gilt, alle Kräfte zusammenzufassen, um dem deutschen Volk, vor ^ allem der deutschen Arbeiterschaft di« großen Gefahren abzuwen- den. Generalstreik und passive Resistenz gegenüber den eigenen Werken vergrößern die Not in der Arbeiterschaft und machen eine Besserung der Verhältnisse unmöglich. Der Generalstreik und passive Widerstand brechen den Abwehrkampf gegenüber der fremden Besetzung und gefährden die deutsche Republik. Kame­raden! Hört nicht auf den falschen Freund! Der Weg führt ins Verderben! Folgt nur den Leitungen eurer Organisationen! Nur dann wird es gelingen, die schwierigen Verhältnisse zu überwinden und die Freiheit der Republik zu sichern.

Aus dem Ruhrgebiet.

Eelsenkirchen, 13. Aug. Die französische Platzkommandantur hat die Polizeidirektion in Eelsenkirchen wissen lassen, daß sie in Zukunft Ansammlungen nicht dulden und nötigenfalls mit Maschinengewehren eingreifen werde. Man darf hoffen, daß solche Konflikte vermieden werden. Jedenfalls ist es auch heute im Kreise Eelsenkirchen verhältnismäßig ruhig geblieben. Die Wirtschaften in Eelsenkirchen wie im Essener Bezirk bleiben auch weiterhin geschlossen. Was die Gefährdung der Gasversorgung der Stadt und des Landkreises Gelsenkirchen durch die Besetzung der Zeche Rhein-Elbe angeht, so hat der Platzkommandant von Rhein-Elbe die Beschwerde des stellvertretenden Oberbürger­meisters dahin beantwortet, man sei bereit, die Entnahme von Gas zu gestatten, soweit dadurch nicht die Ausbeutung der Ko­kerei beeinträchtigt werde. Die Stadt müsse jedoch die Gasver­sorgung selber in die Hand nehmen und möge sich zu diesem Zwecke sofort mit dem französischen Chefingenieur, der die Ar­beiten auf der Kokerei der Zeche leitet, in Verbindung setzen. Ob dieser Antwort der ernste Wille zu Grunde liegt, das Er­liegen der Gasversorgung für rund 1 Million Menschen zu ver­hüten, oder ob damit entweder die Verantwortung für die ver­hängnisvollen Folgen abgewälzt oder gar der von vornherein vergebliche Versuch gemacht werden soll, um zur Ausnutzung einer Zwangslage eine Zusammenarbeit zwischen der Regie und den Deutschen herbeizuführen, muß sich aus der Haltung des Chefingenieurs ergeben.

Um die sehr gefährdete Lebensmittelversorgung einigermaßen sicherzustellen, hat die Stadt Gelsenkirchen dem Handel große Kredite eingeräumt.

Auf Anordnung der französischen Besatzungsbehörde ist der Straßenbahnverkehr für die Kreise Dortmund Stadt und Land von heute, Montag, den 13. mittags bis zum 21. mittags ge­sperrt. Wie das Besatzungsamt in Dortmund dazu mitteilt, ist diese Maßnahme auf ein Attentat zurückzuführen, das vor eini­gen Tagen in Castrop gegen einen französischen Posten verübt wurde.

Köln, IS. Aug. In einer großen Belegschaftsversammlung nahm gestern nachmittag nach einer Meldung derKölnischen Zeitung'' aus Eelsenkirchen die Arbeiterschaft der Zeche Rhein-Elbe" zu der Besetzung durch die Franzosen Stellung. Einmütig wurde beschlossen, solange der Arbeit fern zu bleiben, b>s die Franzosen die Zeche verlassen haben. Die Franzosen ha­ben bekanntlich die Gaslieferung an Eelsenkirchen unter der Be­dingung zugesagt, daß die deutschen Arbeiter unter französischer Leitung arbeiten würden.

Düsseldorf, 15. Aug. Der kommandierende General des Brückenkopfes Düsseldorf hat infolge des am 4. August verübten Anschlags in Düsseldorf mit Wirkung ab 15. August den Verkehr mit der Straßenbahn, Autofahrzeugen und Kraftfahrzeugen bei Tag und Nacht bis auf weiteres verboten.

Deutschland.

Empfang des Reichslandbundes beim Reichskanzler.

Berlin, 16. Aug. Der Reichskanzler empfing in Gegenwart »es Reichsministers für Landwirtschaft und Ernährung und des Reichsminister des Innern das Präsidium des Reichslandbun­des. Der Reichskanzler begrüßte einleitend, daß der Reichsland­bund, dem Beschluß seines Gesamtvorstands folgend, um diesen Empfang sofort nachgesucht hat und bemerkte hierbei, daß er von sich aus die Absicht gehabt habe, sobald als möglich mit der offiziellen Vertretung der deutschen Landwirtschaft und der gro­ßen landwirtschaftlichen Organisationen in Verbindung zu tre­ten. Die Vertreter des Reichslandbundes legten dar, daß der Landwirtschaft die Voraussetzungen für die Erfüllung ihrer Auf­gaben für die Volksernährung erhalten bleiben müßten. Als die wichtigste Forderung des Augenblicks bezeichnet die Landwirt­schaft die Wiederherstellung der Ordnung und Sicherheit auf dem Lande. Die Vertreter schilderten zahlreiche Fälle, in denen Fel­der geplündert, Vieh geraubt und die Landwirte an der Arbeit verhindert wurden. Gleichzeitig wiesen sie auf die schweren Ge­fahren hin, die mit dem Streik während der Ernte- und Be- stellvngszeit verbunden sind. Der Reichsminister des Innern würdigte in vollem Maße diese Schwierigkeiten, bezog sich wegen der Streikfrage auf die Erklärungen in der gestrigen Rede des Reichskanzlers, in der gegen die Veranstaltung solcher Streiks scharf Stellung genommen wurde, und sagte die Hilfe des Reichs gegen die Plünderer zu, wobei nicht übersehen werden dürfe, daß die Polizeiexekutivorgane Einrichtungen der Länder sind. Die Vertreter der Landwirtschaft machten dann weiter auf die drin­gende Notwendigkeit aufmerksam, dem Landwirt, der seine Haupterzeugnisse nur einmal im Jahre umschlägt, die Möglich­keit der Erhaltung der Wertbeständigkeit des eingehenden Gel­des zu verschaffen, um den landwirtschaftlichen Betrieb in voller Höhe zur Sicherung der Ernährung der Bevölkerung weiterzu- führen. Zu diesen und anderen, die notwendige Mehrleistung nicht nur in der Landwirtschaft, sondern in der gesamten deut­schen Gütererzeugung betreffenden Punkten legte der Reichs­minister für Ernährung und Landwirtschaft die durchaus zustim­mende Stellungnahme der Reichsregierung dar, wobei er beson­ders die Möglichkeit hervorhob, die durch die neue Goldanleihe sowohl den einzelnen Landwirten wie den landwirtschaftlichen

Amtliche Bekanntmachung""

Bekanntmachung bete.

Neufestsetzung der Ortslöhne gem. § 149 R.B.O.

Durch Erlaß des Oberversicherungsamts vom 10. Aug. 1923 sind die Ortslöhne für den Oberamtsbezirk Calw mit Wirkung vom 13. Aug. 1923 wie folgt neu festgesetzt:

für Versicherte

unter 16 Jahren 1621 Jahren über 21 Jahren männlich -4t 144 480 241920 336 000

weiblich -4t 107 520 144 480 184 800

Calw, den 14. August 1923.

Versicherungsamt: Gös.

Bekanntmachung.

Die Gemeindebehörden werden auf den Erlaß des Mi­nisteriums des Innern vom 7. Aug. 1923 Staatsanz. No. 187 betr. die Gebühren der Leichenschauer hinge­wiesen und erforderlichenfalls unter Bezugnahme auf den oberamtl. Erlaß vom 23. Jan. 1923 zu entsprechender wei­terer Beschlußfassung veranlaßt.

Calw, den 14. August 1923. Oberamt: Gös.

Genossenschaften und anderen Organisationen gegeben sind. Zu­sammenfassend betonte der Reichskanzler, daß die Reichsregie­rung wie mit jedem anderen Derufsstand, so besonders auch mit der Landwirtschaft enge Zusammenarbeit pflegen wolle und stellte unter Zustimmung des Landbundes fest, daß auch die Landwirtschaft alles tun müsse, was in ihren Kräften liege, um durch die jetzige.Schwierigkeit hindurchzukommen.

Unruhen in Nord- und Mitteldeutschland.

Wie dasBerliner Tageblatt" aus Dresden meldet, werden die Lebensmittelbeschlagnahmungen durch Arbei­tertrupps in der Lausitz immer ausgedehnter. In der Ge- gend von Bischofswerda drangen fe 10 Mann in ein Ge­höft, durchsuchten es vom Keller bis zum Boden und be­schlagnahmten die Vorgefundenen Lebensmittel. Auch Vieh wurde weggenommen. Die Bauern wurden gezwungen, ihre Pferde anzuspannen und die beschlagnahmten Lebens­mittel in die Stadt zu fahren. Händler und Aufkäufer wurden von Arbeitern festgehalten, vielfach verprügelt, und der Lebensmittel beraubt. In Langenwolmsdorf setzten sich die Bauern zur Wehr und zwangen die Arbei­ter zur Umkehr. Auch die Nequisitionszüge städtischer Ar­beiter in die ländliche Umgebung Leipzigs werden fort, gesetzt.

Aachen, 14. Aug. In der Umgebung von Aachen spiel­ten sich am Montag schwere Unruhen ab. Die Bergarbei­ter und andere Arbeiter sind überall in den Streik getre­ten. Der Blumentaler Hof bei Höngen wurde von der Menge gestürmt. Die Polizei mußte sich vor der Ueber- macht zurückziehen. Der Hof wurde vollständig ausgeplün­dert und das lebende Vieh weggeführt. Inzwischen setzten Plünderungen besonders in den vor Aachen liegenden Ge­meinden Eiländer und Brand ein. Nach den beiden Orten mußte Polizei entsandt werden. Auch auf einem benach­barten Gut plünderten Notstandsarbeiter aus Aachen auf den Kartoffelfeldern. Zwei Beamte wurden bei einem Kampfe verletzt. Zusammenstöße mit den Landjägern fanden im Gebiet von Jülich statt. Die Beamten wurden mit Steinen bombardiert. Schwere Ausschreitungen wer­den aus Ahlsdorf gemeldet. Dort sollten die Landjäger das Bürgermeisteramt räumen. Diesem Verlangen wurde nicht stattgegeben. Bei dem darauffolgenden Angriff auf das Rathaus wurden von der Menge Handgranaten ge­worfen. Die Landjäger machten von der Schußwaffe Ge­brauch. Mehrere Personen wurden getötet.

Mühlhausen, Thür. 14. August. Gestern vormittag wurden, wie dieMühlhausener Zeitung" meldet, in verschiedenen größeren Betrieben Mitglieder des Iungdeutschen Ordens schwer mißhandelt, aus den Betrieben herausgeholt und durch die Straßen gejagt. Eine Menge junger Kommunisten belagerte bis in die späten Nachtstunden das Rathaus. Heute Vormittag ist eine wesent­liche Beruhigung eingetreten. Ein Streik ist bisher nicht ausge- brachen. Die Organisierte Arbeiterschaft erklärt sich gegen diese Gewalttaten.

Hamburg, 14. August. Nach einer Meldung desHam­burger Echo" haben die Zusammenstöße i» Wilhelmsburg 4 Todesopfer gefordert, drei Männer und eine Frau. Außerdem wurden ll Zivilpersonen und 4 Landjäger verletzt.

Hamburg, 15. Aug. Im Hamburger Hafen herrscht heute vollkommene Arbeitsruhe, da auch die Steuerleute die Arbeit niedergelegt haben. Sie verlangen die Beisei- tigung der Sicherheitspolizei aus dem Freihafen und dem Hafengebiet, sowie 10 Millionen Mk. Wirtschaftsbeihilfs. Heute vormittag legten auch die Schleppdampfermann- schaftcn die Arbeit nieder. Der SeebäderdampferKai- ser" ist nicht ausgefahren. Auf den Werften wird nicht gearbeitet.

Diebstahl von Feldfrüchten.

Köln, 16. Aug. Nach einer Meldung derKölnischen Zeitung" haben planmäßige Bandendiebstähle auf den Fel­dern auch in den Kreisen Bergheim und Erevenbreich um sich gegriffen. Aus der Gegend von Glessen und Büsdorf wird berichtet, daß beim Schichtwechsel der Vraunkohlen- gruben Züge von 5 bis 6000 Mann von den benachbarten Feldern Hunderte von Garben wegschleppten. Als Land­wirte mit der Flinte entgegentraten, schickten die Arbeiter Frauen und Kinder vor, um sich zu schützen.

Bom Todeskampf des deutschen Volkes.

ep.- Im Kirchlichen Jahrbuch 1923 gibt der verdiente Kir­chenstatistiker Prof. O. Schneider einen erschütternden Bericht über das fortschreitende Kinderelend in Deutschland. 40 Prozent aller Krippen sind eingegangen. Die Hälfte der Schulkinder in Berlin teilweise sogar 80 Proz. ist unterernährt. Eine aus­

reichende Ausstattung der Kinder mit Kleidung und Wasche' ist in zahllosen Fällen nicht möglich. So hat ein Leipziger Stadt­schulrat festgestellt, daß unter 27 Schulmädchen nur 3 im Besitz eines ordentlichen Hemdes waren und nur 4 einen befriedigen­den Ernährungszustand aufwiesen. In Chemnitz erhielten im Frühjahr Kinder im Alter von 36 Jahren täglich X Liter Milch, ältere Kinder überhaupt keine mehr. In 43 Großstädten Deutschlands sind 200 000 Kinder tuberkulös und fast 1 Million unterernährt! Diphterie, Masern und Scharlach, englische Krankheit und Tuberkulose werden unsere unterernährten Kinder den Kampf mit diesen Feinden ihres Lebens auf dis Dauer überstehen können?

Zulassung russischer Wertpapiere.

Berlin, 15. Aug. Der Börsenvorstand gibt bekannt: Vom 1. September an werden die Notizen der früher zu­gelassenen amtlich notierten russischen Wertpapiere an der hiesigen Börse wieder ausgenommen. Eine fortlaufende Notierung erfolgt nur für die 4proz. russische Staatsan­leihe in Abschnitten von 20 000 -4t und einem mehrfachen hiervon.

Neuer Dampfer.

Breme», 15. Aug. Auf der Weserwerft Eroßpolingen fand gestern nachmittag der Stapellauf des 19 500 Tonnen großen LloyddampfersCoblenz), eines Schwesterschiffes des Dampfers Saarbrücken" statt. Das Schiff ist für den Ostasiendienst be­stimmt.

Großer Diebstahl.

Mainz, 15. Aug. Bei einer hiesigen Speditionsfirma wurden für etwa 600 Millionen Mk. Schuhwaren gestoh­len. Mehrere Angestellte, di« den Diebstahl eingestanden haben, sind verhaftet worden.

Vermischtes.

Wichtige Erfindung.

Men, 12. Aug. Die Blätter berichten von einer Erfin­dung des österreichischen Ingenieurs Franz Wels, weiche die erste einwandfreie Lösung des Wellenproblems dar­stelle. Durch den sogenannten Transaktionstrieb ist es Wels gelungen, die schlängelnde Bewegung des Fisches und der Schlange und die schwingende Bewegung des Vo­gelflugs nachzuahmen. Die Erfindung könne bei dem Schiffs- und Flugzeugbau eine vollkommene Umwälzung herbeiführen.

Immer laugsam voran.

Wir lesen in der Frankfurter Zeitung: In neuerer Zeit mehren sich die Klagen über die langsame Telegramm­beförderung. Es ist vorgekommen, daß den Adressaten Te­legramme mit großer Verspätung brieflich zugestellt wor­den sind. In einem andern uns mitgeteilten Fall sind mehr als 24 Stunden bis zum Eintreffen des Telegramms ver­gangen- ein Herr hatte durch ein gegen Mitternacht auf­gegebenes Telegramm in einer andern Stadt ein Hotel­zimmer bestellt, aber als er dort am nächsten Abend ein- traf, war die Drahtnachricht noch nicht angelangt, sie wurde erst am nächsten Morgen ausgehändigt. Dasselbe wieder­holte sich mehrmals, die Drahtnachricht benötigte dann fast zwei Tage; einen gleichzeitig abgesandten Brief erhielt der Adressat früher und der gleiche Vorgang spielte sich einige Tage später ab. Das sind üble Zustände. Von anderer Seite wird uns dazu gesagt, daß es sich keineswegs um Ausnahmefälle handle, sondern daß solch« Dinge ziemlich häui ^v orkommen. Wird ein Telegramm aber angenommen, dann muß man auf schnelle Beförderung rechnen können. >Daß Beförderung der Telegramme langsamer geht als djK, der Briefe, läßt auf eine Unordnung schließen, deren Pflicht der Telegraphenverwaltung, und für ähnlich eine starke Belastung der Telegraphenämter keine ausreichende Entschuldigung ist. Liegen Mängel der Or­ganisation vor, dann müssen sie behoben werden. Für einen Sport der Langsamkeit hat das Publikum kein Verständ­nis, und dafür zahlt es auch nicht die hohen Telegramm­gebühren. (SCV.)

Deutsche Einwanderung in Ehile.

D.A.J Der Deutsch-chilenische Bund in Concepcion (Chile) gibt bekannt, daß die Aussichten für Auswanderer nach Chile nicht günstig sind. Das Land leidet noch immer schwer unter einer heftigen Wirtschaftskrisis, so daß die Zahl der Arbeitslosen immer noch etwa 20 000 beträgt. Die Regierung selbst unterstützt die Einwanderung in keiner Weise. Freies Land für Ansiedler gibt es in Chile nicht. Jeder, der sich ansiedeln will, muß es käuflich erwerben. Handwerker finden Beschäftigung, müssen aber die Reisekosten selber aufbringen und über etwas Kapital verfügen. Kaufleuten wird abgeraten, auf eigene Kosten nach Chile auszuwandern: dagegen wird ihnen empfohlen, sich mit deutschen Exportfirmen und Banken in Verbindung zu setzen, die in Deutschland vertreten sind und in Chile Filialen unterhalten. Durch deren Vermittlung ist.es vielleicht möglich, eine Anstel­lung zu finden. Lehrer finden nur in sehr beschränktem Maße Anstellungen, da die Zahl der deutschen Schulen gering ist. Land­arbeiter erhalten nur sehr schwer in Chile Beschäftigung, etwas günstiger liegen die Verhältnisse für. Industriearbeiter. Beson- des wird darauf hingewiesen, daß es so gut wie ausgeschlossen ist, die Reisekosten ersetzt oder im voraus vergütet zu erhalten.

EntLerrrung- in Tirol.

Infolge der starken Markentwerkung hat der Frem­denverkehr in Tirol sehr nachgelassen, daß die Preise we­sentlich herabgesetzt werden mußten.. Für volle Derpfle gung wird jetzt in guten Gasthäusern zweiten Rangs 60 bis 80 000 Kronen, in billigeren Gasthäusern 4050 000 Kronen verlangt.