt wird Zum Vortrag verbleiben 65 173 (74 194) Mk. Nach dem Berich «ar die Be­schäftigung in 1928 durchweg zufriedensten« d. Der Um­satz konnte um 25 Prozent gesteigert werden. Die lebhafte Nach­frage nach den Erzeugnissen des Unternehmens erforderte wieder­um erhebliche Maschinenbeschaffungen und weiteren Ausbau der Fabrikationseinrichtungen sowohl in Friedrichshafen als auch in der Berliner Niederlassung.

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Dem Hochdruck !m Osten steht eine Depression im Westen gegen­über. Für Sonntag und Montag ist mehrfach heiteres, jedoch zu Gewitterstörungen geneigtes Wetter zu erwarten.

Um den Tonfilm dreht sich jetzt die ganze Filmindu­strie. Wer sollte glauben, daß der Tonfilm eine alte Ge­schichte ist? Ja, er ist sogar so alt wie der Film selbst, denn die ersten Filme wurden als Pantomimen zu Gram­mophonplatten gedreht. Dieses erzählt Henny Porten in der neuesten Nummer derMünchner Illustrierten Presse" (Nr. 24). Von den Tennis-Stars der Welt handelt ein Bilderaufsatz, zu dem Rolf Nürnberg den Text schrieb. Zn eine Erziehungsanstalt für taubstumme Kinder führt eine weitere Bilderreihe. Wir nennen noch die Bilder­folgenTunnel-Zugspitze",625 Quadrat-Kilometer auf einer Platte" und die Gegenüberstellungen bekannter Clowns in Maske und Zivil.

Evg. Gottesdienst. 3. Sonntag n. d. Dreieinigkeits­fest 16. Juni 1929. 9V- Uhr Predigt, Stadtvikar Bauer. 1 Uhr Christenlehre (Töchter) Stadtvikar Rätter. 8V« Uhr abends geistlich-musikalische Andacht, veranstaltet von O. Grau (blind) aus Heilbronn a. N.

Kath. Gottesdienst. 4. Sonntag n. Pfingsten. 7 Uhr Frühmesse. 8 Uhr hl. Messe. 9 Uhr Predigt und Amt. Hernach Christenlehre. 2 Uhr Andacht. Werktag täglich 7 Uhr hl. Messe. Beicht: Samstag nachm, von 4 Uhr an, Sonntag und Werktag vor der hl. Messe. Kommunion: Sonntag und Werktag bei den hl. Messen.