„Gute Nacht, Herr Pantalon" von Grisar statt. Die Leitung liegt in Händen von Oswald Kühn, Stuttgart.
Treue Kurgäste. Zum 30sten Mal weilen zurzeit Herr Großkaufmann L. Scharff aus Speyer und seine Gemahlin, seit 20 Jahren regelmäßige Gäste der Villa Hohenstaufen (Malermeister Schill), als Kurgäste in Wildbad. Die Badverwaltung hat es sich nicht nehmen lassen, ihre treuen Gäste deshalb durch einen Blumenstrauß mit Widmung zu ehren, der ihnen gestern durch den Herrn Badkommissar überreicht wurde. — Auch wir beglückwünschen Herrn und Frau Scharff und hoffen, daß es Wildbad vergönnt sein möge, sie noch recht viele Sommer in seinen Mauern zu sehen.
Unterhaltungsabend und Beleuchtung im Windhof. Der von dem Wiener Kabarettisten Ianos für Freitag den 6 . Juli im Garten und Halle des Gasthofs z. Windhof angesetzte Unterhaltungsabend mit Beleuchtung mußte leider wegen der zweifelhaften Witterung ausfallen. Die Veranstaltung wird nun voraussichtlich am Sonntag abgehalten und durch neue Plakate bekannt gegeben.
Wollwoche. Wildbad hat die Kunstgewerblerin Fräulein ElseWarnsholdt gewonnen für eine größere Ausstellung ihrer Arbeiten, die sich ganz besonders mit der Wollhandstichtechnik befassen. Die Ausstellung findet im Pavillon Klumpp vom 9.—11. Juli statt. Während dieser Zeit ist Frl. Warnsholdt gerne bereit, jeden Vormittag von 10—1 Uhr und nachmittags von 3—7 Uh« den Damen, die sich dafür interessieren, nicht nur mit Erläuterungen über die ausgestellten Gegenstände zu dienen, sondern auch Unterricht zu erteilen und zu zeigen, wie die Sachen gearbeitet werden. Frl. Warnsholdt hat manches Neue gefunden auf diesem Spezialgebiet, so das Stricken mit mehreren Farben in einer Maschenreihe, neue Nadelschläge und Mascheneinsätze, der Klöppeltechnik verwandt, dichte und Einmaleins-Maschengewebe, wie bei der Taftbindung usw. Viele Frauen haben zu wenig Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten zur Handarbeit. In der Stricktechnik lassen sich aber mit überraschender Leichtigkeit kleine Kunstwerke Herstellen. Wie das gemacht wird, darüber wird Frl. Warnsholdt gerne jeder Besucherin Aufschluß geben. Die Besichtigung der Ausstellung sowie Unterricht sind unentgeltlich. tl. 6 .
Notiz! Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß am Sonntag den 8 . Juli das Morgenkonzert in der Trinkhalle ausfällt und dafür 11 Uhr 15 in der Evangelischen Stadtkirche ein Kirchenkonzert unter Mitwirkung mehrerer bedeutender Solosänger, des gemischten Chors des Cäci- lien-Vereins Heilbronn und des Staatlichen Kurorchesters stattfindet.
k n d.-r h-'-delbeere. Aus den When ist setzt die Hsidrt- beerernte in vollem Gang. Die H'.oelbeere, auch unter dem Hamen Blaubeere, Schwarzbeere, Bleslng, Bickbeere usw. bekannt, gehört zu den bekanntesten und ilsamsten Volksmedizin i. L. ,:n Mund-, Rach n- und H Wtatarrh leistm Ausspülungen mit Heldell eersast die best n Dienste mit d.m Vorteil, daß es nichts schadet, wenn man von dem Saft etwas verschluckt. LS soll auch Schnupfen durch eine Ausspülung der Nase mit verdünntem Heidelbeersaft alsbald beseitigt werden. Der bekannte Purpurfarbstoff der Beere dringt in die entzündeten Häutchen und Gewebe ein, wodurch infolge Zusammenziehung eine Schutzschicht für die darunterliegenden Gewebe entsteht, so daß weitere mechanische Reizungen von der erkrankten Stelle abgehalten werden und die Heilung rasch befördert wird.
Pflanzt Erdbeeren! Angesichts der Not des deutschen Weinbaus verdient ein Aufruf in der „Deutschen Boden- seezeikung", die auch das offizielle Organ der süddeutschen Weinbauverbände ist, die größte Beachtung. Hier heißt es: Pflanzt Erdbeeren! „Mer Erdbeeren pflanzt, stärkt das Fundament seines Besitztums." Diesen Sah prägte einst ein alter Erdbeerbauer im badischen Mitkelland. Es läßt sich auf diesem Gebiet noch sehr viel machen, denn die Nachfrage nach Erdbeeren ist größer als das Angebot. In Mik- telbaden ist der Erdbeerbau in einzelnen Gegenden, wie im Bühlertal und Ilmgegend, sehr auf der Höhe. Im letzten Jahre wurden rund 13 000 Zentner ab Bühl verfrachtet. Auch am Bodensee, bei den Rebenbauern, in der Gegend Don Meersburg, Hagenau, Immenstadt, hat sich schon die Erkenntnis durchgerungen, daß man mit dem Weinbau allein nicht mehr vorwärts kommt- So hak sich mancher nebenbei auf Crdbeerenbau eingestellt und zum Teil gut abgeschnitten. Dem ist nur hinzuzufügen, daß auch in Württemberg in verschiedenen Gebieten, wie in der Umgebung Stuttgarts und Eßlingens, im Nemstal und im Oberamt Baihingen, recht gute Erfahrungen mit dem Anbau von Erdbeeren gemacht wurden.
Zum Suchen
Noch rauscht der Blätterwald von dem edlen Wettstreit der Völker im Suchen nach den armen Unglücklichen um Nobile. Dank dem Fortschritt der Technik spielt sich die Arktistragödie des italienischen Generals vor den Ohren der ganzen zivilisierten Welt ab und hält sie in Atem. Und was war das für eine Freude, als die Rettung wenigstens eines der Verlorengeglaubten gelang! Aber andererseits drückte die Nachricht tief nieder, daß die Rettungsaktion selbst wieder wertvolle Opfer forderte. Groß und erhaben steht der Opfermut dieser wagefrohen Menschen vor uns, vor dem selbst Ibsen verstummen muh, wenn er sagt:
Ü „Mein Gott! — sie woll'n ja alles geben,
nur nie das Leben, nie das Leben!"
Ob wir aber bei all diesem edlen Suchen auch uns wieder einmal erinnern lassen an jene weltumspannende Rettungsaktion und den hehren Opfergang eines Mannes, den dieser nicht ging, um einzelne Wenige, sondern eine ganze Menschheit zu erlösen aus lähmenden Ketten der Not und Trübsal, der Erdenschwere und Todesnot, und sie mutig ging durch Schmach und Kreuz im Blick aufs Ziel. Noch hat es damals keine Zeitung noch elektrische Wellen gegeben, aber ein Buch berichtet uns von dem Zeugnis der Männer, deren Hetz durch jene, auch vor der letzten Hingabe nicht Halt machenden Opfertat überwunden wurde, ein Buch, das heute noch in Millionen von Händen ist und das dafür soraen möchte, daß jene Rettunqstat nie mehr vergessen werde, die ein gütiger Bater zum Heit seiner Menschen
kinder unternommen hat und trotz auen Hindernissen weiter durchführen wird bis zum endgültigen Sieg. F. H.
Unterstützung an deulschstämmige Verdrängte aus Rußland
Aus dem Härtefonds, der auf Grund des Kriegsschäden- schlußgesetzes gebildet ist. können nach den „Härtefondsrichtlinien" „deutschstämmige' Personen, die zwar die dem,che Staatsangehörigkeit nicht besitzen, aber wegen ihres Deutschtums in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Krieg aus dem Gebiet des ehemaligen russischen Kaiserreichs verdrängt worden sind und dadurch einen Schaden an Gegenständen (Sachschaden) erlitten haben, sowie unterhaltsberechtigte Angehörige solcher Verdrängter eine Unterstützung erhalten. Voraussetzung ist in der Regel, daß der Geschädigte spä- testens am 1. Januar 1923 ohne wesentliche Unterbrechungen Wohnsitz oder Aufenihalt im Reichsgebiet hatte. Die Unterstützung darf nur gewährt worden an Personen, die zu ihrem wirtschaftlichen Fortkommen der Hilfe dringend bedürfen und bei denen die Gewähr für wirtschaftliche Verwendung gegeben ist. Die Unterstützung wird grundsätzlich nur für den Wiederaufbau, den Ausbau oder die Aufrechterhaltung einer Lebensstellung gegeben. Sie wird in Form eines Darlehens (tunlichst gegen Sicherheit) in Höhe von höchstens 1500 RM. oder einer Beihilfe in Höhe von höchstens 300 Reichsmark bewilligt. Die in Württemberg wohnenden, für eine Unterstützung in Beleucht kommendrn Leuischftämmigcn Rußland-Berdrängten hätten einen entsprechenden Antrag bei Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis 31. Juli 1928 bei der Kriegshilfe Württemberg Stuttgart, Gymnasiumstraße 11 3 und b lals württ. Landesstelle der Kreditgemein- schafk gemeinnütziger Selbsihilfeorganisationen Deutschlands in Berlin) einzureichen. Formblätter für die Anträge sind bei der Kriegshilfe Württemberg anzufordern. Heber die Anträge entscheidet ein bei der Krediigemeinschaft gebildeter Ausschuß.
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Badisches Pionierdenkmol. Die badischen Pioniervereine haben beschlossen, den gefallenen Pionieren bei der Burg Windeck bei Bühl ein Denkmal zu errichten.
Reichsgeld für bedürftige Künstler. Der Reichsverband bildender Künstler Deutschlands hat vom Reich eine Beihilfe von 38 000 Mark zur Behebung der Notstände der deutschen Kunst erhalten. Die Gelder sollen in erster Linie in Not geratenen Künstlern zugute kommen.
Ein Halsorden für Mecklenburg-Skrelih. Der sozialdemokratische Ministerpräsident von Mecklenburg-Strelitz, Freiherr v. Reibnitz, soll, wie der Demokratische Pressedienst mitteilt, einen Orden gestiftet haben, der am Hals getragen wird. Der Orden wird Medaille für Kunst und Wissenschaft genannt und in zwei verschiedenen Klassen an die Mecklenburg-Strelitzer Staatsbürger verliehen.
..Rheingold". Bei Ehrenbreitstein fanden Badende im Rhein eine große Menge Flaschen Sekt, die anscheinend ein Koblenzer Gastwirt, gegen den ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet werden sollte, in den Rhein versenkt hat. Die Leute fischten sich die Flaschen heraus und tranken sie an Ort und Stelle aus. Am Abend waren so viele Betrunkene wie seit langem nicht mehr in Ehrenbreit- stein zu sehen.
Eisenbahnunsall. Am Freitag früh X 8 Uhr wurde der Personenzug Augsburg— Welheim bei der Einfahrt in den Bahnhof Geitendorf durch einen ablouse'.L.n Guterwagen von der Flanke angefahrcn. Drei Reisende aus Augsburg und ein Zugschaffner wurden leicht verletzt.
Großfeuer in Baden. Durch ein Großfeuer wurden in Sulzbach (bei Mosbach) Scheune und Wohnhaus des Landwirts Adolf Ludwig, sowie die Scheunen der Landwirte August Frey, Emil Rost und Karl Keller eingeäschert. Die Viehbestände konnten gerettet werden, dagegen ist bei dem Landwirt Ludwig das gesamte neue Mobilar verbrannt. Die Brandursache ist nicht bekannt.
Selbstmord einer Siebenjährigen. Ein siebenjähriges Mädchen sprang in Breslau aus Furcht vor der Unterbringung in einer Erziehungsanstalt von der Hindenburg- brücke in den alten Hochwasser-Schutzkanal der Oder und ertrank.
Flugzeugabsturz. Auf dem Flugplatz Hannover stürzte ein Bersuchsflugzeug der Technischen Hochschule mit dem Studenten Werner Hanneboom aus Plauen i. B-, der meteorologische Studien machen sollte, aus 200 Meter Höhe ab. Hanneboom wurde schwer verletzt, die Maschine wurde zertrümmert.
Ein Kriminalbeamter als Dieb. In den letzten Monaten sind wiederholt auf der Strecke Elberfeld-Steinbeck—Sonnborn aus fahrenden Güterzügen Stoffballen entwendet worden. Zum Erstaunen der Bahnverwalkung und Polizei ist als Dieb jetzt der der Kriminalabteilung der Reichsbahn (Ueberwachungsableilung beim Verkehrsamt) angehörige Kriminalbeamte Fehlemann überführt worden. Er wurde verhaftet und ist geständig. Die Stoffe hat er an Private verkauft oder verseht. Bis jetzt konnten für 1560 Mark Maren wieder herbeigeschaffk werden. Die Kriminalpolizei ist aber der Ansicht, daß sich noch ein großer Nest in den Händen von Käufern befindet, die nun ausfindig gemacht werden sollen.
Erschließung heißer Quellen in Island. Aus Reykjavik wird berichtet, daß man bei Versuchsbohrungen zur Untersuchung der vulkanischen Wärme der Erde in der Nähe von Vaskekilden in kaum acht Meter Tiefe auf Eistonschichten, die auf 82 Grad Celsius erwärmt waren, gestoßen sei. Von sachverständiger dänischer Seite bemerkt man dazu, seit langer Zeit sei geplant, die Häuser in Reykjavik durch die heißen Quellen erwärmen zu lassen. Vermutlich seien die Bohrungen zu diesem Zweck vorgenommen worden.
England beerbt eine ertrunkene Ozeanfliegerin. Im englischen Unterhaus teilte Finanzminister Churchill mit, er habe von den Eltern der bei ihrem Ozeanflug mit dem Piloten Hinchcliffe verunglückten Miß N a ck a y, sowie von den übrigen Kindern des Lords und der Lady Inchcape die Summe von 500 000 Pfund (10 Mill. Mk.) erhalten. Dieser Betrag stellt das für die Fliegerin festgesetzte Erbteil aus dem Inckeapcschen Vermögen dar und soll zur Tilgung der englischen Staatsschuld verwendet werden.
Vermißtes Postfluozeug. Ein Postflngzeug der französischen Luftpostaesellschaft, das dem Briefverkehr zwischen j Frankreich und Südamerika dient und das am 1. Juli von
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der afrikanischen Westküste (Senegamdien) in Easavianca (Marokko) eintreffen sollte, wird vermißt. Das Gebiet des Aio de Oro ist sehr unsicher.
Unterschlagungen eines Sowjetverkrekers. Wie aus Angora gemeldet wird, ist der Leiter der Sowjethündeisoectre- tung in Angora (Türkei) nach Unterschlagung von 100 000 , türkischen Pfund (über 200 000 Mk.) geflüchtet.
Hitzewelle in den Vereinigten Staaken. Die ganzen Vereinigten Staaten werden von einer furchtbaren Hitzewelle heimgesucht, der bereits zahlreiche Menschen zum Opfer gefallen sind. Am schlimmsten hak Chikago zu leiden, von wo allein 15 Tote gemeldet werden. Zehn davon sind Hitzschlägen zum Opfer gefallen, während fünf beim Baden im Michigansee, wo sie Kühlung suchten, ertrunken sind. Aus B o st o n werden bisher 6 Todesfälle gemeldet. San Franzisko und Los Angeles haben bereits je 7 Tote zu verzeichnen. In Denver und in Detroit sind je 3 Personen Hitzschlägen erlegen. Kansas meldet zwei Tote. In Neuyork selbst sind 4 Personen ums Leben gekommen. Ein Gewitter am 4. Juli abends brachte nur wenig Milderung. In Coney-Island Alein haben über 40 000 Personen die Nackt unter freiem Himmel am Strand geschlafen. In Washington, wo die Hitze besonders drückend ist, wurden fast sämtliche Ministerien um 12 Uhr geschlossen. Neuyork und Washington verzeichnen 39 Grad Celsius, die Stadt Needles in Arizona sogar 55 Grad Celsius.
Berliner Dollarkurs, 6 Juli. 4,1813 G., 4,1918 B.
6 v. H. Dt. Reichsauleihe 1927 86.75.
Dt. Abt. Anl. 1 —.
Dt. Abt. Anl. 2 53.60.
Dt. Abl. Anl. ohne Ausl. 17.75.
Franz. Franken 124.22 zu 1 Ptd. Sterling. 25.50 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt. 6. Juli. Tagesgeld 7,5—8,5 v. H., Mo- nntsgeld 7,75-8,75 v. H., Warenwechsel 7,875 v. H., Privatdiskont 6,75 kurz und 6,625 lang.
Boslscheckverkehr in Württemberg im Juni 1928. Zahl der lostscheckkunden Ende Juni 37822, gegen Mai also mehr 48. Von dem Umsatz (528 Millionen sind 416 Millionen ,tl bargeldlos beglichen worden. Im Ueberweisungsverkehr mit dem Ausland wurden 622000 -K umgesetzt.
Fälschung deutscher Geldmünzen in China. In letzter Zelr wurde zweifelsfrei festgchtellt, daß ln China (Schnngbai?) falsche deutsche 50 Pfennigstücke hergestellt werden. Solche Fälschungen wurden wiederholt auf deutschen Dampfern, die aus Schanghai kamen, gefunden, Vorsichtsmaßnahmen sind getroffen.
Konkurse. Gottlieb Bayer, Bäckermeister, Eßlingen. — Georg Huber, Güterhändler, Ravensburg.
Vergleichsverfahren. Matthias Müßigmann, Schneidermeister, Geislingen-Altenstädt.
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Stuttgarter Börse, 6. Juli. Die heutige Börse verlief wesentlich beruhigter. Es traten zwar wenig Veränderungen in Erscheinung, doch war der Grundton freundlich. Bei kleinem Geschäft blieb man bis zum Schluß behauptet.
Frankfurter Getreidebörse, 6. Juli. Weizen 26.5, Roggen 28.5, Hafer !nl. 27.75—28.25, Mols für Futterzwecke 24 25, Weizenmehl südd. Spez. 0 36.5—37.25, Roggenmehl 38—39. Weizenkleie 13.50, Roggenkleie 16.25, Tendenz: stetig.
Bremen, 6 Juli. Baumwolle Middl. Univ. Stand, loco 24.93.
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Vesihwechsel. Der Gasthof zum „Lamm" mit Metzgerei in Heidenheim ist von Metzgermeister Friedrich Wiedenmann um 60 000 Mark erworben worden.
Sprechsaal.
Für die unter dieser Rubrik stehenden Einsendungen übernimmt die Redaktion nur die vretzgesetzliche Verantwortung.
An Herrn R. H. Ich bin der Ansicht, daß nicht der Laie, sondern der Fachmann kompetent ist, festzustellen, wie lang eine Arbeit dauern darf. Auch brauche ich Nörglern nicht plausibel zu machen, was ich für eine Arbeit zu erledigen hatte. Das Stadtbauamt kann jederzeit darüber Auskunft geben. Doch möchte ich Ihnen zu wissen tun, daß derjenige, der das Einschlagen zweier 35 mm-Stiftchen nicht mehr ertragen kan», reif ist für ein Sanatorium. Ich habe wahrlich andere Arbeiten zu verrichten, als meine Nebenmenschen zu kritisieren und über sie zu räsonieren; deshalb schließe ich die Epistel „Ruhestörung". Der „Missetäter" D.
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Ev. Gottesdienst. 5. n. Dreieinigk.-Fest — 8 . Juli. 9Ve Uhr Predigt, Stadtvikar Vorster. — 1 Uhr Christenlehre (Töchter), derselbe. — 8 Uhr Missionsvortrag von Missionsprediger Iehle-Stuttgart.
Nachm. 2 Uhr Waldmissionsfest bei Sprollenhaus. Donnerstag den 12. Juli, 4 Uhr nachm. Wochengottesdienst im Katharinenstift, Stadtoikar Vorster.
Katb- Gottesdienst. 6 . Sonntag n. Pf. — 8 . Juli. 6 V 2 Uhr Frühmesse, 8 Uhr hl. Messe, 9 Uhr Predigt und Amt. — Werktags: Täglich 7 Uhr hl. Messe.
Beicht: Samstag nachmittag von 4 Uhr an; Sonntag nur bis zur Frühmesse 6 Vs; werktags in der Frühe.
Kommunion: Sonntag und werktags bei den hl. Messen.
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