tik der Handlung hochinteressante Film, der uns diesmal geboten wird. Der Besuch dieses Sportfilms mit drama­tischem Einschlag sei hiemit bestens empfohlen.

Vom Wintersportoerein. Die diesjährige Herbst- Generalversammlung des Vereins, welche am Donnerstag den 8. Novbr. stattfand, war nur mäßig besucht. Im Vordergründe des Jahresberichts des Vorstandes, Apo­theker Stephan, stand der Iugendschitag. Daß derselbe bestens durchgeführt worden ist, anerkannte die Bundesleitung; der Vorsitzende sprach allen, die dabei mitgewirkt haben, nochmals seinen Dank aus und forderte die Wildbader Läufer auf, in diesem Winter recht fleißig zu üben und sich an den auswärtigen Veranstaltungen regelmäßig zu beteiligen. Der neue Schriftwart, Oberlehrer Wildbrett, referierte über das Protokoll und die geleistete Arbeit. Der Vereinskassier, Postinspektor Maier, konnte berichten, daß nun ein schöner Kassenbestand vorhanden ist, was mit großer Befriedigung ausgenommen wurde. Eine vom Aus­schuß vorgeschlagene Statutenänderung fand einwandfreie Annahme und wird der Verein nunmehr in das Vereins­register eingetragen werden. Sportwart Sixt legte in seinem Bericht dar, daß tüchtig gearbeitet wurde, und wurde ihm und seinen Sportlern Dank und Anerkennung ausgesprochen. Die Neuwahlen ergaben mit Ausnahme des als Eiswart gewählten Malermeisters Wilhelm Schill nichts Neues. Der Jahresbeitrag wird von 4 auf 3 ^ herabgesetzt, während der Beitrag für die Jugendlichen wegen der höheren Abgabe an den Schneeschuhbund von 50 auf 60 ^ hinaufgesetzt wurde. Die Fahrscheinheftchen- Angelegenheit wurde lebhaft besprochen. Die Vorberei­tungen für die Faßdaubenrennen bezeichnet Mitgl. Karl Schlüter für verbesserungsbedürftig. Die vorgeschlagenen Sportveranstaltungen finden Annahme. Der Vorsitzende referierte auch noch unter allgemeiner Aufmerksamkeit über den Bundestag und konnte die schön verlaufene General­versammlung mit Befriedigung schließen.

Sechzigerfeier. Auf die heute abend im Schwarz­waldhof stattfindende Sechzigerfeier seien alle 1868er auch an dieser Stelle nochmals aufmerksam gemacht.

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Fastnachksluskbarkeiken. Nach der Verordnung des Innenministeriums im Staaksanzeiger ist auch für 1829 jedes Fastnachtkreiben auf öffentlichen Straßen und Plätzen ver­boten, also insbesondere alle Faschingsauf- oder -Umzüge sowie jedes faschingsarkige Auftreten von Personen auf öffentlicher Straße. Bezüglich der Polizeistunde verbleibt es auch über die Fastnachtszeit bei den geltenden Be­stimmungen. 3m übrigen sind die Polizeibehörden dem Be­schluß des Landtags zufolge angewiesen worden, soweit dies gesetzlich möglich ist, auf die B e g r e n z u n g der Veranstal­tung von Fastnachkslustbarkeiken auf wenige Wochen vor Fastnacht hinzuwirken, sowie dafür zu sorgen, daß auch bei den zugelassenen Fastnachtsveranstaltungen Aus- wüchse unterbleiben, insbesondere daß die halbwüchsige Ju­gend sowie Personen, die in ungeeigneter Kleidung erschei­nen oder sich unziemlich benehmen, ferngehaiken oder ent­fernt werden. Wegen der Behandlung von Faschings­umzügen in einzelnen Orken des Landes, deren Abhal­tung einem uralten Herkommen entspricht, haben die betei­ligten Oberämker besondere Weisung erhalten.

Abgründe und Heilquellen

Es ist ein Zeichen unserer krisenhaften Zeit, daß ihr Blick iur die Abgründe, die im menschlichen Seelenleben ver­borgen liegen, in einer fast unheimlichen Weise geschärft worden ist- Die heutige, wissenschaftliche Seelenforschung anerkennt und kennt mehr als frühere Geschlechter die Macht des Unbewußten und die Last der Schuld. Sie hat entdeckt, daß längst vergessene Kindheitseindrücke die ganze Ein­stellung des Menschen zum Leben und zur Gesellschaft, ja sogar sein körperliches Befinden entscheidend beeinflussen und den Grund bilden können für rätselhaftes Benehmen, für seltsame Verbiegungen der Wesensart, für sprunghafte Handlungen und für bisher unbesiegbare Lebensangst. Auch in der Literatur herrscht keineswegs mehr der ungebrochene Glaube der Aufklärung an den unversehrten Wesenskern des Menschen. Man schildert unbarmherzig die Zersetzung, die Hohlheit, die Heuchelei der Gesellschaft.

Die Abgründe werden entdeckt, aber auch die Heil­quellen? Nur deren Auffindung verheißt eine Zeitwende statt des Untergangs des Abendlands. Daß andere die Not des Gefährdeten sehen, der in den Abgrund zu gleiten be­ginnt, kann für ihn eine Hoffnung sein, aber nur dann, wenn sie willens und imstande sind, ihm zu helfen. Menschen, denen die Schilderung seelischer Abgründe nur ein Pro­blem oder nur eine Sensation ist, sind um kein Haar besser als die verfemten Splitterrichter. Und wer von sich nur weiß, daß er im selben Spital krank ist wie alle andern, kann zwar mit ihnen um sie und um sich selber trauern, ist aber kein Helfer. Ein führender moderner Arzt hat erklärt, daß seelische Genesung auf einer neuen Einstellung zum Unbedingten, also auf religiösem Grund beruhe. Gibt es nicht eine viel verkannte, unerschöpfte Botschaft von einem Retter, der alle Gefahrzonen des Seelenlebens glücklich passiert hat und in den tiefsten Schlund menschlicher Ver­worfenheit freiwillig und unbefleckt hinabgestiegen ist, damit an seiner Hand und in seinen Spuren die Bedrohten und Gesunkenen die Entlastung und den Aufstieg finden? Wer diese Heilquelle erprobt und den andern namhaft macht, tut unserer Zeit einen besseren Dienst, als wer in ihren Wun­den wühlt. H. Pf.

kleine Nachrichten aus aller Nell

Me Burg Kah versteigert. Nach der zweiten Versteigerung der Burg Katz bei St. Goarshausen am Rhein wurde der Zuschlag dem Herrn Albert Jungeblodt vom Stadtgarlen Stuttgart auf sein Angebot von 190 000 Mark erteilt. Man ist allgemein gespannt, was mit der noch sehr gut. erhaltenen Burg, zu der ziemlich aus­gedehnte Ländereien gehören, nunmehr geschieht.

Ein Opfer seines Berufs. Der Tierarzt Dr. Fritz Eichacker von Langenbrücken bei Bruchsal glitt im Stall des Landwirts Vetter in Kronau aus und kam unter die Kuh zu liegen. Diese brach zusammen, und durch das Ge­wicht wurde dem Arzt das Bein aus dem Kniegelenk ge­drückt. Nach der Operation trat eine Lungen- und Gehirn- .Embolie ein, die den Tod des Arztes zur Folge hatte.

Eine Thomasius-Stiftung. Die Stadt Halle und die Pro- vinzial-Verwaltung wollen aus Anlaß der 200. Wiederkehr des Todestags von Tbomasius, jenes Gelehrten, der als erster Universitätslehrer bei seinen Vorlesungen sich der deutschen Sprache bediente, für die Universität Halle eine Thomasius-Stiftung von rund 40 000 Mark errichten. Dieser Betrag soll alljährlich gegeben werden, und zwar je zur Hälfte den Professoren für Auslandsstudien und den Studie­renden für Wohnungsgeldzuschüsse und Unterstützungen.

Mit einer Vierkelmillion fluchtig. Der Elektromonteur Pluschke aus Friedland (Schlesien), der in der Inflations­zeit viel Geld zusammengerafft und u. a. eine große Ueber- landzenkrale gegründet hatte, ist unter Zurücklassung von Mechselverbindlichkeiten in Höhe von ?Z0 000 ins Aus­land geflohen. Zahlreiche schlesische Geschäftsleute sind ge­schädigt.

Todesurteil. Das Schwurgericht Passau verurteilte den 19 Jahre allen Dienstknecht Istes Straffer wegen Mords zum Tode. Straffer halte einen Viehhändler nachks mit einem Prügel erschlagen und ausgeraubt.

DerMillionenerbe". Aus Singen a. H. wird berichtet, baß ein Hilfsarbeiter namens Wiemer eine Erbschaft von 3 Millionen gemacht habe. Auf Grund dieserErbschaft" kaufte sich Meiner, natürlich ohne zu zahlen, ein Grund­stück und ein Auto, verhandelte außerdem wegen weiterer Grundstückkäufe. Auch zu jungen und älteren heirats­lustigen Damen trat er in Beziehung und knöpfte diesen die Ersparnisse ab. Nun wurde er, als sich herausstellte, daß die Millionenerbschaft ein aufgelegter Schwindel ist, ver­haftet.

Ein leichtsinniger Bursche. In der Nähe von Regen­stauf ging ein angeheiterter halbwüchsiger Bursche mit seinen Kameraden eine Wette ein, daß er sich beim Hrran- nahen eines Personenzuges in die Mitte des Gleises legen und den Zug über sich Hinwegrollen lassen würde. Als der Abendpersonenzug RegensburaHof fällig war, legte sich der Bursche zwischen die Schienen und ließ sich vom Zug überfahren". Der tollkühne Bursche gewann zwar seine Wette, erlitt jedoch im Gesicht blutende Wunden, da er von der Lokomotive leicht gestreift worden war. Und was war das Wertobjekt der Wette? Ein Maß Bier!

Ein Auto vom Zug überfahren. Das Auto des Guts­besitzers Stöckle aus Unterthingel (Bayern) fuhr in schnellem Tempo gegen die Bahnüberfahrt der Lokalbahn Wörishofen Türkheim, wobei der Gutsbesitzer infolge des unübersicht­lichen Geländes den eben herannahenden Personenzug über­sah. Das Auto wurde vom Zug erfaßt. Stöckle wurde völlig verstümmelt. Die in der Begleitung Stöcktes,, befindliche Kassiererin erlitt ebenfalls so schwere Verletzungen, daß sie ' kaum mit dem Leben davonkommen dürfte. Das Auto wurde vollständig zertrümmert. Der Anprall war so stark, daß auch ein Wagen des Zuges beschädigt wurde.

"" Verhaftung, ^n Pforzheim wurde die Leiche einer etwa 23 Jahre alten verheirateten Frau aus der Bülowstraße in Dillweißenstein ins stüdt. Krankenhaus zur Sektion über­geführt, weil der dringende Verdacht besteht, daß die junge Frau an den Folgen eines verbotenen Eingriffs gestorben ist. Im Zusammenhang damit wurde noch eine Frau und ein Mann aus Dillweißenstein sestgenommen.

Eifenbahndrebstahl. Auf der Fahrt von Köln nach Essen wurden einem Iuwelenhändler die Brieftasche mit 900 -4L und Schmucksachen im Werte von 6000 Mark gestohlen.

Scheckfälschungen. Der Teilhaber der Firma Wolf u. Jansen in Erkelenz, PH. Wolf wurde wegen Scheck­fälschungen in Höhe von 40 000 Mark verhaftet.

Wieder ein englisches Militärflugzeug verunglückt. Bei Buckingham stürzte ein britisches Militärflugzeug ab und verbrannte. Der Pilot wurde getötet, der Mitfahrer lebens­gefährlich verletzt.

Ein Flugzeug stürz! in eine Sladl. In der früher ungari- rischen, jehk südslawischen Stadl Neusatz, kürzte ein Mili­tärflugzeug, von dem sich die Tragflächen gelöst hakten, auf eine Straße ab und erschlug eine Frau. Der Beobachter wurde tot geborgen, der Führer ist mit dem Flugzeug ver­brannt.

Billige franz. Schlösser zu haben. Die Inflation und die wirtschaftlichen Nöte nach dem Krieg haben viele Schloßbesitzer in Frankreich gezwungen, in die billigen Wohnhokels ameri­kanischen Stils überzusiedeln und ihre Schlösser womöglich zu verkaufen. Anfangs fanden sich dafür amerikanische Mil­lionäre, aber diese sind immer seltener geworden, denn auch sie ziehen es vor, sich in Hotels in Paris oder in bevorzug­ten Kurorten aufzuhalken. Andererseits sah es die Bevölke­rung nicht gern, daß schöne Grundbesitzungen in das Eigen­tum von Ausländern übergingen. So waren denn noch nie die Schlösser in Frankreich, deren es unzählige gibt, so bil­lig, und noch nie haben sich weniger Käufer gefunden. Mo wirklich einmal ein Schloß verkauft wird, wollen die Käufer es womöglich zu Wohnhokels umbauen. Andere sind in Fabriken verwandelt worden. Eines der schönsten französi­schen Besitztümer, Saint Martin d'Ablois, ist vom französi­schen Eisenbahnarbeiterverband angekauft worden, der es in ein Heim seiner Mitglieder umwandeln will.

ep. Reifeluxus amerikanischer Millionäre. Unter dieser Ueberschrift entwirft dieSchönere Zukunft" ein Bild von amerikanischem Luxus. Daß Millionäre sich auf ameri­kanischen Bahnen Sonderzüge mit Salonwagen, Spsise- und Schlafwagen, Radio und Kino bestellen, ist ein tägliches Vorkommnis. Allein die Atlantik-Pazifikbahn hat in ihrem letzten Geschäftsjahr 170 solcher Sonderzüge abgefertigt. Die obersten Zehntausend aber benützen durchwegs ihre eigenen Salonwagen, es ist sogar gebräuchlich, daß die Milliardärs­töchter als Brautgeschenke Salonwagen erhalten. Evelyn Vanderbild besitzt einen solchen, dessen Schlafgemach in Rokoko, dessen Salon in japanischem Stil gehalten und dessen Speiseraum eichengetäfelt ist. Der Wagen enthält als be­sondere Eigenart eine Konditorei modernster Ausstattung, die Dollarprinzessin wird auf ihren Eisenbahnreisen von ihrem Leibkonditor begleitet. Der Salon des Wagens von Mrs. Anderson ist mit weißem Seidensamt tapeziert, der Boden mit Seidenteppichen belegt. Ein eigenes Musik­zimmer mit allen möglichen Instrumenten für die häufig be­gleitende kleine Hauskapelle und eigene Kinoanlage sind vor­handen. Der N e g e r Milliardär Harry Wellnan aus Chicago führt in seinem Salonwagen eine eigene Schnei­derei mit sich, außerdem in großen Schränken eine Unzahl fertiger Anzüge: er hat die Gewohnheit, sich täglich mehr­mals umzukleiden. Seine Reisegarderobe besteht aus 12 Gesellschaftsanzügen, ebensoviel Tennisdreß; ferner aus je einem Dutzend Wassersportanzügen, Smokings und Phanta­siekostümen, aus 30 Seidenwesten, 8 Dutzend Kravatten usw.

c/cn M/S

Schube? Zyklus des deutschen Rundfunks. Aus Anlaß des Hundertstel Todestags Schuberts am 19. November werden alle deutschen Sender sich an der Ehrung des großen deutschen Kom> ponisten beteiligen. Stuttgart wird Schuberts Opern übermitteln. Außerdem wird der deutsche Rundfunk sämtliche erschienenen Werke Schuberts im Lauf des November und Dezember 1928 sowie des ersten Vierteljahrs 1929 zu Gehör bringen.

ep. Kirchenopfer am Totensonntag. Am 25. November feiern die evangelischen Gemeinden des Landes den Toten­sonntag zugleich als Eedächtniskag an die Gestorbenen und im Krieg Gefallenen. Das Kirchenopfer an diesem Sonntag soll nach einem Erlaß des Oberkirchenrats dem kommenden Geschlecht zugewendet werden, welches, in einer gefährdeten Zeit aufwachsend, der Pflege und Fürsorge in besonderem Maß bedarf. Das gesamte Kirchenopfer des Totensonntags ist für die Förderung der Arbeit an Kleinkindern, ins­besondere für die Gewinnung und Ausbildung von evan­gelischen Hilfskräften für diese Arbeit bestimmt.

Sport

Das erste Kölner Sechstagerennen wurde am 6. November abends in der Kölner Rheinlandstraße beendet. Rausch-Hürt- gen sind mit drei Runden Vorsprung und nach Zurücklegung von 3294,333 Km. mit 202 Punkten Sieger geblieben.

Berliner Dollarkur«. 9. Nov. 4.198 G.. 4.203 B.

6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 87.

Dt. Abl.-Anl. 50.50.

Dt. Abl.-Anl. ohne Ausl. 14.50.

Franz. Franken 124.12 zu 1 Pfd. St., 25.60 zu 1 Dollar.

Berliner Geldmarkt, 9. Nov. Tagesgeld 87 v. H., Monatr- geld 89 v. H., Warenwechsel 6,875 v. H.

privakdiskonk: 6,25 v. H. kurz und lang.

Deutsch-russischer Luftverkehr nach Ostasien. Zurzeit werden Verhandlungen geführt über die Einrichtung eines regelmäßigen Luftverkehrs nach Ostasien über Moskau und Irkutsk (Sibirien) durch die Deutsche Lufthansa und die russische Gesellschaft Dobroljoi.

e

Stuttgarter Börsen 9. Nov. Infolge Fehlens fegllcher An­regung eröffnete die Börse in ruhiger Haltung. Die Kurse waren kaum verändert. Rentenwerte waren zu wenig veränderten Kur­ten gesucht. Liquidationsgoldpfandbriefe etwas schwächer.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Frankfurker Getreidebörse, 9. Nov. Welzen 23.40, Roagen 22.2522.50. Braugerste 24-24.25, Hafer ins. 23-23.25, Mal« Mixed 22, Weizenmehl südd. Spez. 0 33 5034.25. Roygrnmehl 295030.25, Welzenkleie 13.75, Roggenkleie 14.25. Haltung: ruhig.

Berliner Getreidepreise, 9. Nov. Weizen mark. 20.9021.20, Roggen 2020.30. Braugerste 2324.50, Futter- und Jndustrie- gerste 20.2021, Hafer 19.8020.70. Mais 22.1022.30. Weizen- mehl 26.2529.50, Roqgenmehl 25.5028.65. Weizenkleie 14.60 bis 14.80, Roggenkleie 14.6014.80.

Breslauer Zuckerbörse, 9. Nov. Für Lieferung Nov.-Dez. bez. 23.37523.5023.875; Jan. bez. 24. Haftung: stetig.

Bremen, 9. Nov. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 20.99.

Mürkk. lkdelmekallpretse vom 9. Nov. Feinsilbcr Grundpreis: 80.60; dto. ln Körnern: 80.10 G., 80.60 B.; Feingold: 2800 G.. 2814 B., Ausfuhr-Platin: S.15 G.. 10.50 B.

Märkte

Dlehpreise. Münsingen: Ochsen 425586, Farren 250487. Kühe 200570, Kalbeln 266580. Jungvieh 160290 .7t. Hall.- Ochsen 430550, Kühe 160500, Jungvieh 130-490. Lud- wigsburg: Kühe 311620, Kalbinnen 450480, Rinder 245353, Schmalvieh 190260 ,7t.

Breklen, 7. Nov. Bi eh- und Pferdemarkt. Angetrie- ben: 7 Jungstiore, 19 Rinder einschl. Kalbinnen. 29 Kühe. 6 Käl­ber und 5 Pferde. Preis: Iungstiere 280380. Milchkühe 300 bis 450, Zuchtkühe 500550, Rinder einschl. Kalbinnen 300500, Iungrinder 150200 -7t. Kälber Lebendgewicht Pfd. 7075 Für ein Pferd wurde 40 -7l bezahlt. Geschäft: mittelmäßig.

Lchwelnepreise. Leonberg: Milch- und Händlerschweine 19 bi» 36. Läufer 50. wellderskadk: Milchschweine 20-31 ^l. BSnnlghelm: Milchschweine 1522, Läufer 2738 Lreallnqen: Milchschweine 2027. Blberach: Läufer 4570., Milchschweine 2535. Gaildorf: Milchschweine 2431. Nürkivqen: Läufer 5590, Milchschweine 2537. Schömberg: Milchschweine 17 bis 25. Spalchlngen: Milchschweine 1824 -7l.

Fruchlpreise. Mangen i. A.: Haber 1212.80, Weizen 1314 -K.

Nürnberger Hopfen vom 8. Nov. Zufuhr 50 Ballen, Umsatz 30 Ballen. Haltung: ruhig. Preise gedrückt Markthopfen 110 Hallertauerhopfen 170200, Württemberger 190 ^t.

Stand der hackfrnchlernle und Wintersaaten lm Deutschen Reick Anfang November 1928. Der günstige Witterungsverlauf im Oktober hat die Feldarbeiten gut gefördert. Die.Hackfrucht- evnte konnte nahezu beendet werden; nur ein Teil der Rüben ist noch auf dem Feld. Die Bestellung des Winteraetreides ist nur auf den Kartoffel- und Rübenschlägen !m Rückstand. Die frühzeitig eingebrachten Saaten haben sich gut entwickelt und zeigen einen gesunden und üppigen Stand. Die Spätsaalen laufen rasch und voll auf. Unter Zugrundelegung der Zablnotcn 2 gut, 3 mittel, 4 gering ergibt sich folgende Begut­achtung: Winterweizen 2.5 (im Vorjahre 2,8s. Winterspelz 2,5 (2,6), Winterroggen 2.6 (2,9), Wintergerste 2,6 (2,7).

Welker für Sonntag und Montag:

Ueber dem Kontinent liegt ein Tiefdruckgebiet. Für Sonntag und Montag ist vielfach bedecktes, jedoch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten.

Vertreter

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