bunb 4 Mandate. Nun haben" auch noch 8 weitere Stadt- bündler den Austritt aus der Fraktion des Stadtbundes erklärt, so daß er nur noch 2 Fraktionsmitglieder hat. Ausge- treten sind Architekt Hakh, R. A. Storz, Steuersekretär Bley-
In Neu-Ulm wurde ein 24jähriges Dienstmädchen in der Küche tot aufgefunden. Der Gashahn war offen, was auf Gasvergiftung schließen läßt.
Erbach, OA. Ehingen, 7. Jan. Wassernok. In den letzten Tagen ist aus noch nicht feststellbarer Ursache em empfindliche Wassernot ekngekreken. Da erst mit oon Tauwetker die Lage kritisch wurde, wird vermutet, o 6 infolge eines Bergrutsches (Lehm) ein Rohrbruch stang f ' den hak, der allem Anschein nach umfangreiche ^ab > notwendig macht. Die Einwohner sind genötigt, uiap r z kragen.
Ravensburg. 7. Jan. Selbstmord auf den Eisenbahnschienen. Ein junger Mann von Ravensburg wurde Samstag vormittag auf der Vahnlmie Ravensburg- Weißenau tot und schrecklich verstümmelt aufgefunden. In einem Brief an seine Mutter gibt er die "w
halb er freiwillig aus dem Leben scheide. Die Verhältnisse müssen den braven und fleißigen Burschen, der in der Maschinenfabrik Weingarten beschäftigt war und am Freitag seinen 20. Geburtstag hatte, sehr gedruckt und schwermütig gemacht haben.
lokale».
Wildbad, den 8. Januar 1929.
Erfolge der Wilddader Schiläufer beim Jugend- schitaq in Isny: Iungmannklasse 8 km unter 130 Teil- nehmern: jKarl Bätzner Nr. 20 (29,36 Min.), Fritz Schlüter Nr. 22. Jugendklasse II 4 km (80 Teilnehmer): Eugen Bätzner Nr.3(22,22 Min), Eugen Waidelich Nr. 4 (22,29 Min ). Mädchenklasse II 2 km (12 Teil- nehmer): Bera Stephan Nr. 5 (10,17 Min.). Sprunglauf Jugendklasse II: Eugen Bätzner Nr. 1 (10 m Weite).
Werbung für den Liederkranz. Morgen Mittwoch den 9. ds. Mts. beginnen wieder die regelmäßigen Singstunden. Das neue Jahr hat für den Liederkranz Wildbad besondere Bedeutung insofern, als sich der Verein zur Teilnahme am Wettgesang beim Schwäbischen Bundes- sÄigerfest in Ulm angemeldet hat. Zweifellos werden die Sänger und Dirigent alles daransetzen und keine Mühen scheuen, um in Ehren zu bestehen. Doch sollte der Chor dringend eine größere Anzahl weiterer Sänger haben. Allein in der Abteilung, die für den Liederkranz in Frage kommt (Einfacher Kunstgesang) streiten mehr als 50 große und größte Pereine um die Palme. Es wird also ein heißes Ringen geben. Angesichts dieser Tatsachen und besonders auch im Hinblick darauf, den Namen des Vereins und die Ehre der Stadt Wildbad zu wahren, ergeht der dringende Aufruf an alle bisher noch fernstehenden stimm- bsgabten Freunde des Gesangs, sich dem Verein anzuschließen. Alle Mann an Bord! Wie bereits im Inseratenteil ersichtlich, werden Neuaufnahmen im Lokal morgen Abend entgegengenommen.
Falsche Hundertmarkscheine. Von den in Umlauf befindlichen Reichsbanknoten über 100 Reichsmark mit dem Ausgabedatum vom 11. Oktober 1924 ist eine neue Fälschung festgestellt worden, deren Papier weicher ist als das echte und bei denen die Pflanzenfasern fehlen. Das Wasserzeichen ist auf der Vorderseite mit leicht deckender wachsartiger Paste durch Aufdruck nachgeahmt. Auffallend sind die dick- gedrucktest Schriften und das matt gehaltene weibliche Bildnis. Auf der Rückseite fehlt in der großen mittleren Wertzahl 100 der Ziffer „1" am Anfang des Aufstrichs die auf echten Noten gut sichtbaren schwarzen Schattenstellen. Die Zahlen 100 stehen nicht alle in der Mitte der dafür vorgesehenen FeldSr. Vor Annahme dieser Fälschungen wird gewarnt. Für die Aufdeckung der Falschmünzerwerkstatt und dahin führende Angaben hat die Reichsbank eine Belohnung bis zu 3000 Reichsmark ausgesetzt.
Die Lohnsteuer bei gekürztem Arbeitslohn
Vielfach wird von Arbeitgebern eingewendet, der vereinbarte Lohn habe infolge Fehlens der erforderlichen Mittel gekürzt werden müssen und von dem ausbezahlten geringeren Arbeitslohst sei deshalb keine Lohnsteuer einbehalten worbest, weil die Arbeitnehmer bei einer weiteren Kürzung des Lohns um den Lohnsteuerbetrag mit Arbeitsniederlegung gedroht hätten. Dieser Auffassung ist der Reichsfinanzhof in seinem Urteil vom 26. November 1928 entgegengetreten und führt hierzu aus:
Mag der Beschwerdeführer sich bei der wirtschaftlichen Lage der Genossenschaft verpflichtet gefühlt haben, im Interesse der Arbeitnehmer und zur Fortführung der angefangenen Bauten die ihm zur Verfügung gestellten oder sonst eingenommenen Gelder voll zur Auszahlung an die Arbeitnehmer zu verwenden, so bleibt doch die Tatsache bestehen, oaß von den Geldern nicht ein der Lohnsteuer entsprechen- der Betrag einbehalten und an die Finanzkasse abgeführt worden ist. Dazu war er aber nach Paragraph 77 EStG., Paragraph 84 AO., als gesetzlicher Vertreter der Genossen- schaft, deren Geschäfte er zu besorgen hatte, verpflichtet, ohne Rücksicht darauf, ob die Arbeitnehmer sich bei einer Kürzung der Lohnauszahlung geweigert hätten, weiterzuarbeiten, und dadurch der Genossenschaft ein erheblicher Schaden erwachsen wäre. Das Wesen des Steuerabzugs besteht eben darin, daß der Arbeitnehmer sich bei jeder Lohnzahlung gefallen lassen muß, daß ein der Steuer entsprechender Betrag tatsächlich vom Arbeitgeber ein- oder zurückbehalten und an die Finanzkasse als Steuer des Arbeitnehmers abgeführt wird, selbst dann, wenn nicht der volle Ar - beitslohn dem Arbeitgeber zur Entlohnung des Arbeitnehmers zur Verfügung steht. Von dieser Einbehaltungs- Pflicht, die einmal dem Arbeitgeber auferlegt ist und die fett Vertreter an seiner Stelle zu erfüllen hat, könner anderweitige geschäftliche und wirtschaftliche Inter
Kleine Nachki-teii «ns aller well
Todesfall. In Oslo ist der deutsche Gesandte in Norwegen, Dr, Wallroth, nach längerem Leiden infolge Herzschwäche" gestorben.
Der alte Vorkämpfer für das DeutscWiy in Ungarn, der
Schriftsteller Arthur Korn, ist in Görlitz im Alter von gg Jahren gestorben.
Großfürst Nikolai si. Zn seiner Billa in Antikes an der französischest Riviera ist der seit einiger Zeit schwer erkrankte russische Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, Oheim des Zaren Nikolaus II-, im Alter von 73 Jahren gestoben. Der Großfürst war bekanntlich bei Ausbruch des Weltkriegs Oberbefehlshaber des russischen Heeres. Außer der barbarischen Verwüstung des entblößten Ostpreußens uns der greuelhafken Behandlung der Zivilbevölkerung ist ihm aber nichts gelungen, und nach den großen Siegen Hinden- burgs und Ludendorfss bei Tannenbcrg und an den masurischen Seen wurde Nikolai als Bizekönig im Kaukasus kaltgcskellk. Nach der russischen Revolution lebte er m Frankreich. Er war mit der Prinzessin Anastasia von Montenegro verheiratet.
Der Konditormeisker als Lohengrin. Ein in den 20er Jahren stehender Konditormeister, Philipp S ch m i d, aus Thannhausen in Schwaben trat am Stadttheater iuUlm als Lohengrin mit großem Erfolg auf, so daß sich der Meister entschlossen hat, seinem süßen Handwerk Valet zu sagen, und singend sein weiteres Dasein zu fristen. Selbstverständlich genoß der junge Heldentenor schon seit längerer Zeit eine gute gesangliche Ausbildung.
Mord und Selbstmord. Bei Sulzbach (Baden) fand man den 35jährigen verheirateten Dreher Josef Kittel aus Bischweier mit einer Schußwunde tot vor. Neben ihm lag, durch eine Schußwunde im Kopf schwer verletzt und mit erfrorenen Händen und Beinen, die 15jährige Arbeiterin Silbe Jung. Die Lage und die zerrissene Kleidung des Mädchens weisen darauf hin, daß Kittel an der Jung ein Verbrechen begehen wollte und daß er sie nach hef-, tigem Kampf niedergeschossen hat, worauf er sich selbst erschoß. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus nach Rastatt verbracht, wo sie nach einigen Stunden starb, ohne daß sie wieder das Bewußtsein erlangt hätte.
Riefenbekrug. In der Betrugssache zuungunsten der Leuna-Farbwerke wird die Verhandlung demnächst vor dem Gericht in Halle beginnen, deren Dauer sich über einen Monat erstrecken dürfte. Angeklagt ist der Malermeister Schönfeld in Leipzig, daß er sich umfangreiche Arbeiten doppelt bezahlen oder Arbeiten berechnete, die er nicht ausführte. Dadurch wurden die Leunawerke um 750 000 Mark geschädigt. Das Gericht hat das Vermögen Schönfelds, zu dem eine Papierfabrik, eine Ziegelei und andere Liegenschaften im Gesamtwert von 500 000 Mark gehören, beschlagnahmen lassen.
Unterschlagung. In Berlin wurde ein 18jähriger Laufbursche verhaftet, der bei einer Bank in Danzig 45 000 Zloty (21 000 Mark) und 1500 Danziger Gulden (1220 Mark) unterschlagen hatte.
Sirchenbrand. In Mors (Rheinpr.) brach, vermutlich infolge von Kurzschluß in der Orgel, ein Brand aus, der den ganzen 55 Meter hohen Turm mit den Glocken und den Dachstuhl zerstörte.
89 000 Eier verbrannt. Bei einem Hausbrand in Berlin- Neukölln wurde der Lagerraum eines Eierhändlers mit 80 Kisten Eier zu je 1000 Stück vollständig zerstört.
Familienkragödle. In Berlin-Ost haben sich der 60- fährige Gastwirt Hermann Melzer, seine 56jährige Frau und der 30jährige Sohn in ihrer Wohnung durch Gas getötet.
Autounglück. Bei Halebuell (Schleswig) wurde an einem schrankenfreien Bahnübergang ein Kraftwagen von einem Personenzug überfahren und zertrümmert. Die In- sassen, drei Brüder Levy aus Moltrup, wurden schwer verletzt.
Fünf Fischer ertrunken. Bei Vietzer Strand bei Schlawe (Pommern) ist ein kleines Segelschiff mit fünf Fischern gekentert. Die Leichen der Fischer wurden an Land gespült.
Das starke Treibeis auf der Elbe hat zu einem vollständigen Stillstand der Schiffahrt geführt. Im La ien- burger Hafen haben 15 Dampfer und 70 Schleppkähne Not- quartier beziehen müssen. Der Verkehr der Reiseverkehrsdampfer von und nach Lauenburg ruht ebenfalls.
Einsturz einer Flugzeughalle. In Berre bei Marseille stürzte eine aus Eisenbeton neuerbaute 60 Meter lange und 55 Meter breite Flugzeughalle zusammen. Drei Arbeiter wurden erschlagen, fünf verletzt.
Ilugzeugunfall. Auf dem Flug von London bzw. Le Bourget nach Lyon ist ein Flugzeug, das von den Erz- herzögen Anton und Franz von Habsburg, Neffen des ehemaligen Kaisers, gesteuert wurde, in Dijon abgestürzt. Die beiden Insassen wurden verletzt ins HospitcO verbracht, das Flugzeug stark beschädigt.
Gestohlene Bazillen. In London rief ein ungewöhnlicher Vorfall Beunruhigung hervor. Einem Arzt wurden, während er in einem Haus Krankenbesuch machte, aus seinem Kraftwagen mehrere kleine Glasfläschchen (Tuben) gestohlen, die mehrere Millionen Influenza- und Tuberkulosebazillen enthielten. Der Dieb scheint angenommen zu haben, daß sich in den Tuben Rauschgifte (Kokain) befinde. Ob er mit den Bazillen großes Unheil anrichtet, hängt davon ab, wo er sie öffnet oder schon geöffnet hat. Auf der Straße werden sie bei dem naßkalten Wetter nach ärztlicher Ansicht wenig Schaden anrichten können. Dagegen würden die Folgen für den Dieb und seine Umgebung sehr schlimm, wenn die Tuben in einem warmen Zimmer aufgemacht würden.
Großfeuer ln Piräus-. In Piräus, der Hafenstadt von Athen, sind 150 Wohnbaracken mit den letzten Habseligkeiten von 350 Flüchklingsfamilien abgebrannt.
Diphtherie in Kanada. In dem über 500 Kilometer nördlich von Edmonton gelegenen einsamen Ort Fort Ver- million sind in wenigen Tagen über 200 Einwohner an Diphtherie erkrankt. Zwei Flugzeuge überbrachten .Heilmittel von Edmonton aus.
In den Vereinigten Staaten sind in den letzten neun Wochen über 12 000 Menschen an Influenza gestorben, auch Lungenentzündung fordert auffallend viele Opser.
Eine argentinische Polarexpeditiou vermißt. Die vom argentinischen Landwirtschaftsministerium in die südliche Polargegend entsandte Expedition wird vermißt. Seit 45 Tagen ist auf die zahlreichen radiotelegraphischen Anfragen keine Antwort mehr eingegangen.
Stillung, tver Grotzzettungsbesitzer 50 t/nnn E, ist London hat dem Erstminister -oac SOOOOO Mark für gemeinnützige Zwecke zur Verfügun- ^E, well er be, einem Autounfall mit leichten Verletzt,
Gemäldediebstahl. Aus Pforzheim wird gemeldet: In der Zeit vom 21. Dezember 1928 bis 2. Januar 1929 wurden in einer benachbarten Stadt aus einem Atelier >twa 33 Oel- gemälde gestohlen, Landschaften, Stilleben, Schihütten, Flieder, Städteansichken, Hl. Sebastian usw. darstellend. Gesamtwert 5000 NM.
Auf dH Totenbahre erwacht. Del 28jährige Kraftwagenführer Westerwehle, der im Haus der bei der Duisburger Gaskatastrophe ums Leben gekommenen fünfköpfigen Familie Weinand wohnte und ebenfalls für^kot gehalten wurde, erwachte auf der Totenbahre im Leichenhaus wieder zum Leben.
Aeberfall. Vor einigen Tagen hak sich in Berlin an der Ecke Pariser und Sächsischen Straße ein Vorfall ereignet, der erst jetzt zur Kenntnis der Kriminalpolizei gelangt ist. Bei der Rückkehr von einer Reise wurde der Generaldirektor der Kemna-Dampfpflugfabrik A G., Fritz Hermann, von drei Strolchen überfallen und niedergeschlagen. Er erlitt einen schweren Schädelbruch und starb am nächsten Tage. Die beiden Hinterbliebenen Kinder Hermanns hatten erst vor vier Wochen ihre Mutter verloren. Es steht noch nicht fest, ob die drei Täter, die kurz nach dem Verbrechen verhaftet werden konnten, einen Naubüberfall oder einen Racheakt geplant hatten.
Versicherungsbetrug. Der Inhaber des Eierlagers, das bei einem Brand in Berlin-Neukölln zerstört worden ist, Ernst Steinhof, ist verhaftet worden. Es hak sich herausgestellt, daß nicht 80, sondern 30 Kisten in dem Lager waren. Steinhos war hoch versichert und verlangte eine Entschädigung für 80 Kisten.
Papier aus Rlaisstengeln. Die „Danville Commercial News" im Staat Illinois druckte ihre Sonntags-Ausgabe vom 16. Dezember auf Maisstengelpapier. Das neue Papier ist von wesentlich größerer Festigkeit, unterscheidet sich aber sonst nicht von Holzbreivavier: es ist sehr weiß und nimmt die Druckerschwärze willig an. Die Festausgabe der Danville Commercial News erklärt, der jetzt gelieferte Nachweis der Verwendbarkeit des Maispapiers leite ein neues Zeitalter in der Papierherstellung ein, bedeute die endgültige Lösung eines großen Teils des Farmproblems, indem für ein bisk-er unbrauchbares Farmerzeugnis, das Maisstroh, ein Markt erschlossen wurde, und bedeute auch xine Lösung derWal d- frage, die infolge der Abholzung von Forsten von Jahr zu Jahr brennender wird. Wie die Hersteller des Mais- papiers versichern, ergibt sich bei der Verwendung des neuen Rohmaterials im Vergleich zu Holz eine wesentliche Verbilligung. Während der letzten zwei Erntejahre wurden den Farmern der Gegend, in denen die Versuche unternommen wurden, nicht weniger als 300 000 Dollar für ihre Stengel bezahlt, für die sie früher noch Geld aufwenden mußten, um sie zu beseitigen.
ep. Palästina den Juden? Die großen finanziellen und fachlichen Schwierigkeiten, mit denen die zionistische Bewegung schon seit langem zu Kämpfen hat, sind bekannt. Obwohl teilweise die Lage bereits als hoffnungslos angesehen wird, baden doch die Bemühungen der für den Zionismus interessierten Kreise nicht ausaehörk. neue Mittel für die Bewegung flüssig zu machen. Das Streben, auch aus nichtzionistischen Kreisen Kapital kür den Aufbau eines jüdischen Palästina beranzuzieben, ist jetzt erfolgreich gewesen. Eine aus Zionisten und Nichkzionisten bestehende Sachverständigenkommission hak einen Bericht ausqearbeitet, auf Grund dessen eine neue Gesellschaft, die Palestine Colonisation Corporation mit einem Grundkapital von 25 Millionen Dollar begründet werden soll. Die Mittel sollen vor allem In landwirtschaftlichen Unternehmungen nach geschäftsmäßigen Grundsätzen angelegt werden.
»
Die merkwürdige Uhr. „Vota, die Uhr, die du mir jeschenkt hast, jeht nich." — „Hast du ihr denn ufsjezojen?" — „Jawoll, Vata! Ueber ne Viertelstunde."
*
Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.
Marie v. Ebner-Eschenbach.
Lendefolge der Lüdd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
Mittwoch, 9. Januar:
I0.M: Schallplattenkonzert. II,«0: Nachrichtendienst. 12 . 00 : Wetterbericht, IS Id: Schallplattenkonzert. 18.45: Nachrichtendienst, 15.00: Kinderstundc, WOO: Bricimackcnkunde, I6.L5: Nachmittagskonzert. 18,00: Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaft-,lachrichtcn, 18.15: Vortrag: Reife durch Dal- matten. 18,45: Vortrag: Reise nach Eiid- und Mittel«,nerika, 19.15: Aon. ,crt der Funkwerbung, 19 4b: Englischer Sprachunterricht. ro.15: Marsch. Musik. Anschließend: Nachrichtendienst, Funkstille.
Donnerstag, I». Januar:
W,M: Schallplattenkonzert.. Il.vO: Nachrichtendienst, 12.00: Wetterbericht. lS.td: Schallptattenkonzert. 18,45: Nachrichtendienst, IS.W: Nachmittazs-
konzert, 18 00 : Zeitangabe, Wetterbericht, t8,lS: Bortrag: Drachenkämpse. 18 45: Aerztcvortrag: Ueber Haltung«, und Vrnstkorbfchädigungen in der Schulzeit, 10.15: Dortrag: Die Frau im Handelsgewerbe, M,«X>: Schwäbischer Abend, Anschließend: Eine Stunde Spanien, musikalische Komödie. Anschließend: Eine Stunde Hapdn. Anschließend: Nachrichtendienst. Freitag, 1t. Januar:
W,M: Schallplattenkonzert, 11 , 00 : Nachrichtendienst, 12,00: Wetterbericht. 12 15: Schallplattenkonzert. 18 45: Nachrichtendienst. 18.00: Unterhaltung«, konzert. 18.00: Zeitangabe, Wetterbericht, Land Wirtschaft-; Nachrichten, lö 15: Vortrag: Die Erziehung der Tochter ,„m Beruf, 18 45: Funktechnik für alle. 19 15: Esperantokurv, 20 00: Ep'nphoniekoniert, Anschließend: Nachrichtendienst, Konzert der Funkwcrbung, Schachfunk.
§vorl
Der amerikanische Dauerslug. Kurz vor Mitternacht nach kalifornischer Zeitrechnung <d. h, 9 Uhr vormittags am Montag mitteleuropäischer Zeitbestimmung! war üer Militä Eindecker „Question Mark" bei seinem Flug in Los Angeles UM Funden in der Luft und Hot ,vmit alle Netorde g?!chlagri Der Flug wird fortgesetzt — Der E ndccker hat bekanntlich fünf Flieger an Bort und wird durch Begleitflugzeuge >m Flug rmt Betriebsstoffen oer >orgt.
Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 7 Jan. 4.1995 Di 4,2075 B,
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927: 87.
Dt. Abl.-Anl. 54.10.
Dt. Abl.-Anl ohne Ausl, 15.
Berliner Geldmarkt. 7. Jan. Tagesgeld 4,5—6,5 v. H., Mo .tsgeld 7,5--8,5 o. H.. Warenwechsel 6.75 v. Z.
Privakdiskoni: 6 v. H. kurz und lang.
Die Reichseinnahmen Im November 1928 betrugen im ord. aurbalt 720.5 Millionen Reichsmark^ feit Beginn der Rechnung».