^ Der Händedruck. Aus altebrwürdiger Zeit, durch Jahr­hunderte, hat der Brauch des Sändereichens sich bis in unsre Zeit hinübergerettet. Alten Bräuchen ist sonst die neue Zeit abhold, um so bemerkenswerter scheint uns dieser sym­bolische Gruß der Freundschaftsgeste. Wenn sich zwei Men­schen treffen, die sich kennen, so geben sie einander die Hände. Was bedeutet das, und was wollen sie damit einander kund­tun? Der Händegruß enthält, ob wahr oder unwahr, eine Versicherung der Freundschaft, ein schweigendes Einver­ständnis, ein Absagen der Feindschaft. Dies lag wohl ursprünglich dem Händedruck zugrunde. Längst ist aus der symbolischen Form eine Gewohnheit geworden; man befolgt sie gedankenlos, ob sie auch oft nicht passen mag. Es ist üblich, man tut es, ohne weiter darüber nach­zudenken. Höchstens mag man noch aus der Art des Hände­drucks erkennen, wie er gemeint ist. Die Art des Hände­drucks ist allerdings sehr verschieden, fast möchte man sagen: tausendfältig. Da gibt es den rein konventionellen Hände­druck, den schwachen, raschen, nichtssagenden; den wirk­lichen Freundschaftshändedruck, kameradschaftlich, fest und stark; den der Liebe, innig und langsam, vielsagend; den des geheimen Einverständnisses, sprechend, verstehend und verweilend: krampfhaft, schmerzvoll, ruckartig sich lösend, beim Abschied: freudig beschwingt, schmiegsam, beim Wie­dersehen. Wesensart und Seelenstimmung verrät der Hände­druck, denn in den Bewegungen unserer Hände schimmert die Seele. Wie viele angstvoll zitternde Hände strecken sich zum Druck, wie viele fröhliche, harmlose, selbstbewußte be­gegnen ihnen! Sehnsucht, Leidenschaft, Trauer zittern in Fingerspitzen und übertragen sich in andre. Verzweiflung, Bangigkeit, Schüchternheit, doch auf Zufriedenheit, Behagen, Uebermut sprechen die Hände zueinander, wenn sie sich be­gegnen. Man sagt, daß Willensstärke Menschen einen festen Händedruck haben, während willensschwache einen schwachen oder gar keinen Druck geben. Wenn es auch im allgemeinen stimmen mag, so doch nicht in allen Fällen. Bei Frauen ist der Händedruck meist schwach und wird gar nicht erwidert, was aber auf weibliche Zurückhaltung geschoben werden muß. Die Frau, besonders die mit strengen Anschauungen, wird einem Herrn die Hand nicht drücken, weil sie, meist ohne es sich klar zu machen, besorgt, daß es als Intimität oder gar als Ermutigung aufgefaßt werden kann. Am kräf­tigen Händedruck einer Frau kann man also höchstens er­kennen, daß sie aus dem ursprünglichen Kreis der Frau etwas mehr heraustritt, sich freier im Umgang zu geben wünscht. Auch beim Mann ist starker Händedruck nicht immer ein Zeichen von Charakterstärke, sondern nicht selten finden wir, besonders bei jungen Leuten, einen übermäßig festen, gleichsam manierierten Händedruck, der die gereichte Hand längere Zeit schmerzen macht. Es ist jedoch unschwer zu erkennen, was hier ursprünglich oder angelernt ist. Rüh­rend ist der Händedruck des Kindes. So ein ganz weiches, warmes, kleines Händchen, das in der großen Hand völlig verschwindet, wirkt so hilflos und schutzsuchend. Es gibt auch Gegner des Händedrucks. In der Zeit der Bazillenforschung schelten ihn manche Leute als unhygienisch und veraltet. Auch der Minister ist dagegen, der an einem Abend fünf­hundert Hände schütteln muß. Ob der Händedruck jemals abkommt? Es wäre schade! Denn er birgt eine solche Fülle, einen Reichtum an Möglichkeiten der Verständigung. Und wie wenig weihevoll wäre auch dann eine Versöhnung zwi­schen Feinden. v.

Das A.ittel ist gesunden! Im chemischen Laboratorium der amerikanischen Oberbehörde zur Bekämpfung des Alkoholgenusses wurde nach jahrelangen Versuchen ein neues Vergällungsmittel gefunden, das die Umarbeitung von Jndustriespiritus zu alkoholischen Ge­tränken künftig unmöglich machen soll. Seit Einführung des Alkoholverbots wurden in den Vereinigten Staaten im Jahr angeblich für die Industrie etwa 1,-1 Millionen Hektoliter Spiritus hergestellt, während der Industriebedarf vor dem Verbot nur den zehnten Teil betragen hatte. Der größte Teil der in den Vereinigten Staaten verbrauchten alko­holischen Getränke ist also zweifellos aus Jndustriespiri­tus hergestellt worden, indem dessen ungenießbare Bei­mischung in denSchwarzbetrieben" auf chemischem Weg wieder entfernt wurden. Dieser Gesetzesumgehung soll nun das neue Vergällungsmittel ein Ende machen. Das Mittel, dessen Bestandteile strenggeheim" gehalten werden, soll durch keine chemische oder andere Behandlung aus dem Spiritus wieder zu entfernen sein. Es sei nicht giftig, aber schon der Genuß kleinster Mengen erzeuge heftigen Brechreiz. Den 70 Jndustriealkohol herstellenden Gesell­schaften wird >r Pflicht gemacht, nur das neue Vergällungs­mittel zu gel auchen. Es wird abzuwarten sein,, welche

Gegenerfindung die Herren Spitzbuben dieser Erfindung gegenüber aufbringen werden.

Me chinesische Enzyklopädie, die der Vertreter Chinas im Völkerbundsrat, Chu, jüngst der Völkerbundsbücherei zum Geschenk machte, umfaßt nicht weniger als 800 Bände. Das Werk wurde vor mehr als 200 Zähren im Auftrag des Kaisers Kanahsi von dem Gelehrten Chenglei begonnen, konnte aber nicht beendet werden, weil der Gelehrte von dem Sohn und Nachfolger des Kaisers vertrieben wurde. Das 800bändige Merk enthält 10 000 Bücher, das Inhalts­verzeichnis allein 40 mit je 80 Seiten zu neun Spalten, im ganzen also etwa 800 000 Seiten mit 7 200 000 Spalten oder 144 Millionen Buchstaben. Eingeleilt ist das ganze Merk in sechs Unterabteilungen: Himmel. Erde, Menschen, Wissen­schaft, Literatur und Regierung. Wie moderne Lexika ent­hält es keine Origina>beiträge von Wissenschaftlern usw., sondern nur Auszüge aus schon bestehender Literatur. Neun sehr große Büch-'rschränke sind zum Unterstellen dieses Werks nötig.

Handel und Verkehr

Berliner Dollarkurs. 13. Okk. 4,195 G., 4,295 Br.

Kriegsanleihe 0,7325.

Franz. Franken 170.50 zu 1 Pf. St., 35 zu 1 Dollar.

Belg. Franken 175.25 zu 1 Pf. Sk.

Berliner Geldmarkt, 13. Okt. Tägl. Geld 45,5 v. H., Mo- nalsgeld 5.56,5 v. H., Prolongakionsgeld für den Medio 7,25 v. H., Privakdiskont 5,25 v. H.

Me Zuckerzoüerhöhung auf 20 Mark für den Doppelzentner, wie sie im Reichstagsausschutz vorgeschlagen worden ist, würde nach genauer Berechnung beim derzeitigen Verbrauch in Deutsch­land vorerst eine Belastung von 50 bis 90 Pfg. ctuf den Kopf der Bevölkerung ergeben. Diese Belastung würde indessen verschwin­den, sobald durch den höheren Schutzzoll weniger Auslandszucker eingeführt und die deutsche Zuckererzeugung dadurch gesteigert würde. Vor dem Krieg führte Deutschland für viele Millionen Zucker ins Ausland aus, jetzt ist es umgekehrt.

Vorsicht in den Wirtschafksverhandlungsn mit Rußland! Russi'che Gewerkschaftsblätter berichten, daß die Hälfte der Direk­tion derMologa-Konzesston", die von dem früheren Reichskanz­ler Dr. Wirth und dem Reichstagsabgeordneten Dr. Haas-Karls- ruhe in Rußland erworben wurde, bereits im Gefängnis sitze, und daß die Zustände i» dem großen Unternehmen (hauptsächlich Holzlieserung) skandalöse seien. Zwischen Arbeiterschaft und Direktion sei es zu schwerem Streit gekommen, weil !m Septem­ber 31 000 Rubel an Löhnen usw. rückständig seien. Die Be­schlagnahme des Besitzes und der öffentliche Verkauf seien angs- droht. Die leitenden Herren seien aus Deutschland herüberge- kommen. Die Richtigkeit der russischen Berichte läßt sich natür­lich von Deutschland aus nicht feststellen, doch scheint die Sache ein neuer Beweis zu sein, wie notwendig es ist, bei wirtschaft­lichen Unternehmungen in Sowjetrußland vorsichtig zu sein und nicht alles als Gold zu nehmen was glänzt.

Die Auswanderung über Hamburg betrug im September 3095 Personen (Sept. 1925 4218), darunter aus Deutschland 2178 (2773). ^ Die Kohlcueiusuhr in England, am September wurden in England 3 940 880 Tonnen Kehle eingesührt. Diese Zahl ist höher als die Gesamtausfuhr britischer Kohle im September des Vor­jahrs. Die Verluste an Bestellungen aus dem Ausland infolge des KohienstreikS in den ersten 9 Monaten werden auf 21 952 768 Psund Sterling gegenüber dem gleichen Zeitraum 1925 und auf 42 593150 Psund Sterling gegenüber 1924 geschäht. Die Zahl der zur Arbeit zurllckkehrenden Bergarbeiier hat weiter zuge­nommen.

Einspruch der Moselwinzer. Die Winzer vom Mosel-, Saar- unü Ruwergebiet haben gegen die Einschätzung eines Ertragswerts von 29 500'Mark sür das Hektar zur Besteuerung Einspruch er­hoben.

Schrambcrg. 13. Okt. Der Zusammenschluß in der 1l h r e n i n ö u st r i e. Zu de» Zu ammenschlnßbestrebungen in der Ithreninduslrie wird bekannt, daß es sich neben der Firma Gebr. Iunghans AG. in Schramberg noch um die Firmen Hamburg- Amerikaniscke Uhrenfabriken AG. in Schramberg, Kienzls Uhren­fabriken AG. in Schwenningen, Friedrich Mauthe, G. m. b. H. in Schwenningen, Müller-Schlenker AG. in Schwenningen han­delt. Außer diesen Schwarzwälder Firmen, bei denen etwa 70 Prozent der deutschen Uhrenproduktion liegen, kommt sür den ge­planten Zusammenschluß ans der schlesischen Uhrenindustrie noch dis Fa. Vereinigte Freiburger Uhrenfabriken, inkl. vorm. Gustav Becker AG. in Freiburg i. Schl., in Betracht.

Stuttgarter Börse. 13. Okt. Die Börse stand heute unter dem Einfluß der großen Auswärtsbewgung der Vorkricgsanleihen. Die Aktienmärkte schlossen sich dieser Bewegung an; auf der ganzen Linie gab es mehr oder weniger große Kurserhöhungen. Man bleibt unter den höchsten Kursen. Am Renkenmarkt eröfsneten öprozentige Retchsanleihe fest bei 745, gingen jedoch im Laufe der Börse aus 715 zurück. Württ. Vorkriegs-Staaksanlelhen konnten

ihre Auswärtsbewgung fortsetzen, ohne »atz ?«aien<u von herausgekommen wäre. Vorkriegs-Pfandbriefe waren uneinheit- lich; Hypothekenbank-Pfandbriefe 12,85 gegen 12,80.

Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bank.

Berliner Getreidepreise. 13. Okk. Weizen märk. 25.7026, Roggen 21.4021.90, Wintergerste 2828.60, Sommergerste 21.90 bis 25.50, Hafer 17.5019.10, Weizenmehl 35.2537.75, Rcggen- mehl 30.7532.25, Weizenkleie 1010.25, Roggenkleie 10.50.

Die Weinlese

Klrchheim a. N., 12. Okt. Mit der Lese des Frühgewächses wurde bereits begonnen. Wenig, aber gut. Durch den vorge­schrittenen Reifegrad der Trauben, steht der 1926er dem 1921 nicht nach.

Hohenstein, 13. Okk. Die allgemeine Weinlese beginnt hier Mitte der Woche. Portugieser und Trollinger sind schön ausge­reift und versprechen einen Qualitätswein.

Erligheim, 13. Okk. Die Frühlese ist hier beendigt. Der neue Wein (Portugieser) fand rasch Absatz zu 300320 .-tl je 3 Hekto- liier.

Brackenheim, 13. Okt. Mit der allgemeinen Weinlese wird nicht vor Montag, den 18. Okt. begonnen werden, da die gegen­wärtige Witterung zur Ausreifung der Trauben und zur Er­zeugung eines guten Weins beiträgt.

Cleebronn, 13. Okt. Mst der Lese der Portugieser, die einen guten Reifegrad und teilweise noch schönen Behang zeigen, ist begonnen und es wird sich, da die Staren in den Weinbergen viel Schaden anrichten, die allgemeine Lese onschließen. Der Ertrag wird auch die Qualität des Weins gut werden, schön; der hier vorherrschende Sylvaner hat sich gut gehalten. So wird aus die Qualität des Weins gut werden.

Stuttgarter Moskobstmarkt (Nordbahnhof), 13. Okk. Aufgestellt waren heute vornüttag 76 Waggons, von denen neu zngejiihrt winden: 24 aus Italien, 1 aus Deutschland, 4 aus Böhmen, 3 aus der Schweiz, 3 aus Frankreich und 4 aus Oesterreich.

Der Stand der Hackfrüchte, Futterpflanzen und Wiesen im Äeich Anfang Oktober

Die vorwiegend trockene und warme Witterung im September ermöglichte das gute Einbringen der letzten Gekreidereste. Wie vielfach berichtet wird, bleiben die Erträge jedoch nach den Drusch­ergebnissen hinter der Vorschützung mehr oder weniger zurück, insbesondere ist dies bei dem Wintergetreide der Fall. Die im Gang befindliche Kartoffelernte ist durch Trockenheit und Bodenverkrustung ziemlich erschwert. Die Kartosfelerträge fallen recht verschieden aus und entsprechen nicht überall den Erwar­tungen. Für Zucker- und Runkelrüben lautet die Beurteilung etwas besser; doch ist ihr Wachstum infolge der ungünstigen Sommerwitterung meist zurückgeblieben. sin verschiedenen Gegen­den sind die Hacksruchifelder stark verunkrautet. Bon der T r u in m « k e r n k e sind nur in tiefer gelegenen und nassen Ge­genden geringe Reste noch nickt geborgen. Der zweite Schnitt ist bei Klee und Wiesen zumeist in reichlichster Menge und guter Be'ckafjeicheit ausgefallen. Stoppelklee und Herbstweiden stehen fast durchweg befriedigend. Die Aussaat des Winkerge. ireides ist durch Verhärtung des Bodens häufig erschwert und vielfach noch stark im Rückstände. Anker Zugrundelegung der Beau achlunasnoten 2 gleich gut, 3 gleich mittel, 4 gleich gering ergibt lick im Reicksdurchschnitt für Kartoffeln 3,4 (im Vormonat 3.3), Zuckerrüben 3.0 (2 8). Runkelrüben 3,0 (2.8), Klee 2,6 (2,7), Luzern- 2,6 (2,5), Bewässerungswiesen 2,4 (2,4), andere Wiesen 2,7 (2,6).

Devisenkurse In Reichsmark

Reriin

12. Oktober

13. Oktober

Briet

Geld

Briet

ktolland

iOO Guld

167 85

168,27

167.87

168,29

Belgien

100 Fi

11.68

11,72

11,65

11,69

Norwegen

100 Kr

91 92

9S,16

97,74

98,02

Dänemark

,00 Kr

III 48

111,76

111,71

111,99

Schweden

100 K,

112.14

112.42

112,14

112,42

Italien

100 Lira

17,<>25

17,095

16,62

16,66

Laudon

Psd. Ster!

20,367

20,407 .

20,356

20,406

Neuyork

I Dollar

4.195

4,205

4,195

4,205

Paris

100 Fi

1204

12,08

11,! 0

11,94

Schweiz

100 Fr

81 045

81,245

81,08

81,28

Spanien

100 Peseta

62 45

62,61

62,22

62,38

D.-Oeslerr.

100 Schill

59,18

59,32

59,21

59,35

Prag

100 Kt

12,42

12,46

12,42

12,46

Ungarn

100 00» Kt

5,875

5,895

5,87

6,89

Argentinien

1 Pew

I,7> 8

1.712

1,710

1,714

Tokio

1 Pen

2M6

2,030

2.029

2,033

Danzig 100 D Gatt

81 38

81,58

81 38

81,58

Das Weller

Der Tiesdruckwirbel über England ist rasch ostwärts gezogen, lieber sirland tritt aber bereits eine neue Depression auf. Bei dem raschen Vorüberzug der verschiedenen Tiesdruckstörungen ist für Freitag und Samstag meist bewölktes und zu Niederschlägen geneigies, aber milderes Welker zu erwarten.

Steuer-kiiW sür har FimMl Menbürg.

Der Einzug der Einkommen- und Umsatzsteuer für das 3. Vierteljahr 1926 findet im Sitzungssaal des Rathauses durch Herrn Steuersekretär a. D. Bader in der Zeit

vom Dienstag, den 12. Oktober bis einfchl. Mon­tag den 18. Oktober 1926, je von vormittags 8 bis 12 Uhr und nachm, von 2 bis 5'/- Uhr

statt.

Zahlungen, welche nach dem 18. Oktober srfolgen, sind direkt an die Finanzkasse zu leisten, woselbst die gesetzlichen Verzugszuschläge angerechnet werden.

Stadtschultheißenamt.

Gm-- Ml» Wände-, Wiude-EiiWldWS' und Gmerdesleuek sin Moder IW, smie WMe- jleuer flr September IW.

Sämtliche Steuern werden am

Freitag, den 15. Oktober 1926,

vormittags 812 Uhr und nachmittags 26 Uhr,

im Sitzungssaals des Rathauses entgegengenommen.

Die Gebäude-Entschuldungssteuer ist nun auf Grund der neuen Steuerbescheide zu entrichten. Fällig sind bis einschließlich Oktober ds. Is. sieben Zwölftel des Iahres- betrags. Die rückwirkend ab 1. April 1926 in Kraft ge­tretene. wesentlich erhöhte Gebäude-Entschuldungssteuer ist durch Reichs- und Landgesetze den Steuerpflichtigen auf­erlegt, muß von den Gemeinden zum Einzug gebracht werden und ist mit ca. vier Fünfteln des Aufkommens an den Staat abzuliefern.

Für rückständige Steuern werden die gesetzlichen Ver­zugszuschläge berechnet.

Wil-bad, den 13. Oktober 1926.

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ist am 12. Oktober abends naesi kurzer Krankbeit im 77. siebensjasir sankt entsesilaken.

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