Lokales.

Wildbad, 30. März.

Fernsprechdienst. Die Fernsprechvermittlungsstelle beim Postamt wird vom 1. April ab von 7 Uhr vormittags bis 9 Uhr nachmittags ununterbrochen dienstbereit sein. Die Dienstbereitschaft an Sonn- und Feiertagen wird in An­passung an die Bedürfnisse der Geschäftswelt Heuer schon im April auf die gleichen Zeiten ausgedehnt werden.

80. Geburtstag. Herr Gottlob Pfeiffer, lang­jähriger Portier am König-Karlsbad hier, kann heute in seltener Rüstigkeit und Frische (nur die Augen lassen zu wünschen übrig) seinen 80. Geburtstag begehen. Auch seine Gattin Emma, geb. Effinger, ist noch sehr rüstig und begleitet den Altersgenossen Hindenburgs stets bei Spa­ziergängen in die Umgebung. Wir entbieten unserem alten, treuen Abonnenten, der immer noch mit vorbild­licher Pflichttreue von früh bis spät während der Saison seinen Dienst versieht, die herzlichsten Glückwünsche und wünschen ihm samt Gattin noch einen langen, recht glück­lichen Lebensabend.

Lsnderzüge für kleinere Gesellschaften. Die Mindestzahl der zu lösenden Fahrkarten wie der zu zahlende Mmdest- betrag für Sonderzüge werden in Kürze erheblich herab­gesetzt. Auch die Benutzung von Sonntagsrückfahrkarten wird in Ausnahmefällen zugelassen. Künftig genügt schon die Abnahme von 70 Fahrkarten 2. Klasse oder 100 3, Klasse oder 150 1. Klasse und, wenn der Sonderzug binnen 24 Stunden hin- und zurückfährt, sogar von nur 45 Fahrkar- ,en 2. Klasse oder 70 3. Klasse oder 100 4. Klasse gegen früher 80 Fahrkarten 2. Klasse oder 120 3. Klasse oder 180 4. Klasse. Der zu zahlende Mindestbetrag wird von 150 auf 100 RM. ermäßigt. Es kann wohl angenommen wer­den, daß von dieser vorteilhaften Beförderungsgelegenheit ausgiebiger Gebrauch gemacht wird.

Die Reichsbahn geht jetzt dazu über, beim Neudruck von Fahrkarten des Reichsbahn-Binnenverkehrs diese außer mit der Kilometerangabe auch mit den Fahrpreisen zu versehen.

Eine Kindsrunsitke. Eine Unsitte der Kinder, die sich oft in schweren Erkrankungen rächt, ist das Sitzen auf Ra­sen und Steinen in dieser Jahreszeit. So verlockend die Sonne jetzt auch mitunter scheinen mag, so sind die Erde und die Steine doch noch nicht derart durchwärmt, daß man sich ohne gesundheitlichen Schaden auf sie sehen kann. Manche schweren Erkrankungen, die die Kinder vom Spiel­platzmit nach Hause bringen", sind nur darauf zurückzu­führen, daß sie glauben, sich jetzt schon wie im Sommer auf Wiesen herumkummeln zu können. Aufgabe der Eltern ist se, die Kinder vor dem kalten Boden zu warnen.

Kleine Nachrichten aus aller Well

Die goldene Nlozarkmedaille wurde von der Internatio­nalen Stiftung Mozarteum in Salzburg dem Professor für Musikgeschichte an der Berliner Universität, Hermann Albert, für sein Werk über Mozart verliehen. Die Medaille war bis jetzt nur zweimal vergeben worden.

Don der Schundprüfstelle. Der Leipziger Maler und Graphiker, Professor Franz Hein, ist vom Reichsminister des Innern in die Oberprüfstelle für Schmutz und Schund berufen worden. Für die nach dem Schund- und Schmutz­gesetz in München einzurichtende Filmprüfstelle hat der Schutzverband deutscher Schriftsteller Heinrich Mann und Bruno Frank als Prüfer vorgeschlagen. Das Reichsinnen- ministerium hat zugestimmt und gleichzeitig den Schrift­leiter desSimplizissimus", Dr. Sinzheimer, in die Prüfstelle als Beisitzer berufen.

Amerikanische Studenten in Berlin. In Berlin sind am 27. März mit Sonderzug 500 amerikanische Studenten und Studentinnen, sowie 70 Hochschullehrer von Hamburg kom­mend,. eingetroffen. Ihr erster Besuch galt dem Reichstag. Nach einer Begrüßungsansprache des Vizepräsidenten Rie- ßer im großen Sitzungssaal wurde das Gebäude besichtigt.

Die dritte deutsche Oraeltaaung findet vom 7. bis 11. Juni in Freiberg (Sachsen) statt. Die Tagung wird sich bnuvksächlich mit der Wiederherstellung der Orgel als erstes Kultinstrument befassen. Die Stadt Freiberg besitzt noch eine guterhaltene Silbermann-Orgel. Die Familie Silbermann lieferte berühmte Orgel- und Klavierbauer. Der berühmteste war Gottfried Silbermann, geb. 1683 zu Klein­bobritsch in Sachsen, gest. 1753 in Dresden. Er wirkte lange in Freiberg. Er hat nicht weniger als 42 vortreff, liche Orgeln und dos erste Pianoforke in Deutschland gebauk und das Clckvicembalo d amore erfunden.

Eine Orgel als deutsch-österreichisches Ehrenmal. Auf Anregung des Tiroler Kaiserjägerbunds soll ein Ehren­denkmal für alle im Weltkrieg gefallenen Deutschen in Ge­stalt einer großen Orgel im sog. Bürgerturm der Fe­stung Kufstein erstellt werden. Das Denkmal soll zugleich eine Erinnerung an die Waffenbrüderschaft von Deutschland und Oesterreich während des Weltkriegs sein. Die Orgel soll 80 Register und 4000 Pfeifen erhalten, ihre Klange werden 8 Kilometer weit hörbar sein. Der Organist wird seinen Platz im Rathaussaal in Kufstein erhalten, von wo aus die Orgel aus elektrischem Wege betrieben wird.

Zweierlei Maß. Das französische Kriegsgericht in Trier verurteilte einen Arbeiter, der bei einem Angehörigen der Besatzung einen Einbruchdiebstahl versucht hatte, zu einem Jahr Gefängnis. Dageaen wurden zwei französische Sol- daten, die auf offener Straße bei Düren einem Deutschen unter Bedrohung mit Revolvern die Geldbörse raubten, zu je drei Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt.

Verlorener Prozeß des Erzherzogs Friedrich. Wegen der Beschlagnahme seiner in Oesterreichisch-Schlesien (jetzt zu Polen gehörig) gelegenen Güter hatte Erzherzog Friedrich gegen den polnischen Staat einen Prozeß angestrengt. Der Erzherzog, der bekannte Truppensührer >m Weltkrieg, hat nun, wie vorauszusehen war, den Prozeß vor dem pol­nischen Gericht in Teschen verloren. Nur ein Fünfzig, siel seines Besitzes an Grund und Boden wurde ihm zu­gesprochen.

Bluttat. Auf dem Rittergut in Ulrichshalben bei Wei­mar "schoß ein seit 14 Tagen dort beschäftigter Chinese den 23,ahrigen Verwalter und dann sich selbst.

Der Kardinal und die moderne Eva. Der Kampf der Kirche gegen die moderne Kleidung nimmt immer schärfere Formen an. Bei einem großen Festessen in einem römischen AristokrakenhauS war auch ein Kardinal zu Gast geladen, der neben einer Dome saß, die in moderner Abendflleidung oben nichts und unten hafür etipgZ weniger erschienen

war. Nach einem scharfen mißbilligenden Blick wandt« der Kardinal ihr den Rücken zu und unterhielt sich nur mit seiner anderen Tischnachbarin. Erst beim Nachtisch wen­dete er ihr seine Aufmerksamkeit zu, indem er einen Apfel zur Hälfte schälte und die ungeschälte Hälfte ihr vorlegte. Auf ihre erstaunte Frage, was das bedeuten soll, erwiderte der Kardinal:Essen Eie, denn als Eva von dem Apfel ge­gessen hatte, erkannt» sie,, daß sie nackt war und schämte sich?

140 Zentner Tabak in einen Teich versenkt. Nachdem vor kurzem eine Firma in Darmstadt die Annahme von 140 Zentnern brasilianischen Tabaks wegen der Höhe des Zolls, verweigert hatte, wies das Reich-ssinanzministermm das Hou« amt in Darmstadt an, den Tabak zu verbrennen. Der Tabak brannte aber nicht, auch lehnte es die Stadt ab, aus ihre Kosten Benzin dazu zu stellen. Nun hat man die 140 Zentner Tabak unter obrigkeitlicher Aufsicht in die Tiefe des Großen Woog, eines Teichs bei Darmstadt, versenkt.

Eisenkchnunfav. Auf dem Bahnhof Güsten bei Halle fuhr ein Güterzug auf einen andern. 18 Wagen wurden zertrümmert.

Verhafteter Perlendieb. Zn Berlin wurde rin seit zwei Zähren gesuchter Perlendieb, ein Händler namens Jakob Klinger aus Palästina, verhaftet. Klinger hatte einem Pari­ser Zuwelenhändler, bei dem er sich als Zuwelier Silber aus Neuyork eingeführt hatte, Perlen im Wert von 700 000 Franken gestohlen.

Geldschrankknacker. Zn einer Butterfabrik in Berlin Mitke drangen nachts Einbrecher ein, schweißten einen Skahl- schrank auf und entkamen mit 60 000 Mark.

Siedkungsschrvindler. In Breslau gründeten zwei junge Leute, der Kaufmann Georg Ninnemann und der Zimmer­mann Fritz Appelt, einenReichsbaubund" für Siedlungen, der dank ihrer geschickten Reklame trotz wiederholter War­nungen großen Zulaus fand. Die Siedlungslustigen hatten 200 ganz oder in Teilbeträgen einzuzahlen, außerdem 20 Verwallungsgebühr und wöchentlich 50 Pfg. Beiträge zu leisten. Schließlich verdufteten die beiden Spitzbuben mit 97 000 -4i ins Ausland und 654 Baubundsmitglieder haben das Nachsehen.

Schiffsuntergang. Im Nebel stießen im Kanal zwei eng­lische Dampfer zusammen. Das eine Schiff sank alsbald. Die Mannschaft wurde gerettet.

Line Kreuzel-Lisle zur Gemeinderaiswahi. In der Ge­meinde Sulzriegel im Burgenland ereignete sich folgender ergötzlicher Vorfall: Am 20. März hätte dort die Gemeinde­wahl siattfinden sollen. Außer der Liste des freiheitlichen Landbunds wurde auch eine der am Rande der Gemeinde hausenden Zigeuner eingereicht. Statt der erforderlichen zwanzig Unterschriften befanden sich auf dieser als sozial­demokratisch bezeichneten Liste fast nur Kreuzet, da die igeuner in der überwiegenden Mehrzahl des Lesens und chreibens unkundig sind. Die Landbündler zogen als Zei­chen ihres Protestes die eigene Liste zurück und erklärten, es abzulehnen, neben Zigeunern in der Gemeindestube zu sitzen. Da aber die Zigeunerliste sich als formell ungültig herausstellte, hatte die Gemeinde nun überhaupt keine Kandidatenliste, weshalb die Wahl auf einen späteren Zeit­punkt verschoben weiden mutzte.

Was Schönhsit wert ist. Fräulein Lagues, ein ungewöhn­lich schönes Probiermädchen in einem Pariser Modehaus, machte mit einigen Freundinnen eine lustige Kraftwagen­fahrt. Erst in der Nacht kehrte man nach Paris zurück. Der Wagen stieß auf der Landstraße auf ein unbeleuchtetes Fuhrwerk und alle Insassen wurden mehr oder weniger schwer verletzt: mit der Schönheit des Fräuleins Lagues war es vorbei. Sie klagte auf Schadenersatz, und das erste Gericht billigte ihr 200 000 Franken zu. Ihr Anwalt ver- anlaßte sie, eine höhere Summe zu verlangen, und das Ober« gericht sprach ihr 360 000 Franken (etwa 58 000 Mark) zu.

Der gefährliche Charleston. Der Gesundheitsausschuß einer englischen Stadt hat in einer besonderen Sitzung fest- gestellt, daß die neuzeitlichen Tänze Lharleston und sein neuestes Nebenerzeugnis Black Boktom im höchsten Grad ge­sundheitsschädlich seien wegen der besonders wilden Bein­bewegungen, durch die der bakterienreiche Staub auf dem Tanzboden aufgewirbelt werde. Ferner verursachen diese Tänze Hühneraugen und einwärts gestellte Vorfüße.

Zn Südafrika gehen die Geistlichen gegen den Charleston ' or. Er sei eine Nachahmung der ausgelassenen Tänze der Zanku-Neger und die Neger verlieren alle Achtung vor den Beißen, wenn sie sehen, daß die Meißen die Tänze der Schwarzen verherrlichen. Uebrigens ist in Amerika bereits n noch tollerer Tanz erfunden worden, derHeebi-Zeebi", 'r die Festtänze der Wilden bei einem Menschenopfer har-

-tll.

Grubenbrand. Bei einem Grubenbrand in Zapan kasiM 136 Bergarbeiter ums Leben. Bisher konnten die Leichen von 60 Bergleuten geborgen werden.

Das Iunkers-Großflugzeua C. 31 ist am 28. März unter Führung Timmermanns auf seinem Flug von Berlin aber Wien, Nom, Barcelona wohlbehalten in Mahn- rmgetrvffen. Dir Strecke NomBarcelona würbe in 8 Stunden zurückgeleak.

Treue Höchstleistung im Höhenflug. Der französische Leutnant zur See de Mougeot erreichte mit einem Wasserflugzeug ein« »mm 9000 Metern. Die bisherige Höchstleistung betrug

«Willen französischer Mätier, bäh der Mischl ZSN für fiMM fische Weine von 80 aus IS v. H. herabgesetzt worden sei. sei falsch. Diese Weine seien nur den italienische» und spanischen Weinen in der Verzollung gleichgestellt worden, nämlich 48 v, H. für Weißweine und 32 v. 5). für Rotwein. Die deutsche Ausfuhr nach Frankreich für chemische, elektrotechnische und einige andere Erzeugnisse sei auf KO Millionen sestgestellt worden. Das neue Abkommen, das vom Reichskabinett noch zu genehmigen lei, soll am N. April in Kraft treten und bis 31 Juli laufen.

Aus Industrie und Vankwell. Der Aufsichtsrat der Stuttgarter Bäckermühle A.-G. Eßlingen a. N. schlägt die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. wie im Vorjahr vor.

Die Württ. Kreditverein A.-G. Stuttgart erzielte im vergange­nen Jahr einen Reingewinn von 432 8001t gegen 259 172 -4t im Vorjahr und verteilt eine Dividende von 8 o. H. wie im vergange­nen Jahr. Der Aufsichtsrat der Salzwerke Heilbronn A.-G. schlägt die Verteilung einer Dividende von 7 v. H. vor. Die Hellbrauner Handels- und Gewerbebank A.-G. schlägt eine Divl- dende von 8 v, H. (wie im Vorjahr) vor. Die Gewerbebank Donzdors erzielte einen Reingewinn von 14 892 -H, wovon der Auswertungssonds um 7000 aus 13 000 -K erhöht und 10 v. H. Dividende gutgeschrieben und ausbezahlt wurden.

Die Bleicherei, Färberei- und Appreturanstalt Stuttgart in Uhingen beschloß in ihrer Generalversammlung di« Verteilung von 8 v. 5), Stamm- und 6 v, H, Vorzugsdividende.

Die Generalversammlung -er Fleinsieinwerk AG. Murrhardt beschloß eine Dividen-e für 1926 von 10 Prozent. Der Borstan- ist ermächtigt, um -ie große Zahl der Aktionäre zu vermindern, kleine Posten Aktien bis zu 5 Stück zum Nennwert aufzu- kaufen. Die Aussichken für 1927 wunden als günstig bezeichnet.

»

Stuttgarter Börse, 2S. Mark. Die Kurse haben sich heute gut behauptet, zum T-A gab es kleinere Erhöhungen. Das Geschäft bewegte sich wiederum innerhalb sehr enger Grenzen. Am Ren­tenmarkt waren Bvrkriegs-Pfondbriese uneinheitlich. Goldpsand- briefe wurden bei geringem Angebot teilweise höher gesucht.

Würlt. Bereinsbank, Filiale der Deutschen Dank.

Stuttgart, 28, März, Landesproduktenbörse, Durch die in de» letzten Tagen leicht gesteigerten Forderungen des Aus­lands ist die Stimmung am Getreidemarkt etwas freundlicher. Di« Umsätze erstrecken sich aber auf den nötigsten Bedarf. Da» An­gebot in Inlandsware ist nicht mehr groß. Die Preis« sind un­verändert; Auslandsweizen (ab Mannheim) 30.2531.78, württ. Weizen 282529.25, Sommergerste 2326, Ausstichwarr in Sommergerste 26.6027.50, Roggen 2526.50, Hafer 2021, Weizenmehl 41.75-42 75, Brotmehl 33.7534.7». Kleie IS bi« 13.75, Wiesenheu 78, Kleeheu 89, drahtgeprehtes Stroh 4 bis 4,50 -4t per 100 Kg.

Berliner Getreldepreise, 29. März. Weizen mark. 26,60 bis 26,90, Roggen 24,8025 30, Wintergerste 19,2020,50, Sommer­gerste 21,4024,20, Haser 20,1020,90, Weizenmehl 34.50 bis 36,50, Roggenmehl 33.7835, Weizenkleie 18, Roggenkieie 15.

Magdeburger Zuckerbörse, 29. März. April-3uni 33, Haltung schwach.

Breslauer Zuckerbörse. 29, März, Für prompte Lieferung gef. 34,535; für Lies. Apnl-Mai gef. 3535,25; für Lief. üuli Auq. gef, 35,535,75; für Lief. Okk.-Dez. gef. 32,7533. Haltung still,

Fruchtpreile. Ravensburg: Besen 10.75, Weizen 14.80 bis 15,40. Roggen 13-13,25, Gerste 13,2513,75, Haber 10.60 bis 10.90, Saathaber 11.3012, Saatweizen 14 1514,60 °4t. Reutlingen: Weizen 1516,50, Dinkel 1112, Wicken 17, Gerste 1314.80, Haber 1113,30. Kleesamen 150160 ^t. Ulm: Kernen 14,7015 20, Weizen 14 5015,30, Roggen 12 bis 12,70, Gerste 12,8015, Haber 10,7013,20, Erbsen 15 bis 15 50. Wicken 13.1516, Kartvsieln 5.807 50, Ura ch: Dinkel 1111.80, Gerste 1314,50, Haber 1012, Weizen 14-15.50, Kernen 14, Roggen 1213.70, Esper 39, Linsen 15 -4t der Ztr.

Messingen OA. Roitenburg, 29. März. Billiger Schweinefleisch. Bor einig«« Tagen ließen verschieden« Bürger ausschellen, daß sie Schweinefleisch für 1 Mark verkau­fen; daraufhin gaben die Metzger das Pfund zu 90 Pfg. ab. Als die Bürger ebenfalls auf 99 Pfg. heruntergingen, begnügten kich die Metzger mit 80 Pfg.

ReZelnrZ^iZC flersoncn-- uncl sii'Äcflt-- clienstc ncxeli st^orclsurierilcst, /Vilbel- «imeril-csr, dückÄmeiOsis^ieir, /^uskl-Älien rinck /Vri!«x

Vei'ZNÜZUnzs-- rrncl lVIiolungsi-ciseN/ wie fljorcl- uncl floloWmtcn, weisen

rim clieXVelt/XVesbinolien-weisen

Interessenten erlrockten /Xuslcünlte uncl flrospelcte lcostenlos cliirclr clie

Hände! und Verkehr

Berliner Dollarkurs. 29. März. 4,212 G 4,222 Br.

Anleihe-Ablösung mit A.-R. 31,90.

Anleihe-Ablösung ohne AN. 23,55.

Franz. Franken 124,04 zu 1 Pfd. St.. 20,35 zu 1 DÄlar.

Berliner Geldmarkt. 29. März. Tägl. Gel- 46 v. H., S portgebd 7,25 v. H., Geld auf einig« Tage über den Ultimo 7- v. H., Warenwechsel 4,875 v. H.

Keine Reichsunterstützung derMologa". Das deutsche Speku kionsunternehmenMologa" in Nußland(AusbeutungrussischerW flogen, Anlagen von Holzbearbeitungsfabriken usw.) ist bekam uch seit einiger Zeit in finanzielle Schwierigkeiten geraten u »T die Unterstützung des Reichs gebeten. Vor kurzem ha ^ dieser Angelegenheit befaßt und einen Reick

zulchutz davon abhängig gemacht, daß spätestens bis 31. Vereinbarungen von d«r Mologa mit Rußland getroffen werd! die eine zweckmäßige Weiterarbeit als möglich erscheinen lass« Solch« Vereinbarungen sind aber bis jetzt nicht zustanl gekommen, der Reichszuschuß wird daher nach einer neuer Entscheidung des Reichskabinetts nicht mehr in Frage komm und die Mologa muß sich auflösen. Russische Wechsel waren I 31, Marz prolongiert worden. (An der Gründung derMolog sind bekanntlich die Reichstagsabgeordneten Dr Wirtki u Dr. Haas-Karlsruhe beteiligt.) ' ^

Ein weiterer Unierstützungsantrag ist seitens der Filmunt, nehmung »Ufa gestellt worden das Reichskabinett hat ab noch keine Stellung dazu genommen,

Falsche französische Angaben über das deutsch-sranzöfisch« Ha tzelsahkomlnen. Halbamtlich rvird.vtzp drutschrr Seite ixklgrt, j

Hamburg Amerika binie

i-l/vxikUko 1 -i- ^Ziekick.^xvv 25 rurcl

clie Vertretungen our Vien gröloeren fljsckren cies ln- uncl /Xuslourcl««.

Vetti-etuns in ^Vilöbsö Okr. Sckmiä Lr Jokn Königs Ksrlstuske 68 .

Mer Mnäseruvd M

Hhn?

entstellen das schönste Antlitz. Beide Schönheitsfehler werden oft schon durch einmaliger Putzen mit der herrlich erfrischenden Zahnpaiie tiklorokion t be­seitigt. Die Zähne erhalten schon nach kurzem Gebrauch einen wundervollen Elfenbeinglanz, auch an den Seitenflächen, bei gleichzeitiger Benutzung der dafür eigens konstruierten OI» I« r » ^u t - L » d n d «i r r« t « mit gezahntem Borstcnschnitt. Faulende Speisereste in den Zahn- zwischenräumen als Ursache des üblen Mundgeruchs werden gründlich damit beseitigt. Versuchen Sie es zunächst mit einer kleinen Tube zu S0 Pfg. CIUlovoltoiit-L-rdiikUrk««; für Kinder 70 Pfg., für Damen Mk. 1.SS (weiche Borsten), für Herren Mk. 1.2S (harte Borsten). Nur echt in blau- arüner Originalpackung mitderAusschriftOtu»r<>ck«>ot".llberaI!iu haben.