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.Subdirekkor" durch großaufgemachke Prospekte und Gutachten unterstützt, die eine ungeheure Rentabilität der Oel- werke erkennen ließen. Erkundigungen der Polizei über die den Behörden unbekannte «Gesellschaft Oberg" ergaben, daß sich in einem Haus der Herderstraße in Hannover allein vier solcher Gesellschaften befanden, deren Agenten in allen Teilen Deutschlands mit großem Erfolg arbeiten. Weiterhin ermittelte die Polizei, daß „Subdirektor" Kirres von der Staatsanwaltschaft Hannover wegen Betrugs gesucht wird. Daraufhin wurde er von der Polizei feskgenommen.
Hauselnslurz in Madrid. In Madrid ist rin Neubau eingestürzt. Die Arbeiter konnten bis auf einen gerettet werden.
Erdbeben. Am Donnerstag vormittag wurde in Managua (Nikaragua) ein Erdbeben von einer Minute verspürt. Der Schaden soll nicht bedeutend sein.
Der Dampfer »Adolf Wörmann", der in der Straße von Messina auf Grund gelaufen war, ist am Freitag morgens abgeschleppt worden. Er hat die Fahrt nach Messina fortgesetzt und hat anscheinend keine Beschädigungen erlitten. In Messina wird die Ladung wieder an Bord genoinmen, die vor dem Abschleppen auf einen italienischen Dampfer umgeladen werden mußte. Die Reisenden sind fast alle an Bord geblieben.
700 Hauser in Japan abgebrannt. In der Hafenstadt Wakkonai, im Norden der Insel Hokkaido, sind nach einer Meldung aus Tokio 700 Häuser, vermutlich infolge von Brandstiftung, abgebrannt.
Unterschlagungen in einem Amtsgericht. Bei der Nachprüfung des Amtsgerichts Bernburg (Anhalt) wurden „Unregelmäßigkeiten" entdeck!. Die Akten von mehr als 100 Prozeßsachen der letzten zwei Jahre sind verschwunden. Ein Justizobersekretär und ein Justizpraktikant wurden verhaft tet. Sie haben anscheinend die Akten verschwinden lassen, weil sie für eingegangene Strafgelder keine Marken geklebt hatten. Auf diese Weise haben sie mehrere tausend Mark erbeutet, die sie dann für Vergnügungen ausgaben.
Sport
„Gras Zeppelin" wird wegen stürmischen und regnerischen Wetters die Rundfahrt über die amerikanischen Städte aufgeben und möglichst bald di« Rückfahrt nach Deutschland antreten. Als Fahrgäste werden nur eine Dam« und fünf Herren ausgenommen. Die widersprechenden Berichte der letzten Tag« entstammen Zeitungen, di« ihre Meldungen zum Teil frei erdichtet haben,
Dr. Ecken er hat gegenüber dem von Ministerialdirigent Brandenburg im Auftrag des Reichsverkehrsministeriums an ihn gerichteten Ersuchen, das Nachrichtenmonopol für die Rückfahrt aufzuheben, dargelegt, daß er infolge bestehender rechtlicher Bindung auch bei bestem Willen dazu nicht in derLage sei. Er bitte daher herzlichst, daß die deutschen Reichsstellen und die Ocsfentlichkeit seiner Zwangslage Rechnung tragen möchten. Dr. Eckener soll es gelungen sein, in den Vereinigten Staaten die öffentliche Meinung ihre anfängliche Verstimmung über das Monopol vergessen zu lassen.
Der deutsche Forschungsreisende krapitSnleuInant P.äichow ist mit seinem Schstf „Feuerland" am 23. Oktober im, Feucrla-nd- Archipel In der Magelhaes-Straße angekommen.
Das Katzenauge an Fahrrädern. Der Deutsch« Automobilklub hat beim Reichswirtschaftsm-inister beantragt, daß durch Reichsverordnung alle Fahrräder nach der rückwärtigen Seit« ein „Katzenauge", das klein« elektrisch« rote Laternchen, führen müssen. Da es für den Verkelir in der Dunkelheit, namentlich auf den unbeleuchteten Landstraßen wegen des rechtzeitigen Auswei- chens eines folgenden Kraftwagens oder Motorrads wichtig ist, daß ein vorn fahrendes Fahrrad schon aus einig« Entfernung leicht erkenntlich ist und Unfälle vermieden werden können, wird dem Antrag, wie verlautet, demnächst stattgegeben werden.
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Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs. 26 Okt. 4,1925 G.. 4,2008 B.
6 v. H. Dt. Reichsanleihe 1927 87.
.Dt. Abl.-Anleihe 50.80.
Dt. Abl.-Anleihe ohne Ausl. 14.75.
Franz. Franken 124.10 zu 1 Pfd. St., 25.59 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 26. Okt. Tagesgeld 5—7 v. H., Monate- geld 8—9 v. H., Warenwechsel 7 v. H.
Privatdiskont: 6,625 v. H. kurz und lang.
Der Ausweis der Reichsbank vom 23. Oktober gibt die Kapitalanlage auf 2088,7 Millionen RM. an, sie hat in der letzten Woche um 182,1 Millionen abgenommen. Der Umlauf der Reichsbanknoten hat sich um 259,1 auf 4034,7 Millionen r nd der an Rentenbankscheinen um 23 auf 498,5 Millionen verringert. Die Goldbestände sind um 2 auf 2510,7 Millionen und die Bestände an deckungsfähigen Devisen um 13,6 auf 163,2 Millionen gestiegen. Die Deckung der Reichsbanknoten durch Gold allein betrug 62,2 o. H. (Vorwoche 58,4), diejenige durch Gold und Devisen 66,3 (61,9) v. H.
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Konkurs. Süddeutsche Materialbeschaffungs- Gesellschaft m. b. H., Stuttgart, Urbanstr. 70.
Zahlungseinstellung. Die Firma Magirus u. Presto. Verkaufsstelle Stuttgart, Inhaber Alfons Stiegels, hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Passiven wurden auf rund 150000 Mark geschätzt, worunter etwa 100 000 Mark Akzeptverbindlichkeiten sind.
Sprechfaal.
Für die Unterkiefer Rubrik stebeude» Einsendungen übernimmt di« Redaktion nur die pretzgesetzliche Verantioortung.
Der Wintersport und die Bergbahn.
In der letzten Gemeinderatssitzung vom 23. Oktober wurde der Antrag des Ausschusses des Pforzheimer Schiklubs und des Wintersportoereins Wildbad, Ausgabe von Fahrscheinheftchen der Bergbahn, gütig für den Winterbetrieb vom 1. Oktober bis 1. Mai, behandelt.
Die Antragsteller bezwecken mit der Ausgabe dieser Fahrscheinhefte, welche übertragbar Und gütig für Berg- oder Talfahrt für 10 Fahrten sind, folgendes:
1. Vermeidung der unliebsamen Vorkommnisse beim Andrang am Schalter der Bergbahn, welche vorigen Winter ausgiebig in der Pforzheimer Presse behandelt wurden.
2. Beiziehung zur Benutzung der Bergbahn der bereits nach Hunderten zählenden Schiläufer, die teils wegen dem Andrang, teils wegen dem zu hohen Preise der Bergbahn es vorzogen, zu Fuß den Aufstieg zu machen.
3. Ermöglichung durch billigen Preis einer mehrmaligen Auffahrt unter Ausnutzung des neuen Uebungsfeldes zur Abfahrt ins Tal.
Diesen Gesichtspunkten lag ein billiger, annehmbarer Fahrpreis zu Grunde, der den Anreiz geben soll, die Bergbahn, die im Winter mit denselben Unkosten arbeitet, öfters zu benutzen. Mit Absicht wurde die Fahrzeitgiltigkeit auf 1. Oktober bis 1. Mai erweitert, um dadurch auch den Touristenverkehr in der ruhigen Zeit zu heben und dem Käufer des Fahrscheinheftes dieses wertvoller zu machen.
Der Preis für das Heft, 10 Fahrten, gleich Berg- oder Talfahrt, dürfte keinesfalls den Preis von 3.50 ^ übersteigen; die Vorteile sür die Bergbahn sind bessere Ausnutzung dieser Einrichtung unter Vorauszahlung der Leistung.
Zu meinem Bedauern hat der verehrl. Gemeinderat diese Gesichtspunkte nicht erfaßt und hat den Preis der Hefte so hoch angesetzt, daß der Anreiz dieser neuen Einrichtung verloren ist iund diese ihren Zweck verfehlt. Wenn der Winterbetrieb und Touristenverkehr eine Einnahmequelle sür Wildbad werden soll, dann muß durch großzügige Beschlüsse diesem Verkehr der Weg vorbereitet werden.
Es wäre wünschenswert, daß der verehrl. Gemeinderat diesen gefaßten Beschluß nochmals überprüft, bevor diese Heftchen in den Verkehr kommen; er wird auf die Mitarbeit der Männer, welche bestrebt sind, den Wintersport und Touristenverkehr in Wildbad zu heben, rechnen können. Tb. l-i.
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Ev. Gottesdienst. 21. Sonntag nach Dreiein.-Fest, 28. Oktober. 9^ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Federlin. 1 Uhr Christenlehre (Söhne), Stadtvikar Bauer. — 5 Uhr Bibelstunde, derselbe.
Kath. Gottesdienst. 22. Sonntag nach Pfingsten — 28. Oktober (Fest des Königtums Christi). 7'/- Uhr Frühmesse, 9 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgesetztem Allerheiligsten. 2 Uhr Rosenkranzandacht. — Werktags: Dienstag u. Mittwoch 7Vr Uhr hl. Messe. — Beichte: Samstag nachmittag von 4 Uhr an, Sonntag und werktags vor der hl. Messe. — Kommunion: Sonntag und werktags bei der hl. Messe; Montag nicht.
M. männliche Artbil-Wsschsle WMck
Der Unterricht der Allgemeinen Fortbildungsschule für die männliche Jugend beginnt am Montag, 29. Oktober 1928 und findet statt: jeden Montag und Freitag von 18—20 Uhr im Zimmer 14 der Wilhelmsschule.
Die Erziehungsberechtigten sind für den regelmäßigen Besuch der Schule durch die Fortbildungsschulpflichtigen verantwortlich (vergl. Art. 9 des V.-Sch.-G ).
Wildbad, 26. Oktober 1928.
Für den ev. Ortsschulrat: Fromm.
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Mercy^vund
der KriegsdesWigten. Kriegsteiln. und KriegerWerbllebenen
Ortsgrrrvve Mttdvad
Morgen Sonntag den 28. Oktober 1928, nachmittags 2 Uhr
Mitglieder-Bersammlung
im Gasth. zum Grünen Hof. Tagesordnung:
1. Gautag in Eßlingen am 3. und 4. November.
L. Sonstiges. Der Borstand.
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Turnverein
Wildbad °.D
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Samstag, 27. Oktober 1928, abends 8 Uhr, im „Ratskeller"
Kartell - Versammlung
Tagesordnung:
Gemeindepolitik und Gemeinderatswahlen.
Auf Grund der wichtigen Tagesordnung erwarte ich von jeder Gewerkschaftsgruppe die Gesamtverwaltung sowie die dazu bestellten Delegierten.
Der Vorstand.
Samstag den 27. Oktober 1928, abends 8 Uhr, findet im Gasthof zum Schwanen eine
Monats-Versammlung
statt, zu der die Mitglieder in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung gebeten werden, zahlreich zu erscheinen.
Der Vorstand.
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