lieber Saragossa (Nordspamen) ist rin schweres An­wetter niedergegangen.

Vier Bauernhäuser ln Siidkirol eingeäscherk. In Ver- miglio wurden vier Bauernhäuser mit allem Mobiliar und reichen Futtervorräten durch Feuer zerstört. Zehn Familien sind obdachlos geworden.

Der GroßgasthofMondschein" in Bozen ist wegen einer angeblichunzureichenden Fremdenmeldung" vom der italienisch-faszistischen Behörde geschlossen worden.

Gefährlicher Schwindler, In Kalkowiß trat 1M> ein angeblicher ösie"reichischer Nitkme sler Baron von Kallay aus, der in den polnischen Fami ien sich Eingang zu ver­schaffen wußte und 1921 eine Tochter des Barons v. Chodo- wih heiratete. Nun ist es endlich an den Tag gekommen, daß der angebliche Rittmeister ein Schlossergeselle namens Simon ist, der in früheren Zähren schon eine Frau mit zwei Kindern im Sttch ließ, in Frankreich und England zahlreiche Hoteiöiebstü'hle begangen hak und außerdem 16mal wegen Hochstapelei, Betrugs usw. vorbestraft ist.

Flugzeugunglück. Zwischen Badstena und Matala (Schwe. >en) ist ein Flugzeug abgestürzt. Die beiden Flieger sind tot.

Richter Lynch. In Drew (M'fsisfippi) wurde ein Neger, der einen Gefängnisaufseher ermordet und dessen Tohier entführt hatte, von der wüttl'vin Bevölkerung ergriffen und verbrannt.

Der letzte Netteroffizier von Vionville gestorben. Im fast vollendeten 87. Lebensahre starb in Berlin-Zehlendorf Ge- neralmaor Franz v. Schmidt, der letzte Neiterofsizrer des Todesritts von Bionville.

38 Millionen Neujahrsbriefe. Die Berliner Postämter hatten zum Neujahrskag 30 Millionen Neujahrsbriefe und -Karten zu bearbeiten. Dazu kamen rund 100 000 Glück­wunschtelegramme.

Beim Baumfällen gelötet. Zn einem Wald bei Wohl­wies, bad. Amts Stockach, wurde durch eine stürzende Buche ein Waldarbeiter getötet, ein anderer schwer verletzt. Beide hakten erst kürzlich geheiratet.

Autounglück bei Trier. Auf der Straße zwischen Drei« und Wirtlich fuhr ein Trierer Auto gegen einen Baum, wo­bei der Benzinbehälter in Brand geriet. Bon den vier In­sassen verbrannte die etwa 20 Jahre alte Tochter des Gast­wirt« Ranaletta aus Ehrung, zwei weitere Personen wur­den schwer, eine vierte leicht verletzt.

kokainfchmuggel Im Elsaß. In Mülhausen i. E. hat die ""olizei 6 Personen wegen Kokainhandels verhaftet. Di« Verhafteten sind Ausländer. Weitere Verhaftungen stehen bevor.

Altertümerdiebstahl in Wien. In der Wohnung von Frau Schiff-Suvero in der Universitätsstraße in Wien wurde eine große Anzahl wertvoller Altertümer und zwar Ringe, Goldbronzen, Dosen und Uhren usw. im Gesamtwert von etwa 30 000 Schilling gestohlen.

Von der Eisscholle gerettet. Sämtliche auf einer Eis­scholle in den Peipus-See getriebenen Fischer sind gerettet.

Riesenbetrug. Zwei Börsenmakler in Johannesburg wurden verhaftet, die nach der Anklage gemeinsam mit einem Bankangestellten die Südafrikanische Reservebank um 1.7 Millionen Mark betrogen haben.

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Der Markusdom gefährdet. Eins der Wunderwerke der Welt, der Dom von San Marco in Venedig, ist in seinen Grundfesten erschüttert. Mussolini hat soeben für die dringenden Erneuerungsarbeiten eine halbe Million Lire gespendet. Gleichzeitig ist eine öffentliche Sammlung eingeleitet worden, da sich an der Hauptkuppel Risse und Sprünge gezeigt haben, die sofortige Ausbesserung erfor­dern. Schon seit vier Jahrhunderten mühen sich die Vene­zianer um die Erhaltung ihrer Basilika. Nach der Erobe­rung Konstantinopels wurden die erlesenen Trophäen aus orientalischen Kirchen und Palästen der Struktur der Basi­lika nur flüchtig angegliedert, die Marmortafeln nicht durch feste Bänder gesichert, die Grundmauern nicht verstärkt. Schon im 15. Jahrhundert mußte die Domverwaltung mit umfangreichen Ausbesserungen beginnen. Der Bogen des Paradieses und der Apokalypse zeigte einen 17 Meter langen Riß. Auch die Mosaiken, die zum Teil schon aus dem 12. Jahrhundert stammen, aber auch späteren Zeiten anyehör- ten, sind nicht weniger gefährdet. Seit Maffes da Verona die Sprünge in den Mosaiken des 16. Jahrhunderts mit dem Pinsel ausbessert«, ist die Möglichkeit, sie von den Wänden zu lösen, genommen. Wenn es auch dem Ingenieur Maragoni schon gelungen ist, die Mauern von der Rück­seite her zu verstärken und einen Teil der Fundamente zu erneuern, die jetzt nötig gewordenen Ausbesserungen sind so umfangreich und zugleich so dringend, daß sie schleuniges Handeln erheischen. Der Einsturz des Kampanile vom 14. Juli 1902 war ein warnender Fingerzeig.

ep. Lin neues Altersheim für Frauen. Die Stiftung Evang. Frauenheimat" (früherDienstbotenheimat Fell­bach" hat in Sulzbach a. d. Murr ein Anwesen erwor­ben, um die vielen dringenden Anfragen älterer, allein­stehender Frauen einigermaßen befriedigen zu können. Die drei schon bestehenden Heime der Stiftung in Fellbach lmit 34 Betten), in Stammheim bei Ludwigsburg (mit 55 Bet­ten) und in Lorch mit (31 Betten) genügen zusammen mit den anderen Altersheimen unseres Landes nicht mehr; die Wohnungsnot und mannigfache sonstige wirtschaftliche und auch persönliche Nöte machen es aus, daß viel mehr Per­sonen als früher um Aufnahme in ein Heim bitten. Das neue Heim in Sulzbach wird nach Fertigstellung der nötigen Bauarbeiten, die bis nach Ostern beenvet sein werden, 36 Insassen ausnehmen können, die meisten in Einzelzimmern. Das Haus steht inmitten eines großen Gartens nahe beim Bahnhof in freier Umgebung. Vorläufige Anmeldun­gen von Sozial- und Kleinrentnern, sowie anderen älteren weiblichen Personen können schon jetzt an den Vorsitzenden, Pfarrer Remppis, Stuttgart, Obere Bachstraße 39, ge­richtet werden. Bei der Aufnahme kann die eigene Zimmer­einrichtung mitgebracht werden.

Verletzung durch Knallerbsen. Ein Gast hatte den In­haber eines Gasthauses in Hamburg auf Schadenersatz ver­klagt, weil er gelegentlich einer karnevalistischen Veranstal­tung durch einen Wurf mik einer Knallerbse am Auge ver­letzt worden war. Wie dieJuristische Wochenschrift' mitteilt, hat das Reichsgericht hierzu u. a. erklärt, daß der Wirt an sich seinen Gästen für die Gefahrlosigkeit und Ver­kehrssicherheit in seinen Geschäftsräumen hafte. Das Maß der dem Gast zu gewährleistenden Verkehrssicherheit sei je­doch nistst unter allen Umständen gleich; nach den auch hiev anAutvetwsnden Grundsätzen von Treu und Hlauden sei her

Wirt von der Haftung befreit, wenn der Gast gewußt habe, bei der fraglichen Gelegenheit von Knallerbsen Ge­brauch gemacht werden würde, weil er in diesem Fall 81c Gefahr etwaiger Beschädigungen durch diese auf sich ge- ommen habe.

Vernichtung der Leberegel durch Vögel. Die anhaltende Nässe der vergangenen Sommer hat die Verbreitung der Leberegelseuche sehr befördert. In den überschwemmten Wiesen fanden die Leberegel und ihre Wirtstiere die gün­stigsten Lebensbedingungen. Es ist bekanntlich schwer, der Le! '''egelseuche Herr zu werden. Sie wird am meisten da- du "erschleppt, daß die Schafe mit dem Gras oder Heu die an Grashalmen verkapselten Larven verschlucken. Im Magen der Schafe wird die Kapsel aufgelöst. Die Leberegel wandern in die Gallengänge der Leber, wo sie ihre Entwick­lung beenden. In der Leber richten sie schwere Zerstörungen an, die eine tödliche Erkrankung der Wiertstire zur Folge haben. Bevor die Larven des Leberegeles sich verkapseln, haben. Bevor die Larven des Leberegels sich verkapseln, Schlammschnecke durchgemacht. Die Schnecken werden von vielen Sumpfvögeln verzehrt, die darum als nützlichste Bun­desgenossen im Kampf gegen die Leberegelplage zu betrach­ten und sorgfältig zu schützen sind. Das Sammeln von Kie­bitzeiern, der Abschuß von Kiebitzen, Kampfläufern, Pfuhl- fchnecken auch Wildenten müßte in verseuchten Gebieten ganz unterbleiben. Der BegriffVogelschutz" wird allgemein viel zu eng nur sür die nützlichen Singvögel gesaßt. Auch die Schonung der gefiederten Bewohner unserer Sümpfe und Moore ist nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus wirt­schaftlichen Gründen eine dringende Notwendigkeit.

Me Heiligen Drei Könige. 19 st L st hl st 8 ch 29. Diese Zeichen werden am Dreikönigstag in der Frühe, wenn die Stuben, die Gesindekammern und die Ställe mit dem Weih­rauch ausgeräuchert sind, mit geweihter Kreide über die Türen vieler Bauernhäuser in Bayern geschrieben. Es ist dies ein alter Brauch, mit dem man böse Geister und Un­glück von den Haushaltungen fernhalten will. Mit dem Fest der Heiligen drei Könige geht die Reihe der Weih- nachtsfeierkage zu Ende. Eine große Zahl sinniger VolkS- bräuche umgeben diesen Tag, ganz besonders auf dem Land. Volkstümliche Figuren sind die drei Männer aus dem Morgenland geworden im christlichen Landvolk und man­cherlei Mummenschanz treibt die Bauernjugend am Drei- . königsfest. Die Nacht vor Heilig Drei König beschließt die sog. Zwölf Rauhnächte. In ganz frühen Zeitaltern glaubte man, daß in diesen zwölf Nächten die Götter und die Halb­götter, die in Felsen, auf Bäumen und in Wassern hausten, sichtbar und in Verkleidung umgingen und man brachte ihnen Opfer. Die 12. Nacht hieß die Perchka-Nacht. Für das weltliche Leben hak der Drei-Kömgskag dadurch beson­dere Bedeutung, daß nach ihm der Karneval zu seinem Rechte kommt.

kulturlandgerv'm'ung in Oberilalien. Im Sommer 1927 batte Arnaldo Mussottni, der Brumi des italienischen Dik­tators, den Vorsch'ag gemacht, das 8000 Hektar umfassende Heideland bei G a l l a - a 1 e. zwischen Mailand und dem Langensee, in einen Obstgarten und PinienwarÄ z-i ver­wandeln. Für die Durchführung dieses Pl-ncs wurde eine Hektar Boden urbar gemacht, das heißt mit in Italien ge­bauten, elektrisch betriebenen Maschinen 80 Zentimeter lies umgepflügt worden. Der Boden ist so weit vorbereitet daß im kommenden Frühjahr 200 000 Ohstbäumc gepflanzt werden können. Es wird auch nachts mit Hilfe von Schein­werfern gepflügt. Der ersten Planzung soll eine zweite Pflanzung von weiteren 225 000 Obstbäumen Nachfolgen. Es handelt sich in erster Linie um Spalierhochpsianzcn halt­barer Winterbirnen, die in verhältnismäßig kurzer Zeit hochwertige Früchte tragen sollen. Ungefähr die Hälfte des Heidelandes ist sür Obstkulturen ungeeignet, kommt aber für die Bepflanzung mit Pinien (einer Kieferart) in Frage.

Sport

DI« Amerlkasahrs des Graf Zrppelln. Wie erst jetzt bekannt wird, hat das Luftschiff .Graf Zeppelin" nach Berechnung ameri- konischer Blätter auf seiner Amerikafahrt insgesamt 343 000 Dollars eingenommen. Welcher Teil dieser Summ« als Rein- gewinn zu buchen ist. steht noch nicht fest, da die Unkosten, die Dr. Cckener anfangs auf 100 000 Dollar angefeht hakte, durch die Reparatur-Arbeiten in Lakehurst beträchtlich gestiegen sind.

Verproviantierung während des Flugs. In Los Angeles (Kalifornien) ist es einem dreimotorigen Fokkerseindecker gelungen, I während des Flugs in 400 Meter Höhe von mehreren anderen Flugzeugen 1230 Liter Benzin zu übernehmen.

3n 48 Stunden quer durch Nordamerika. Die Pennsylvania- Eisenbahn hat einen eigenen Lufldienst eingerichtet, in dem Oberst Karl A, Lindbergh als beratender Ingenieur tätig ist. Vorläufig sind ln den ergänzenden Luftdienst zehn dreimotorige Ford-Hoch­decker (Ganzmetall) mit je 1200 PS. Gelamtmotorkraft eingestellt, deren Kabinen je 12 Fluggäste aufnehmen können. Außer den planmäßigen Landungsstationen ist noch eine Anzahl Notlandungs- Plätze vorbereitet. Mittels des Expreßzugs und der Flugzeuge ist es möglich, die Strecke von Neunork oder einer andern atlantischen Hafenstadt bei San Franziska oder Los Angeles in Kalifornien in 48 Stunden zurückzulegen, wofür der Expreß allein 6 Tage braucht. Cs ist das eine Entfernung wie von Neuyork nach Paris oder von Gibraltar zum Nordkap.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs. 3. Jan. 4 200 G.. 4.208 B.

6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 87.

Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. IS.

Berliner Geldmarkl, 3. Jan. Tngesgeld 57 o. H., Monats- geld 7,59 v H.. Warenwechsel 6 78 v. H.

Privakdlskonk: 6.125 o. H. kurz und lang.

Argentinischer Kredit für Spanien. Die Argentinische Staats­bank hat einem spanischen Bankenkonsortium einen Kredit von SO Millionen Pesos (etwa 90 Millionen Mark) eingeräumt zum Ankauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse in Argentinien. Der Kredit ist ein weiterer Schritt auf dem Wege zu der von Primo de Rivera angestrebten engeren Verbindung zwischen Spanion und Südamerika.

Ueber eine neue preußische Ausländsanleihe schweben gegen­wärtig Verhandlungen. Die preußische Auslandsverschuldung hat bereits eine bedenkliche Höhe erreicht.

Der Württembergische kreditvereln, Aktiengesellschaft !n Stutt­gart, bringt, wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich ist, neue reichs- mündelsichere 8prozenlige Goldhypotheken-Pfandbriefe zum Vor­zugskurs von 9714 Prozent zum Verkauf. Bei hoher Verzinsung bilden diese Pfandbriefe eine wertbeständige, erstklassige Kapital­anlage.

Der Ausbau der unteren Zllerwerke. Die Untxre Iller A.G. (in der Hauptsache Bayernwerk und Lechwerke) haben zwecks Aus. rsu» der Illersttzfen Untereichen und Au, bavex, Bez.-Ast

-ourrrigen. uns «,-ieniapiillt von « aus o willllvnen rilorr und mit der Schweizerischen Kreditanstalt ln Zürich eine von 12 Millionen Schweizer Franken abgeschlosten, vrr»'E3^n^ van 97 v. H. aufgelegt wird. Die Hoch, und T esbauarbett-n sind bereits vergeben.

Die Spareinlagen bei der Stadt. Sparkasse Berlin werden in den ersten Woche» des Jahrs 1928 aus 300 Millionen (im Vorjahr 200 Millionen) angewachsen sein.

Die Beteiligung von Fiat bei N.S.U. Bon Berlin cm» wird die Mitteilung verbreitet, die württembergische Regierung beabsichtige, gegen die Beteiligung der Fiatwerke in Turin an der N SU. Einspruch zu erheben Wie dasN T." dazu von zu­ständiger Seite exfähn ist ein derartiger Einspruch weder beabsich­tigt, noch überhaupt erwogen worden.

Erneute Preissteigerung sür Messinghalbfabrikake. Nach Mit­teilung der Wirtschaftlichen Vereinigung Deutscher Messingwerke EV in Köln werden entsprechend den gestiegenen Kupfcrpreisen die Grundpreise sür Messingbleche aus 171 RM. und für Mesjing- stangen aus ISO RM. ab 1. Januar 1929 erhöht.

Zusammenbruch einer französischen Bergwerksgesellschost. Das Handelsgericht in St. Etienne hat die Auflösung der zahlungs- unfähig gewordenen Kohlenbergbau-Aktiengesellschaft ausgesprochen. Der Zusammenbruch des Unternehmens ist durch den großen Streik der Bergarbeiter im Loiregebiet beschleunigt worden. Fast 4000 Arbeiter werden brotlos.

Der Schiedsspruch im Werskarbeikerstreik ist vom Reichsarbeits­minister für verbindlich erklärt worden.

Arbeiterentlassungen. Die Schiescrgruben Mosellaschacht, Katzen­berg, Wildert und Margarethe haben ihre Betriebe geschlossen. Alle Bergarbeiter sind enilassen worden.

Konkurse: Südd. Motorfahrerklub. Ulm. Firma Wilh. Herriegel, Nähmaschinengeschäft, Stuttgart. Firma Bacr u. Derigs G. m. b.H., Fabrik für Heizungs- und Lüf­tungsanlagen, Stuttgart.

Vergleichsverfahren: Ludwigsburger Kistenschrei­nerei G. m. b. H., Ludwigsburg. Fa Ehr. Leibfarth, Metzinger Vesuv-Vürymöbel-. Kartonnagen-, Pappen- und Papier- verarbeitungswerke, Metzingen. Rudolf Zeller, Zigarren­geschäft, Ravensburg.

Stuttgarter Börse, 3. Jan. Die heutige Börse eröffnete speziell für Bankaktien in fester Haltung, doch wurde es bald darauf wieder unsicher und man legte sich, wohl infolge der Reparationsfrage, wieder größere Zurückhaltung auf. Renten­werte konnten teilweise leicht anzieben.

Württ. Vereinsbank. Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise, 3. Jan. W»izen märk 20 2020 40, Roagen 2020.20. Braugerste 21 8023 SO. Futter- und Jndustrie- gerste 19 2020, Hafer 19.30-20. Mais 22 40-22 50. Weilen- mehl 25.5026 50. Roggenmehl 25.5028.15, Weizenkleie 14.50, Roggenkleie 14.30.

Magdeburger Zuckervreise vom 3. Jan. Jnnerh 10 Tagen. Jan. 25 40. Haltung: still.

Bremen, 3. Jan. Baumwolle Middl. Univ Stand, loco 21 09.

Württ. Edelmekallpreise vom 3. Jan. Feinsilber Grundpreis: 79 60; dto. in Körnern: 78 60 G., 79 60 B.; Feingold: 2800 G., 2814 B.; Ausfuhr-Platin: 8. G.. 9. B.

Märkte

Stuttgarter Scklachtviehmarkt, 3. Jan. Dem Markt waren zugetrieben: 24 Ochsen, 15 Bullen, 200 Jungbullen, 199 Jung- rindsr, 144 Kühe, 762 Kälber, 1219 Schweine und 3 Schafe. Davon blieben unverkauft: 25 Jungbullen und 30 Schweine. Verlauf des Marktes: mäßig belebt bei schwacher Zufuhr.

3 t

28 12

Küh«:

3 l.

48-53

48-53

fleischig

19-25

41-46

41-45

gering genährt«

14-18

Kälber:

«einste Mast- und

44-46

44-47

beste ^augkäldr

73-75

40-43

40-42

mittl Mast- und

37-89

36-39

gut« Sanadölbei

65-71

geringe Kälber

56-63

515.5

51-55

Schweine:

44-48

43-48

über 3ou Md.

8081

39-42

39-42

240^-300 Md.

80-81

ZNN240 Md.

78-80

t 60209 'Pfd.

76-77

120160 Pfd.

74-76

37-42

36-40

'nie- 120 Pfd.

74-76

28-35

26-33

Sauen

55-65

erdemarkk in Brekten. 2 Jan, Angetrieben

28 12 18-24 tt-17

Ochsen:

ansoemnttet vollkleischig fleischt«

Bullen:

ausgemästet vollfleischig fleischt«

Jungrinder: ausgemästet vollfieilchig fieilchi«

gering genährte

Küher

«usgemaslel vollt'eitchig Vieh- und P

den: 8 Jungstiere, 6 gewöhnte Ochsen, 57 Rinder einschl. Kalbin. neu, 93 Kühe, 18 Kälber und 3 Pferde. Es kosteten: Jüngstere 330400, Milchkühe 360500, Zuchttühe 500650. Rinder einlchl. Kalbinnen 400600, Jungrinder 180300 -4t. Kälber Lebend­gewicht 7075 Geschäft: lebhaft.

63-74

59-87

45-56

80

78-80 76-78 74-7S 70-7S 70-72 55-64

Schweinepreise. Aalen: Miichschweine 2034. Niederstetten: Saugschweine 2031 -4t.

Fruchtpreise. Aaien: Weizen 12. Roggen 10 5011, Gerste 11.50, Hafer 10.2010.40. Heidenheim: Kernen 12, Weizen 11, Gerste 1111.80. Nördlingen: Weizen 1111 20. Roggen 10.30 bis 10.70, Gerste 11.60-11.70, Hafer 11.4012

Wetter für Samskag und Sonntag:

Hochdruck im Norden und eine Depression im Süden lasten für Samstag und Sonntag Fortsetzung des vielfach b.dcckien doch höchstens zu vereinzelten Schneefällen geneigten Wetters erwarten.

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mit -lanuar-duli Zinsen unkündbar bis 1. ^ull 1834 rüokssklbar 211 m dlennevsrt, legen Mir 4000000 ttoldmark rum

Vorrugskurs vsw 97'/- °/o

unter Verrechnung von Ltiiekrinsen bis snm'lag 8er Lboakms, in derzeit vviir 2. ibls 22 1828 sinsent. - trüberer

Lcdluü Vorbehalten rur LvIvliaaiiL suk.

Oie Binkükrung dieser Bkandbrisks an der Stuttgarter Bklektsn- börss ist elngeisitet. Der Kurs der beiden vorhergehenden Lus- gsbso ist 88 3s». Die Binkükrung SN anderen Bürsen ist in 74ns- siekt genommen. Dis Zulassung rnr Bombardierung durob dis Rsiobsbunlc in tilssss 74 Mird beantragt. Dis ktanddrists sind eingeleilt in Ltücke SU 100, 200, 800. 1000, 2000 und 5000 Soldmark und bilden eins

siMsE. IiMrmIllZMg. mllveMMLö kWllsisMs.

2s!ebnuvgsn vsbmen entgegen dis Banken und Bankiers, Spar­kassen n. ttsnosssnsehaltsdanksn sowie wir selbst, Lanrleistr.SI