Stadlgemeinde'Cakw.

Nächste Kartoffelabgabe an Erwerbslose und Kurzarbeiter

Samstag von vormittags 8 Uhr ab auf dem Bahn- . Gutscheine können auf dem Rathaus (Zimmer 14) .. o't werden.

Calw, den 1. November 1923.

Stadtschulthcißenamt: Löhner.

Stadtgemeind« Cal«.

Die Steuerpflichtigen werden auf die Entrichtung der bis 8. jeden Monats zur Zahlung fälligen Steuern hinge« wiesen und darauf aufmerksam gemacht, daß nach Ablauf dieser Zahlungsfrist Zuschläge in erheblichem Umfange in Wirksamkeit komme». In bedürftigen Fällen kann um zm'.lose Stundung beim Etadtschuilheißenaint nachgesucht w.iLen. (Kleinrentner usw.)

Calw, den 1. November 1923.

Stadtschultheißenamt: Löhner.

Stadtgemeindr Cal«.

Es besteht Veranlassung, besonders darauf aufmerksam zu machen, daß solche Erwerbslose, die Arbeitsnahme und de» dafür erhaltene» Lohn verschweigen und Personen, di« unberechtigterweise Erwerbslosenunterstützung in Emp­fang nehmen, wegen Betrugs der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht werden.

Calw, den 1. November 1923.

Stadtschultheißenamt: Löhner.

Dereinsregistereintrag vom 3V. Oktober 1923: Musik- verein Eintracht in Grchingen. Amtsgericht Calw.

ÄMeine LrMMenllW"'.

bezirk Calw.

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10

75 600

6426

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Calw» den 1. November 1923.

Verwalter: Proß.

Sparkaffensache!

^nfbewahren! Ausschneiden!

Nachdem in Uebereinstimmung mit der Reichsbank und des Postscheckamtes die Vereinigung der Württ. Banken und Bankiers zum Zweck der Erleichterung des Bankverkehrs neue Bestimmungen festgesetzt haben, sind auch wir gezwungen, dieselben auf uns zu über­nehmen.

1 Millionen-Mark: ab 1. Nov. wird die M-Mark (Millionen Mark) buchungs- und korrespondenzmäßig eingeführt. Ern Betrag von beispielsweise 61 . 057 , 560 . 000 . 009 . wird IN Zukunft demzufolge 61 657 560 M-Mark geschrieben werden. Um Unstim­migkeiten und Verwirrungen zu vermeiden, bitten wir auf Schecks, Wechseln, Quittungen und Dokumenten eine Aenderung in der wörtlichen Wiederholung der Beträge gegen früher nicht «intreten zu lasten, sodah in obigem Beispiel die Wiederholung in Buchstaben mitEinundsechzig Billionen Sechshundertstebenund- fiinfzig Milliarden Fiinfhundertsechzig Millionen Mark geschrieben werden muß. Aufgaben, welche noch in der bisherigen Schreibweise erteilt find, werden als in ungekürzter Mark aufgegeben ausgeführt. Die Bestäti­gung erfolgt selbstverständlich in M-Mark umgewandelt.

Alle sich aus der Nichtanwendung der neuen Schreib­weise ergebenden Nachteile gehen zu Lasten des Auf­traggebers.

Es wird deshalb dringend gebeten, von genanntem Zeitpunkt ab sich nur der M-Mark zu bedienen.

2. Zinslose MindestguthaLe». Aus Anlaß der in­

zwischen stark fortgeschrittenen Geldentwertung werden ab 1. November 1923 Guthaben unter 10000 (10

Milliarden Mark) nicht mehr verzinst.

3. Zum Zweck der Erleichterung des Bankverkehrs werden ab 1. November 1923 Bareinzahlungen nicht mehr angenommen, Barabhebungen, Aahlungs- und lleberweisungs aufträge. Zurverfügungstellungen und dergleichen nicht mehr ausgefiihrt und Scheckentnahmen nicht mehr honoriert, sofern der Einzahlbetrag nicht mindestens 5999 (fünf Milliarden Mark) aus­macht. Unterwegs befindliche Aufträge diester Art werden nach Möglichkeit noch erledigt.

4. Die Zinssätze für Guthaben und Schulden können jederzeit an unseren Schaltern erfragt werden.

5. Banknoten unter 1 Million werden nicht mehr angenommen. ^

Calw, den 1. Nov«nber 1923.

Oberamtssparkaffe Calw.

5760 40320 173000 4800 33600 144000

VewertungsMe für SWeMe beim Steuerabzug vom Arbeitslohn.

Für die Bewertung der Sachbezüge beim Steuerabzug vom Arbeitslohn ist der Multiplikator ab 1. November 1923 gegenüber den Sätzen der 2. Septemberholste auf 6000 festgesetzt worden; es werden daher ab 1. November 1923 veranschlagt:

aufden aufdie auf den Tag Woche Monat

in Millionen

1. fürLehrlinge,Lehrmädchen weibliche Hausangestellte,

Mägde u. sonstige gering bezahlte weibl. Hilfskräfte s) die volle freie Station

(Beköstigung einschl.

Wohnung, Heizung u.

Beleuchtung) . . . b)die freie Beköstigung

(ohne Wohnung) . .

2. fürmännl.Hausangestellte Knechte, männl. u. weibl.

Gewerbegehilfen und für Personen, die o. Angestell- lenoersicherungunterliegen

n) die volle freie Station 7680 53760 230000 d)die freie Beköstigung 6420 44840 192000

3. für Angestellte höherer Ordnung z. B. Aerzte,

Apotheker, Hauslehrer,

Hausdamen, Geschäfts­führer,Werkmeister,Guts­inspektoren

a) die volle freie Station 9600 67200 288 OM d)die freie Beköstigung 7980 55860 240000

Der Wert einzelner Teile der Beköstigung und sonstiger Sachbezüge wird durch das Finanzamt veranschlagt.

Nach Absetzung der Ermäßigungsbeträge werden die einzubehaltenden Steuerbeträge auf volle Millionen Mark nach unten abgerundet.

Hirsau, den 1. November 1923.

Finanzamt: Boelter.

Zuin Miragen unserer Zeitung

suchen wie eine geeignete

Person.

Bering derCaliser Tagblail".

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Kostenlos« Auskunft uncl Prospekte ckurcti ciie pssssZe-^bteilung cker

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ocker ckeren Vertreter Ist ttüütlMMII, t^t«

Mme. Vorrüglicbe VeroklegiW.

"Bez.-Ziegenzucht-' Verein Colin.

Am Sonntag, d. 4. Nov., mittags '/,2 Uhr, findet eine außerordentl. Generalver­sammlung beiMtgl. Kirch- her r, Vorstadt statt. Wegen wichtiger Tagesordnung ist zahlreiches Erscheinen der Mitglieder erwünscht. Auch Besprechung wegen Streuab­gabe. Der Ausschuß.

3

Eine guterhaltene

/. Violine

hat zu verkaufen.

Wer, sagt die Geschäfts­stelle ds. Bl.

Calw, den l. November 1923.

Mekn geliebter Man», unser trrubcsorgtcr Vater ^ ^

Georg Mer

Postinfpektor

ist nach langem schweren Leiden sauft ent- schlafen.

In tiefem Leid:

Gertrud Hiller mit Kindern Manfred. Leonie u. Hans Georg.

Beerdigung Samstag Mittag 2 Uhr.

Ein neuer, schwarzer

Samthut

für jüngere Dame zum Preis von 9 Gold-Mark und ein Paar graue

Damenstoffhalbschuhe

Nr. 37 zu 8 Gold-Mark

werden verkauft

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Brückenwage

4 Ztr. Tragkraft, sowie einen

Sackkarren

gegen Kartoffeln od. Frucht K. Müller, zLinde, Calw.

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lauscht gegen

«in schlachtreife» Schwein.

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tauscht gegen Mostobst.

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Röhniaschine.

gut erhalten, tauscht gegen Lebensmittel.

Calw» Inselstr. 214.

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Zuchtbock

dem Verkauf au«. Auch Tausch gegen eine Ziege. Wilhelm Seydt. Neubulach.

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Obst

zu vertauschen gegen Weizen, Hafer oder Heu. Im.GäckleSimmozheim

HNpm "" Erhaltung eines von keiner Partei- oder Interessenten-Gruppe beeinflußten Lokalblattes gelegen ist, der unterstütze in seinem Teile unser Blatt. Unterstützen kann uns heute jeder durch Wort und Tat.

unser Blatt bereits liest, der sorg« '**-?*'*' dafür, daß sei» Nachbar es hält, wer Kaufabschlüsse tätigt auf Grund von Anzeigen, die in unserem Blatte erschienen sind, der nehme Bezug auf unser Blatt, etwas zu verkaufen hat, der schreibe es in unserm Blatte aus, gerade die kleine Anzeige macht sich bei einem Kauf oder Verkauf durch größeres Angebot oder größere Nachfrage sicher bezahlt.

HNpv Anzeigen auszugeben hat, der tzn,,n uns durch anderweitige Aufträge unterstützen. Er kann seinen Bedarf an Druckarbeiten, wie Briefbogen, Mittei­lungen, Rechnungen, Postkarten, Brief- Hülle» bei uns decken. Gerade die Not­lage des Zeitungsgemcrbes zwingt uns, in unserer Akzidenzdrnckerei einen Aus­gleich zu suchen. Bedenke jeder, daß die Not der Zeitung deutsche Not ist.

IMteilungen

postksfisn

liefert rssoli unci billig clls

Isgblstt-Vi'uekei'ei.

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«s n jr 1 Sack Kartoffeln vuer 2,5 Pfund Gerste. Ludw. Hölzer, Nnterreichenbach.

Einen °/«jährigen reinweißen

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I. Hennesarth, Schleistäle.

ist die Anzeige in der Tages - Zeitung stets die erfolgreichste

Die Tageszeitung wir d in allen Schichten der Bevölkeru ng gelesen; fie geht in den Fa milien von Hand zu Hand, liegt in de n Fabrik- und Handels- kontoren, in den Schreibstuben de r Behörden auf, sie wird täglich von Ta usenden an zahlreichen Berkehrs­

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