emwnig« Ko,k oarbietet, Sie ver Gesunde nicht haben möchte, geschweige denn der auf Genußmittel in erhöhtem Maß erpichte Nervenschwache. Man muß die Meckmäßige Kost schmackhaft zu machen suchen und darf Würzen und Zutaten nicht ganz fehlen lassen. Dies gilt besonders für die Mastkuren, die ohne Zweifel für blutarme Nervenschwache von großem Vorteil sind.
Die Erziehung des Appetits im Sinn der Beseitigung des Unlustgefühls gelingt oft schwach durch Gewöhnung an das gebieterische .Müssen". Die Abneigung stumpft sich ab, man schätzt auch das Häßliche; wenn man es lernt, dem Lebertran Gleichgültigkeit zu bezeugen, weshalb sollte man da nicht dem Griesbrei und Hafermus Reize abgewinnen? Sehr viel tut die Umgebung. Die seelischen Eindrücke, die während des Zungen- und Gaumenkampfes auf unsere Stimmung einwirken, essen wir gleichsam mit.
Das Urlaubsprogramm 1S26 für deutsche Kaufmanns- gehilfen. Der Deutschnationale Handlungsgehilsenverband veranstaltet auch in diesem Jahre für seine Mitglieder und Freunde Studien- und,Ferienfahrten. Das Programm sieht 10 Reisen innerhalb Deutschland, zwei Fahrten nach Tirol und ferner Auslandsfahrten nach der Schweiz, Holland, England, Dänemark, Spanien und Griechenland vor, außerdem eine Mittolmeer-und eine Nordlandfahrt. Mit Rücksicht auf den Verbandstag des DHV. in München werden diesmal in , der- Hauptsache'süddeutsche Gegenden besucht. Als Abschluß des Verbandstages ist eine Donaufahrt nach Wien mit einer Anschlußkundgebung vorgesehen. Entsprechend den -schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen weiter Angestelltenkreise werden die Fahrten sehr billig gehalten. Der ausführliche Plan der Reisen ist Ende Februar von der Abt. „Studien- und Ferienfahrten des DHV.", Spandau-Iohannesstift, erhältlich.
Aufruf!
Ihr Menschen helft! Groß ist die Not In diesen kalten Tagen.
Vergeblich suchen wir nach Broi O helft! hört unser Klagen.
Wie lauschtet als der Frühling war Beglückt Fhr, wenn wir sangen .. Wir haben niemals Honorar gefordert, noch enchfangen.
Hanfsamen. Fleischabfall und Brot Mögt Ihr drum jetzt uns schenken Zu lindern unsre arge,Not ; Wir Werdens Euch gedenken.
Kehrt kaum zurück die Lenzeslust Scheint warm die Sonne wieder . Dann wollen wir aus voller Brust
7 Euch singen unsre Lieder.
Dann wollen wir in Compagnie Taillieren, flöten, singen In einer großen Symphonie Soll unser Dank erklingen!
Das Komitee für die notleidenden Vögel: Frau Amsel» Vorstandsdame: Herr Fink, Ersatzmann: Frk. Meise, Schriftführerin.
Sport
Beim Berllne, Sechstagerennen stürzte» am t-5. Januar kurz vor Mitternacht inetuere Fahrer. Der Deutsche Knappe und der Italiener Girmdengo muhten wegen erheblicher Verletzungen das Nennen aufgebe».
Handel und Verkehr
Berliner Dollarkurs, 16. Jan. 420.
Dollarschatzscheine 98.60.
Kriegsanleihe 0,245.
Franz. Franke» 127.28 zu 1 Pf. St.. 26.40 zu 1 Dollar.
Berliner Geldmarkt, 16. Jan. Tagt. Geld 6—8, Monatsgeld 8—V.S, Warenwechsel 7,5, Prioatdiskont 6,375 o. H.
Die sinkenden Einnahmen der Reichsbahngesellschaft. Am 14. Januar 1926 belaufen die Tageseinnahmen der Reichsbahn im ganzen nur noch 10,1 Millionen Mark. Das ist weitaus die niedrigste Einnahme, die je gemocht wurde, 5m Dezc»ch,r, also in einer Zeit scharfer wirtschaftlicher-Krij>/stand b!e du .hschnilt- liche Tageseinnahme noch immer aus 15, im Nooemver l6,1, Oktober 16.5 und Juli 17,2 Millionen. Die Einnahmen gehen täglich zurück.
Weltwlrkschaskskouserenz. Der Vorstand des Reichsvsrbands der deutschen Industrie' hat sich zur Mitwirkung an der Weltwirtschaftskonferenz bereit erklärt.'
Bundesreservebank für Europa. Abänderung des Dawesptans? Die Londoner „Morningpost" meldet aus Neuyork, in' den Besprechungen der Bankpräsidenten in Neuyork fei vereinbart worden, mit den verfügbaren Geldmitteln von England und Amerika eine B u n d e s r e s e r v e b a n k für Europa zu errichten, die den verschiedenen Nationen in wirtschaftlicher Beziehung auf die. Beine, helfen und dadurch ein« Steigerung der Nachfrage nach Fabrikwaren Hervorrufen soll. Zunächst werde wahrscheinlich Deutschland an die Reihe kommen, das im letzten Oktober zum ersten Mal seit dem Krieg eine günstige Handelsbilanz aufzuweisen hatte. Angeblich werde eine Abänderung des Dawesplan» ins Auge gefaßt in dem Sinn, daß der Betrag der deutsche» Entschädigungszahlungen nach Maßgabe der deutschen Handelsbilanz festgesetzt werde. — Wenn der Dawesplan, nach dem die Entschädigungen in der Hauptsache aus dem deutschen Ausfuhrüberschuß be,zahlt werden sollen, richtig angewendet würde, so wäre eine solche „Aenderung" nicht nötig.
Planwirtschaft lm englischen Elekkrizikätswesen. — Sicherung gegen deutschen Wettbewerb 7 In einer Rede in Blri-'-lngbLin gab der englische Erstminister Baldwin bekannt, die Regierung «erde dem Parlament einen Gesetzentwurf verlegen, wonach ein von jdsr Regierung mit besonderen Vollmachten ausgestatteter Ausschuß eingesetzt werden soll zur Ueberwachnng der gesamten Stromerzeugung m England. Wo nötig, soll der Ausschuß neue Kraftwerke errichten und'für diese Werke werde ihm ein bestimmtes'Kapital zur Verfügung gestellt werden, wofür die Regierung die Bürgschaft übernehme. Der Plan werde den Strompreis verbillioen und Arbeltsmöglichkeiten für die Erwerbslosen schaffen. — Baldwin hätte auch, hinzufügen können, daß der- .halbamtliche Ausschuß dafür sorgen werde, daß kein« deutsche Konkurrenz mehr bei den aus-private Rechnung-zu erbauenden Elektrizitätswerken in England zugelassen werde.
Japanisch-indischer Zollkrieg. Auf die Nachricht, daß Japan einen höheren Zoll auf Roheisen zu legen beabsichtige, »erlangt man in Indien Kampfzölle gegen' indische Bauimvollmaren.
Der Bodenfeevsrkehr hat im Jahr 1925 eine beträchtliche Zu- «ahme gegenüber dem Vorjahr erfahren. So sind im Hafen von Bregenz zu Schiff angekommen und abgefahren 600 000 Personen gegen 500 OM in 1924. Am stärksten war der Verkehr im August.
Stuttgarter Börse, 16. Jan. Entgegen der Gewohnheit ent- wickelte sich an der heutigen Samstag-Börse lebhaftes Geschäft. Schon bei Beginn lagen zahlreiche Kaufaufträge seitens der Kundschaft vor; als im Lauf des Tages festere Kurse von auswärt» gemeldet wurden, und sich hier Malerialknappheit zeigte, zogen auch hier die Kurse, die zum Teil über dem gestrigen Stand er- offneten, weiter an, und inan bleibt in recht fester Haltung. Am Nentenmarkt hielt dos ünteresse für Vorkriegs-Pfandbriefe unvermindert nn, die infolge starker Nachfrage teilweise rationiert werden mußten. Hypothekenbank-Pfandbriefe 6,5 gegen 6.3. Staats-Anleihen lagen dagegen ruhig und ohne nennenswerte Veränderungen. 5 v. H. Reichsanleihe 0,26.
Württ. Vereinsbonk. Filiale der Deutschen Bank.
Berliner Gekreidepreise, 16. Jan. Weizen niürk. 24.70—25.30, Roggen 14.40—15.10. -Wintergerste 15 bis 16.40, Sommergerste 18.20—20.90, Hafer 16 -17.10, Weizenmehl. 32.75—36.25, Roggen- mehl 22.25—24.25, Heizenkleie 11.25—11.50, Roggenkleie 9.75 bis 10.25. Raps ZS-35.R>.
Märkte
Schmeinepccise. Lregttngen: Milchschweine 32 bis 42 — Elswangen: Sangschweine 33—42, Läufer 60—70. — Gaildorf: Milchschweiiie 34—42. — Mengen:, Milchschweine 32 bis 40. — M n n de r k i n g e n: Mutterschweine 220—250, Läufer 52, Milchschweiiie 30—10. — Schömberg: Milchschiveine 31 bis 35. — Winnenden: Milchschweine 30---40, Läufer 60 bis 80 Mark das Stück.
Fruchtpreise. Erolzhelm: Welzen 11.70—12. Gerste 9. — M u n d e r k i n g'e in Gerste 9 20, Haber 9.20. — W i n »enden: Gerste 9.50—10, Welze» 11.50—11.7Ü, Haber 8.50-8.70, Dinkel 8.50 Mark der Zentner.
Stuttgarter Obst- und Gemüsegroßmarkt, 16. Jan. Edelüpfel 25—35, 'Tafeläpfel 15—25, Walnüsse 35—40, Kartoffeln 4—5, Endiviensalat 10—18, Wirsüng (Köhlkrant) 8—10, Filderkrau! 5 bis 7. Weißkraut rund 5—7. Rotkraut 7—9, Blumenkohl da» Stück 70-80, Rosenkohl 15-25. 1 Pfund 35-45, Noterüben 1 Psnnd 6—8, Gelberübe-n 7—10. Zwiebel 1 Pfund 7—12. Rettiche 1 Stück 3—6, Sellerie 1 Stück 10—25, Schwarzwurzeln 33—45. Kohlraben 3 bis 6.
Tcllnang, 17. Jan. H o p f e n b e r i ch t. Die Nachfrage nach Früh- und Spüthopfen hat nachgelassen. Notierungen kamen nicht zustande.
Nürnberger Hopfe.nmarkt. Markthopsen prima 520-530, mittel 440—510, gering 370—430, Gebirgshopsen 535—550, Hallertauer S40—560, 500—530, 450— 490, Hallertauer Siegelgut 550—570, 520—540, Württemberger 530—570, 450—520, 390—440, ,
Leonberg, 17. Jan. Verpachtung des Rappe »Hofs. Nach einer vorausgegangenen Besichtigung des Gutes Rappenyof durch die Ausschüsse des Landwirtschaftlichen Bezirksvsreins und Pferdezuchtvereiii Leonberg wurde der Rappenhof von diesen beiden Vereinen auf 10 Jahre gepachtet. Der- Betrieb loll auf Weidebetrieb für Pferde umgesteüt werden, ebenso ;oll Schweine- zucht betrieben werden.
Wuczach, 17. Jan. Wirtschafts-Verkauf Die bei der Stadtpsarrkirch« gelegene Gastwirtschaft zum .Hirsch" wurde von dem bisherigen Besser I. Erzburger (zuvor in Naoensburgj an Franz Toner Häberle von Ellwangs» OA, Leutkirch um 2SS0V Mark verkauft.
Das Vetter
Die Tiefdruckstörung befindet sich jetzt über ganz Mitteleurop«. Ürner ihrem Einfluß ist auch für Dienstag vielfach bedecktes und zu weiteren Schneefällen geneigtes Wetter zu erwarten. ,
Forstamt Wildbad.
«elstminholz-DtMiis.
Auf die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung lim schriftlichen Ausstreich, betr. Aufforderung der Wahlberechtigten zur Anmeldungs Donnerstag, den 4 .
Februar 1926, vorm. 9V- Uhr in Wildbad im Hotel Traube aus Staatswald Distrikt 1
für die Eintragung ln die Wählerliste wird zur Beach tung hingewiesen.
Die Wahlberechtigten haben sich bis spätestens Ä. Jan. 1926 für die Eintragung in die Wählerliste beim Stadtschultheißenamt anzumelden.
Wildbad, den 16. Januar 1926.
Stadtschultheißenamt
Bekanntmachung.
Bei der Ausführung von Kanalisationsarbeiten im Hofe des Badhotels werden durch die Badverwaltung vom 19. Januar ds. Zs. an bis auf weiteres, täglich vorm. 8 , 10 , 12 Uhr und nachm. 3 und 4 Uhr
Steinsprengungen
vorgenommen, was hiemit zur öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Stadtschultheißenamt.
Meistern und 2 Wanne: Ta. u. Fi. Lanaholz mit Fm. 708 l., 568 II., 415111,152 IV. .73 V., 10 Vl. Kl. Säqholz: 182 I., 81 I!., 38 III. Kl. Fo. 'Lanqh. 9 !., 12 II., 32 III.. 6 IV., 1 V. Kl. Sägh. 3 1, 3 II., 3 III. Kl. Losverzeichniffe und Angebotsvordrucke von von der Forstdirektion G. f. H. Stuttgart.
LliiiiMrWWlhe AiWerWerW.
Auf die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung betr. Einschätzung zu besonderen Umlagekapitalien wird hiemit zur Beachtung hingewiesen.
Wildbad, den 18. Januar 1926.
Ortsbehiirdes. d. Meiler- uInMelltenHersilherung in Wtldbad
i-ismorrkoicisn
rverden nocli (len neuesten lln-ttnim^en nickt mstir mit Salbe unä derxleieben, sondern Luk znnr nstüvücbsm (Vexe und verblüffend einkacb, mit xarn: ze- rinzen Kosten, ebne Zcbmerren beseitigt.
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Hierdurch geben wir bekannt, daß wir Stellen-An- zeigen (Angebote oder Gesuche), Pensions-Anerbieten und -Gesuche usw. für das bekannte Familienblatt
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Das Publikum hat nur nötig, den Anzeigentext in der Geschäftsstelle des „Wildbader Tagblatt" abzugeben und die Anzeigen-Gebühren zu entrichten. Die Expedition erfolgt prompt ohne Spesen für den Besteller, dem wir D damit jede weitere Mühewaltung abnehmen.
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Das Daheim ist über ganz Deutschland und angrenzende Teile deutscher Zunge stark verbreitet. Sein,ivelt-Ä bekannter, wöchentlich erscheinender Personal-Anzeiger k führt Angebot und Nachfrage rasch und sicher zusammen, m Wir empfehen,dieAnzeigen möglichst frühzeitig aufzugeben. N
8 Die Geschäftsstelle des „Wildbader Tagblatt". ^
Unsere Kasse ist morgen Dienstag, 19. Januar wegen Umzug geschloffen.
Ab Mittwoch den 20. Januar 1926 befinden sich unsere Geschäftsräume
König Karlstrabe 6 (Hotel Klumpp)
neben dem König Karlsbad.
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Gäste willkommen!
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