Berliner Geldmarkt, 4. Sept. Tngesgeld 7,3—9,5 v, H., Ms- »atsgelb 8—9.25 v H., Marenivechsel 7 v. H., Privtitdis- kont 6,625 v. H. kurz und laug.
Handels- und Schissahrlsvertrag zwischen Deulschland und der Südafrikanischen Union. In Pretoria ist ein Handels- und Schisf- fahrtsverträg zwischen Deutschland und der Südafrikanischen Union unterzeichnet worden. Der Vertrag, der sich im allgemeinen an die Bedingungen des deutsch-englischen Handelsvertrags anlehnt, ist auf der Grundlage gegenseitiger unbedingter Meistbegünstigung aufgebaut. Die Vorzugszölle, die die Südafrikanische Union gegenwärtig England gewährt, bleiben England und den britischen Dominions usw. Vorbehalten, Abkommen über gegenseitige Zollzugeständnisse sind für später in Aussicht genom- men. ' Der Vertrag enthält auch Bestimmungen über Einreise, Niederlassung, die Rechtsstellung der beiderseitigen Staatsangehörigen, der Gesellschaften, über die Zulassung von Konsuln und dergleichen.
Aus Daweskonlo wird der französische Postminister 109 Bahnpostwagen von Deutschland liefern lassen.
Die Wagen sollen ganz aus Stahl gebaut sein und eine Länge von 20 Meter haben.
Die deutschen Skeinkohlenvorräke betragen nach der Festschrift zum Bergmannstag 1928 bis 1500 Meter Tiefe noch etwa 235 Milliarden Tonnen. Nach Abbau eines Abbauverlusts von 20v. h. verbleibt ein mit. den heutigen Mitteln der Technik gewinnbarer Vorrat von etwa 188 Milliarden Tonnen. Nach dem Umfang der heutigen Kohlenförderung würde dieser Vorrat noch etwa 1300 Jahre reichen.
Die Braunkohlenoorräte werden mit 21,9 Mllliavden Tonnen angegeben, was bezüglich des Heizwertes einer Menge von 5 Milliarden Tonnen Steinkohlen entsprechen soll (heizverhält- nis 2:9). Nach Abzug des Abbauverlusts bliebe eine Braunkohlenmenge von 4 Milliarden Tonnen Steinkohlenheizwert. Bei einer Durckischnittskörderuna von 135.5 Millionen Tonnen bezw. 30,1
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ru höchsten Tsxesprelsen. Stets 1-sZer in allen Futtermitteln hillixst. härms Zeit 1860 in Hellbraun, 1-azer sin kloölisken. Tel. 897 u. 131
Mll. To. Steinkohlenheizwert würde der Vorrat an Braunkohle somit noch etwa 180 Jahre reichen. Nach der Berechnung des Reicbsichabomts über dis Kraftvorräte des Reichs, in Kalorien ausgedrückt, ist das Verhältnis eknxis anders: Steinkohle 98 20 v. h., Braunkohle 1,37 o. h., Tors 0,11 v. H„ Wasserkraft (volle Aus- Nutzung 1000 Jahre lang) 0,32 o. H.
Aktiengesellschaften bestanden am 31. Dezember 1927 !m Deutschen Reich 10 966 mit einem Aktienkapital von 21542 Millionen Mark. Die durchschnittliche Dividende ist von 6,19 (1926) auf 7,47 v. A., und ohne die Aktienbanken und andere Geldinstitute von 5 70 auf 7,12 v. H. gestiegen. Die höchsten Dividenden ver- teilten Versicherungsgesellschaften. Kalündustrie, Papiererzeugung. Banken und Industrie der Musikinstrumente und Spielrvaren. Der Anteil der dividendenlosen Gesellschaften wie die des dividendenlosen Kapitals an der Gesamtheit der erfaßten Gesellschaften und des erfaßten Nennkopitals sank um 9 v. y.
Die italienische Handelsbilanz schließt im ersten Halbjahr 1928 mit einem Fehlbetrag von 4107 Millionen Lire (gegen 3816 Will m der gleichen Zeit des Vorjahrs) ab. Die Steigerung ist hauptsächlich auf die vermehrte Einfuhr von Getreide, Vieh. Lebensmitteln und Tabak (1708 gegen 1330 Will.) zurückzuführen. — 1 Lira gleich 22 Reichspfennig.
Englische Riesenschiffe. Nachdem L-er Norddeutsche Lloyd in Br.-men kürzlich zwei Riesenschisfe von je 46 000 To. zu Wasser gelassen hat, wird nun auch die englische .Wettbewerbslinis
.Weißer Giern' einen Amerlk'adampfer von 60 000 ToiMn bauen, der 120 Millionen Mark kostet. Auch die Cunard-Lini« baut einen Dampfer dieser Größe.
Lohnabbau in Amerika. Aus einer gemeinsamen Konferenz der Bergarbeiter und der Grubenbesitzer von Illinois wurde ein neuer vierjähriger Vertrag vereinbart, der Lohnherabsetzungen von 15 bis 20 v. H. vorsiebt.
Ulm, 4. Sept. Schlachtviehmarkt. Zutrieb: 4 Ochsen, 6 Farren, 15 Kühe, 12 Rinder, 146 Kälber, 232 Schweine. Preise: Ochsen 1. 48—52, Farren 1. 40—42, 3« 34—38, Kühe 2. 28—32, 3. 16—20, Rinder 1. 50—52, 2. 46—48, Kälber 1. 62—64, 2. 59 bis 60, Schweine 1. 72—74, 2. 66—70 -K. Marktverkauf: In allen Gattungen langsam.
Stuttgarter Schlachkviehmarkt, 4. Sept. Zugetrieben waren: 35 Ochsen, 30 Bullen, 300 Jungbullen, 266 Jungrmber, 145 Küh-, 1103 Kälber, 1829 Schweine und 2 Ziegen. Davon blieben unverkauft: 20 Jungrinder und 29 Schweine. Marktverlauf: Großvieh mäßig belebt, Kälber belebt, Schweine mäßig belebt.
Ochsen;
4 S
36 8
Kühe:
4 9.
36 8.
ausncmäkte!
53-kn
48-52
fleischig
26-28
86-25
vollsleischlg
46-50
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gering genährt«
15-19
14-18
fleisch,«,
Kälber;
Bullen;
'«Inste Mast, und
ausgemästet
46-48
46-47
beste Sougkälbe,
72-76
76-72
vollfleischig
42—45
37-39
mi!tl. Mast, und
fleiichia
—
—
gute Saugkälber
64-76
62-68
Jungrinder:
geringe Kälber
56-62
52-66
ausgemästel
53-56
49-53
Schwel»«;
vollflellchig
4«,-50
43-47
über 366 Psd.
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77-78
fleischig
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38-42
146-366 Pfb. -
86-81
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gering genährle
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166-266 Pfd.
78-86
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Kühe:
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74-76
ausgemästet
39-45
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74-77
74-76
oollfleifchig
36-37
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Sauen
56-76
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Tuvnvsvsin s.V.
-v.n kommenden ZonntaZ den 9. äept. veranstaltet der Verein sein
verbunäen mit
Ri'nclsvisst un 6 I-lsvbstisisi'
Vormittag 8—! 2 vbr: dlaciimittaxss V/- Hbr:
diadimitta^s 2—4 vkr: t§3cb mittag 4—5 ilbr: dlndi mittags 6 Ukr: Abends 8 vbr:
Wsi'Lungstur'nsii tür Mitglieder, Zöglinge und Turnerinnen auk dem Turnplatz und in der Üalle.
Nack dem Mndliot unter keteiligung der am XinderkeLt teilnehmenden Kinder. Aufstellung und ^bmnrscb vom kokal „Mts Kinde".)
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Gi>«i»vsRIsIsi»rnitP3nr(0abentj8dl, LdneksMnd, Tsnr-Usbsni'ssokungsn mit zvertvollen Preisen).
Oie verelirl. Lliren-, aktiven und passiven Mitglieder, soivie Oreunde und dünner des Vereins sind ?u allen Veranstaltungen lierrliLki elngeladen.
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W. Forstamt Wildbad.
Die Grab-, Maurer- u. Betonarbeiten, sowie die Zimmer- und Malerarbeiten
zur Instandsetzung des Wohnhauses der Lehensägmühle werden vergeben.
Schriftliche Angebote, in Prozenten der Ueberschlags- preise, sind bis Dienstag den 11. September 1928, vorm. I I Uhr, beim Forstamt einzureichen. Plan und Ueberschlag liegen auf der Forstamtskanzlei täglich von 8—12 Uhr zur Einsichtnahme auf.
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Freitag abend 8'/^ Uhr
Singstunde
im Lokal.
Alle Sänger erwartet Der Vorstand.
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Heute Mittwoch abend 8 Uhr
Damenriege
Vollzähliges Erscheinen dringend notwendig.
Der Turnwart.
Gesuchtß zum 1. Oktober
fürHerrschaftshaus, das nähep, bügeln und servieren kann.
Frau Major Niemann,
Villa Germania.
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auf 15. September oder 1. Oktober
ZU vermieten
Zu erfragen in der Tagblatt- Geschäftsstelle.
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Der Unterricht in den Tageskursen beginnt am Dienstag, 11. Sept., vorm. 8.30 Uhr.
Für die später beginnenden Abendkurse in Weiß- und Kleidernähen werden noch Anmeldungen entgegengenommen.
Die Schulleitung.
Morgen Donnerstag findet im Landeskurtheater die einmalige Aufführung
M 1 -Heidelberg<
statt. Oer Reinertrag ist zu Gunsten -es neuen Schützenhauses bestimmt und wird daher der Besuch unfern Mitgliedern bestens empfohlen.
Schützen-Verein Wiltzbatz. Krieger- u Militäroerein Wildbaü
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Direktion: Stenz-KranL. NsmsprecAer 135. ^ntsng jeweils 8 lltir.
Miltvvock den 5. September
Die Kkusdie Swnwile
Operette in 3 -Ikten
von 3. (Msrt