(Enztalbote)

Amtsblatt für Wfldbad. Chronik und Anzeigenblatt

für das obere Enztal.

Erscheint täglich, ausgenommen Sonn- und Feiertags. Bezugspreis halbmonatlich 65 Pfennig frei ins Haus geliefert; durch die Post bezogen i« innerdeutschen Verkehr monatlich 1.5V Mk. :: Einzelnummern 10 Pfg. Girokonto Nr. 50 bei der Oberamtssparkaffe Neuenbürg Zweigst. Wildb. :: Bankkonto: Enztalbank Komm.-Ges. HäberleL Co. Wildbad.:: Postscheckkonto Stuttg. 29174.

Druck, Verlag u. Hauptschriftleitung Theodor Gack. Für den lokalen Teil verantwort!. Karl Th. Flum in Wildbad

Nummer 129

Fernruf 179

Wildbad, Samstag, den 6. Juni 1925

Politische Wochenschau

Die Pfingsttage sind gewöhnlich auch in der Politik ekn« Zeit der Erholung. In diesem Jahr gab es einpolitisches Pfingsten" im vollsten Sinne des Worts. In München wurde die Deutsche Perkehrsausstellung in Gegenwart dreier Reichsminister, der bayerischen Regierung und des württ. Staatspräsidenten eröffnet, wobei politische Reden gchalten wurden. Auch der Reichstag kam zu keiner richtigen Wingst- pause. Amtlich ist er zwar bis 9. Juni vertagt, absr in der Zwischenzeit gibt es für die Kommissionen oder die Fraktions­führer manche wichtige Dinge zu erledigen, über die man im Klaren sein will, ehe die Pollsitzungen beginnen. Das Schicksal der Gesetzesvorlagen und die Stellungnahme zu bestimmten Fragen ist ja meist schon lange bestimmt, bevor das Haus" die Gegenstände in Beratung nimmt. Die Führenden haben denn auch in der Pfingstwoche an dem parlamentarischen Webstuhl gesessen, um in emsigem, partei­politischem Austausch von Zettel und Einschlag das Gewebe der Finanz-, Steuer-, Zoll- und Aufwertungsgesetze so weit vorzubereiten, daß ihm nur noch der Stempel der Kom­missions- und Plenumsbeschlüsse aufgedrückt zu werden braucht. Letzterer Vorgang pflegt bekanntlich von mehr oder weniger munteren, und kürzeren oder längeren, meist jedoch recht langen Reden begleitet zu sein; eigentlich könnte für gewöhnlich, wie man sieht, die große Mehrzahl der Reden ungesprochen bleiben, an der Sache, d- h. an der Annahme oder Ablehnung oder Abänderung der Vorlagen würde nichts geändert, aber es würde viel Zeit und Geld gespart. Doch das Reden gehört nun einmal zum Wesen des Parla­ments. Davon hat es ja den Namen, denn Parlament kommt her von dem französischen Wort parier, und das bedeutet: reden, schwatzen. Ein kommunistischer Abgeordneter hat daher einmal unhöflich, aber sprachwissenschaftlich nicht ganz unrichtig, den Reichstag eine Schwätzbude genannt.

Mit Spannung sah man in den politischen Kreisen ferner der angekündigten Entwaffnungsnote der Ver­bündeten entgegen, an die am vorigen Samstag, den 30. Mai der Pariser Botschafterrat die letzte Feile gelegt hat, und zwar in Gegenwart Seiner Exzellenz des Herrn Marschall Fach und des Generals Destiker, der beiden Haupt- sachverständigen für die bedrohte Sicherheit Frankreichs. Die beiden Herren werden schon dafür gesorgt haben, daß in der Botschafternote nichts vergessen wurde, was den bösen Deutschen zur Last gelegt werden soll. Die Note enthält nach dem Havasbericht 1. eine Aufstellung der von Deutschland laut Bericht der Ueberwachungskommission erfüllten mili­tärischen Bestimmungen des Versailler Vertrags, 2. die Liste der noch nicht erfüllten Bestimmungen, 3. die Aufzählung der nachzuholenden Erfüllungen, deren Ausführung von der Kommission weiter überwacht werden soll, die Ueber­wachungskommission soll also vertragswidrig weiter amtieren , 4. das Verzeichnis der durch die Verbündeten früher gemachten militärischen Zugeständnisse. Das wichtigste ist die Schlußbemerkung, daß die Kölner Zone nicht eher geräumt werden soll, bis die gefor­derten Berichtigungen ausgeführt sind. Der französische Ministerpräsident Painleve hat in der Kammer selbst zugeben müssen, daß diePerfehlungen" im einzelnen Kleinigkeiten seien, aber in ihrer Gesamtheit versetzen sie Frankreich in Unruhe. Kleinigkeiten, Löcher- ln- leiten sind essachlich, wenn man Frankreich mit seinem wohlgerusteten Heer von 760 000 Mann Deutschland mit seiner Reichswehr von knapp 100 000 Mann gegenüberhält. Aber riesengroß, unmöglich, sinnlos sind die Forderungen, wenn man sie vom deutschen Standpunkt aus betrachtet. Die geforderte Zerstörung der Maschinenanlagen in den früheren Staats- und Reichsfabriken und bei Krupp in Essen deswegen, weil mit diesen Maschinen wieder Kriegsgeräk hergestellt werden könnte sie stellen seit Jahren nur friedliche Gegenstände her das ist eine sinnlose Parbarei, die nur den Zweck haben kann, Deutschland einen Schaden zuzufügen, es beleidigend herauszufordern und zu quälen. Nicht anders ist die weitere Forderung, daß die Schutzpolizei, an der nun einmal nach der vertraglichen Genehmigung nicht zu rütteln ist, aus den Kasernen herausgenommen u. in Privatquartiere gelegt werden soll. Im besetzten Gebiet werden die Quartiere für die 200 000 Mann feindlicher Truppe» einfach dadurch beschafft, daß man die Inhaber der Wohnungen auf die Straße setzt. Das geht aber im freien" Deutschland nicht an. Wo wären die Privatquartiere aufzutreiben und was würde aus der Schutzpolizei in Privat- quartieren? Aber eben das Unmögliche, das Unsinnige ist Absicht des Herrn Foch. Den Franzosen könnte doch Widerwärtigeres begegnen Poincare hat es einmal ielvsk mit dürren Worten gesagt, als wenn Deutschland von heut auf morgen alle ihre Forderungen erfüllen würde, ^e .chu^dm zwar alsbald neue Wünsche Vorbringen, aber um die Gründe würden sie doch einigermaßen in Perlegen- -!l?omnien. Nein, Deutschland soll womöglich nicht erfüllen, nicht erfüllen können, damit der Rhein französisch bleibe, wie Painleve und Briand erst vor kurzer Zeit wieder gesagt n ' Rriand umr es, der an den französischen Botschafter m London, Cambon, während des Kriegs schrieb:Deutsch- -an- darf keinen Fuß mehr über dem Rhein hahen."

Ta g esspi

Generaldirektor Oeser hat die Leitung der Reichsbahn­gesellschaft wieder übernommen. Skaatsrak Dr. Stieler wird nach seinem Wohnsitz in Würtemberg zurückkehrcn.

Anker Beteiligung aller Parteien und Stände wurde in einer Versammlunq im Festsaal des alten Rathauses in Wien einstimmig die Gründung eines österreichisch-deutschen Volks­bunds gegründet, der auf Grund des Selbstbestimmunas- rechks die Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland anstrebk.

69. Jahrgang

Anzeigenpreis: Die einspaltige Petitzeile oder deren Raum im Bez. Grundpr. 12 Pfg., außerh. 15 einschl. IrH-Steucr. Reklamezeile 30 Pfg. :: Rabatt nach Tarif. Für Offerten u. bei Auskunfterteilung werden jeweils 10 Pfg. mehr berechnet. :: Schluß der Anzeigennahme tägl. 8 Uhr vorm.:: In Konkursfällen od. wenn gerichtl. Beitreibung notw. wird, fällt jede Nachlaßgewähr, weg.

Fernruf 179

Die Lage des Kabinetts Painleve wird wegen der bren­nenden Finanzfrage immer schwieriger, und es erscheint fraglich, ob der Linksblock in der vom Finanzminister ein- gebrachten sogenannten kleinen Steuerreform zusammen- gehalten werden kann.

Die italienische Kammer hat die Regierungsverordnun­gen über die Bestätigung der Friedensverträge genehmigt.

Im rumänischen Parlament entstand eine furchtbare Schlägerei, als die Regierung den Antrag einbrachte» die Redezeit der Opposition einzuschränken.

England hat den französischenEntwaffnungs"-Forderungen sich gefügt, obgleich es von deren Wert oder Unwert über­zeugt ist, hat doch Lloyd George schon vor fünf Jahren gesagt, Deutschland sei vollständig entwaffnet. England hat aber auch in der Nichträumung der Kölner Zone den Fran­zosen nachgegeben und scheinheilig sich hinter dem franzö­sischen Vorwand verkrochen, erst müssen alleVerfehlungen", die in Wirklichkeit keine sind, gutgemacht sein, damit dem Vertrag von Versailles Genüge geschehe. Dem Vertrags­bruch vom 10- Januar 1925 wurde ein neuer Rechtsbruch hinzugefügt und diese Schande wird an England ewig haften bleiben.

Die Entwaffnungsnote wurde nun, nachdem die Balgerei' um die Verfehlungen sich volle sechs Monate hingezogen hatte man genierte sich lange, durch die fürchterliche Liste sich vor der Welt lächerlich zu machen am Donnerstag mittag durch die Botschafter der fünf Hauptverbündeten dem Reichskanzler übergeben und man fügte noch einen kleinen Nadelstich für die deutsche Presse bei, indem man verbot, daß die Note vor Samstag veröffentlicht werde weil sie so lang sei; nämlich mit Anlagen 35 Seiten lang. Die Presse des Auslands wird sie inzwischen bereits veröffentlicht haben. Die deutsche Presse lacht darüber und denkt sich was dabei, was man nicht sagen darf.

Nicht so glatt wie mit der Entwaffnungsnote ging cs mit der S i ch e r h e i t s f r a g e d. h. mit der Note, die als Anwort auf die deutschen Sicherheitsvorschläge vom 28. Febr. d. I. zurechtgemacht wrden soll. Nach monatelangem Ge- zerfe schien man in voriger Woche so weit gekommen zu sein, daß eine leidliche Uebereinstimmung zwischen London und Paris hergestellt war. England war dafür gewonnen, daß aus dem Rheinland eine ArtRühr mich nicht an" gemacht werde, und daß es Deutschland den Krieg erklären werde, wenn es eines Soldaten Stiefel aus dieses heilige Land setze. Allerdings müsse es ablehnen, auch für die edlen Polen und und Tschechen das Schwert zu ziehen, wenn diese was bei dem anmaßenden Benehmen dieser Neustaaten ja nicht ganz ausgeschlossen ist einmal eine kriegerische Verwicklung mit Deutschland haben sollten. In Paris legte man aber die englische Stellungnahme in bekannter Wahrheitsliebe so aus, als ob England allerdings dem deutschen Heer das Betreten des deutschen Rheinlands verbiete, daß es aber selbstverständlich nichts einzuwenden habe, wenn französische Heere durch das Gebiet marschieren, sei es, um in eigener Sache Deutschland anzugreifen, oder den geliebten Polen gegen Deutschland oder Rußland zu Hilfe zu kommen. Diese bewußte kecke Verdrehung hat selbst in England überrascht, und man ließ es an dem kalten Wasserstrahl mcht sc'> a. Das sei doch ein merkwürdigesMißverständnis". Das britisch e I n teresse verlange, daß ^ Mingebiet von beiden Seiten unverAllch sen tzenn wenn z. B. die Franzosen unberechtigt Deutschland angr-eifen würden und die Deutschen wurden den SkzMiff erfolgreich zurückschlaqen, so konnten sie dann wredir bis an die Häfen des Nordsee­kanals Vordringen und England gefährlich werden. Ob die Franzosen durch das Gebiet marschieren dürfen, das hänge ^ Enchruch moralisch gerechtfertigt sei und Genehmigung des Völkerbunds finde und ob England als Bertragsteilnehmer keinen Wider- Spruch erhebe.

D'vstomatie steckte die Ohrfeige zorngerötet, aber lächelnd ein, :»irü die Sache nun anders anfass m- ^Präsident Dc, umergue und Painleoö machten einen Pflngstbesuch ?» Straßburq und übersprudelten geradezu in Lobeserhebungen über Elsaß-Lothringen, ver­gehend, daß vor nicht langer Zeit ein sozialdemokratischer Abgeordneter n, de'- Kammer ihnen und allen Franzosen aus dem Herzen gesprochen hatte, als er den elsäfsischen Ab­geordneten zurief:Ihr seid jg g^r keine Franzosen!" Die Festreden, die ^.^neraue und Painleve in Straßburg hielten, sind geheim gehalten worden; die Parker Blätter

durften wider alle Gewohnbeit nur kurze Auszüge veröffent­lichen und den deutschen Blättern setzten die Nachrichten­büros zusammengestutzte Bruchstücke vor. Man weiß aus ibnen nur so viel, daß Doumergue von der künftigen .Kriegs Möglichkeit sprach und von der Rolle, die Elsaß-Lost.rinqen dann zufallen werde. Von Painleves Rede wurde berichtet, daß er am Schluß die Hoffmmq auf e'n friedliches Zusammenarbeiten mit Deutsch­land ausgesprochen bade. Es ist beschämend, sagen müssen, daß ein Teil der deutschen Presse auf diele-.- cmgebliche Friedenabekenntnis Painleves hereingefallen ist und es für bare Münze genommen hat. Du lieber Him­mel. es ist doch schier mit den Händen zu greifen, daß dis französische Diplomatie den Kampfplatz nun nach Genf verlegen wird, um auf dem Umweg über den Välk-rbund alles das zu erreichen, was es in dem Sirberheitsvertraa mit England preiszuaeben scheint. Und iust den rechten Helfer hat es in dem Tschechen B e n e s ch, der wieder wie eine Katze überall herumschleicht und bald in Baris, bald wieder in Genf auftaucht, um gegen den An­schluß Oesterreichs an Deutschland, den erst zwei machtvolle B fing ft kundqeb ungen in Münster i. W. und in Kufstein gefordert hoben, seine Ränke zu schmieden und für den großen westöstlichen Sicherheitsvertrag Stim­mung zu machen. Am 7, Juni werden sie sich in Genf finden, die Herren vom Nölkerb-undsrat und da wird Cham- berlain einen schweren Stand gegen Briand und Benesch haben, um so mebr, als er mit seinem Herzen ia ganz bei ibnen ist. nur daß eben verschiedene seiner Mimfterkollegen und die öffentliche Meinung in England und noch mehr die in den Dominions die unrühmliche und gefährliche Schlepp- träqerei Frankreich gegenüber nicht mebr billigen. Aber-es wird ein interessanter Minen- und Gistgaskampf fein, der sich i" Genf abspielt.

Warum aber dis Franzosen trotz ihrer 760 000 weißen m>>aun-m immer noch so eine Heidenanast haben? Je nun, ieder Menich mit einem schlechten G-wstsen ist in gewissem Sinn ein Angsthase. Und dann die Erfahrung! Den Fran­zosen schlottern noch heute die Knie, wenn sie bedenken, wie es ibnen 1914 ergangen wäre, wenn sie nicht 28 Bundes- aenosten gehabt hätten. Und letzt wieder in Marokko! 150 000 Mann mit leichter und schwerer Artillerie, Panzer- tnnks und Panzerautos. Flugzeugen und Giftaasgranaten, Generälen und Marschällen gegen etwa 15 000 Kabnlen unter einem einfachen Stammeshäuptling. Und der Erfolg, daß dies gewaltige französische Heer bisher nur immer rückwärts gesiegt hat. Beim letzten Pfinqstangriff sollen die Franzosen nach einer italienischen Meldung 150 Kilometer verloren haben. Gegen das Häuflein Abd el Krims braucht dieGroße Nation" der Franzosen sogar noch die Hilfe der Spanier, die der Buckel von den Hieben Abd el Krims noch schmerzen muß, die aber offenbar nach weiteren Hieben hungern. wenn die spanische Hilfe nicht otwa von dem Pariser Sondergesandten Malvy mit reinem lliold erkauft worden sein sollte, der deutsche Bosch zähst

doch alles. Die Großmäuligkeit, die die Franzosen un>. Deutschen gegenüber an den Tag legen, weil wir uns alles gefallen ließen, hat den Kabylen gegenüber ganz aufgshört; die amtlichen Kriegsberichte sind nachgerade bemitleidens­wert kleinlaut geworden. Auf keinen Fall haben die beide«

x-

europäischen Großmächte Grund, auf ihr Marokko-A>^M-

teuer stolz zu sein, und selbst, wenn sie schließlich wohlwollenden Unterstützung Englands der Kabalen,

stamme vorübergehend Herr würden, wird den Franzosen im innersten Bewußt-

sein erhalten bleiben, wie wenig fix Militärisch wer, sind wenn sie allein sind. '

AehnliHF Sturmzeichen, wie in Marokko, aber ungleich

g^fayrücher, erheben sich in China. Der Aufruhr gegen die Fremden in Schanghai hat eine ungeheure Ausdeh­nung angenommen und bereits verschiedene Provinzen des großen Reichs ergriffen. In Peking, Tsingtau, Hanghow, Kanton und anderen Orten erheben sich die Chinesen gegen die Fremden. Es ist aber überaus bezeichnend, daß der deutsche Gesandte in Peking melden konnte, Leben und Eigentum der Deutschen sei nicht gefährdet. Die Frem­den, gkZe» die sich der chinesische Haß richtet, sind also ganz bestimmte"Fi?""^' d- h- diejenigen, die das bisher wehrlos scheinende Chiüll lpergleiche das heutige Deutschland) in der rücksichtslosesten Wc'<e ausbeuten. Es sind vor allem die Japaner und die Engländer. Man erinnert sich vielleicht, daß in der Thronrede, mit der die gegenwärtige britische Regierung ihr Ami u"trat, ein Eingreifen in die Verhältnisse Chinas FIMkündigt war, an- Üblich, um demChaos" in Ebiftg ein machen,

m Wirklichkeit, weil auch in Frankreich dasLntereffe chinesische Geschäft erwacht war. Das 450 .Mlkionen- d?»' ^ kann ein furchtbarer Gegner .werden

dem d,eFremden" in dem ungeheuren Gebiet nur so .7^ können, als ihre Schiffsgefchütze reichen. Dis"

aufstönd IRM englische Admiral Seymour im Boxer-

ME 1900, als die vereinigten fremden Truppen von den Boxern bedrängt wurden, seine Rettung fand »7»

Rettung fand durchweg