Brand in der tzeiliggeiskkirche in Heidelberg. In der

Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag entstand in Heidel­berg in der Heiliggeistkirche durch das Heißlaufen eines im Vorjahr neu umgebauten HeizungsmHors ein Brand, der Zei der Entdeckung bereits größeren umfang angenommen hatte. Das Feuer hatte sich durch den Heizungsschacht bis zur Orgel umporgefressen. Die Feuerwehr fand die Kirche voller Rauch und mußte zu dessen Beseitigung einen Teil der Kirchenfenster an der Nord- und Südseite zerschlagen. Dann gelang es nach Aufreißen des Bodenbelags und des Heizungsschachts, sowie nach Entfernung des Gestühls ver­hältnismäßig schnell, den Brand zu löschen. Der Brand­schaden dürfte sich auf ungefähr 10 000 Mark belaufen.

Grausiger Selbstmordversuch. In Mannheim-Neckarau übergoß sich eine 18 I. a. Hausangestellte nach voraus­gegangenen Streitigkeiten im Badezimmer ihrer Dienst- Herrschaft mit Petroleum und zündete sich dann an. Mit schweren Brandwunden wurde das Mädchen ins Kranken­haus gebracht.

Ein vielfacher Mörder verhafkek. Auf dem Bahnhof in Oderberg (Tschechoslowakei) wurde ein verdächtiger Mensch mit dem angeblichen Namen Luna festgenommen. Die Poli­zei stellte im Verhör fest, daß es der 36jährige Willy Heiß­wedel war, der zuletzt in Hamburg-Altona wohnhaft war und feit 1927 von der deutschen Kriminalpolizei gesucht wird. Heißwebel hatte bei einem Einbruch 1923 drei Kriminal­beamte erschossen. Er wurde 1927 verhaftet, entsprang-aber aus dem Gefängnis. Bald darauf ermordete und beraubte er in Stettin den Versicherungsbeamten Wusse und ver­übte eine große Zahl schwerer Einbrüche. Heißwebel wird an Deutschland ausgeliefert. Er hat seine Untaten ein­gestanden.

Treibmine. An der französischen Westküste wurde eine aus dem Krieg stammende treibende Mine gesichtet.

Ueberschwemmung in einem südafrikanischen Bergwerk.

Durch ein Unwetter wurde die Birthday-Grube bei Shabany (Süd-Rhodesia) überflutet. Von den im Bergwerk Beschäf­tigten wurden ein Europäer und 14 Eingeborene durch eine Hilfskolonne gerettet. 20 Eingeborene werden noch ver­mißt.

In einem Bergwerk bei Johannesburg (Südafrika) stürzte ein Förderkorb in die Tiefe. Ein Europäer und 6 Kaffern wurden getötet, 6 Europäer und IS Koffern ver­letzt.

Irrsinn amerikanischer Rekordsucht. Aus Neuyork mel­det ein Funkspruch: Milton Crandall, Veranstalter der be­rüchtigten Tanzmarathons, hat einen neuen Wettbewerb ausgeschrieben, an dem 36 Personen beiderlei Geschlechts teilnehmen werden. Es handelt sich um einen Dauer-Rede- Rekord, der mindestens eine Woche (I) andauern soll.

Giftmord. In dem Laboratorium einer chemischen Fabrik in Neuyork fand man den Wächter tot und zwei Kraftwagenführer bewußtlos auf. Er hat den Wächter durch Kaffee vergiftet, um die Kasse berauben und chemische Geheimrezepte stehlen zu können. Die dazukommenden Wagenführer schlug er mit einer Pistole nieder. Baker steht auch im Verdacht, den unlängst ermordeten Kokaingroß­schmuggler Rothstein beseitigt zu haben.

Ein Theaterbauplah für eine Million Dollar. Für den Neubau einer Großen Oper in Neuyork hat der Milliardär John D. Rockefeller einen Bauplatz um eine Million Dollar angekauft und zur Verfügung gestellt.

vermischtes

Wird Mark Aurel vom Pferd stürzen? Auf dem alten Kapitol in Rom steht bekanntlich das berühmte Reiter­standbild des Kaisers Mark Aurel. Die neuesten Messungen haben ergeben, daß die rechte Ferse des Reiters 15 Zenti­meter tiefer hängt als die linke, während der rechte Sattel­saum 10 Zentimeter niedriger ist als der linke. Außerdem neigt sich die linke Hinterhand des Pferds, die ursprünglich eine leichte Neigung von oben nach unten und von außen nach innen hatte, jetzt gerade im entgegengesetzten Sinn, was den bedauerlichen Eindruck, besonders von vorne ge­sehen, noch verschlimmert. Wenn man die Treppen zum Kapitol hinaufsteigt und vor dem herrlichen Standbild steht, wird es sofort offenbar, daß der Schwerpunkt des Reiters schon von der ruhenden Seite des Pferds auf die bewegte hinübergerutscht ist, wo nur eine leichte Hinterhand des Pferds (die Vorderhand schwebt in der Luft) die erhöhte Last zu tragen hat. Wird nun Mark Aurel die Bewegung nach rechts, die durch die ausgestreckte Rechte noch bestärkt wiich, fortsetzen? Wird die schwache Hinterhand des Pferds imstande sein, das veränderte Gleichgewicht zu tragen? Diese Fragen beschäftigen die römische Oeffentlichkeit stark. Im übrigen sind diese Besorgnisse nicht neu, schon 1836 hat der Bildhauer Thorwaldsen den Zustand bemerkt und Vor­schläge zur Beseitigung des Nebels ausgearbeitet. 1912 soll der Gemeinderat von Rom eine Wiederherstellung in Auf­trag gegeben haben, die nicht ausgeführt wurde. Nunmehr wird endgültige Untersuchung und Abhilfe gefordert, um nicht eines Tags vor der Tatsache zu stehen, daß Mark Aurel wirklich vom Pferd gestürzt ist, nachdem er beinahe 2000 Jahre fest im Sattel gesessen hat.

Skanbardisi-rung der Braugerste. Zwischen -er Brau, und

alzinduflrie Württembergs und den Organisationen ser Landwirtschaft sind für die Ernte des Jahrs 1928 gi'll- tiar Vereinbarungen über die Standardisierung der Braugerste mstande gekommen. Zur Förderung der Gewinnung einer guten Braugerste und zur Sicherung des Absatzes zu einem rentablen Preis hat sich die Industrie aus gewisse Richtpreise verpflich. 'et. Lediglich anerkennungsfähige Sorten von Sommergerste fallen unter die Standards; die Anerkennnug wind von der Lanö- wirtschaftiskammer vorgmommen. Die StaiÄardgerste muß enthalten: an Wassergehalt 13,1 bis 15.8 v. H an Keim­fähigkeit 9596 v. H.. Sortierung (1. und 2. Klasse oder 2. »nd 3. Klasse) 8089,9 v. H., Reinheit mindestens 98 v. H die Mehlkörperbeschaffenkeit, Farbe, Spelzenfeinheit, Auswuchs und Geruch müssen gut sein, In der Sonderklasse darf der Was. sergehalt höchstens 13 v, H. betragen, die Keimfähigkeit mindestens 97 v. H di« Reinheit 99 v, H. Die Prüfungen müssen dreimal vowenommen werden, wobei der Käufer die Kosten trägt Be­anstandung von sichtbaren Mängeln kann nur innerhalb 24 Stun- den nach Ankunft von der Empfangsstation erfolgen, von nicht sichtbaren Mängeln innerhalb 19 Tagen. Streitigkeiten werden durch ein paritätisches Schiedsgericht erledigt.

Feste Wollpreise. Die Direktion der Wollverwertung Ulm schreibt uns u. a.: Man glaubte im Oktober, daß die Rohwoll- preise erheblich weitersinksn werden, und in Verbindung damit hatten sich viele Grossisten. Detailleure und das Publikum dar- auf eingestellt, die Waren müßten billiger werden (die Folge war eine ungewöhnlich lange Geschästsdepression). Heute wissen wir, daß dir Oktober-Abschlüsse die vorteichasteltest warrn, LN, AL-

vember zeigten die Ueberseemärkte eine zunehmende Festigkeit, und die Novemberserie der Londoner Wollauktion brachte einen Aufschlag von 5 v, H. und darüber. Wenn der Weltmarkt für Wolle einheitlich schon seit Wochen wieder eine feste Tendenz zeigt und eine Erhöhung von der vorausgehenden Einbuße bereits platzgreist, so kann man mit Bestimmtheit sagen, der Warenein- kaus ist zur Zeit für jedermann zu empfehlen. Unsere Wirtschafts­lage in Verbindung mit den Lasten ist heute so, daß für eine Ver- billigung der Wollwaren in Deutschland jede Voraussetzung fehlt. Etwaige Schwankungen im Weltrohstoffmarkt nach unten die in absehbarer Zeit nicht in Fragen kommen dürften würden von der Wirtschaft als willkommener Behelf gegen zunehmende Verteuerung aufgesogen.

Die heupreise im Allgäu. Der Mangel einer eigenen Notierung von Heupreiser. im Allgäu wirkte sich für die Kemptener Inter­essentengruppen öfters nachteilig aus. Bekanntlich sind im Allgäu die Rauhsutternotierungen immer höher als in den angrenzenden Gebieten. Bei der Schätzung von Brandschäden gab es daher wiederholt Differenzen zwischen Versicherungsgesellschaften und Brandleidern, da die Versicherungsgesellschaften nur die Preise der Münchner Produktenbörse ar.rechnen wollten, wahrend zu diesen Preisen im Allgäu kein Zentner Heu erhältlich ist. In einer gemeinsamen Sitzung der Allgäuer Bezirksbauernkammern wurde nun beschlossen, die Heu- und Grummetnotierungen monatlich ein­mal zu erheben und zu veröffentlichen. Sie umfassen d!e Preise der Bezirke Füssen, Kaufbeuren, Kempten, Lindau-Weiler, Markt Oberdorf, Memmingen und Sonthofen,

Die Verpachtung des englischen Kabel- und Funkverkehrs Das englische Unterhaus hat mit 235 gegen 97 Stimmen die Regie- runasvorlage angenommen, wonach der staatliche kabeltelegra­phische und der Funkdienst an eine Gesellschaft verpachtet werden.

Me Verwaltung der NSU. bot auf der Akkionärversammlung in Berlin einen Gutschein von 19 Mk, auf jede nicht zusammen­gelegte Aktie von 190 Mark, die bis 31. März 1929 einzereicht wird. Auf diese Weise bofft man den Zusammenbruch des großen angesehenen Unternehmens vermeiden zu können.

Abgelekwter Schiedsspruch. In dem Lohnstreit in der Metoll- industrie Sckwerte-Westbofen (Wests.) und Umgegend lehnten Ar­beitgeberverband und Metallorbeiterverbände den Schiedsspruch des staatlichen Schlichters in Dortmund ab.

Kennzeichnung des Fleisches bei Unterbrechung der Fleisch­beschau. Um zu verhüten, daß Fleisch, bei dem die Fleischbeschau aus irgend einem Grund, wie insbesondere wegen Einleitung der bakteriologischen Untersuchung des Fleisches notgeschlachteter Tiere, unterbrochen werden muß, vor Abschluß der Untersuchung und endgültiger Kennzeichnung in den Verkehr gelangt, ist bestimmt worden, daß die Tierkörper von vorgeschriebenen Körperteilen mit Zetteln aus gelbem dünnem Papier von mindestens 29 und 19 Cm. Seitenlänge zu bekleben sind, die die deutliche AufschriftVor- läufig beschlagnahmt" mit Datum, Unterschrift und Wohnort des Beschautierarztes enthalten.

20 Jahre Postscheckverkehr

sekretär erhielt einen Funkspruch über die Ankunft der Tradi­tion an der Großen Roßbarriere am Meihnachtstag. Me Kosten der Erpedition weod.-n auf eine Million Dollar veranschlagt.

San-el und Verkehr

Berliner Dollarkurs, 28, Dez, 4,193 G., 4,291 B.

6 v, H, Dt, Relchsanleche 1927 87.

Dt, Abl,-Anl. 52,25.

Dt, Abl,-Anl, ohne Ausl, 14,25,

Franz, Franken 124 zu 1 Pfd, St 25,54 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 28, Dez, Lagergeld 8,519,5 v. H,, Warenwechsel 7 v, H,

PrivaldiskonI: 6,375 v H, kurz und lang,

Reue Gold'psandbriese des Württ. kredikverelns. Der Würit Kreditverein A,-G, in Stuttgart bringt neue relchsmündelsichere 8z!ns, Goldhypotheken-Pfandbriefe zum Vorzugskurs von 97,5 v H. zum Verkauf,

Aus Handel und Industrie. Me Hamburg-Amerikanisch« Uhrenfabrik Schramberg erzielte im letzten Geschäftsjahr einen Reingewinn von 227 327 NM, g.'gen 128 799 RM, im Vorjahr Das Aktienkapital der Gesellschaft befindet sich im Besitz der Ge­brüder Aunghans A,-G, in Schramberz,

Der Schiedsspruch in der Werstindustrie ist von den Werft­arbeitern in Kiel und auf der Vulkanmersr Vegesack (Bremen) ab.gelehnt worden. Auch die Belegschaften der Aktiengesell­schaft Weser, der Atlaswerke in Bremen und die Werftarbeiter in Bremerhaven haben mit großer Mehrheit ablehnend abge­stimmt.

Die Hamburger Werftarbeiter haben den Schiedsspruch mit über 99 v, H, Mehrheit abgelehnt.

Bergarbeikerstreik in Frankreich. Nach Angabe des Streikaus­schusses feiern 90 v. H. der unter Tag beschäftigten Bergleute der

Gruben des Loirebeckens. Nach Auskunft der Berpwerksdircktion arbeiten etwa 12 o. H. der insgc'-mt Beschäftigten, nämlich etwas über 11900.

Stuttgarter Börse, 28. Dez. Auf bessere Beurteilung der all­gemeinen Lage eröffnet« die heutige Börse freundlich; die Kurse konnten meist etwas anziehen. Der weitere Verlauf gestaltete sich ebenfalls fest und die Tendenz blieb bis zum Schluß freundlich. Rentenwerte waren wenig verändert.

> Württ. Bereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Frankfurter Getreidebörse vom 28. Dez. Welzen 22. Roggen 22,5, Sommergerste 22,7524, Hafer int. 22,7523. Mais Mixed 22, Weizenmehl südd, Spez, 0 32,532,75, Weizenmehl 3232 25, Noggenmehl 29.2530, Weizenkleie 13.7513,85. Roggenkleie 14.2514.5. Haltung geschästslos,

Magdeburger Iuckerpreise vom 28. Dez. Innerhalb 19 Tagen 25,25, Jan, 25,49, Febr. 25.55, März 25.70, Jan.-März 25.50. Haltung ruhig.

Am 1, Januar 1909 wurde der Postscheckvcrkshr in Deutschland eingeführt. Er hat sich während seines jetzt 20jährigen Wirkens hervorragend bewährt und seine Aufgabe, den bargeldlosen Zah­lungsverkehr zu fördern, glänzend erfüllt. Mehr als 89 o. H, seines rund 150 Milliarden Reichsmark betragenden Jahresum­satzes werden bargeldlos ausgeglichen. Runb 699 Millionen RM, auf den Konten stehende Guthaben können zum größten Teil für die Allgemeinheit nutzbar gemacht werden. Zu der aünstigen Ent­wicklung hat nicht zuletzt der von der Deutschen Re-chspost von Anfang an verfolgte Grundsatz beigetragen, die Gebühren des Postscheckverkehrs niedrig zu halten und durch Verein­fachungen und Erleichterungen den Bedürfnissen der Benutzer ent- qegenzükommen. Die Ueberweisung der Beträge von Konto zu Konto ist gebührenfrei. Da außerdem auf dem Abschnitt des Ueberweisungsauitrags auch Mitteilungen für den Empfänger ge­bührenfrei zügelaffen sind, stellt sich die Ueberweisung als die vor­teilhafteste Keldübermittturg dar, zu deren ausgiebiger Benutzung die vorhandenen fast 1 Million Postscheckkonten die günstigste Ge­legenheit bieten.

Das deutsche Handwerk an der Jahreswende

Die im 3ahr 1928 zunächst noch aussteigend- wirtschaftliche Entwicklung hat ihre günstige Auswirkungen auch auf die Be­triebe des Handwerks nicht verfehlt, bereits im Juni trat jedoch ein gewisser Stillstand ein, der dann bei gleichbleibender un­einheitlicher Lage für das Handwerk im Monat November durch einen starken, saisanmäßig bedingten Rückgang abgelöst wurde. Trotz d.-r erfreulichen Konjunktur konnte das Handwerk die Wie­dergewinnung seiner Rentabilität nicht erreichen. Die finanzielle Lage des Handwerks ist zu einem großen Teil dadurch in ein kritisches Stadium geraten, d«ß die Käufer ihre Zah­lungsverpflichtungen nicht einhielten und so zu einer Verschärfung des schwer zu befri-tagenden Kreditbe-dürsmsses beimigen. Mit der Bezahlung der alten Rückstände kann nian dem Handwerk die größte Neusatz re freude bereiten.

Wenn so die wirtschaftliche Entwicklung zu einem großen Test auch für das Handwerk einen zufriedenstellenden Verlauf ge­nommen hat, so darf man sich doch die Augen nicht davor ver. schließen, daß ein stabiles Gleichgewicht noch lange nicht errungen ist, M-t Besorgnis blickt gerade das Handwerk auf di« auf vielen Märkten vorliegenden Preisschwankung-'.! und die damit verbundene Gefabr, einen zu hohen Preisstand zu er- reichen, der eine EntwertungderKaufkraftderMark gleich ge setzt werden müßte. An einer Riedrighottung der Preise hat das Handwerk als Letztv-rteiler der Erzeugnisse an dir Verbraucher und wegen der Auswirkungen solcker Preiserhöhun­gen auf dem inne-en Markt das größte Interesse.

Wiirkk. kandeslhealer

Großes Haus: 31. Dez.: Die Fledermaus (6 30-9.30-

1. Jan.: Der fliegende Holländer (79.45). 3. Theater­gemeinde A 48: Iphigenie auf Tauris (810.15). 4. C 48: Der Protagonist. Der Zar läßt sich photographieren (7-30 bis 10). - 5, F 47: Amelia (Ein Maskenball) (7.3010,15).

6.: Die Meistersinger von Nürnberg (510). 8. D 1: Die Fledermaus (7,3010 30).

kleines Haus: 31. Dez.: B 48: Ende gut. alles gut (7 bis 9.15), 1. Jan,: Der singende Pfennig (3,305,30), 1. Jan.: Feurio (7.30 bis n. 10). 2. E 47: Krisis (8 bis 10.30). 5.: Katharina Knie (7,3010). 6.: Der singende Pfennig (3.30 bis g. 5,30). 6. E 48: Feurio (7.30 bis n. 10). 7, A 1: Katharina Knie (810,30). 8. C 1: Oelrausch (810.30). 9. F 48: Heroische Leiden- schäften (7.30-10.15).

Sport

Die Amerikasohrt des «Gras Zeppelin" Weltrekord. Nach einer Mitteilung des deutschen Luitrats hak die FSdärativn Arro- nauiiq»« Internationale (F.A.J.) die Rückreise des Luftschiffs «Graf Zeppelin" von Lakehurst nach Friedrichshasen in der Zeit vom 29, Oktober bis 1 November d, I, mit einer Entfernung von 6384,5 Kilom-ter als Weltrekord der Klasse B (Luft­schiffe) anerkannt.

Die Polarexpedilion Birds nähert sich dem als Haupkbasis ge­wählten Dkl an der Malflsch-Bai. Der amerikanische Marine­

Bremen, 28. Dez. Baumw. Middl, Univ. Stand, loco 21.57.

Märkte

Ktilkkgarker Lchlachtvlehmarkk. 28. Dez. Dem heutigen Markt im Stuttgarter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben-. 27 Ochsen, 27 Bullen, 298 Iungbullen, 299 Jungrinder, 199 Kühe, 1534 Kälber, 1357 Schweine und 1 Schaf. Davon blieben unver­kauft: 19 Ochsen, 59 Jungbullen 29 Iungrinder, 159 Kälber und langsam, Ueberstand, Kälber schleppend, Ueberstand.

290 Schweine. Werlaus des Marktes: Großvieh und Schweine

Ochsen:

ansn« mästet volMelfchig 'fletsch!«

Bullen:

ausgemästet

vostflellchig

fleNchi«

Iungrinder: au»ae mästet vostflellchig »lellch!«

gering genährte

Kühe:

ausgemästet

vollfleischig

28, 12

20 12

nah«:

28, 12.

29. 12.

48-53

4759

fleischig

18-24

18-24

41-45

40-45

gering genährt«

14-17

13-17

Kälber:

leinst« Mast- und

4447

44-45

beste SaugKSIbei

69-74

77-89

4042

49-42

Mtttl. Mast- und

38-89

35-38

gut« Sauakälbe:

59-67

69-74

gering« Kälber

4556

62-67

51-55

59-55

Schwein«:

43-48

4348

über 899 Pfd.

89

7980

39-42

39-42

249-899 Pfd.

78-89

78-89

-ZMS49 Pfd.

76-78

77-78

169-200 Pfd.

74-76

75-76

129180 Pfd,

79-72

72-74

36-49

36-49

»nie- 129 Pfd.

79-72

72-74

26-33

25-32

Sauen

55-64

55-67

Schweinepreise. Aalen: Milchschwelne 2331. Läufer 45 bis 109. Buchau a. F.: Milchschwelne 3235. Oberstenfeld: Milchschweine 2033. Winnenden: Milchschweine 2430, Läu­fer 4570 d. St.

Fruchtpresse. Aalen: Weizen 11,5912, Gerste 11, Hafer 9 50 bis 10 80, Heidenheim: Kernen 11 6912 29, Weizen 11 bis 1129, Roggen 10,50 Gerste 1180, Hafer 1999, Rördlinqen: Weizen 1111,20, Roggen 10,39-11 60. Gerste 11,50 11.70, Hafer 19,3011,79. Mengen: Gerste 12 d. Zlr.

Wetter

Infolge der nördlichen Depression ist für Sonntag und Montag Immer noch mehrfach bedecktes, auch zu zeitweiligen Niederschlä- gen geneigtes Wetter zu erwarten.

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hellten sich die neuen Weine so rasch, wie gerade der heurige Jahrgang. Vielfach werden den Gästen jetzt schon dlißblanke 1928er präsentiert. Da die Säure gerade desNeuen" meist sehr gering sind, ist es ratsam, mit dem Ablassen des Weines möglichst bald zu besinnen. Durch ein frühzeitiges Abziehen des Weines und Verbringen in mittelstark ein­gebrannte Fässer wird der Säureabbau hintanaehalten. Nach erfolgtem Ablassen müssen die sich nicht in Anstich befind- licken Fässer spundvoll gehalten und von Zeit zu Zeit nach- "efullt werden. Kuhnen dürfen sich nicht bilden können.

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Kath. Gottesdienst. Sonntag nach Weihnachten. Keine Frühmefse. 9 Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Andacht. Montag 7V- Uhr hl. Messe.

31. Dez. Silvester. Abends 6 Uhr, Zahresschlußfeier mit Predigt und Andacht.

1. Januar Neujahr, Fest der Beschneidung Christi. Keine Frühmesse. 9 Uhr Predigt und Hochamt vor aus­gesetztem Allerheiligsten. 2 Uhr Andacht.

Werktags: Täglich 7 Vs Uhr hl. Messe. Beichte: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag und Werktag vor der hl. Messe, Silvester vor der Zahresschlußfeier. Kommunion: Sonntag 6V- Uhr, Neujahr 7'/- Uhr, an den Werktagen bei der hl. Messe.