Au» Stadt und Land.

Lal«, den 6. Oktober 192Z.

Vom Rathau«.

In der am Donnerstag stattgefundenen Gemeinderatsfitzung wurde eine Eingabe des Wirtsvereins um Aufhebung der Getränkesteuer und um Ermäßigung der Fremdenwohn st euer beraten. Der Wirtsverein will Ein­spruch erheben gegen den Beschluß des Eemeinderats wegen der Getränkesteuer, da Stuttgart nur die Besteuerung der Flaschen­weine eingeführt habe, um dem Gesetz überhaupt Genüge getan zu haben, und die offenen Weine von der Besteuerung freilasse. Die Steuer wirke preistreibend und entleere die Wirtslokale, so daß der ruhige Bürger sich nicht mehr nach des Tages Last und Mühe im Kreise trauter Freunde bei einem Schoppen zusammen­finden könne. Wenn die Gastwirte gezwungen würden, ihre Lo­kale zu schließen, so werde dem Staat eine Unsumme von Geldern entgehen. Eine Kontrolle sei schwer durchzuführen und er­schwere dem Eastwirtsgewerbe in unnötiger Weise seinen Beruf. Der Vorsitzende, Stadtschultheiß'G ö hner. bemerkte zu der Ein­gabe, daß dieselbe verschiedene Unrichtigkeiten enthalte. Bei Erhebung der Steuern nur aus Flaschenweinen sei das Gesetz eigentlich umgangen. Gegen diesen Gebrauch verwahre sich ein Erlaß des Finanzministeriums, der die Gemeinden darauf Hin­weise. daß sie bei Nichteinführung der Steuern keinen Anteil aus dem Ausgleichsstock erhalten werden. Auffallend sei, daß die Einführung der Steuer nach der Menge verlangt werde; zwei­fellos hätten die kleinen Wirte kein Interesse daran, da diese sonst genau soviel Steuern zu zahlen hätten wie die großen. Um Unsummen von Steuern kön'ne es sich jedenfalls nicht han­deln^ selbst wenn einige Wirtschaften geschloffen würden. Stutt­gart habe die Steuer nach der Menge eingeführt und verlange für 1 Liter Wein 1300 000 für 1 Liter Bier 2SOOOO Ge­tränkesteuer. Es sei allerdings fraglich, ob die Steuer viel ab­werfe; wenn sie richtig gehandhabt werde, habe niemand eine Freude daran. Fraglich sei es, ob Stuttgart überhaupt auf die Steuer verzichte, da sonst ja sein Anteil an dem Ausgleichsstock gefährdet sei; die großen Gemeinden hätten den Löwenanteil aus dem Ausgleichsstock an sich gezogen. In der sich anschließen­den Debatte kam zum Ausdruck, daß niemand eine Freude an der Steuer habe und diese voraussichtlich auch nicht viel ein- bringen werde. Da Verhandlungen auch im Landtag über Auf­hebung der Steuer angebahnt sind, so wird auf Antrag des Vor­sitzenden beschlossen, den Einzug der Eetränkesteuer zunächst auf 1 Monat auszusetzen in Erwartung der Ergebnisse der schweben­den Verhandlungen. Bezüglich der Fremdenwohn st euer hebt die Eingabe der Wirte hervor, daß die Stadt höhere Steuer­sätze (30 Proz.) eingeführt habe als die Nachbargemeinden. Dies gereiche den Wirten zum großen Schaden, da die Fremden die Nachbarstädte wegen der niedereren Steuern bevorzugen; aber auch die Stadt selbst werde geschädigt, weil der Verbrauch zurück- gehe. Die Heizung und Beleuchtung sei ohnedies sehr teuer und werde die Steuer aus diesen Sätzen besonders schwer empfun­den. Es solle deshalb die Steuer herabgesetzt und das Entgelt für Heizung und Beleuchtung von der Steuer befreit werden. Der Vorsitzende bemerkt, daß eine Herausnahme der Steuer für Beheizung früher verboten gewesen sei, jetzt aber zugelassen werde. Er teilt dann die Sätze der Städte Nagold, Liebenzell, Neuenbürg und Wildbad mit. Im August habe die Steuer 31 Millionen eingetragen, im September sei auf einen höheren Be­trag zu rechnen, obgleich man ja rein auf die Angaben der Wirte angewiesen sei. Wenn man die Heizung herausnehme, hätte man gar keine Kontrolle mehr. Die Kosten für Heizung seien

Ein Kanal durch die Alpen.

Unter diesem Titel veröffentlichen wir eine charakte­ristische Episode aus dem kürzlich erschienenen Roman von Hans RichterDer Kanal" (Verlag Ernst Keil's Nachf., Leipzig).

Auf der Kanalstrecke Nord war der Betrieb fertig eingerich­tet. Die Organisation war mustergültig. Weltin verfügte über die modernsten Hilfsmittel und wußte sie zu nutzen.

Bevor der Frost die Erde hart und manche Arbeiten unmög­lich machen würde, hatte er noch einen Großangriff auf den Stein beschlossen.

In der Arbeiterstadt bei Schaffhausen erschienen Anschläge, in denen die Bauleitung bekannt gab, daß vorübergehend die Säicklm verlängert werden sollten und daß die Baracken enger belegt werden müßten. Es würden statt vier Schichten zu sechs Stunden drei zu acht eingeführt, und fast die ganze Belegschaft der Gruppe Chiavenna wurde nach Schaffhausen gezogen. Eben­so verringerte er die Arbeiterbataillone am Rhein unterhalb Basels und die am SeeDonau-Kanal arbeitenden Beleg­schaften.

Telegramme trugen Wsltins Befehle in alle Richtungen. Arbeiterzüge wurden zusammengestellt und rasten auf Konstanz zu und weiter nach Schafshausen. Weltin zog auf den kleinen Raum SchasfhausenBasel eine Armee zusammen. Er verließ Konstai^ und zog selbst in die Arbeiterstadt, denn in diesen Wochen wollte er mitten unter seinen Leuten sein.

Alles war mobil gemacht. Die Kantinen der Arbeiterstadt wurden mit den besten Vorräten versorgt. Die Preise, die an und für sich schon niedrig waren, wurden noch mehr gedrückt. Scharf kontrollierte Weltin die Vorführungen in den Sing­spielhallen und Kinos der Kanalstadt. Nur lustige Stücke durf­ten gespielt werden. Soziale Dramen waren in dieser Zeit verboten

Weltin hatte mit Mania Geisenheim konferiert. Die Auf­sichtsbeamtinnen wurden vermehrt und die besten Kräfte aus anderen Kanalstädten herllbergezogen. In den Kindergärten konnjen d^e .Mütter ihre. Kiemen sorglos den ganzen Tag lassen^

Amtliche Bekanntmachungen.

Bekanntmachung betr. Neufestsetzung der Ortslöhne gem. 8 149 R.D.O.

- Durch Erlaß des Oberversicherungsamtes vom 29. Sept. 1923 sind die Ortslöhne für den Oberamtsbezirk Calw mit Wir- kung vom 24. Sept. 1923, wie folgt, neu festgesetzt:

für Versicherte

unter lg Jahren 16 -21 Jahren über 21 Jahre Männlich Mk. 3S840000 60000000 82000000

weiblich Mk. 24000000 37 120000 48000000

Calw, den 4. Oktober 1923.

Versicherungsamt: Vögel, Amtmann.

gegenwärtig außerordentlich hoch und es könnte aus diesem Grunde angängig sein, die Heizung vorübergehend herauszuneh­men. Im Eemeinderat wurde hervorgehoben, daß eine Abwan­derung der Fremden und namentlich der Reisenden durch die Höhe der Steuer allerdings in Frage kommen könne, im allge­meinen seien es aber andere Gründe, die die Reisenden unter Umständen veranlassen, abends noch weiter zu fahren. Es komme auch vor, daß Reisende sich über die Höhe der Rechnungen (ohne Steuer) auslaffen und aus verschiedenen Gründen Nachbarge­meinden bevorzugen. Der Gemeinderat wolle aber die Fremden hier festhalten und dem. Wirtsverein Entgegenkommen zeigen. Auf Vorschlag des Vorsitzenden wird sodann beschlossen, die Steuer wie in Nagold auf 30 Prozent zu belassen, dagegen aber die Gebühren für Heizung und Beleuchtung vorübergehend aus­zuschließen. Mit dem Tuffsteinwerk Eönningen, der Süddeutschen Abwasserreinigungsgesellschaft und der Bau­firma Mangold haben sich noch einige Anstände ergeben, die vom Eemeinderat beigelegt werden. Die Fleischbeschau- gebühren erfahren eine Erhöhung. Der Berechnung werden Ausgangsätze zu Grunde gelegt, die mit der Reichsrichtzahl, die sich von Zeit zu Zeit verändert, multipliziert werden. Die Grundgebühren für 1 Stück Rindvieh betragen 1,80 für Käl­ber und Schweine 90 Pfg. Die Leichenschaugebühren werden ebenfalls neu geregelt. Die ärztlichen Leichenschauer wollen den Zeitverhältnissen entsprechend die Leichenschau nicht mehr weiterhin unter der Mindestgebiihr versehen, andernsalls sie auf die Ausübung der Leichenschau verzichten; in diesem Fall müßte die Leichenschau Laienleuten übertragen werden. Der Ge­meinderat erklärt sich gerne zu einer Regelung bereit. Es wird

DasCalam TOM" Mae« Sie jederzeit destellea.

während es sonst, um das Familienleben nicht zu zerrütten, nur gestattet war, sie während des Vormittags dort unterzubringen. Frau Mania veranstaltete Konzerte, Vortragsabende, Diskus­sionsabende, Zaubervorführungen, richtete Tanzkurse ein. Sie tat alles, um die Stimmung zu heben.

Der Verkehr auf der Bahnstrecke, die längs der Kanaltrace hinlief, wuchs ins Gigantische. In Abständen von zehn Minuten jagten die Züge, die das Arbeiterheer beförderten, an der Trace entlang und setzten jeden Mann so an seine Stelle, daß er nur wenige Minuten zu laufen hatte. Die Beamten der Bahnstrecke hatten schweren Dienst, denn die Züge mußten so abgefertigt werden, daß nirgends eine Stockung entstand. Dazwischen kamen die Eesteinszüge, die ebenfalls in Abständen von zehn Minuten auf Basel zu verkehrten, weil das freigemachte Gestein dort für Dämme und Stauarbeiten gebraucht wurde. Das ergab eine Zugfolge von fünf Minuten. Eine unerhörte Leistung, wenn man bedenkt, daß sie mit Last- und Personenzügen gemischt und mit provisorischem Feldbahnmaterial erreicht wurde.

Jeder gab sein Bestes. Jeder Beamte wußte, daß der leitende Ingenieur jederzeit erwartet werden konnte, daß Weltin uner­müdlich inspizierte und daß er bei der geringsten Unregelmäßig­keit entlassen würde. Ohne Pause tönten die Schüsse der Detona­tionen, kreischten die Bohrer in das Gestein, stampften die Ma­schinen, die den Stein zerkleinerten, griffen die großen Bagger in das Erdreich. Die Stichflammen zischten an den Eisenkon­struktionen der mächtigen Schleusentore. Von allen Seiten dröhnten die Hämmer, die die Bolzen vernieteten. Kräne fuhren mit zentnerschweren Lasten hin und her.

Da, wo die Arbeit am heftigsten pulste, stand immer Weltin. Er war in seinem Element. Vorn in der Kampfzone war er nicht der Vorgesetzte des Arbeiters, er war sein Kamerad, der mit Zugriff. Die Leute hatten Achtung vor ihm, denn er scheute sich vor keiner Tätigkeit.

Auf einer Station ereignete sich ein Betriebsunfall. Der Lei­ter ist von einer Lokomotive zerquetscht worden und muß mit dem nächsten Zuge jeder Zug führt ein reserviertes Abteil für Kranke abtransportiert werden. Ersatz ist nicht vorhan­den. Eine Stockung drohte, oder, was noch schlimmer ist, Be- triebsunsicherheit. Ohne zu überlegen, nimmt Weltin die Mütze

beschlossen, die Gebühr für die Leichenschau auf 1,60 festzu-, setzen. Diese Gebühr wird dann mit der veröffentlichten Reichs- indexzahl multipliziert. Die Teuerungszuschläge für die städtischen Beamten werden ohne Debatte genehmigt; ebenso die Bezüge der nicht planmäßig angestellten Beamten und der Gratialcmpfänger. Die A r b e i t e r hn e sind ebenfalls wieder neu festgesetzt worden. Der Ecklohn der gelernten Arbei­ter beträgt 30 Millionen in der Stunde, der Stundenlohn für ungelernte Arbeiter 90 Proz. dieses Betrags, also 27 Millionen. G.R. Stauf übergibt im Auftrag des Mazekabundes dem Vorsitzenden den Betrag von 263 Millionen, hauptsächlich zur Unterstützung für arme, alte Leute. Der Eemeinderat spricht für diese hochherzige Spende den besten Dank aus. ebenso einem Unbekannten, der 100 Millionen für die Mittelstandsküche über­geben hat.

Der Leiter der Jugendherberge hat darum nach­gesucht, die Kosten der Beleuchtung für 1 Lampe auf die Stadtkasse zu übernehmen. Es sei bekannt, daß die hiesige Jugendherberge zu den schönsten und besten gehöre und dank der vorzüglichen Umsicht und liebevollen Tätigkeit der Herbergsmutter, Frau Hörnle, sehr gern besucht werde. Der Gemeinderat beschließt ausnahmsweise bei ge­höriger Sparsamkeit einen Nachlaß der Beleuchtungskosten zu gewähren. Nach einer Besprechung über die Kar­toffelversorgung und über die Höhe und Voraus­bezahlung des Mietzinses wurde die Sitzung ge­schlossen.

Die württ. Regierung zur Grniihrungslage.

Von zuständiger Seite wird mitgeteilt:

Das Staatsministerium hat in einer Sitzung vom 4. Oktober, an der auch General Reinhardt teilnahm, über die Ernährungslage beraten. Auf Grund des Vor­trags des Leiters des Arbeits- und Ernährungsministe­riums wurde folgendes festgestellt: Es ist Vorsorge getrof­fen, daß der Uebergang von der bisherigen gebundenen Form der Mehl- und Brotbewirtschaftung in die freie Wirtschaft am 15. Oktober ds. Js. in Württemberg sich ohne Störung vollzieht. Die fortlaufende Anzeigepflicht über alle Bestände ist verfügt. Die in Aussicht genomme­nen Getreidelager der Neichsgetreidestelle in Württemberg sind eingerichtet. Für den weiteren Fortgang der Versor­gung ist die baldigste Verabschiedung des zur Zeit dem Reichsamt vorliegenden Entwurfs eines Gesetzes zur Siche­rung der Brotversorgung zu fordern. Verhandlungen mit der Landwirtschaft wegen raschen Inverkehrbringens der Ernte, deren Ausdrusch in größerem Ausmaße erst bevor­steht, sind eingeleitet. Die Schaffung eines wertbeständigen Zahlungsmittels ist zu beschleunigen. Inzwischen kommt die Zahlung von Eetreidelieferungen an die Reichs­getreidestelle in Eoldanleihe-Stücken und deren Annahme bei Bezahlung der Landabgabe und beim Bezug von Stick­stoff-Düngemitteln dem Bedürfnis der Landwirte nach wertbeständiger Bezahlung entgegen. Maßnahmen zur Verhinderung unwirtschaftlicher Verschickung des württ.' Getreides sind getroffen.

Kartoffeln dürfen aus Württemberg nur mit be­hördlicher Genehmigung ausgeführt werden. Entsprechende Verfügung ist mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft ergangen. Die Heranschaf­fung norddeutscher Kartoffeln ist bei der diesjährigen un­befriedigenden Kartoffelernte in Württemberg unbeding­tes Bedürfnis. Sie wird durch ausgedehnte Kredithilfe gefördert. Bis jetzt wurden 200 000 Ztr. hereingebracht.

des Stationsbeamten und seinen Signalstock, telephoniert an die Nachbarstelle um Ersatz und steht so lange, bis der eingetroffen ist, am Bahnhof. Zweimal am Tage verkehrt der Lazarettzug auf der Baustrecke. Da ist den Arbeitern, die kleine Unfälle ge­habt haben, Gelegenheit gegeben, sich sachgemäß behandeln zu lassen. Ernstere Verletzte werden eingeladen und nach Konstanz mitgenommen.

Die Schwestern haben Tag und Nacht zu tun. Die Unfälle und Krankheitsfälle mehren sich. Alle Betten sind belegt. Wel­tin vergißt nie, den Zug zu inspizieren, wo er ihn auch trifft. Seine Kranken sind seine besonderen Schützlinge. Oft findet er trotz Ueberarbeitung noch Zeit, die Krankenhäuser selbst zu be­suchen. Ja. als der Platz zu Ende ist und Frau Geisenheim ihre Villa in Rorschach vorübergehend als Spital einrichtet, fährt er sogar dorthin. Die Arbeiter haben ihm das hoch angerechnet.'

Weltin scheint nicht mehr zu schlafen. Sie sehen ihn zu jeder Zeit, am Tage und mitten in der Nacht. Wenn er müde wird, zieht er sich eine Zeltbahn über den Kopf und schläft auf freiem Boden. Dann geht wohl der eine oder andere leise hin und schiebt ihm den Rock unter den Kopf, daß er weicher liegt. Und stets steht einer Wache in seiner Nähe, damit keiner seinen Schlaf stört. Und Weltin schläft. Um ihn donnern die Explosionen, kreischen die Bohrer, die Züge rasseln, die Lokomotiven pfeifen und läuten, er hört nichts. Dann steht er plötzlich auf, als wenn nichts gewesen wäre, und arbeitet weiter. Ein Mann von Eisen.

So wird mit dem Boden gekämpft, ohne Pause, Tag und Nacht. Sobald es dunkel wird, flammen an der ganzen Kanal­zone Bogenlampen auf, die die Strecke BaselSchaffhausen tag­hell beleuchten. Das Kraftwerk Baden, vom Rheinfall gespeist, liefert den Strom zur Arbeit und für die Kanalstadt. Heizung und Licht sind frei.

Das Laub fiel von den Bäumen, von Tag zu Tag wurde es und der Bau schwieriger, aber noch wollte Weltin den Angriff nicht einstellen, Tag und Nacht donnerten seine Spreng- schüsse, ohne Pause jagten seine Züge die Trace entlang, Weltin war überall und peitschte die Arbeiter vorwärts. Was an Ma­schinen erreichbar war, zog er zusammen. Die Mammutmaschinen standen so eng nebeneinander, wie es die Betriebssicherheit nur irgendwie gestattete.