schossen. Granaten fallen mitten in die Szene, und über Schutt flüchten entsetzte Frauen. Das ist ein Teil der Handlung dieses Filmes in dem Pola Negri eine Doppe- rolle spielt. Als Beiprogramm läuft das Lustspiel „Ger­hard macht sich beliebt" mit Gerhard Damann in der Hauptrolle, bei diesem Film kommen Liebhaber eines ge­sunden Humors voll und ganz auf ihre Rechnung. Die Vorstellungen beginnen jeweils nachm. 3 Uhr und abends 8 Uhr und ist ein Besuch der wirklich guten Programme nur auf das wärmste zu empfehlen. Das Theater ist bei schönem Wetter angenehm kühl, bei kühler Witterung g^ heitzt. Dieses Programm läuft ausnahmsweise auch Sonntag abend 8 Uhr.

Gäste-Abend des Jungdeutschen Ordens, Gefolg­schaft Wildbad. Für den Pfingstmontag hatte der Jung- deutsche Orden für V-9 Uhr zu einem Gästeabend emge- laden. Der Saal des „Kühlen Brunnens" war gut be­setzt. Außer den Ordensangehörigen waren einige aus­wärtige Brüder erschienen, sowie eine Ordensschwester, welche sich zur Zeit in Bad Wildbad aufhalten. Zudem hatten sich zahlreiche Kurgäste eingefunden. Der erste Teil des Abends galt dem Gedächtnis des urdeutschen Mannes, der wegen seines teutschen (mit t l) mannhaften Auftretens dasjenige Opfer der Franzosen ward, das er- mordert zu haben sie heute wohl am meisten bereuten, Schlageter's. In ausführlichen, beredten Worten gab der Großmeister einen Bericht über die Fahrt nach Schönau, woselbst für Schlageter die Feierlichkeit zur Grundstein­legung seines Nationaldenkmals an Pfingsten stattfand, indes sich mehr denn 80 Banner zahlreicher Vereine, Korporationen, Verbände und Ordensgefolgschaften sich um den Platz aufgestellt hatten. Man erfuhr, daß aus allen Gauen des Vaterlandes (Königsberg, Stolp i. Pom­mern, Hamburg) an 5000 Teilnehmer nach dem südlichen Baden, in Schlageter's Heimat geeilt waren, um der Feier beizuwohnen, darunter auch der General von Gallwitz, der General von Salzenberg und Freiherr von Medem. Selbst vom fernen Osten des Reiches fehlten sie nicht, die den Helden ehren wollten. Pünktlich um V-9 Uhr traf der Personenkraftwagen mit den Wildbader Teilnehmern von der rund 450 Km. weiten Hin- und Rück-Fahrt ein. Ein für den Abend gedichteter Vorspruch als Einleitung zur Schlageter-Genächtnisfeier, dem 1. Teil des Abends, wurde zündend vorgetragen, dabei auch des Reichspräsi­denten, von Hindenburg, grüßend gedenkend. Durch Er­heben von den Plätzen ehrte ihn die Versammlung. Ein hier weilender auswärtiger älterer Ordensbruder verbreitete sich in vorzüglicher längerer Rede über den deutschen Ge­danken und er legte jedem, sonnenklar, nahe, wie man, ohne eine politische Partei zu betonen, aber zugleich auch, wie man ohne einer solchen Partei und dem Unguten, das der Parteien Hader und Wirtschaft mit sich bringt, angehören zu müssen, den deutschen Gedanken fördern kann und sollte. Wo der Nebel am besten aNM* setzen wäre, erklärte der Redner ebenso meisterhaft und überzeugend, wie überhaupt aus seinen Ausführungen von A bis Z sein vaterländisches Herz in reinster Form zum Durchbruch kam. Der Beifall muß dem Redner bewiesen haben, wie nötig solche Darlegungen sind, dis ohne Leiden­schaft, streng sachlich und in vornehmer Art vorgetragen, auf jeden wirken müssen, der das Vaterland wieder aufsteigen sehen will. Selbstlos und treu, christlich, und nach Hindenburgs Wappenspruch „Ich dien", so soll jeder Deutsche den Brüdern, den Schwestern und dem Vater­land dienen. Erst die Erneuerung von innen, dann kann die äußere erfolgen. Die Aufnahme eines weiteren Bruders in den Orten, Gefolgschaft Wildbad (die 66te in Wild­bad) schloß den ernsten ersten Teil, der würdig verlief. Deutsche Lieder leiteten über zum 2., dem heiteren Teil. Qeri, Freiherr von Schlicht und Karlchen Ettlinger mußten als die Verfasser heiter, liebenswürdiger freundlicher Ge­schichten sich rezitieren lassen. Kurz vor Mitternacht brach man auf. Alles in allem eine wohlgelungene Veranstal­tung, welche ohne Zweifel auch nach außen hin einen guten und wirksamen Widerhall finden wird.

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Vermög«nssteuervo*auszahlung auf 15. Juni. Die aus

15. Mai fällig gewesene Vorauszahlungsrate auf die Vermögenssteuer für 1925 m Höhe von einem Viertel der Vermögenssteuer für 1924 wurde bekanntlich bis auf weiteres gestundet. Nun ist durch Reichsgeieß vom 27. Mai 1925 angeordnet worden, daß die Erhebung dieser Ver­mögenssteuervorauszahlung bis zum 15. Juni 1925 ausgesstzt werde. Demzufolge hat die Zahlung nunmehr auf diesen Termin zu erfolgen.

Der Sommersahrplan der Reichseisenbahn tritt am 5. Juni in Kraft.

Erleichterung im deutschschweizerischen Grenzverkehr. Ueber die Verhandlungen zwischen Bayern, Württemberg, Baden und der Schweiz für Erleichterung des Grenzver­kehrs wird weiter berichtet. Württemberg solle sich zur Aus­stellung einer Dauerbewilligung für den Nahreiseverkehr entschließen, damit die Grenzbevölkerung hierfür nicht einen besonderen Paß braucht. Für Ausflugsreisen soll kein Lichtbild mehr gefordert werden. Der Aufenthalt in der betr. Stadt wird auf drei Tage festgesetzt. Andererseits wird die Bestimmung aufgehoben, daß ein mindestens sechsmona­tiger Aufenthalt im Grenzgebiet für die Erteilung der Er­leichterung Voraussetzung ist. An Personen, die als Kur­gäste oder Besuche sich eine Zeiklang im Grenzgebiet auf- halken, soll eine Dauerbewilligung für Ausflüge zum be­liebigen Grenzüberschreiten für die Dauer eines Monats ausgestellt werden.

Bezahlt die Handwerker! Die Handwerkskammer H bronn wendet sich dagegen, -aß die Arbeiten der Handwer Meister oft erst nach langen Fristen bezahlt werden, wodu oer Handwerker meist in eine äußerst schlimme Lage kom denn er muß seine Rohstoffe usw. prompt bezahlen. 7 wurde oft von Leuten gemacht, die für jeden Luxus E Kammer wendet sich an das Gewissen Kundschaft mit der Bitte, auch rechtzeitige Bezahlung

Handwerkerrechnungen bedacht zu sein.

Erdbeeren. Die ersten Früchte, die im Gar ,Erdbeeren. Diese müssen sorgsam geerr lie völlig ausreifen und pflücke sie t am Morgen. „Am heften schneidet m an sie mit ist

Schere ab, damit die Früchte keine Druckstellen bekommen. Man lege sie ausgebreitet (nicht aufeinander) an einen küh­len Ort. Sind die Beeren etwas schmutzig von der Erde, so wasche man sie auch erst ganz kurz vor der Verwendung: denn sie werden nach dem Waschen nach einiger Zeit un- ansehlich. Man trage Sorge, daß die Früchte am Stock die Erde nicht berühren; wo dies der Fall, unterlege man sie mit Holzwolle.

Die Akazienblüke. Die Akazienblüte ist herangekom­men. Die Bäume stehen schon in voller Blüte. Die weißen Blüten mit ihrem bezaubernden Duft locken die Bie­nen in Massen herbei, die aus ihnen den Nektar in Menge saugen. Der Akazienhonig ist schwach gelblich, kristallhell und von feinem, stark ausgeprägtem Geschmack. In überzuckertem Zustand hat er schmalzähnliches Aussehen. Die Steppen­gegenden der heißen Zone sind die Heimat der Akazie, von denen besonders afrikanische Arten das wertvolle Gummi liefern.

Kleine Nachrichten aus aller Welt

Deutscher Rundflug. Am Flug der dritten Schleife über Stuttgart haben sich 31 Flugzeuge beteiligt, nämlich 3 der Gruppe A., 13 der Gruppe B. und 15 der Gruppe C. Für die letzteren, die mit stärkeren Motoren ausgestattet sind, ist Zwangslandung in Karlsruhe vorgeschrieben. Die Flug­zeuge stiegen bei schönstem Wetter auf dem Flugplatz Berlin am Donnerstag früh 4.17 bis 4.47 Uhr auf. Beim Abgang überschlug sich ein Stralsunder Flugzeug, der Führer nahm aber keinen Schaden. Zwischen Erfurt und Würzburg herrschte dichter Nebel, so daß die Luftpolizei durch große Lichtzeichen den weiteren Flug unterbrach, nachdem die ersten Flugzeuge glücklich durch den gefährlichen Nebel ge­stürmt waren. Das Verbot wurde aber wieder aufgehoben, als das Wetter sichtiger wurde. Polte auf Siemens-Udet (109 Pferdekräfte) legte die Strecke Berlin—Dessau—Erfurt —Würzburg (391 Klm.) in 3 Stunden 6 Minuten zurück und flog dann nach Karlsruhe ab. - ^

Für den Rundflug der dritten Schleife sind von der Sportleitung Ehrenpreise für besondere Leistungen aus- gesetzt, außerdem sind von württ. Firmen 14 Ehren- streise gestiftet. Den weiteren Ehrenpreis des Staatspräsi­denten B a z i l l e , ein vollständiges silbernes Teeservice im Wert von 1500 Mk., erhält derjenige Führer, der die längste Gesamtflugdauer während des ganzen Nundflugs aufweist. Der Ehrenpreis der Stadt Stuttgart, eine handgeschlagsne silbervergoldete Fruchtschale im Werk von 2000 Mark, wird demjenigen Führer zuerkannt, der die fünftbeste Leistung der dritten Gruppe erreicht.

Polte war 11.03 Uhr in Böblingen und stieg dort 11.30 Uhr wieder auf. '

Für Amundsen. Auch von französischer Seite soll ein kleines Schiff in die Polargegend abgesandt werden, um nach Amundsen zu suchen. Die Moskauer Sowjetregierung hat die Funkstationen im Norden Rußlands und Sibiriens beauftragt, nach Amundsen Umfrage zu halten.

Der amerikanische Millionär James Els worth, der für die Polreise Amundfens 400 000 Mark gestiftet hatte und dessen Sohn Lincoln Amundsen bekanntlich auf dem Flug begleitete, ist in Florenz plötzlich gestorben, ohne Zweifel aus Aufregung darüber, daß noch keine NachrichtenVber die Forschergesellschaft eingetroffen ist. E

Die Einwohnerzahl Deutschlands beträgt jetzt 59 852 682; davon sind 28 426 419 männlichen und 31 356 263 weibilchen Geschlechts.

Die Sommerzeit wurde in der Nacht zum Donnerstag in Holland eingeführt. ...

Französische Heldenkak. Der französische Kolonialsoldak Delcasseme hak eingestanden, am 29. Mai in Kaiserslautern die 23jährige Fabrikarbeiterin Amanda Theisinger, die das Verhältnis zu ihm lösen wollte, ermordet zu haben.

Großfeuer in einer Nürnberger Zelluloidfabrik. Am Don­nerstag mittag brach in der Zelluloidfabrik Gebr. Wolfs in der Fürther Straße Feuer aus. Die gesamte Nürnberger Feuerwehr arbeitet fieberhaft mit sämtlichen Schlauch­leitungen. Mehrere Personen sollen in den brennenden Ge­bäuden noch eingeschlossen sein. Der Brand wütet weiter.

Brand. In Neucladow bei Berlin brach nachts in der Scheuer eines Landwirts Feuer aus und das große Gebäude brannte vollständig ab. Während die Feuerwehr am Löschen war, kam ein Mann mit starken Brandwunden aus der , Scheuer, der als der Arbeiter Karl Ahrend festgestellt wurde. Cr gab an, er habe mit mehreren andern in der Scheuer genächtigt; sie haben Zigaretten geraucht und Schnaps ge­trunken und seien dann eingeschlafen. Die Genossen des Ahrend konnten sich wahrscheinlich nicht mehr aus den Flam­men retten. _

Einbruch in eine Gesandtschaft. Am Mittwoch abend drangen Einbrecher in die rumänische Gesandtschaft in Ber­lin ein und stahlen Wäsche und Kleidungsstücke. Von den Tätern hat man noch keine Spur.

st Drei Todesopfer einer Wurstvergiftung. Nach dem Ge­nuß von selbstgemachter Wurst erkrankte die fünfköpfige Familie eines Holzhüters in Zarnekow bei Stargard. Drei Personen sind bereits an der Vergiftung gestorben, die an­dern schweben in Lebensgefahr.

-»cyweres Auwungtua »m AUvatergemrge. Auf der Pi straße des Altvaters nach Freiwaldau (Schlesien) überschl sich am Montag ein Auto aus Ratibor infolge zu star! Vremsens an einer Wegbiegung. Drei Personen waren fort tot, zwei Kinder erlitten schwere Kopfverletzungen.

Raubmord im Eisenbahnzug. Im Schnellzug Pari- Versailles wurde am Mittwoch am Hellen Tag ein Höhe Beamter der Eisenbahngesellschaft ermordet Und beraubt.

K Unwetter in Oberösterreich. Aus Linz s. D. wird Meldet, daß in der Nacht zum Donnerstag das dritte schw Unwetter der letzten Zeit über Oberösterreich niederai Mehrere Bauerngüter mit Viehbeständen und der qesam Ernte wurden durch Blitzschläge eingeäschert. In vie Gegenden ist die gesamte bisherige Ernte ganz oder d zum größten Teil vernichtet.

Die Hitzewelle in den amerikanischen Mittelstaaten hat schon 50 Todesopfer gefordert. In Neuyork verzeichnete man 35, in Virginia 48 .Grad Celsius im Schalten, eine Hitze, wie sie seit 40 Jahren nicht mehr erlebt wurde.

An der schwedischen Küste wüten Stürme. 80 Personen sind ertrunken.

Erdbeben. In der Bebenwarte in Honolulu (Hawai) wurden am Mittwoch früh 5.13 Uhr mehrere Erdstöße in einer Entfernung von etwa 5700 Kilometern verzeichnet.

Allerlei

^ Man muß eH. auch vexstehen. Die. Indienststellung des

ehemaligen Hamburger Riesendämpfers ..Vaterländ", jetzt «Leviathan" genannt, der von Deutschland nach dem Waffenstillstand an die Vereinigten Staaten ausgelieferk werden mußte, hat zwar dem Stolz der Amerikaner, das größte Schiff der Welt zu besitzen, geschmeichelt, sonst aber haben sie noch keine Freude daran erlebt, weil sie das Schiff gar nicht zu behandeln verstehen. Nach der Neuyorker „Evening Post" betragen die Ausgaben für das Schiff bis heute eine Million Dollar mehr als seine Einnahmen.

Der russische Iuroelenschatz. Der reiche Schah an Bril­lanten und andern Edelsteinen, die ehemals den russischen Zaren gehörten und jetzt von der Näteregierung zu Staats­eigentum erklärt sind, wurde dieser Tage, wie aus Moskau berichtet wird, den ausländischen Diplomaten auf deren Bitte gezeigt. An der Besichtigung nahmen teil Vertreter der Botschaften und Gesandtschaften Deutschlands, Italiens, Frankreichs, Schwedens, Dänemarks, Griechenlands, Eng­lands und Persiens. Der hier angesammelte Brillantenschah dürfte die reichste Sammlung der Welt darstellen. Es be­finden sich dort u. a. die große, mit Diamanten und Perlen geschmückte Kaiserkrone Katharinas II., das goldene Szepter derselben Zarin mit dem berühmten Solitär, der Diamant .Schach" mit persischen Eingravierungen, den der Zar Niko­lai I. von Persien als Sühnegeschenk für die Ermordung des russischen Gesandten und berühmten Komödiendichkers Gribojedow erhielt, ferner unzählige Schmuckgegenstände aus dem Besitz der Zarinnen und Großfürstinnen, darunter viele Brillanten von auffallender Größe und Schönheit. Die Diplomaten und ihre Danxen drückten ihre Bewunderung über diese große Sammlung erlesener Kunstschähe aus, deren Gesamtwert mehrere hundert Millionen Rubel betragen dürfte. — Menn's wahr ist. , .

Aandelsnachrichlen

Dollarkurs Berlin, 4. Juni 4.20.

Dollarschatzscheine 92.50.

Kriegsanleihe 0.43.

Franz. Franken 98.80 zu 1 Pfd. .St., 20.34 zu 1 Dollar.

Märkte

Stuttgarter Schlachkviehmarkl. Dem heutigen Markt waren zu­getrieben: 14 Ochsen, 9 Bullen, 80 Jungbullen, 76 Jungrinder, 35 Kühe, 609 Kälber, 995 Schweine, 61 Schafe und 1 Ziege. Davon blieben unverkauft: 4 Ochsen und 275 Schweine. Verlauf de» Marktes: langsam. Preise für 1 Pfund Lebendgewicht in Gold­pfennigen:

Ochsen: auogemästete Tiere s vollfleischige Tiere >

fleischige Tiere gering genährte Tiere Bullen: ausgemasicte Tiere ) vollfleischige Tier« )

fleischige Tiere gering genährt- Tiere Iungrinder: ausgem. Rinder) vollfleischige Rinder )

fleischige Rinder gering genährte Rinder Kühe: ausgemästete Kühe ) vollfleischige Kühe )

fleischige

gering genährte Kühe

SS-80

43 M 39-42

51-54

44-40

39- 43

S1 84

S0-SS

40- 47

34-44

71-32

14-20

Kälber: feinste Mast n. beste Saugkälber

mittlere Mast und gute Eeugkälber geringe Kälber Schafe: Maftlämmer u. tstng. Hämmel

Weidemastschake geschlachtet mit Kopf

oollsleischiges Schafvieb ge­schlachtet mit Kopf Schweine: vollfleisch. Schweine von 200—240 Pfd. dto. von 180-200 Pfd. dto. fleisch, v. 120-180 Psd. ) dto. unter 128 Psd. ) Sauen

81-34

73-7S 81-72

72-73

69-70

83-67

82-64

Pforzheimer Schlachkoiehmarkt. Auftrieb: 25 Ochsen, 26 Rin­der, 1 Farcen, 24 Kälber, 277 Schweine. 1 Zentner Lebendgewicht: Ochsen 1. 58—63, Rinder 1. 62-65, Ochsen und Rinder 2. 51 bis 56, Schweine 76—78 Mark. M-arktverlauf: mäßig belebt.

Waldsee, 3. Juni. Pferdemark k. Zufuhr: 85 Pferde. Bezahlt wurden für Arbeitspferde 600-1400 Handel flau.

Viehpreise. Gmünd: Farcen 235 -400, Ochsen 515—700, Stiere 280-435, Kühe 240-700, Rinder '.70—438. — Laichin. g e n: Ochsen und Stiere 350—620, Kühe : !—600, Rinder, Kölbeln u. Jungvieh 160—650. — Reuklinge: Ochsen 700-900, Kühe 4l>0—650, Kalbinnen 500—700, Rinder 1 -500, Jungvieh 200 bis

300. — Wald see: Jungvieh 200—251. Kalbeln 350-500 Mk. das Stück.

Schweinepreise. Gmünd: Milchsch:,-ine 38—45. — La i'- chi ngen: Milchschweine 30-40. — Reutlingen: Milch- schweme 35—42, Läufer 50 bis 75. — Riedlingen: Milch­schweine 28—35, Läufer 55—60. — Walösee: Mitchschweine 28—38 Mark das Stück,

Fruchkpreise. Aalen: Kernen 13.50, Weizen 12—13, Misch­ling 10.80, Roggen 12.50, Gerste 12—13, Haber 11.50—12. — Seidenheim: Kernen 12.50, Gerste 12. Haber 11.50. — Nördlingen (bayr.): Weizen 13—13.40, Roggen 12.50-12 90, Gerste 10—10.30, Haber 10,80—12,50, Bohnen 9,50, Lein 12—16. — Ebingen: Weizen 13. Haber 12.20—12.50— Riedlin- g e n: Weizen 12, Gerste 10—10,90, Roggen 10,80, Mais 12. — Waldsee: Beesen 9, Haber 10.30. — Leutkirch: Gerste 20, Haber 12.50. — Memmingen: Kern 13.50-13.80, Rog- gen 12.20, Gerste 12.85, Haber 11—11.50. — Pfülle ndorf: Weizen neu 12—15, Haber neu 10-12, Spelz 8.60—10.75 Mark der Zentner.

MM.

AMlhWhesMeMllkMk.

Die Einweihung des Kriegerdenmals auf dem Wald­friedhof findet am

Sonntag, den 7. Zuni 1925, nachm. 2 Uhr

mit folgender Ordnung statt: « "

1. Nachm. 2 Uhr Aufstellung der Teilnehryer ^ '

auf dem Kurplatz. vereine

2. Gemeinsamer Zug zum Kriegerdenkmal Kochen- geläute.

3. Weihereden der beiden Herren M^fa^r, Ansprachen und Kranzniederle-M^^nler Mitwirkung des Lieder- kranzes und de; Musikvereins.

4. Gcmeins^Mx Gesang des Liedes: „Ich hatt' einen

Die Hinterbliebenen der Gefallenen, die Kriegsteil­nehmer die hiesigen Vereine, die Kurgäste und die ganze Einwohnerschaft von Mildbad und Parzellen werden zu dieser Gedentftstr an die im Weltkrieg gefallenen Söhne unserer Stasit samt Pyr^llen freundlichst eingeladen.

Die Hinterbliebenen de7 Gefallenen schließen sich im Zuge dem Gemeinderat an. Für die Frauen und Mütter der Gefallenen sind Stühle beim DenkMs aufgestellt.

Wildbad, den 27. Mai 1925.

Der Gemeinderat: .. Vors. Stadtschultheiß Baetzner:

Vors. Stadtschultheiß Baetzner

Kurverein Wildbad.

Die Mitglieder des Kurvereins werden gebeten, die Zahl ihrer verfügbaren Zimmer und Betten mit Preis­angabe auf dem Verkehcsbüro anzumelden und jeweils nach Vermietung wieder abzumelden.

Der Vorstand.