cutzttchken hat, erhält nur noch die neuen Marken. Es ist ratsam, etwaige Beitragsrückstände noch vor dem 1. Okt. IN? zu beseitigen. Alte unbeschädigte Marken können, so­weit für die Zeit vor dem 1. Oktober 1927 eine Verwen­dungsmöglichkeit nicht mehr vorhanden ist, bei der Post bis 31. Dezember 1927 umgekauschk werden.

Wählt das rich'tine postkarkenformak. Gemäß den Be­schlüssen des Weltpostkongresses in Stockholm !m Jahv 1924 dürfen auch im inneren deut^en Verkehr vom 1. Oktober 1927 an Postkarten, die die für die amtlich ausgegebenen Postkarten vorgesehene Größe von 14,8:10,5 Zentimeter überschreiten, .zur Postüeförderung gegen die Postkartsn- gebühr nicht mehr zugelassen werden. Derartige Postkarten ,, unterliegen dann der Briefgebühr.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Schloßbrand. 3n Brüssel brach im Mittelbau des Egmonk- Palastes Feuer aus, das in 1K> Stunden bewältigt werden konnte. Der Schaden ist arak, doch soll die Schönheit des Gebäudes nicht gelitten haben.

Grotzfeuer. Das vierstöckige Lager- und Bürogebäude der Allg. Elektrizitätsgesellschaft in der Luisenstraße in Ber­lin ist am Sonntag nachmittag völlig ausgebrannt.

Die Kinderlähmung in Leipzig ist nunmehr in 111 Fällen (darunter 7 Erwachsene) festgestellt. 18 Erkrankte sind ge­storben. In Königsberg (Ostpr.) ist ein 18jähriger Gym­nasiast an Kinderlähmung gestorben.

Auch in Oschatz (Sachsen) und im benachbarten Jmbach ist je ein Fall von Kinderlähmung aufgetreten.

Tödlicher Fallschirmabsprung. Auf dem Flugplatz in Pa- derborn machte der Kunstflieger Kleinenberg-Bielefeld von einem Flugzeug aus in 700 Meter Höhe seinen 111. Ab­sprung. Der Fallschirm entfaltete sich aber nicht und Kleinen­berg stürzte zur Erde: er war sofort tot. Seine Frau, die sich im Flugzeug befand, mußte das Unglück mit ansühen und fiel in Ohnmacht.

Hochwasser. In ganz Bayern führen die Flüsse seit Sonn­tag Hochwasser.

Der Boden see hat einen außerordentlich hohen Wasserstand erreicht.

In der Schweiz hat der Rhein bei Räti eine Pegel­höhe von 9 Meter (gewöhnlicher Stand 56 Meter) er­reicht: eine Brücke über die III wurde weggerissen. Die Wasser sind im Rückgang. Die rätische Bahn wurde an drei Stellen unterbrochen. Bei Schruns wurde das Gleis weggerissen, 3 Meter hoch ergossen sich die Wassermassen in den Eisenbahntunnel, durch einen Schlammstrom wurde das Dorf Rinkenbeig bei Schruns schwer mitgenommen, die Kirche zerstört. Auf der ChurArosabahn mußte der Be­trieb längere Zeit eingestellt werden. Durch einen Damm­bruch bei Bangs sind weite Strecken der Straße nach Feld­kirch unter Wasser gesetzt: Bangs wurde von den Be­wohnern geräumt. In Hochsavoyen hat dch hoch an­geschwollene Arve große Verheerungen angerichtet.

In Tavanasa (Eraubünden) sind sieben Personen ums Leben gekommen. Der Bahnverkehr St. MoritzBergell konnte wieder ausgenommen werden.

Bei Gamprin (Liechtenstein) hat der Rhein in einer Breite ocm kO Meter eine Lücke in den Damm gerissen. Die Be­wohner flüchten auf die Dächer. Alpenjäger sind in das Ueberschwenmmungsgebiet nach Liechtenstein abgegangen.

Auch in Tirol traten Ueberschwemmungsschäden ein. Besonders schwer wurden das Zillertal bei Kaltenbach und das Wipptal heim gesucht.

Im Eisacktal bei Franzenoseste (Tiro!) stürzte ein mit einem Ingenieur und 11 Arbeitern besetzter Hilfszug in den Fluß. Elf Mann, darunter der Ineenieur und der Beamte ertranken. Aukelhem senden ein ^gchmarn und italie­

nischer Tenoarm oen Too. Der yusszug loiire eilte durch die Eifack zerstörte 500 Meter lange Strecke der Bahn wie­der ansbessern.

Sich selbst gestellt hat sich ein Kaufmann in Köln, der bei einer Gesellschaft angestel!' mar und im November 1926 aus deren Kasse 60 000 Mark Lohngelder gestohlen hatte. Er war mit dem Geld in die Schweiz geflüchtet und be­hauptet nun, ganz mittellos zu sein.

Sport

Gruppe Württemberg der Bezirksliga

gew.

5

4

4

2

2

2

0

0

»

verl. uenontsch.

Taüellenstanä vom 25. September: Sp.

Stuttgarter Kickers 5

Union Bückingen 6

VfB. Stuttgart 6

Sportklub Stuttgart 5

FC. Birkenfeld 5

BfN. Heilbronn 5

Sportfreunde Stuttgart 5

FB. Zuffenhausen 6

Bs-R. Gaisburg 5

In Bückingen fiel am Sonntag

1

2

1

2

2

2

4

5

Punkte

10

9

die erste Entscheidung für

wllrtt. Meisterschaft. Der bisher ungeschlagene Aufstteg- oevein Union Bückingen mußte vor den Stuttgarter Kickers mi. 0:1 Fi« Segel streichen.

Das Pferderennen in Weil. Ebenso wie das SoliludeRennen, so wurde auch am Sonntag das Weiler Pferderennen vollkommen -verregnet. Dementsprechend war auch der Besuch. Nur der Sattelplntz zeigte etwas Leben. Das zurzeit stattfindende Volks­fest wird an dem schlechten Besuch sicher auch sein Teil beigetrnoen haben. Das durch die starken NicbersckKge ausgemeichte Geläufe machte den Pferden natürlich stark zu schaffen und so hat manches Pseib enttäuscht. Im Jagdrennen um den Preis von.Berg, so-wie im Abschiedsrennen gab es zwei Stürze, die aber ohne Schaden für Reiter und Pferd verliefen.

Im deutsch-schwedischen Klubwettkampf zwischen Sportklub Charlotkenburg unöGöta"-Skockholm in Berlin gewann im gan­zen Schweden 51:50 Im 100 Meter Lauf hatte Körnig in 10.7 Sek., im 110 Meter Hürdenlauf der Weltmeister Sten Pettersson (Schw.) in 15.7 Sek-, im Diskuswerfen Döer mit 40,60 Meier, im Weitsprung Helmut Schlösse mit 6,87 Meter gesiegt, in allen übrigen Wettbewerben waren die Schweden überlegen.

Anläßlich des 14. Deukschen Turnfests in Köln wird ein Staffel' schwimmen im Rhein von Basel bis Köln veranstaltet. Ebensolche werden gleichzeitig auf Nebenflüssen statlflndon, So beabsichtigt der 11. Turnkrsis Schwaben ein Skaffelschwimmen im Neckar von seinem Ursprung bis Jagstfeld, der basische Turnkreis ein solches von Jagstfeld bis Mannheim auszuführen.

Schwerer Ansall. Bei einem Bereinswektrennen stieß der Motorradfahrer Tauer, als er durchs Ziel ging, mit dem ihm enlgegenkomm-en'den unbeteiligten Motorradfahrer K n e r i ch zu­sammen. Knerich war sofort tot, während die auf dem Soziussitz mitfahrevde Frau Knerichs sowie Tauer selbst so schwer verletzt wurden, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird.

könnecke nach Angora zurückgekehrt. Der Flieger Könnecke konnte mit derGermanm" wegen schlechten Wetters den Flug nach Basra zunächst nicht ausführen und ist nach Angora zurück­gekehrt. Er ist am Sonntag abend von neuem nach Basra ab­geflogen.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs, 26. Sept. 4.192 G., 4,200 B.

6 o. H. Dt. Reicksanieihe 1927 86.50.

Abi. Rente 1 54,75.

Abt. Rente ohne Ausl. 16.

100 -1t gleich 607 franz. Franken.

Berliner Geldmarkt, 26. Sept. Tagt. Geld 4,256, Mvnat«- gcid 89. Privatdiskovt 6 o. H. kurz und lang.

Goldsendung durch die Luft. In Malmö (Schweden) traf eine Goldsendung von 10 600 Pfd. St. aus London für die schwedisch« Reichsbank ein. Die Flugzeit betrug 5 Stunden 20 Minuten. ^

Landesproduktenbörse Stuttgart, 26. Sept.

Auslandswcizon lob Mannheim) , ,

ab wUrlt. Stationen:

Weizen lwilrit.)

Sommerge.rste - - - - - ' '

-Ausstichware in Sommergerste Noggen . . . - - - - . ' -

Hafer . ..

Wiesenbeu ,.»»»»--

Kleeheu.

Stroh ..

Mlthlcniabrik. waggonw Frachtpanlnt Stuttgart:

Weizenmehl ..

Brotmehl ..

Kleie.

Mannheimer Produktenbörse. 26. Sept. befestigt aus erhöhte AurÄndsiold-'rungen. .. .. ..

die 100 Kg. ohne Sack waggonfrei Mannheim für Weizen 26.50 bis 27, auÄ. 30.2532.25, Roggen inl. 2525.50, ausl. 25.50 bis 26, Braugerste 26.50-28.75, psälz. Braugerste 27-30.50, Hafer inl. 21.5023, auel. 2425, Futtergerste 2224, Mais mit Sack 19.5019.75, südd. Weizenmehl Spez. 0 39.25, sudd. Weizen- broimehl 31.50, südd. Roggenmehl 34.5036.25, Weizenkleie 13 bis 13.50, Biertreber 16.5017.25, Raps 35.5036.

Berliner Gekreidevreise, 26. Sept. Weizen märk. 25.40 25.80, Roggen 24.1024.40, Wintergerste neu 21.7022.40, Sommer­gerste 2226.50, Hcsser 19.7020, Weizenmehl 32.7536,2a, No^genmehl 32 5034.50, Weizenkleie 14.75, Roggen-kleie 14.50 bis 14.75, Raps 3031.

26 Sept.

18. Sept

sa-gr

28-/--31"-

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8-7

3,81-4

41-41-/-

40-4-41

33-33'/s

32- -33

13-13-,

13-13-/.

Die Stimmung war Man verlangle für

Mannheimer Mehmarkt, 26. Sept. Zugcführi und die 50 Kilo Lebendgewicht je nach Klasse gehandelt wurden: 388 Ochsen 30 bis 62,'171 Bullen 3258, 233 Kühe 1452. 359 Färsen 36-53, 523 Kälber 6085, 48 Schafe 4248, 3720 Schweine 5875. 133 Arbeitspferde (das Stück) 8001800. 62 Schlachtpferde 80200. Marktverlauf: Großvieh mittelmäßig, kleiner Ueberstand, Kälber lebhaft, geräumt, Schweine mittelmäßig, kleiner Ueberstand, Ar­beitspferde mittelmäßig, Schlachtpferde lebhaft.

Viehprelse. Köngen AO. Eßlingen: Küh« 500MO, 2jähr. Stiere 500540, IZLsähr. 300350. MunderkiMgen: Pferde 215-1200, Farren 4M700, Ochsen 470700, Kühe 200 bis 500, Kabbeln 450700, Rinder 170430. Oehrin gen: Kühe 440600, Kalbinnen 590610, Stiere und Iungrivder 240 bis 330. Welzheim: Farren 300500, Ochsen 6001000, Stiere 280500. Rinder 250700, Kühe 280600, Kabbeln 600 bis 670 d. St.

Schwein^preiss: Balingen: MUchschwein« 1827. Bop- fingen: Läufer 3550, Saugschweine 1725. Crails­heim: Läufer 4055, Milchschweine 1525. Dinkels­bühl: Saugschweine 1525. Giengen a. Br.: Saugschweine 2027, Läufer 3671. Güglingen: Milchschwein« 1117, Läufer 3155. Hall: Milchschweine 1626, Läufer 45. Jlshofen: Milchschwein« 1627. Köngen: Milchschweine 30, Läufer 5070. Künzelsau: Milchschwein« 1624. Marbach a. N.: Milchschwein« 1529. M u n de r k i n g e n: Mutterschweine 160185, Milchschweine 1825. Nürtin­gen: Milchschweine 1829. Oehringen: Milchschweine 21 bis 27. Rottweil: Milchschweine 1727. Ulm: Wlch- schwelne 1825. Welzheim: Läufer 3545, MilchschwLin« 1525 -Ä d. St.

Fruchlpr lse. Balingen: Dinkel 1314, Haber 9, Weizen 14.50. Giengen a. Br.: Roggen 13,50. Gerste 12,6013, Futiergerste 10 7011,80. Haber 8/09, Weizen 12,50-13,90, Dinkel 11.5013 50. Tübingen: Weizen alt 1616.80, neu 1315. Dinkel 11.5012 50, Saatdinkel 1313,50. Haber neu 99 50 Ge:st« neu 1213. Winnenden: Weizen 1850 bis 14,50, Haber alt 14,70-15, neu 914, Dinkel 12,56 13,Sk Roggen 12.5614, Gerste 11.80 der Ztr.

Hinweis.Dr. med. H. Schulze's Fregalin führt dem Blut hochwertige Nährsalze zu und bewirkt dadurch eine Blutreinigung und eine hervorragende Nervenstärkung. Wir verweisen auf die Beilage in dieser Nummer, lesen Sie diese Beilage in Ihrem Interesse genauestens, da Sie auf Wunsch von Dr. med. H. Schulze G. in. b, H, Berlin W. 62, umsonst und portofrei eine aufklärende Broschüre und eine Probeschachtel dieses ausgezeichneten Mittels erhalten.

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Wildbad.

MnWeMtterberatnngsstnnde

findet Mittwoch den 28. September von 23 Uhr im alten Schulhaüs statt.

Schwester Ottilie Aber, Bezirksfürsorgerin.

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OEEO 1 >ul) 61 k*, bssiciigtsr Lüellök'rsvisoi'

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VViläbuä, 26. Leptember 1927.

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15t ZonntgZ ubencl io Ubr, N3cb lLMZem, LLbwersm, mit Zroker üeäulcl ertruZenem beiäen im Mer von 29 Zukren sankt in clem tterrn entsebiafen.

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