mittel für die innerste Seelen- und Gewissensnot dös Meuchen. aller Menschen, bekannt und zuteil geworden sei. die frohe Botschaft von Christus, dem Licht der Welt. Das ist heute noch nicht anders. Aus der Erkenntnis, daß das Evangelium die Kraft neuen, göttlichen Lebens ist, ohne die die Menschheit zugrunde geht, fließt die Missionsverpflichtung. h. Pfisterer.
Kleine Nachrichlen aus aller Dell
Ein tollwütiger Hund in der Schafherde. Bei Kalmar im Elsaß überfiel ein tollwütiger Hund auf einer Weide eine Schafherde. Er zerfleischte zwei Tiere und biß 125 Schafe, so daß sie getötet werden mußten. Da das Fleisch wegen der Tollwut des Hundes nicht verwendbar ist, ist ein Schaden von etwa 10 000 Mark entstanden.
Schiffbruch. Bei Mahon (franz. Westküste) ist der französische Dampfer „Malakoff" im Sturm gestrandet. Nur wenige Mann der Besatzung konnten sich retten. — An der Küste von Algier wurden die Trümmer eines seit drei Tagen vermißten spanischen Marineflugzeuges gesunden. Von den vier Insassen hat man noch keine Spur.
Starke Schneefälle. In Mitteldeutschland setzte am 2. Januar abends starker Schneefall ein. Auf den Landstraßen blieben zahlreiche Autos und Postkraftwagen im Schnee stecken, die Landpostboten mußten mit Schlitten befördert werden,
In den italienischen Provinzen Udine, Parma. Modena und Florenz hat es stark geschneit, in den Apenninen und in den Hochalpen wüteten heftige Schneestürme. In der Ebene von Toscana sind Ueberschwemmungen eingetreten. Seit 30 Jahren hat man in Italien keine solch starken Schneefälle mehr gesehen.
In Slovenien und im Karstgebiet haben die Schneeverwehungen einen so großen Umfang angenommen, daß der gesamte Verkehr ernstlich bedroht ist. Der Eisenbahnverkehr zwischen Triest und Laibach war gestern wegen des starken Nordwinds auf der Karsthochflächs, der die Freilegung der Strecke unmöglich machte, unterbrochen.
In Jütland (Dänemark) werden gegenwärtig 14 Grad in Dalaren (Schweden) 17 Grad Kälte verzeichnet.
Otto Gruson s. In Magdeburg ist der Großindustrielle Otto Gruson >m Alter von 65 Jahren gestorben. Die Eisengießerei Otto Gruson u. Co. in Magdeburg-Buckau wurde von seinem Vater gegründet.
Englische und deutsche Lehrer. Auf der Jahresversammlung des Hauptverbands englischer Mittelschullehrer in London, der auch der deutsche Botschafter Sthamer anwohnte, wurde eine Entschließung angenommen, in der der Verband die Anbahnung freundschaftlicher Beziehungen zu verwandten deutschen Verbänden wünscht.
Selbstmord eines Dankdirekkors. Der Direktor der Volksbank in Tarnowitz (Oberschlesien) hat sich erschossen. Die Bücher wurden sofort nachgeprüst.
2m Gebirge erfroren. Der 18jährige Schüler Horst Laux aus Leipzig hat sich auf einer Schneeschuhtour mit einem Schulkameraden aus dem Riesengebirgskamm verirrt, so daß beide die Nacht im Freien zubringen mußten. Dabei ist Laux, der einzige Sohn einer Witwe, erfroren. Sein Begleiter konnte sich in die Schindlerbauden retten.
Durch starkes Schneetreiben sind im östlichen Riesen- aebirge große Verkehrsstörungen hervorgerufen worden. Aus den Landstraßen befinden sich stellenweise Schneewächten ts zu 1>4 Meker Höhe, so daß die Fahrzeuge nicht durchkommen. Die im Kreise Landeshut verkehrenden Postautos sind in den Schneemassen stecken geblieben, ebenso liegen zahlreiche Last- und Personenkraftwagen auf freier Strecke fest. Die Eisenbahnzüge treffen mit erheblichen Verspätungen ein.
Aabrikbrand. In Großenhain bei Dresden ist die Gummiwarenfabrik Wieß-Bäßeler Vulkan AG. vollständig abgebrannt.
Schmuggel von „Heilmitteln". Wie bereits gemeldet, wurde kürzlich ein Schmuggel von Heilmitteln nach Polen entdeckt und in Kattowitz ein hoher polnischer Beamter der Gesundheitsabteilung der Präsidentschaft Ostoberschlesien verhaftet. Die Heilmittel erwiesen sich sämtlich als gifthaltig.
Das Berliner Verbrechernest. Die Berliner Presse gib! n ihrer Mehrheit an dem letzten skandalösen Vorfall, wo inige Vereine von Verbrechern und Zuhältern wie die Pmmerkreuen" Hamburger Zimmerleute angriffen, einen Meten und mehrere schwer verwundeten, die Hauptschuld der Berliner Polizei und den letzten Polizeipräsidenten. Die Gegend um den Schlesischen Bahnhof sei als ein einziger großer Verb>-echerschlupfwinkel bekannt, und an Warnungen der Presse habe es nicht gefehlt. Die Polizei habe sich aber gegenüber allen Mahnungen als iaub erwiesen und dem wirklich gefährlichen Verbrechertum ge- Müder beide Augen zugedrückk; ihr Verha ken komm? geradezu einem Schutz des Verbrechertums gleich. 2n Bürger- oersamlungen wird Beschwerde erhoben, daß alle Klagen der angrenzenden Bezirke fest 1921 beim Polizeipräsid um ein Gehör gefunden haben, und es wird verlangt, daß die Berliner Polizei nicht länger durch Nebendinge, politische Schnüffelei nsw. in Anspruch genommen werde, sondern daß ste wieder ganz ihrem Hauptberuf zugeführt werde, für die öffentliche Sicherheit zu sorgen.
Unterschlagung. Der Heckenbankier und „Treuhänder" Jakob Neu mark in Berlin ist nach Unterschlagung von 120 000 Mark, den Ersparnissen kleiner Leute, geflüchtet und hat sich, wie üblich, in eine „Nervenheilanstalt" in Bernau zurückgezogen, um sich von Belästigungen durch die Kriminalpolizei zu schützen. — Wird ihm hoffentlich nichts nützen.
Eine Feuerwehr, die im Wirtshaus löscht. In Eltheim, bei Regensburg, brach gegen 6 Uhr abends Feuer aus, das sich mit rasender Schnelligkeit verbreitete. Das Anwesen des Landwirts Brinder, bestehend aus fünf Gebäuden, stand in Hellen Flammen, so daß die Regensburger Feuerwehr zur Hilfe geholt werden mußte. Als sie auf dem Brandplatz erschienen war, verließ die Ortsfeuerwehr von Eltheim die Unglücksstelle: anstatt ihre Feuerspritzen zu bedienen, begaben sich die Leute in das Wirtshaus, sodaß sich der Kommandant der Regensburger Feuerwehr genötigt sah, das Wirtshaus schließen zu lassen. Diese Maßregelung sollen ihm die Eltheimer sehr übel genommen haben.
Der Typhus in Lyon, der nunmehr erloschen ist, hat insgesamt 110 Todesopfer gefordert.
Seht Euch den Turnerfilm an!
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Viirll. Lanüeslhealer
Großes Haus: 8. Jan. Theatergemeinde Dl: Die Fledermaus (7.30—10.30). — 11. D2: Hansel und Gretel. hierauf: Coppelia (7—10.15). — 12. Fl: Der Rosenkavalier (7—10.45). — 13.: Lohengrin (6 b. n. 10). — 15. Cavalleria rusticana. Pagliacci (7.30—10.15).
Kleineshaus: 7. Jan. Theatergemeinde A 1: Katharina Knie (7.30—10). — 8. CI: Oelrausch (8—10.30). — S. F48: heroische Leidenschaften (7.30—10.15). — 10. Bl: Die Entführung aus dem Serail (8—10.30). — 12. El: Katharina Knie (7.30—10). — 13.: Der singende Pfennig (3.30 b. g. 5.30). — Sondermiete für Auswärtige 1: Macht der Finsternis (7.30—10). — 14. B2: heroische Leidenschaften (8—10.45). — 15. D3: Minna von Barnhelm (8 bis 10.30). — 16.: Tanzabend Valeska Gert (8—10).
Sendefolge der Südd. Rundfunk A.-G. Stuttgart
Sonntag, S. Januar,
11.15: Evangelische Morgenfeier. 12 M: Prvmenadekonzert, Schallplattenkonzert. 14.ÜÜ: Funkheinzeimann. 15,05: Jndiauergeschichten. 15.30: Unterhaltungskonzert. 1S.M: Zeitangabe, Sportsunkdienst. 18.15: Vortrag: lieber Lebensschilderung. 18.45: Dichtcrstunde. IS.gO: Zeitangabe, Sport- fvnkdienst. 20.05: Erste llebcrtragung aus dem Wiirtt. Landestheatcr, dritter Akt aus der Oper: Die Meistersinger von Nürnberg. Anschließend: Hans-Sachs-Epiele. Anschließend: Nachrichten- und Sportsunkdienst, Tanzmusik.
Montag, 7. Januar:
15.35: Lchallplatienkonzert. 11.55: Nachrichtendienst 12.55: Wetterbericht. 12.15: Schallplattenkonzert. 13.45: Nachrichtendienst. 18.55: Konzert der Funkwerbung. 15.35: Aus komischen Opern. 18.55: Zeitangabe, Wkiter- berichl, Bericht des Landesarbcitsamts. 18.15: Bortrag: Der Vienenhonil als Nahrungs-, Genuß- und Heilmittel. 18.45: Vortrag: Magie rn der Gegenwart. 15.15: Vortrag: Wirtschaft und Werbung. 15.45: Zeitangabe, Wetterbericht. 25.55: Winterfest des Stngchors der Wiirtt. Landestheater. Anschließend: Nachrichtendienst.
Sport
Deutschlands Anteil an den Flug-Weltrekorden
In den beiden letzten Jahren hatte das deutsche Flugwesen einen sehr regen Anteil an der Ausstellung neuer Flug-Weltrekorde. Während eine Reihe von Weltrekorden aus dem Jahre 1927 noch nicht überboten worden sind, wurden im Jahre 1928 verschiedene Leistungsverbesserungen erzielt. Am Jahresende 1928 waren 82 von Motorflugzeugen aufgestellte Weltrekorde anerkannt. Davon entfallen 10 auf Leichtflugzeuge, 35 auf Landslugzcuge, und 37 aus Wasserflugzeuge. Von den 82 anerkannten Weltrekorden wurden 30 von Deutschland ausgestellt, in der Klasse der Leichtflugzeuge 2 (aus dem Jahr 1927). der Landslugzeuge 13 und der Wasserslugzeuge 15. Gemäß dem Stand Ende 1928 werden deutscherseits die meisten Weltrekorde, nämlich 12, von Dornier- Flugzeugen gehalten während Junkers an zweiter Slelle mit 10 Rekorden solgt. Diesen schließt sich Rohrbach mit 6 an, schließlich komnien noch zwei anerkannte Höchstleistungen auf den Bäuiner „Sausewind". Zu erwähnen sind weiter noch drei Rekordleistungen, die mst deukschen Flugzeugen, aber im Ausland, in der Schweiz, ausgestellt und deshalb diesem Land zugesprochen worden sind, hier sehen wir zweimal die Marke Dorniep und einmal das Klemm-Leichtflugzeug Nach Deutschland, das mit seinen 30 Weltrekorden an erster Stelle steht, folgen die Vereinigten Staaten mit 20. Frankreich mir 12, England und Italien mit je 6, die Schweiz und die Tschechoslowakei mit je drei und an letzter Stell« Ungarn mit 2 Weltrekorden.
Gerichtliche Untersuchung der Flaschenpostfälschungen. Nach dem auch die kürzlich ausgetauchte angebliche Flaschenpost Roald Amundsens wieder als eine Fälschung mit völlig verschiedener Handschrift festgestellt worden ist. hat der Bruder Amundsens, Gustav Amundsen, beim norwegischen Justizministerium eine gerichtliche Untersuchung beantragt, mit der die Staatsanwaltschaft in Trömsö denn auch bereits beauftragt worden ist. Wenn der Urheber der Fälschung gefunden wird, erwartet ihn nach norwegischem Gesetz eine mehrjährige Gefängnisstrafe.
386 Stundenkilometer im Auto? Der englische Autofahrer Major Segrave wird sich am 30. Januar mit vier Mechanikern und dem Konstrukteur seines neuen Rennwagens nach Amerika einschiffen, um an den Autorennen am Strand von Danton (Florida) vom 20. bis 25. März teilzunehmen. Der neue Rennwagen soll nach den Berechnungen seines Konstrukteurs ein« Geschwindigkeit von 386 Stundenkilometer erreichen können.
Dauerslugrekord. Das mit 5 Personen besetzte amerikanische Heeresflugzeug „Question Mark", ein Fokker-Eindecker, das während seines Flugs in Los Angeles durch Begieitflugzeuge mit Oel und Benzin versehen wurde, hat einen Weltrekord im Dauerflug ausgestellt. Der Weltrekord ohne Betriebsstoffergänzung wird aber immer noch von den Junkers- sliegern Fisticz und Zimmermann mit 65 Stunden 25 Minuten 14 Sekunden gehalten Die belgischen Militärflieger Crooy und Gränen erzielten im Vorjahr 60 Stunden 7 Minuten 32 Sekunden.
Schneebericbke:
Bracher Alb. 4 Jan.: 10 Cm Altschnee, an den Nordböngcn 10 Cm Neuschnee, verweht, 8 Grad Kälte, bewölkt, Schibahn teilweise befahrbar.
Obernheim bei Spaich'ngen. 4 Jan.: Schneehöhe 10 Cm.. 9 Grad Kälte, bewölkt, Schifahren möglich.
Kniebis, 4. Jan.: Schneehöhe 30 Cm.. 11 Grad Kälte. Ostwind, Pulver, bedeckt, Schibahn gut.
Ruhestein. 4 Jan.: Schneehöhe 78 Cm.. Pulver. 9 Grad Kälte, leichter Nebel. Sch'bahn gut.
llsny, 4 Jan : im Tal 30 Cm., auf der Höhe 45 Cm. Schnee. Pulver Nardostwind. 6 Grad Kälte, bedeckt, leichter Schneefall, Schibahn gut.
Handel und Verkehr
Der Ern Vertrag in Württemberg im Jahr 1925
Im Jahr 1928 betrug in Württemberg die gesamte lond- wirtschaftlich benutzte Fläche 1 210 626 Hektar gegen 1 209-342 Hektar im Jahr 1927. Der Ertrag in Getreide, das immer noch den Grundpfeiler de» landwirtschaftlichen Anbaus bilde!, hui im Jahr 1928 nach Menge und Güte sehr befriedigt Die Kartoffelernte ist der Menge nach wenigstens annähernd zusned-niiellend, der Qualität nach ebenfalls recht gut ausgefallen.
vsseAIsi, LI« «II« s r Ir v.
W Stuttgart. KSmr»tr°L°1 Hoell L Ssuvr W
In den übrigen Hackfrüchten, sowie in Futterpflanzen m ein Fehlbetrag gegen sonstige Jahre festzustellen. Doch/wiro, ol« geringere Futierernte wenigstens teilweise dadurch auraeg.chen, daß der nach Menge und Güte sehr befriedigend aara-'-llene Strohertrag zur Diehfütterung herangezogen werden kann und daß die Qualität der 1928er Futterernte eine recht war. Nimmt man noch hinzu, daß die Weinberge .inen schönen Ertrag abgegeben haben und daß, wenn auch die Obsternte im ganzen genommen unter einer Mittelernte geblieben ist immerhin manche Landesstriche eine „Glückobsternte" zu verzeichnen halten, jo wird der Jahrgang 1928 als ein befriedigender zu bezeichnen fein. Die Preisgestaltung in Brotgetreide, Gerst> und Haber, sowie Kartoffeln bleibt hinter der Lebenshaltungsmeßzahl wesentlich zurück. Noch stärker tritt das Zurückbleiben der Preise von Getreide und Kartoffeln in Erscheinung, wenn man sie in Vergleich setzt zu der Steigerung der Betriebskosten der deutschen Land- wiriichaft, die heute 160 v. h. des Vorkriegsstands betragen.
Berliner Dollarkurs. 4 Januar: 4 1965 G., 4,2045 B.
6 v h. Deutsche Neichsanleihe 1927: 87.
- Dt Abl.-Anl. 53.
Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 14,60.
Berliner Geldmarkt. 4. Jan. Tagesgeld 5—7 o. h, Monats- geld 7,5—9 v. h., Wl^senwechsel 6,75 v. h.
Pnvatdlskonk: 6,125 o. h. kurz und lang.
Norddeutscher Lloyd, Bremen. Damvfer „Präsident Roosevelt" ist am 1. Januar in Neuyork eingetrofsen.
Landwirtschaftliche Genosienschosten gab es am Jahresschluß Im Reich 40 396, und zwar 115 Zentralgenossenschaften, 20 551 Sparund Darlehenskassen, 4632 Bezugs- und Absatzgeuossenschaften, 4330 Molkereigenossenschaften und 10 768 sonstige Genossenschaften. Der Zuwachs gegen das Vorjahr beträgt 301 Genossenschaften, wovon auf das Molkereigebiet 240 kommen, während sich die Spar- und Darlehenskassen um 119 und die Bezugs- und Absatzgenossenschaften um 44 vermindert haben.
Unverändertes kollekkivabkommen in der Uhrenindustrie des Schwarzmalds Das gekündigte Kollektivabkommen in der Uhrenindustrie des Schwarzwalds ist auf dem Verhandlungsweg zwischen den Organisationen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ohne Inanspruchnahme des Schüchtungsausichusses auf ein Jahr verlängert worden. Das Abkommen ist unverändert geblieben, nur die Bestimmungen über den Urlaub haben im Manteltarif eine klarere und eindeutigere Fassung erhalten.
Berbindlichkeitserklärung. Der Reichsarbeit-minister bat den am 6. Dezember 1928 vom Schüch-er gefällten Schiedsspruch über die Löhne der in der ostiächsstchen Textilindustrie beschäftigten Arbeiter aus öffentlichem Interesse für verbindlich erklärt.
Tarlskündigung. Die Verbände der ostaberichiestichen Bauarbeite'- hab-n die Tarife gekündigt und eine Lohnerhöhung von 30 o. H. gefordert.
Sf"ff-"rrker Börie. 4 Jan. Die ungünstige Austastung, welcher der Bericht des Repare'ionsagenten begegnet, bewirkte beute gräh-i-e Zurückhaltung und eine mcht unbedeutende Abschwächung am Terminmarkt, während die Kassavapiere fast unverändert waren. Das Geschäft ist nach wie var recht klein: die matte Stimmung b-elt bis zum Schluß an. Rentenwerte lagen fest und teilweise etwas bäher
Württ. Vereinsbank. Filiale der Deutschen Bank.
Frankfurter Getreid-'-örte, 4. Jan. Weizen 22.90. Rogaen 22,50, Svmmergerste 22.75—24, Haber ini 2°> 75—23, Mais Mixed 22, Weizenmehl südd. Spez. 0 32.50—,32,75, Weizenmehl 32—32.25, Raqgenmehl 29 25—30. Weizenkleie 13.75—13 85. Roggensteie 14.25-14 50, Erbsen 35—62. Linsen 65-105. h-u 1 » 5 a 1325. Weizen- und Roggenstroh alt 4 50—4,75, dto. neu 4 —4,25, Treber 20,50—20,75. Haltung geschäftslos.
Nlaadeburner h»ckexprpste. 4 Jan. Innerstes, 10 Tagen —, Jan 25.40, Febr. 25,55, März 25.70 Haltung ruhig
Bremen, 4. Jan. Baumwolle Middl Unio Stand, loco 21.87.
Wiirtt. Edelmelallvreise, 4. Jan. Feinsilber Grundpreis: 79 60, dta. in Körnern: 78,60 G., 79,60 B.. Feingold: 2800 G„ 2814 B., Ausfuhr-Platin: 8.— G.. 9.- B.
Märkte
Illmer Schlachkvlehmarkk. Zutrieb: 3 Ochsen, 2 Farren, 8 Kühe, 6 Rinder, 121 Kälber, 215 Schweine. Preise: Ochsen a 41 -48, Farren a 38—40, b 34—36, Kühe b 28—32. c 16—26, Rinder a 45—50, b 44—46. Kälber a 64—66. b 60—62, Schweine a 72—74, b 66—70 Mk. Marktoerlauf: in allen Gattungen langsam.
Heilbrunner Schlachtviehmarki. Zufuhr: 2 Bullen 30 Jung- rinder, 6 Kühe, 92 Kälber. 129 Schweine. Preise: Bullen o 44. Jungrindcr a 48—50, b 42—45, Kühe a 28—32. b 22 25, Kälber a 72—74, b 66-68, Schweine a 76-78, b 71-73 Mk. Marktverkauf: alles verkauft.
Pforzheimer Schlachtviehmarki. Auftrieb: 6 Ochsen, 9 Kühe, 81 Rinder, 17 Farren, 28 Kälber, 6 Schafe. 355 Schweine Presse: Ochsen a 51—5,3. b 46—50, Farren a 49, b und c 47—44. Kühe b und c 38-28, Rinder a 52—54. b 47—50. Kälber b 73-76, c 65 bis 70, Schweine a 78—80, b und c 79, d 72—74, g 65—69. Marktverlauf: mäßig belebt.
Biehprc'sse. Biberach: Jungfarren 300—380. Ockssen 550—600, Kühe 180-420. Kaibeln 450 080. Jungvieh 140 250. - Me- ningen a. F.: K 'e und Kaibeln 205—630, Rinder 320—480, Jungrinder 160—1 Mk.
Lchweinevreise. Backnang: Milchschweine 23 -35. Läufer 55 bis 90 — Biberach: Ferkel 28—39. Läufer 55—80 — Harb a. R.: Miichschweine 27—37. — Oberionlheim: Milchichweine 24—34. — Meningen a. F.: Läufer 38—72, Milchichweine 26—32. — Schömberg: Milchichweine 19—28 — Wangen i A.: Ferkel 26 bis 35 — Weilderstadt: Miichschweine 19—31 — Tuttlingen: Milchschwcine 23—37 — Winnenden: Miichschweine 25—34. Läufer 40-60 Mk. d St.
Fruchlprclse. Biberach: Roggen 10,80—10.50. Gerste 11.40 bis 12.10 Haber 9.70-10.80. - Wangen i. A: Haber 12-12.50, Gerst- 12—12,80, Weizen 12,80—13,20. — Winnenden: Weizen 11,60-18,10. Haber 11-11.50, Dinkel 9,30, Roggen 11,20-11,50, Gerste 11,75-12,10 Mk. d. Ztr.
Wetter für Sonntag und Montag
Die Wetterlage wird letzt von einem nörd' hen, weit nach Osten sich »-'streckenden Hochdruck beherrscht. Für Sonntag und Montag 1 zeitweilig aufheiterndes, frostiges Wetter zu erwarten.
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Tel. 1058 Westlictis 9
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Illr» slls IVIusItr-Iikislr'umsnts
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Hinweis. Unserer heutigen Nummer liegt ein Werbeprospekt der Buchhandlung Dr. Oehler-Offrnbach a M. für die Wochenschrift „Im traulichen Heim" (ein Unterhaltungsblatt für Haus und Familie) bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen.