' ZÄedrlchr-«f«i. 21. Dez. Ustgelrruer KnöHk. von einem Hof bei Markdorf ist der Dienstknecht Höhne mit 188 Mark Milchgeld durchgebrannt. Hier konnte er beim Verlassen des Dampfers verhaftet werden. ;

Vom Bodessee, 21. Dez. Eisbildung im Boden- s e«. Die strenge Kälte erschwert auch den Schiffsverkehr auf dem Bodensee. Das sogen. Geerauchen ist so stark, daß es einem richtigen Nebel gleichkommt. Dabei ergibt der ob des anhaltenden Ostwindes fick sehr stark vermindernde Wasserstand ebenfalls in vielen Fällen eine Erschwerung für die Schiffahrt. Der Pegelftand in Friedrichshafen beträgt noch 2,80 Meter. In verschiedenen Häfen macht die Eis­bildung der Schiffahrt ebenfalls zu schaffen. Der Hafen von Lindau war gestern früh derart vereist, daß der erste Kurs­dampfer (Linau ab 6.50 Uhr nach Rorschach) nur mit viertel­stündiger Verspätung auefahrsn konnte, nachdem er zuerst di« Eisdecke im Hafen gebrochen hatte. Der klein« See in Lindau ist völlig überfroren und tragfähig. Auch auf dem llntersee macht die Eisbildung rasche Fortschritt. Mächtiges Treibeis führen Argen und Mein dem Bodenlse zu.

Vom bayerischen Allgäu. 21. Dez. Unfall. Ver­haftet. Der 46 I. a. -^ahnarüeitsr Georg Nieberle wurde beim Versuch, das Gleis am Bahnhof Reutin zu über­schreiten, von einer Rangicrmaschine erfaßt und zu Boden geworfen. Es wurde ihm der rechte Oberarm abgequetscht und der linke Arm gebrochen. Der Oberpostschaffner Brumet von Pfrontenried wurde in das Amtsaerichts- geiängnis Füssen eingeliefert, er hat sich Vergehen im Amt zuschulden kommen lassen.

Di« ArbettsmarMage in Württemberg

Bom Landesamt für Arbeitsvermittlung werden "ber die EPpMung, die die Arbeitsmarktlage in Württemberg und Hohenzollern im Oktober und November genommen hat, di« folgenden Zahlen mltgeteilt:

Aus Iva offene

Zahl der Zahl der Stellen entfallen

Arbe,t«s»such« offenen Stellen Arbeitrgesuch»

im November 1 SL 7 4 S 1 LS 22107 ISS

im Oktober 1 VS 7 4 S 907 3 S 6 L 1 148

m November 1926 84 SS 4 16 SIS 4 S 8

Di« Zahl der HauptunterstüHungSempftinger in der Ar­beitslosenunterstützung betrug:

märmttch weiblich insgesamt

am SV. November 1887 4622 708 SS 30

mn S 1 . Oktober 1 S 27 1658 _ 466 2124

sie stieg also-um 2 SS 4 242 8206

Die Aalst der Hauptunterstützungsempfänger in der Krifenunterstützung betrug:

männlich weiblich insgesamt

«m SO. November 1S27 1578 471 2049

am »1. Oktoeber 1927 1152 417 1569

fi« stieg also um 426 54 480

Nach den Nachweisungen der reichsgesetzlichen Kranken­kassen und Ersatzkosten betrug die Zahl der kranken­versicherungspflichtigen Personen in Württem­berg und Hohrnzollern am Schluß des Monats Oktober 744 357, darunter 280 762 weibliche. Von der Beitrags­pflicht zur Arbeitslosenversicherung waren auf Grund ge­setzlicher Bestimmungen insgesamt 93 372 Personen befreit. Arbeitslosenvsrsicherungspflichtiae Angestellte mit über 3600 bi« 6000 RM. Jahresverdienst, die nicht krankenversiche- nrygspflichtig sind, avaren es 16 889, darunter 779 weibliche. Di» Zahl der Beitragspflichtigen in der Arbeitslosenversiche­rung bArua somit am Schluffe des Monats Oktober 667 824, darunter 262 575 weibliche. Auf 100 Pflichtversicherte ent­fielen also Ende Oktober 0,79 Hauptunterstützungsempfänger.

Pforzheim, 21. Dez. brik in oer

baden

...Am Montag wurde in einer Fa>

... Belfortstraße ein ISjähriger Lehrling, der mii

dem Schmieren der Lager an einer im Betrieb befindlichen Transmission beschäftigt war, von dieser erfaßt und ihm oi« Kleider buchstäblich vom Leib heruntergerissen. Der Lehr­ling nahm keinen körperlichen Schaden.

Wiesloch, 21. Dez. Auf schreckliche Weise ist in Herren­berg (Amt Wiesloch) die ledige Veronika Hillenbrarch eine -Grau anfangs der 70er Jahre, die bei ihrem verh. Bruder wohnte, ums Leben gekommen. Sie hantierte mit einer -brennenden Kerze, offenbar um etwas zu suchen. Dabei singen ihre Kleider Feuer. Um die Flammen zu ersticken, warf sich die Unglückliche ins Bett, das ebenfalls zu brennen anfing. Durch den Brandgeruch aufmerksam gemacht, forsch­ten die Angehörigen nach und fanden die Bedauernswerte am ganzen Körper mit furchtbaren Brandwunden bedeckt auf. Nach kurzer Zeit bracht« der Tod die Erlösung von den schrecklichen Qualen.

Schonach, 21. Dez. Fabrikant Valentin Schneider, der Inhaber der hiesigen Turmuhrenfabrik, ist im Alter von 80 Jahren nach schweren Leiden gestorben. Die Firma be­steht seit 65 Jahren und wurde von dem Vater Schneiders gegründet. Die Firma ist nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland vor allem in der Schweiz besonders be­kannt.

Freiburg. 21. Dez. Der Stadtrat hat beschlossen, den bedürftigen Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen der Stadt Freiüurg eine Weihnachtsbeihilfe von fünftausend Mark zu gewähren. Die Verteilung soll noch vor Weih­nachten erfolgen.

Aus der Wandererfürsorge -es Deutschen Reichs

^ Bekanntlich macht sich angesichts der zunehmenden Wan­dererzahlen der Mangel einer allgemeinen und ausreichen­den Regelung der Wandererfürsorge durch Reichsgesetz emp- findiick bemerkbar. Die Regelung dieser Fürsorge ist in den einzelnen Ländern sehr verschieden und wurde bisher größtenteils von privater Seite, namentlich auch durch kirch­liche Verbände geleistet. So zählt der Deutsche Herbergs­verein jetzt in 15 Verbänden 323 Herbergen zur Heimat mit etwa 14 000 Betten. Dem Häuptverband deutscher Arbeiter- kvlomen sind insgesamt 47 Arbeiterkolonien mit etwa 5000 Plätzen angeschloffen. In der Einrichtung von Wander­arbeitsstätten steht Württemberg an der Spitze mit 40, mit denen in 8 Fällen Herbergen zur Heimat verbunden sind Unter den übrigen Ländern und Provinzen folgen die Pro- vinz Sachsen mit 33 Wanderarbeitsstätten, Hannover mit 29, Westfalen und Niederschlesien mit je 24, währen- sieben ander« Provinzen und Länder nur 27 Wanderarbeits­stötten ziMen. In den übrigen Ländern und Provinzen gibt es KM Teil Vervflegungsstatkonen, wie z. B. in Baden 70, in d^ .en keine Arbeitsleistung verlangt wird, zum Teil ist noch keine Regelung getroffen. Eine feste Wanderord- Pvna auf gesetzlicher Grundlage habest nux -ix Zrovinzest

WMalen, HaMöver und Sachsen. Wo eine solche gesetz­liche Regelung vorhanden ist, ist die Besucherzahl der Wanderarbeitsstätten größer als die der Herbergen, in denen nur Selbstzahler ausgenommen werden, ein Beweis für die Arbeitswilligkeit der Wanderer und die Notrvendig- keit einer reichsgesetzlichen Regelung. Dis Arbeits­vermittlung wird meist in Verbindung mit dem öffentlichen Arbeitsnachweis ausgevbt. Nur wenige Wendsrarbeits- stätten haben eine völlig selbständige Arbeitsvermittlung. Die württembergiscksn Wanderarbeitsstätten beherbergten im Jahr 1924/25 99 711, 1925/26 dagegen 168198 geordnete Wanderer, daneben im ersteren Jahr 70 427, im letzteren Jahr 99201 ungeordn-te Wanderer. Unter den 1926 in den württembergilchen Wanderarüeitsstätten in der Heit vom

1. Juli bis 31. Dezember beherbergt«« 88 000 Wanderern befanden sich 7896 Jugendlich« «nterW^SOreN.

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Lokales.

Wildbad, den 22. Dez. 1927.

Adoentsseier. Wie uns mitgeteilt wird, findet am Sonntag (1. Feiertag), nachmittags 2 Uhr, in der Villa Tannenburg eine Adventsfeier mit Einweihung des Mis- fionssaales statt. Die Feier wird verbunden mit Gesang, Musik und Deklamationen, sowie mit einer Adventspredigt: ^Iesus, der Weltenheiland". Jedermann wird zu dieser Feier freundlichst eingeladen.

Vom Arbeitersportoerein. Die 1. Mannschaft des Arbeitersportvereins Wildbad hat sich entschlossen, eine Weihnachts-Fußballreise von 2 Tagen (am 1. und

2. Weihnachtstag) nach Heddesheim und Mannheim an- zutreten, wobei sie gegen die dortigen 1. Mannschaften Freundschaftsspiele austrägt. Der eigentliche Zweck der Reise ist der Besuch eines Sportkameraden, der hier eine gute Kameradschaft hinterlassen hat und dessen Hochzeit an Weihnachten in Heddesheim stattfindet. Mögen die ersten Elf des Arbeitersportvereins Wildbad einen erfolg­reichen Sieg mit nach Hause bringen!

Der kürzest? Tag. Am 21./22. Dezember gleichen sich Ab­nahme und Zunahme der Tageslänge aus, und damit ist der kürzeste Tag des Jahres erreicht. Die Sonne geht sm Mittwoch und Donnerstag um 8.14 Uhr auf und schon um 4.29 Uhr unter, so daß der Tag eine Länge von nur 8 Stun­den 15 Minuten hat. Von diesen Tagen an wird die Zu­nahme des Nachmittags größer als die Abnahme des Bo» mittags, daher langsames Anwachsen der Tageslänge.

Die Verwendung von hindenburgjubilaumspostkarken

z ir liebe, miltlung von Weihnächte- und Neujahrsgrüßen wird nochmals ausdrücklichst erbeten, zumal sie zugleich die billigsten Glückwunschkarten darstellen dürften. Auch sollten alle Einladungen zu Festlichkeiten nur Hindenburqmarken tragen. Für den Absender entsteht dadurch keine fühlbare Belastung,- für den notleidenden Mittelstand und die So­zialrentner, denen der Ertrag zugute kommt, ist dagegen jede Marke vcn größtem Wert.

Unfallanzeigen. Durch die Verordnung des Arbeit«- Ministeriums vom IS. Februar 1926 ist bestimmt worden, daß die Unternehmer von Betrieben, die der gewerblichen Unfallversicherung unterliegen, die Unfallanzeige an die Ortspolizeibehörden schriftlich unter Beifügung einer Ab­schrift zu erstatten haben: diese Abschrift an das Gewerbe- und Handelsaufsichtr-amt weiterzugeben, sind die Ortspoli­zeibehörden verpflichtet worden. Leber diese Verpflichtung hinaus ist neuerdings angeordnet worden, daß künftig töd­liche und ankere besonders schwere Unfälle in gewerblichen Betrieben dem Gewerbe- und Handelsaufsicht ri­ll in t, nachdem sie den Polizeibehörden bekannt geworden sind, auf kürzestem Wege, wenn möglich durch Fernsprecher oder Telegraph, anzuzeigen sind.

kleine Nachrichten ans aller Welt

Todesfall. Der Münchner Romanschriftsteller Michael Zeorg Conrad ist im 82. Lebensjahr nach längerer Krankheit einem schweren Herzleiden erlegen.

In Köln ist Dombaumeister Geheimrat Bernhard Her - ! el im Alter von 68 Jahren gestorben.

Die hundertjährigen. Nach einer amtlichen Aufstellung oom Jahr 1910 gab es in Deutschland 15 Männer und 50 Frauen (Witwen) die das 100. Lebensjahr überschritten haben. 99 Jahre alt waren 21 Männer und 52 Frauen, über 96 Jahre 262 Männer und 622 Frauen, 90 Jahre und darüber 5193 Männer und 9098 Frauen. In diesen Zahlen insgesamt sind 298 ledige Männer und 798 ledige Frauen enthalten. Die älteste Frau mit 106 Jahren lebt heute in Lüneburg.

Das Gehalt des Berliner Oberbürgermeisters beträgt nach >er neuen Besoldungsordnung 60 000 Mark einschließlich >er Aufwandsentschädigung. Dazu kommen freie Wohnung ind andere Deputate.

Der kälteste Tag. Am 19. Dezember wurden, wie bereits gemeldet, in der Gegend von Görlitz 26 Grad C. unter Null gemessen, im übrigen Schlesien 22 bis 24 Grad. Eine solche Kälte ist dort seit 125 Jahren nicht mehr vorgekommen. Rur im Winter 1802/03 verzeichnete man 26,9 Grad.

Im südlichen Norwegen waren es am 19. Dezember 42 Grad unter Null, während gleichzeitig im nördlichen Norwegen einige Grad über Null gemessen wurden.

Im Alpengebiet ist die Kälte von 18 aus 8 Grad zurück­gegangen.

In Italien hat sich die Kälte verschärft. In Paris trat am 20. Dezember Regen ein, was ein gefährlick>es und ve» kechrsstörenoes Glatteis im Gefolge hatte. In England isl am 21. Dezember Tauwetter eingetreten.

Die amerikanischen Tauchboolleuke verloren. Trotz des schweren Seegangs wurden die Rettungsarbeiken an dem gesunkenen amerikanischen Tauchboot 8 4 wieder aus­genommen. Die Lebenszeichen aus der Tiefe, daS Klopfen, waren aber Immer schwächer geworden und hörten dann ganz auf. Somit besteht keine Hoffnung mehr, die Leute von 8 4 noch retten zu können, zumal das Rettungswerk abermals eingestellt werden muhte. Ein Taucher ist an Ueberanstrengung und Erschöpfung gestorben. Die Besatzung des 8 4 bestand, wie nachträglich gemeldet wird, aus ins­gesamt 52 Mann.

Der amerikanische Abgeordnete Griffin erklärt«, die englischen und amerikanischen Tauchboote stehen in ihrer Ausrüstung heute noch nicht auf der Höhe wie die deut­schen während des Weltkriegs. Die deutschen Boote seien so ausgerüstet gewesen, daß in einem ähnlichen Fall der Untergang hätte vermieden und die Besatzung jedenfalls HStts gerettet werden können.

Äl^ dem amerikanischen Flugzeugmutterschiff «Lang- ley" wurde anscheinend durch einen schadhaften Benzin- behälter eine Erplosion und ein Brand verursacht, bei dem zwei Matrosen getötet und 5 verletzt wurden.

Kokainschieber. In Zürich wurde ein dort wohnhafter Händler wegen geheimen Handels mit Rauschgiften ver­haftet. Bei der Durchführung seiner Villa wurden Schrift­stücke beschlagnahmt, aus denen hervorgeht, daß er Tau­sende von Kilogramm dieser Gifte ins Ausland, besonders nach Osten, verkauft hat.

Ein Oelzug «n Brand. Auf dem Bahnhof Ovidiu bei Lvnstanza (Rumänien) geriet ein mit Erdöl beladener Güterzug durch Entgleisung in Brand. 20 Wagen ver­brannten. Ein Bahnbediensteter kam in den Flammen um. Bei Petit Clamart (Frankreich) kam ein Flugzeug mit einer Hochspannungsleitung in Berührung und ging in Flammen auf. Der Führer verbrannte.

Der kostspielige Dawesapparal. Auf ein« Anfrage des Abg. Keimworthy im englischen Unterhaus, wie hoch das Gehalt des Dawesagenten Gilbert sei, antwortete Schatz­kanzler Churchill, er könne keine genaue Auskunft geben. Soviel er wisse, bestehe das Dawesbüro in Berlin aus 130 Köpfen (!), darunter 41 Unterbeamte, die zu- sammen 2 840 000 Golkmark jährlich vom Deutschen Reich beziehen. Außerdem beziehe die Entschädigung^- kommiss'on in Paris, die aus 237 (I!) Köpfen (meist Franzosen) besteht, 2 200 000 Goldmark im Jahr. Diese letztere Summe solle um 200 000 Mark gekürzt werden.

Drr verfemte Bubikopf. Bei der Niederschlagung des kommunistischen Aufruhrs in Kanton wunden von der er­bitterten Bevölkerung auch 70 Frauen und Mädchen ge­tötet, die Bubiköpfe trugen. Das Abschneiden des weib­lichen Haupthaares gilt in China als eine verabscheuungs­würdige Uebernahme bolschewistischer Unsitten.

Das Volkseinkommen in den Bereinigten Staaken. Nach der Statistik des staatlichen Büros für Inlandseinnahm-n wird das gesamte Jahreseinkommen aller Bürger der nord­amerikanischen Union mit 90 Milliarden Dollars angegeben. Die Nationale Industriekammer gibt das Nationaleinkom­men etwas niedriger an, nämlich mit rund 76 Milliarden Dollars. Wäre dieses Volkseinkommen einigermaßen ge­recht verkeilt, so wäre die Bevölkerung der Bereinigten Staaten gewiß die glücklichste der Melk. Wenn man aber erfährt, daß ein Merkel dieses Nationaleinkommens, näm­lich 20 Milliarden Dollars, in die Taschen von nur 450006 Menschen fließen, so sieht sich die Sache etwas anders an. Das Einkommen der Auserwählten ist geradezu märchen­haft hoch. Es gibt in der Union 7 Reiche, deren Jahres­einkommen sich auf 5 Millionen Dollars, das heißt auf etwa 15 000 Dollars pro Tag oder etwa 750 Dollars pro Stunde beläuft. Weitere 10 000 Millionäre Koben je ein Jahres­einkommen von mindestens 100 000 Dollars. Mit diesen Ziffern vergleiche man die statistischen Angaben betreffend die sogenannteärmste Klasse". Zu dieser gehören 76188 400 Menschen, d. h. etwa 65 v. H. der Gesamtbevölkerung: ihr gesamtes Einkommen für das Jahr 1926 wird mit 29 Mil­liarden Dollars angegeben. Das ergibt ein Jahreseinkom­men von 2000 Dollars für eine tünfköpfige Familie oder 400 Dollars pro Kopf. Zieht man dazu in Betracht, daß die Kaufkraft des Dollars in den Bereinigten Saaten nur etwa doppelt so hoch ist als die Kaufkraft der Mark in Deutschland, so weiß man, »re traurig es mit der makeiiel- len Lage der «ärmsten Klassen bestellt ist. Der Mindestsatz für die Kosten der Lebenshaltung für eine Person wurde vom amerikanischen Arbeitsamt mit 432 Dollars pro Jahr angegeben, so daß also 65 v. H. der amerikanischen Bevöl­kerung durchschnittlich nicht einmal das ExistenzMnimum verdienen.

GLrrgesarrSt

Im Laufe der letzten Woche besuchte ich die Waren­häuser in Pforzheim, um die Preise der Waren zu studieren. Ich fand durchweg für dieselbe Qualität in Wildbad die gleichen, ja meist billigere Preise. Am meisten fiel mir das auf beim Linoleum. Bei Herrn Linder hier ist d i e s e l b e Qualität in Linoleum wesentlich billiger, als ihn die Pforzheimer Warenhäuser bieten. Darum: Kaufe am Platze! 2 .

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