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Lokales.
Wildbad, 11. Mai 1928.
Muttertag. Der auf nächsten Sonntag anberaumte Muttertag ist nicht, wie gerüchtweise verlautete, verschoben worden, sondern findet bestimmt statt, was wir Blumenfreunden hiemit mitteilen möchten.
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Schweinezählung am 1. Juni. Am 1. Juni findet eine Zählung der Schweine statt. Die Durchführung der Zählung liegt den Gemeindebehörden ob.
Prüfungen im Hufbeschlag. Prüfungen im Hufbeschlag werden abgehalten 'an den Lehrwerkstätten in Heilbronn am 21. Mai, in Ulm am 23. Mai und in Reutlingen am 24. Mai.
ep. Bekenntnislose Aürsorgeheime. Seitens verschiedenem antikirchlicher Verbände ist dem Preußischen W^lfahrts» ämt der Antrag vorgelegt worden, 3 Millionen Mark zur Verfügung zu stellen für die Errichtung von Fürsorge- erziehungsanstalten für bekenntnislose Fürsorge- zoalinge. Es wird dagegen Einspruch erhoben, daß bekenninislose Fürsorgezöglinge bisher in konfessionellen Anstalten oder konfessionellen Familien untergebracht worden sind. Das Preußische Wohlfahrtsministerium hat sich gegenüber diesem Antrag auf'den Standpunkt gestellt, daß staatlicherseits Mittel für Fürsorgeheime nicht mehr bewilligt werden, da der Staat seit längerer Zeit diese Anstalten nicht mehr unterstützt und die meisten Fürsorgeerziehungsanstal- ten von den Provinzen unterhalten werden. Diese Anstalten seien überwiegend konfessionell neutral, so daß in ihnen bekenntnislose Zöglinge unbedenklich ausgenommen werden könnten. Selbstverständlich sei es den freigeistigen Verbänden überlassen, auf e i g e n e Kosten Fürsorgeerziehungsanstalten einzurichten.. Falls diese Anstalten den sachlichen Anforderungen genügen, dürften auch die Provinzialverwaltungen bereit sein, bekenntnislose Zöglinge diesen Anstalten zu überweisen. Soweit im Ministerium bekannt sei, sei die Zahl der bekenntnislosen Fürsorgezöglinge so gering, daß sich die Errichtung besonderer Erziehungsheime für diese nicht lohnen würde.
Aus der Nachbarschaft.
Höfen a/E., 10. Mai. Am nächsten Sonntag wird die Schützenabteilung des hiesigen Kriegervereins die E i n- weihung des neuerstellten Schützenhauses in Verbindung mit Gruppen- und Einzelpreisschießen begehen. Geschossen wird auf K. K.-Scheibe (50 m Entfernung). — Auf den gleichen Tag hat der „Sängerbund" das übliche Maisingen verlegt, an dem diesmal auch dis Kapelle des hiesigen Musikvereins Mitwirken wird. Es ist nur zu wünschen, daß die Maiwintertage sich bis dahin ausgetobt haben.
kleine Mchrichlen aus aller Del»
General v. Lütkwih s. Am 9. Mai wurde in Baden- Baden Generalleutnant a. D. Frhr. von Lüttwitz zu Grabe getragen, der dort unerwartet nach kurzer Krankheit im Alter von 63 Jahren gestorben ist. Lüttwitz war zuletzt im Weltkrieg Führer des 38. Reservekorps, das sich in vielen Kämpfen ausgezeichnet hat.
Die Reichskanzlei kann am 18 Mai auf ein öOjähriges Bestehen zurückblicken. Am Jubiläumstag soll der Grundstein zum Neubau gelegt werden.
Droste-Hülshoff-Gesellschaft. Am 24. Mai soll in Münster in Westfalen zum 80. Todestag der Dichterin eine Annette von Droste-Hülshoff-Gesellschaft gegründet werden mit dem Zweck, ihre Dichterin in allen Kreisen des Volks zu verbreiten. — Die Dichterin Annette von Droste- Hülshoff wurde als Sproß einer altwestfälischen Familie am 10. Januar 1797 geboren. Seit 1840 lebte sie auf dem ihrem Schwager, dem gelehrten Freiherrn Joseph von Laßberg gehörigen Schloß Meersbuig am Bodensee, wo fi« auch starb.
Die Zahl der Wähler in Groß-Berlin beträgt nach den nunmehr aufgelegten Wählerlisten 3 187 334 gegen 2978738 bei der letzten Wahl 1924.
Postmarder. Zwei Oberpostschaffner in Berlin, die Postpakete erbrochen und daraus u. a. 200 Zwanzigmarkstücke, Zigarren u- a. genommen haben, wurden zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 300 Mk. Geldstrafe bzw. 1 Jahr Zuchthaus und 150 Mk. Geldstrafe verurteilt.
Großfeuer. In St. Louis (Elsaß) ist eine bedeutende Aluminiumfabrik niedergebrannt. Zwölf Gebäude sind vollständig zerstört. Der Schaden beträgt annähernd 2 Millionen Mark.
Pflichtvergessene Seeleute. Wie aus Stockholm berichtet wird, lief am Montaamoraen der finnische Reisedampfer
„Norden", der aus der Reise von Marienhamm nach Abö war, in der Nähe von Bergham auf Grund. Laut „Dagens Nutzster" hat die Mannschaft zusammen mit einigen Fahrgästen auf dem Dampfer ein Trinkgelage veranstaltet, woran auch der Kapitän tcilnahm. Die Fahrgäste mußten nach der Strandung selbst die Dampfpfeife als Notsignal gebrauchen. Die Rettung kam durch einige Fischerboote, welche die Fahrgäste in Sicherheit brachten.
Wieder einmal eine Falschmeldung. Dieser Tage war aus Jerusalem gemeldet worden, daß 20 arabische Pilger, die sich im Kraftwagen von Mesopotamien nach Mekka begeben wollten, in der Wüste umgekommen seien. Jetzt wird festgestellt, daß nur einer gestorben ist, während die übrigen mit der Bahn nach Damaskus gesahren sind.
Das San Marco-Gedenkfest in Venedig. Am 25. April d. I. wurde in Venedig ein großes Gedenkfest gefeiert. Es w.ar 1100jährige Wiederkehr des Tags, an dem die Gebeine des Evangelisten Markus, des Schutzheiligen von Venedig, in die Lagunenstadt der Veneter — einst ein mächtiger germanischer Volksstamm, der jenseits der Adria ein starkes Reich gegründet hatte — gebracht wurden. Nach der allgemein angenommenen Ueberlieferung verbrachte der Evangelist Markus die letzten 20 Jahre seines Lebens in seinem Missionsgebiet, das Aegypten neben den afrikanischen Provinzen Libyen und Marmarika und Penta- polis umfaßte. In Alexandien starb er den Märtyrertod. Seine Gebeine ruhten dort bis zum Jahr 828. In diesem Jahr wurden zwei Venezianer durch einen Sturm auf dem Meer gezwungen, im Hafen von Alexandria Schutz zu suchen, und sie beschlossen, die Gebeine des Heiligen heimlich fortzuschaffen. Es gelang ihnen, die griechischen Hüter des Grabs zu bestechen und trotz der Wachsamkeit der Mohammedaner, die im Besitz der Stadt und des Hafens waren, die Gebeine in ihre Gewalt zu bringen und aus dem Hafen herauszuschmuggeln. Mit ihrer kostbaren Beute erreichten sie zunächst Aquileja, und von dort wurden später die Reliquien nach Venedig gebracht, wo sie in der Basilika aufbewahrt werden. Den Mittelpunkt der diesjährigen Feier bildete nun eine P r o z e s s i o n mit einer Prachtentfaltung, wie sie Venedig selten gesehen hat, aber mit stark faszi- stischem Einschlag. Der Reliquienschrein wurde von Universitätsprofessoren getragen und von Rittern des Heiligen Grabs in weißen Gewändern geleitet. Dann kamen die städtischen und in endlosem Zug die mit Revolvern bewaffneten „Schwarzhemden" d. h. die faszistischen Verbände. Die Feier endete von der Basilika mit der Absingung des Faszistenlieds.
Sport
Das neue Luslschisf L. Z. 127 wird den Namen «Graf Zeppelin" erhalten. Die Probefahrt ist Anfang Juli zu erwarten.
General Nobile beabsichtigt, wie jetzt gemeldet wird, zunächst einen Erkundungsflug um den Nordpol, dann will er Kaiser Nikolaus II.-Land und Lenin-Land aufsuchen und schließlich zum Nordpol selbst vorstohen.
Fliegerdenkmal in Paris. Aus dem Flugplatz Le Bourget bei Paris wurde am 8. Mai ein gemeinsames Denkmal für die verunglückten französischen Flieger Nungesser und Coli, sowie für den ersten amerikanischen Curopaflieger Lindbergh, der bekanntlich in Paris landete, eingeweiht.
Der Flieger Thomas tödlich abgestiirzk. Der amerikanische Leutnant Thomas der in voriger Woche den bisherigen größten Weltdauerflug zu übertreffen versucht hatte, ist auf dem Flugplatz Peterborough in Neu-Jersey abgestürzt. Thomas und sein Begleiter Westervelt fanden den Ted.
Der erste jopanttche Wettreisende am Ziel. Der Weltreisende Toichiro Araki ist am 19. Mai wieder in Tokio eingetroffen. Er hat die Reise um die Erde in östlicher Richtung in der bis jetzt kürzesten Zeit von 33 Tagen 16 Stunden 26 Minuten zurückgelegt.
Berliner Dollarkurs, 19. Mai. 4.176 G., 4,184 Br.
6 v. H. Dt. Reicksanleihe 1927 86.75.
Abl.-Anl. 1 51.59.
Abl.-Anl. 2 53.50.
Abl.-Anl. ohne Ausl. 18.50.
Franz. Franken 124.92 zu 1 Pf. St., 25.40 zu I Dollar.
Berliner Geldmarkt, 19. Mai. Tagesaeld 5,5—7 v. Z., Monatsgeld 7,5—8,5 v. H.. Warenwechsel 6,75 bis 6,875 v. H., Pri- vakdiskont 6,5 v. H. kurz und lang.
Der französische Raubbau in den Saargrnben. Infolge des Raubbaus, den die französische Grubendirektion in den Kohlenbergwerken des Saargcbiets betreibt, haben sich die Sicherheitspfeiler auf dem Gegenortfchackt Abt. Kohlwald bei Neunkirchen gesenkt, so daß Einsturzgefahr droht und die Grube stillgelegt werden muß. Die Belegschaft soll nach anderen Gruben versetzt werden.
Das Rechtsfahrcn in Oesterreich. Der österreichische Nationalrat hat die erste Lesung des Gesetzes über die Grundsätze der
Mscher- Verein Schmrzmld «MadeH.
Unser Mitglied Hermann Volz feiert morgen Samstag im Gasthaus z. Windhof seine
Hochzeit.
Zahlreiche Beteiligung ist Ehrensache. Der Vorstand.
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Timereiiltt^WMliii
Der auf Sonntag den 13. Mai vorgesehene
Familienabend
muß wegen Erkrankung des bereits verpflichtet. Humoristen
auf Sonntag den 20. Mai verlegt
werden. Der Vorstand.
Deuischnattormle Volkspartei
Württemberg. Mrgerpartei
Heute Freitag den 11. Mai, abends S Uhr, in der Turn- und Festhalle
LL Wahlversammlung
Redner: Dr. kjanemann-Mannheim
bisheriger Reichstagsabgeordneter
Thema: Die Deutschnationale Volkspartei im Kampf um die nationale Zukunft Deutschlands.
Bruno Roos-Stuttgart
bisheriger Landtagsabgeordneter Thema: Politische und wirtschaftliche Lage Württembergs.
Nach Sen Vorträgen: Mm-Vorsthrungen.
Alle Wähler u. Wählerinnen sind zu dieser Versammlung freundlichst eingeladen.
Freie Nussprache l Oer Ausschuß. Freie Aussprache!
Straßenpolizei angenommen, das das N-H iss-lik kki Miy svr Oesterreich einführt.
Dem Landesverband württ. Gaswerke gehören zur Zeih 75 Gaswerke an. Ihre Gasabgabe betrug im Rechnungsjahr 1927/28 125 Millionen Kubikmeter, 15,8 Mill. Kbm. mehr als lm Borjahr. Der Verband will zur Gruppengasfernversorgung schreiten.
Drohender Lohnkampf in der württ. und badischen Sägewerksindustrie. In wochenlangen Verhandlungen zwischen den Vertragsparteien der Sägewerksindustrie wurde versucht, einen neuen Manteltarif und Lohnvertrag zustande zu bringen. Die restlichen Differenzpunkte sind am 27. April in einem Schiedsgericht der Parteien Unter dem Vorsitz von Präsident Kälin vom Landes- arbeiksan^ Stuttgart durch Schiedsspruch erledigt worden. Nun haben die Arbeitnehmcrverbände dem Schiedsspruch ihre Zustimmung gegeben, während dieser vom Arbeitgeberverband der slldwestdeutschen Sägewerksbetriebe abgelehnk wuÄe. Wenn nicht in letzter Stunde eine Verständigung der Parteien möglich ge- macht wird, ist mit umfangreichen Arbeitseinstellungen in Württemberg und Baden zu rechnen.
Lohnkampf in der Württ. Textilindustrie. Eine Bertreterver- sammlung der Textil-Gewerkschaften am 9. Mai in Stuttgart beschloß den Lohnkampf aufzunehmen und die Kündigungen am nächstzulässigen Temin zunächst für diejenigen Betriebe bzw. Abteilungen vorzunehmen. bei denen die technische Durchführung bis dahin möglich. Die Verbände der Maschinisten und Heizer, der Metallarbeiter und Werkmeister haben sich mit den Textilarbeitern solidarisch erklärt.
Die Schiedssprüche im Lohnflreit der sächsischen und der Lelp- ziger Metallindustrie vom 4. und 5. Mai, die von beiden Parteien abgelehnt worden waren, sind vom Reichsarbeitsminister für verbindlich erklärt worden.
Konkurse: Ioh. Kugel, Inh. e. Sattlerei und eines gem. Warengeschäfts in Truchtelfingen OA. Balingen: Josef Ra eh. Buchhändler in Tübingen.
Märkte
Stuttgarter Schlachtviebmarkk, 10. Mai. Dem Markt im Stutt- garter Vieh- und Schlachthof waren zugetrieben: 5 Ochsen, 40 Iungbullen, 39 Iungrinder, 21 Kühe, 256 Kälber, 532 Schweine. Davon blieben unverkauft: 10 Jungbullen. Verlauf des Marktes: Großvieh und Schweine mäßig belebt, Kälber belebt bei schwachem Auftrieb.
Ochsen;
ausaemältet
vollflelschig
stelschio
Bullen:
ausgemästet
vollflelschig
stelschia
Iungrinder;
ausgemästet
vollflelschig
fleischig
gering genährte
Kllh«:
ausgemästet
vollflelschig
10. 5
8 5.
Kllh«:
10 5
8. 5.
—
54-58
fleischig
20-28
20-28
—
46-52
gering genährte
14-18
14-18
40-45
Kälber:
telnste Mast- und
48-öS
48-49
beste Saugkälbe,
86-88
83-85
41-47
44-46
mtttl. Most, und
—
41-43
gute Saugkälbe,
78-84
74-80
geringe Kälber
—
62-72
87-59
58-59
Schweine:
50-56
50—56
über 800 Pfd.
L5-56
53-54
44—48
43-47
240-800 Pfd.
65-56
53-54
200—240 Pfd.
55-57
54-55
160-200 Pfd.
53—54
52-53
>20—160 Pfd.
49-52
49-55
—
39-45
unter 120 Pfd.
49-52
49-51
29-36
29-36
Sauen
41-47
40-48
Ulm, 9. Mai. Schlachtviehmarkt. Antrieb: 5 Ochsen, 1 Forcen, 16 Kühe, 14 Rinder, 125 Kälber, 250 Schweine. Preis für je 1 Ztr. Lebendgewicht: Ochsen a 50—52, Farren a 44—48, b 40—42, Kühe b 32—36, c 18—30, Rinder a 52—54, b 48-50, Kälber a 72—74. b 68—70, Schweine a 50—52, b 48-50. Marktverlauf: In allen Gattungen langsam.
Heilbronn, 9. Mai. Schlachtviehmarkt. Zufuhr: 80 Jungrinder, 5 Kühe, 82 Kälber, 344 Schweine. Erlös aus je 1 Ztr Lebendgewicht: Iungrinder a 58—60, b 51—53, Kühe a 33—38, b 26—30. Kälber a 80—82, b 74—76, Schweine a 52—54, b 48-50. .Marktverlauf mäßig belebt.
Sprechsaal.
Für die unter dieser Rubrik stehenden Einsendungen übernimmt die Redaktion nur die pretzgesetzliche Verantwortung.
Seit einigen Wochen hier als Kurgast, muß ich konstatieren, daß es hier sehr schön ist, daß aber eine sehr schlechte Briefbeförderung hier vorhanden ist, die zu Beanstandungen Anlaß gibt. Die Kurgäste sind gezwungen, die Briefe selbst zum Postamt am Bahnhofe zu tragen. Die Briefkastenleerung spottet jeder Beschreibung, da sie, wie im kleinsten Orte, nur vormittags 11 Uhr und nachm. 17 Uhr stattfindet. Wer z. B. mitten in der Stadt nach 17 Uhr Briefpost in den Brieflasten wirft, der muß erfahren, daß dieser Brief erst am nächsten Tag um 11 Uhr vormittags dem Kasten entnommen ynrd. Wie leicht könnten da durch einen Radfahrer sämtliche Briefkasten in einer guten halben Stunde 1—2 mal öfter entleert und somit dem ganzen Uebelstande abgeholfen werden I Daß hier die Reichspost nicht abhilft, ist unbegreiflich und muß man sich wundern, daß sich nicht auch die Geschäftswelt und der Stadtrat eines Weltbads wie Wildbad beschweren, denn wenn auch ab 15. Mai Besserung eintreten soll, so ist den Kurgästen, die vorher hier sind, nicht geholfen und wollen doch auch diese ihre Post befördert wißen! Es wäre daher zu wünschen, daß die Reichspost den Uebelstand bald beseitigt. 0. 8.
Von den in der noch ruhigen Feit vom 1.—15. Mai hier weilenden Kurgästen wird es schmerzlich empfunden, wenn sie als Inhaber von roten Kur'axkarten beim Besuch der Abendkonzerte im Kursaal 2 Reichsmark Eintrittsgeld bezahlen sollen. — Könnte die Kurverwaltung den Kurgästen des Mittelstandes mit roten Kurtaxkarten nicht ausnahmsweise wenigstens bis 1b. Mai, während welcher Zeit doch auch die B äderpreise ermäßigt sind, freien Zutritt zum Abend- konzert gewähren? Oder ist es für die Kurkapelle erfreulich, vor einem fast leeren Saal spielen zu dürfen? 0. 8.
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