Au» Stadl und Land.

Lalrv, den 18. Oktober IS23.

Eine Verordnung Uber Betriebsstillegung und Arbeitsstreckung.

DerReichsanzeiger" veröffentlicht eine Verordnung über Betriebsstillegungen und Arbeitsstreckung, wodurch auf Grund des Ermächtigungsgesetzes die Verordnung vom 8. November 1920 betreffend Maßnahmen gegenüber Betriebsabbrüchen und Stillegungen abgeändert wird. Laut Art. 11 der neuen Ver­ordnung treten zu dem 8 2 der Verordnung vom 8. November 1920 folgende Absätze 25:

Abs. 2. Entlassungen, die über die Grenze des 8 1, Abs. 1, Ziff. 2 hinausgehen, sind innerhalb der Fristen des 8 1, Abs. 1 nur mit der Genehmigung der Demobilmachungsbehörde wirk­sam. Ist der Arbeitgeber nicht in der Lage, die Arbeitnehmer während der bezeichneten Frist voll zu beschäftigen, so kann die Demobilmachungsbehörde für die Dauer der Frist Verkürzung der Arbeitszeit (Streckung der Arbeit) anordnen. Hierbei darf jedoch die Wochenarbeitszeit des Arbeitnehmers nicht unter 21 Stunden herabgesetzt werden.

Abs. 3. Der Arbeitgeber ist im Falle der Arbeitsstreckung berechtigt, den Lohn und den Gehalt der mit verkürzter Arbeits­zeit beschäftigten Arbeitnehmer entsprechend zu kürzen, jedoch erst von dem Zeitpunkt an, wo ihr Arbeitsverhältnis nach den all­gemeinen oder vertraglichen Bestimmungen endigen würde.

Abs. 1. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus einem Grunde, der nach dem Gesetz zur Kündigung des Arbeitsvcrhält- nisses ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist berechtigt, bleibt unberührt-

Abs. 5. Entlassungen, die bei Einhaltung der Anzeigepflicht unwirksam wären, sind auch unwirksam, wenn der Anzeigepflicht nicht genügt ist.

Nach Art. 12 werden die 8 1215 der Verordnung über Ein­stellung und Entlastung von Arbeitern und Angestellten wäh­rend der Zeit der wirtschaftlichen Demobilmachung vom 12. 2. 1920 aufgehoben. Mit den Aenderungen, die sich aus den Art. 12 ergeben, gelten die Verordnungen vom 12. 2. und 8. 11. 1920 über den 31. 10. 1923 hinaus. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Gleichzeitig treten die landesrechtlichen Vorschriften über Betriebsstillegungen, Ar­beitsstreckung und über die Erhaltung der Arbeitnehmer in den Betrieben außer Kraft.

Außerdem veröffentlicht derReichsanzeiger" eine Verord­nung über die Aufbringung der Mittel für die Erwerbslosenfür- sorge und eine zweite Verordnung über die Börsenumsatzsteuer­marken, sowie eine Bekanntmachung über den Londoner Gold­preis gem. dem 8 2 der Verordnung zur Ausführung des Ge­setzes über wertbeständige Hypotheken vom 29. Juni.

Finanzausschuß.

(STB.) Stuttgart, 16. Okt. Im Finanzausschuß des Land­tags wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokratie eine Plan­überschreitung beim Nachrichtendienst der Polizei mit einer Milliarde 288 Millionen bis 1. Okt. und für den Rest des Etats­jahres mit 450 Eoldmark genehmigt. Sodann wurden verschie­dene Eingaben behandelt Die des Reichsforstverbandes wurde zur Kenntisnahme überwiesen, die der Lehrervereine für erle­digt erklärt, die des deutschen akademischen Studentenbundes zurückgestellt, die der Wachtmeister an den Amtsgerichtsgefäng- nissen zur Erwägung überwiesen. Eine staatliche Regie bei der Verpflegung der Gefangenen in den Amtsgerichtsgefüngnisten lehnte der Iustizminister ab. Der Verpflegungssatz pro Gefan­genen und Tag ist feit 1. Oktober auf den Betrag für 1 Pfund Weizenmehl nach der amtlichen Stuttgarter Notierung erhöht worden. Bei einer Eingabe wegen Zuweisung von Bauholz teilte der Minister des Innern mit, daß seit Oktober vo 'gen Jahres mit zugesagter staatlicher Unterstützung in Württemberg der Bau von 3806 Wohnungen begonnen und davon 2333 nahezu

44) Steffani Drehsa.

Roman von Alexandra v. Bosse.

Wieder vergingen einige Tage in trostloser Einsamkeit, und da Steffani von Wagnitz noch immer nicht erfuhr, ob man ein endgültiges Urteil über sie gefällt, wurde die Ungewißheit zur unerträglichen Qual. Hatte der Vater an Rüdiger geschrieben oder ihm telegraphiert? Sie mußte Gewißheit haben.

An einem trüben, regnerischen Morgen, da es Steffani be­sonders schwer ums Herz war, stand sie, wie sie es jetzt oft tat, nachdenklich vor dem großen Bildnis von Rüdigers frühverstor­bener Mutter. Er hatte das schöne ' niälde in ihr Zimmer gehängt, weil es ihr so gut gefiel. Das Bild war etwa ein Jahr vor ihrem Tode gemalt worden. Ein feines Gesicht mit sanften Zügen und grauen ernsten Augen, die von dichten schwarzen Wimpern umschattet waren wie bei Rüdiger. Um den weichen Mund lag ein Zug des Leidens; die grauen Augen blickten den Beschauer ruhig prüfend an. Steffani stand lange vor dem Bild und sah zu ihm auf, als könne sie von der stummen, sanften Frau Trost erwarten und Antwort auf die Frage finden bei ihr, die Tag und Nacht sie quälte:Wird Rüdiger mir glauben, oder wird er mich verdammen?" Einmal als Rüdiger, wie immer voll tiefer und fast scheuer Verehrung, von seiner toten Mutter gesprochen, die er verloren, als er kaum neun Jahre alt gewesen, hatte er gesagt:Sie hat mich sehr geliebt, und es ist ihr schwer geworden, zu sterben und mich zurückzulasten!" Aus seiner Stimme klang es dabei wie nie gestillte Sehnsucht.Welch harte Todesqual für eine Mutter, ihr einziges Kind verkästen zu müssen!" dachte Steffani.

Den Vater hatte Rüdiger einige Jahre später verloren, und wie heiß mochte er sich dann nach der Mutter gesehnt haben. 6öanz allein war er geblieben, war in Schulen aufgewachsen

oder ganz fertiggestellt wurde«. 665 sind im 'Rohbau fertig, 698 noch im Innenausbau begriffen und 121 erst so weit erstellt, daß sie nicht mehr beendet werden können. Laut Mitteilung vom Reichsarbeitsminister sind weitere Mittel vom Reich nicht zu erwarten, ausgenommen wenn es gilt, bereits geschaffene Werte vor dem Verfall zu schützen. Der Minister des Innern wünschte sehr den Wohnungsbau fortzuführen, hat aber zur Zeit keine Mittel mehr, weshalb bei Lieferung von Bauholz durch den Staat der Bauherr große Vorschüsse für das Einschneiden des Holzes leisten muß. Eine Fortsetzung des Wohnungsbaues ist ganz und gar vom Reich abhängig. Schließlich wurden das Er­nährungsministerium und das Finanzministerium ermächtigt, Bürgschaften für di« Kommunalverbände zur Sicherstellung der Kartoffelversorgung und zu Getreidekäufen zu übernehmen. Einer sozialdemokratischen Anregung bezüglich Maßnahmen zur Mastenspeisung in den Städten sagte das Ernährungsministe- rium Entgegenkommen zu.

Die Veamtenschast «nd die Teurung.

Die wirtschaftliche Notlage veranlatzte den Württ. Beamtenbund, am 16. Oktober eine Aussprache mit dem Finanzminister herbeizuführen. An der Aussprache nah­men außerdem die Vertreter des Eesamtverbands der Be­amten- und Staatsangestelltengewerkschaften teil. Seitens der Veamtenvertreter kam zum Ausdruck, daß die Beamten­schaft neuerdings lebhaft beunruhigt sei durch den seitens des Reichsfinanzministeriums erfolgten zweimaligen Bruch des Wertbeständigkeitsabkommens. Es wurde in eindringlichen Worten darauf hingewiesen, daß die wirt­schaftliche Lage für die Beamtenschaft unhaltbar geworden sei, da bei Berücksichtigung der Nachzahlung vom 13. Okt. sich bei einem Eoldmarkstand von 1 Milliarde für die zweite Woche etwa ein Einkommen berechnen lasse, das im Zeitpunkt der Fälligkeit 12 Prozent des Friedenseinkom­mens betrage und der Beamte der Gruppe III kaum im Stande sei, einen einzigen Zentner Kartoffeln für diese Zahlung sich anzuschcn',"-. Die am 18. Oktober fällige Zah­lung für die dritte noche wurde für ebenso unzu­

reichend erklärt; auch deu.cft könne das Leben nicht mehr gefristet werden. Der Finanzminister anerkannte die Not­lage und erklärte, daß in Württemberg die am 13. und 18. Oktober fälligen Zahlungen in einem Betrag (Meß­zahl 7000 mal 7 dividiert durch 4 plus örtliche Conderzu­schläge) möglichst am 16. oder 17. Oktober zur Auszahlung kommen sollten. Die hierzu erforderlichen Schritte sind ein­geleitet. Außerdem soll die im Laufe vorstehender Ver­handlungen bekannt gewordene, im Reich genehmigte Aus­zahlung eines weiteren Betrags, der den am 1. Oktober für den ganzen Monat fälligen Sätzen entspricht (Meßzahl 7000), noch im Laufe dieser Woche bestimmt erfolgen; die hierzu erforderlichen Schritte wurden ebenfalls sofort ein­geleitet. Seitens der Beamtenvertreter wurde darauf hin­gewiesen, daß auch diese vorerwähnten Zahlungen, so dank­bar sie entgegengenommen werden, die Notlage nicht be­seitigen können und daß nur ein wertbeständiges Zah­lungsmittel imstande sei, dieser Notlage abzuhelfen. Im Laufe der Verhandlungen hatte sich der Finanzminister be­reit erklärt, vom Reichsfinanzministerium eine weitere Zahlung für die dritte Woche und eine entsprechende Zah- lung für die vierte Woche zu verlangen, wobei insbeson­dere die Begründung angegeben werden sollte, daß überall die Goldmarkpreise durchgeführt seien. Bei der Gehalts­zahlung für November hoffe man, endlich zu einem wert­beständigen Zahlungsmittel zu kommen, obwohl bestimmte Anhaltspunkte hierfür noch nicht gegeben werden könnten. Es wurde jedoch auf die inzwischen in der Presse bekannt gegebene Mitteilung der Reichsregierung über die Einfüh­rung eines wertbeständigen Zahlungsmittels verwiesen. Das Württ. Finanzministerium erklärte auf Anfrage, daß Kredite zur Herbstbeschaffung seitens des württ. Staates

und bei gleichgültigen Verwandten. Niemand hatte ihn je herz­lich geliebt, niemand seine kindliche Liebe und Zärtlichkeit be­gehrt! Darum war er auch so still, so ernst, so zurückhaltend ge­worden. Und plötzlich glaubte Steffani Rüdigers Wesen ganz zu verstehen. War nicht Peterchen genau wie sein Vater? Von Liebe und Zärtlichkeit überströmend war der kleine Kerl da, wo er sich geliebt wußte, aber scheu und zurückhaltend gegen Gleich­gültige. Wenn es nun Peterchen erging wie Rüdiger einst, wenn auch Peterchen allein zurückbleiben mußte in der Welt, allein mit seinem liebebedürftigen und scheuversagenden Herzen! Wie Rüdiger!...

Steffani sah zu dem Bild auf; ihr war zumute, als blickten daraus die grauen Augen sie voll schmerzlichen Vorwurfs an, als fragten sie:Hast du Liebe gegeben, da er danach ver­langte?" Nein! Steffani wußte nicht, ob sie es laut gesagt, und ihr Herz schlug voll dumpfer Reue; tiefes Bedauern er­wachte in ihr um die verlorenen Jahre. Fremd war sie in Rü­digers Leben getreten, ohne den Reichtum seiner Liebe anzuneh­men, ohne ihm etwas zu bieten dafür, und er war arm geblie­ben an ihrer Seite. Gleichgültig lebte sie neben ihm hin, und als er nur zu bald erkannt, daß ihr Herz ihm verschlossen war, zog er sich scheu vor ihr zurück.

Und doch liebe ich ihn," sagte Steffani leise.

Was sie an dem Abend ausgesprochen, Treben damit zum Schweigen zu bringen, nun war es ihr klar bewußt: sie liebte Rüdiger von ganzem Herzen und mehr als sonst irgend einen Menschen auf der Welt!

Aber kam die Erkenntnis nicht zu spät? War nicht in­zwischen die Liebe in Rüdigers Herz erkaltet durch den eisigen Hauch ihrer Gleichgültigkeit? Und hatte nicht jetzt schon des Mißtrauens keimende Saat den letzten Funken von Liebe in ihm erstickt? Wie konnte Rüdiger seine Frau unbedingt treu alau-

nicht gegeben werden könnten, da dem Staat hierzu keiner­lei Mittel zur Verfügung stehen und zurzeit noch eine voll­ständige Abhängigkeit der Länder vom Reich vorhanden sei. Endlich wurde noch bezüglich des Ermächtigungsgesetzes auf Anfrage mitgeteilt, daß bestimmte, die Rechte der Be­amtenschaft etwa gefährdende Eingriffe bis jetzt nicht be­kannt seien und daß hierüber unter allen Umständen, ehe irgendwelche Maßnahmen ergriffen werden, mit den Län­dern Fühlung genommen werde.

Wetter für Freitag und Samstag.

Ueber Mitteleuropa herrscht jetzt ein Hochdruck, der die Stö­rung des Luftwirbels im Norden vollends überwindet. Am Freitag und Samstag sind Nachtfröste, sowie tagsüber trockenes und kühles Wetter zu erwarten.

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(SEV) Eßlingen, 16. Okt. Die Kriminalpolizei hat den 31 Jahre alten, verheirateten Kaufmann Richard Hügli von hier wegen umfangreicher Diebstähle festgenommen. Er entwendete seit Anfang April aus dem Hauptmagazin einer hiesigen Maschinenfabrik, wo er als Karteiführer an­gestellt war, nach und nach größere Mengen Kupfer im heu­tigen Wert von etwa 260 Milliarden Mark. Das entwen­dete Metall verkaufte er an eine Altmetallhändlerfirma in Stuttgart zu einem Schleuderpreis. Die Inhaber der letzteren sind wegen gewerbsmäßiger Hehlerei zur Anzeige gebracht.

(STB.) Heilbronn, 17. Okt. (Ein düsteres Jubi­läum.) Vor 50 Jahren herrschte in der Stadt, vornehmlich in der Gerberstraße und Rofengaste die asiatische Cholera. 196 Er­krankungen mit 36 Todesfällen waren zu verzeichnen. Das Schwurgericht wurde damals nach Bietigheim verlegt. Die Star: nahm ein Darlehen von 500 000 Talern auf zum Bau des Was­serwerks, des Schlachthauses, der Kanalisation. Seither ist die Cholera nicht wiedergekehrt.

(SCV) Tübingen, 17. Okt. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde ein Telegraphenapparat am Stellwerk Nr. 17 auf der Markung Lustnau, 200 Meter unterhalb der Tübinger Pumpstation, im Wert von 160 Milliarden gestohlen. Die Türe wurde vermutlich durch einen Dietrich geöffnet. Der Täter ist unbekannt.

(SCB) Tübingen. 17. Okt. Gestern stand plötzlich die ganze Pumpanlage der Wasserversorgung ins Neckartol einschließlich des Gebäudes vollständig unter Wasser, ver mutlich durch einen Hauptrohrbruch und Rücklauf des Wassers von der Stadt her. Die Motoren müssen abmon­tiert werden.

(SCV) Urach, 17. Okt. Beim Abrüsten des Eefallenen- ehrenmals auf der Hohen Warte bei St. Johann stürzte Zimmermann und Steinhauer Boßler aus Würtingen aus 12 Meter Höhe ab und brach ein Bein. An einer noch zu- gezogenen Lungenentzündung starb er einige Zeit später im Krankenhaus.

(SCB) Crailsheim, 17. Okt. Der 20jährige Landwirts­sohn Hermann Kaiser von Käsbach wurde auf dem Anstand erschossen aufgefunden. Zweifellos liegt eigene Unvorsich­tigkeit des Getöteten vor, der Tags zuvor erst eine Jagd­karte gelöst hatte.

(SCB) Creglingen OA. Mergentheim, 16. Okt. Ein Heidelberger hat hier 16 Hasen zusammengekauft. Auf den, Bahnhof wurden aber die auch bei uns mit Recht so be­liebten Vierfüßler durch den Landjäger beschlagnahmt, da der Käufer keine Handelserlaubnis hatte. Die Hasen blie­ben schwäbisch und kamen hier zum Verkauf. Der Sonn- tagsbraten fand dankbare Liebhaber.

(SCB.) Ulm, 17. Okt. Vor der Strafkammer standen 12 Zivilisten und 11 Mitglieder der Reichswehr (ein Haupt­mann, ein Unteroffizier, ein Oberschütze, acht Schützen), weil es am Sonntag, den 24. Juni in der Wirtschaft zumHohentwiel' zu Raufereien zwischen Bürgern und Soldaten der bayrischen

ben und das allem bösen Schein zum Trotz, wo er sich von ihr nicht geliebt wußte?...

Steffani senkte den Kopf, als ertrüge sie nicht länger den Blick der grauen Augen, die aus dem Bilde sie unverwandt ansahen. Sie ging in den Gartensaal zurück, wollte eine Ar­beit vornehmen, aber plötzlich sank sie wie gebrochen auf das Sofa am Verandafenster nieder und bedeckte laut ausschluchzend ihr Gesicht mit den Händen.

Da öffnete sich leise die Türe nach dem Vorsaal, und Peter chen kam herein, erschrocken blieb er stehen.

Die Mutter weinte!

Noch nie hatte er das gesehen, und scheu stand er da, wagte sich erst nicht zu rühren, und seine eigenen Augen füllten sicy mit heißen Tränen. Dann lief er mit plötzlichem Entschluß aus die Mutter zu, und Steffani bemerkte ihren kleinen Jungem erst, als seine mageren Aermchen sie umschlangen.

Mammi Mammi warum weinst du?"

Sie schrak auf, umarmte ihn, zog ihn an sich.

Mein Peterchen!..."

Hast dir weh getan?"

Ja. mein Junge."

Wo wo denn?"

Hier aber es ist schon bester," jugie -..ffani uns I....e die Hand ans Herz.

Da legte Peterchen sein Eesichtchen daran, sich fest an sie anschmiegend.

Steffani trocknete ihre Tränen, zwang ein Lächeln auf ihr? Lippen und versicherte, daß es nun fast gar nicht mehr weh - seit Peterchen seinen Kopf daran gelegt. Die Augen des K» . strahlten freudig auf.

(Fortsetzung folgt.)