Der Wirbelsturm in Amerika

lieber den furchtbaren Wirbelsturm, der am Nachmittag des 18. März weite Landstriche in den Vereinigten Staaten verheerte, wird weiter gemeldet: Wo das Sturmwetter einbrach, war das ganze Zerstörungswerk in wenigen Mi­nuten vollendet. Das Wetter war sehr schwül und der Himmel hatte eine aschgraue Farbe. Plötzlich stiegen im Westen schwarze Wolken auf und brach ein fürchterlicher Sturm los. Er war so heftig, daß Menschen, Pferde und Kühe weite Strecken durch die Lust geschleudert wurden. Vielen Leuten wurden die Kleider vom Leib gerissen. Zahlreiche Personen wurden wahnsinnig und irrten auf freiem Feld umher. Der Viehstand im ganzen Umkreis soll vernichtet sein. Der Ueberlandzug San-FranziskoNeu- york wurde in Annapolis aus den Schienen geworfen und zertrümmert, die meisten Insassen kamen ums Leben. Straßenbahnwagen wurden wie Pappschachteln umgelegt und 11 Lokomotiven in den Bahnhöfen zerstört. Wo der Sturm hauste, steht keine Telegraphenstange mehr.

Das Wirkungsgebiet des Sturms erstreckt sich über eins Fläche von 300 Meilen (480 Km.), die Breite schwankt zwi­schen einigen Metern und 1)4 Kilometern. Die Strecke war in fünf Stunden durchsaust. Betroffen wurden 15 Ortschaf­ten in Illinois, 5 in Indiana, Missouri und Kentucky und eine in Tenessce. Die Gesamtzahl der Toten wird jetzt aus 848 angegeben, wovon 695 auf Illinois, 89 auf In­diana, je 27 aus Missouri und Kentucky und 10 aus Alabama kommen. Verletzt sind 2909 Personen, davon viele schwer. Am schwersten wurde die Stadt West-Frank­furt betroffen, wo es 350 Tote und 650 Verletzte gab. Alle Spitäler der Umgebung sind überfüllt. In vielen Fällen mußten die Lerzte die Operationen ohne Betäu­bung vornehmen, da der Vorrat an Betäubungsmitteln er­schöpft war. Mönche Menschen blieben auf ganz wunder­bare Weise vor dem sicher scheinenden Tod bewahrt. Viel­fach wurden Automobile vernichtet, während die Insassen unversehrt blieben. In Murphys Boro brach ein großer Brand aus; von der Stadt Desoto steht nur noch ein ein­ziges Haus. Von allen Seiten laufen Sonderzüge und Tausende von Lastkraftwagen ein, die Verbandzeug, Hell­mittel und Lebensmittel herbeiführen. Präsident Coo- lidge hat die Leitung des Hilfswerks selbst in die Hand

genommen und dem Roten Kreuz den Beseht gegeben, seine sämtlichen Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen. Man befürchtet das Ausbrechen von Krankheiten, namentlich des Starrkrampfs. Am Donnerstag früh setzte ein neuer Wirbelsturm, Tornado genannt, ein, der von geringerer Heftigkeit war, aber doch in Tenessee wieder großen Scha­den anrichtete. Die Schätzungen des Sachschadens schwan­ken zwischen 50 und 150 Millionen Dollar.

Auch die Stadt Buffalo im Staat Neuyork wurde von einem schweren Sturm heimgesucht, der zwei Häuser zerstörte, eine Unzahl Fensterscheiben zertrümmerte, die Telegraphenstangen knickte und Bäume entwurzelte. An einem Schulhaus wurde das Dach abgedeckt, kurz nachdem die Kinder die Schule verlassen hatten.

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35j8hriges Geschäftsjubiläum. Das in den weitesten Kreisen der Stadt Pforzheim und ihrer Umgebung bestens bekannte D am en k o nsekt ionsh a us C> Berner be­geht, wie aus dem heutigen Anzeigenteil ersichtlich ist, sein 35jähriges Geschäftsjubiläum, gleichzeitig verbunden mit der Eröffnung der im zweiten Stockwerk neu erstell­ten Verkaufsräume. Die Firma E Berner ist ein alt eingeführtes Haus, das im Jahre 1890 in Karlsruhe ge­gründet wurde. Im Jahre 1910 kaufte Herr Berner das Haus, in dem sich derRömische Kaiser" befand, und

baute es im Jahre 1911 um. Seitdem ist es dem rührigen Inhaber gelungen, das Geschäft immer m-hr zu erweitern. Nun ist auch der 2. Stock zu einem Verkaufslokal in ge­schmackvoller und zweckentsprechender Weise umgebaut worden, zu dem vom Laden aus ein moderner Aufgang geschaffen wurde. Während im unteren Lokal Mäntel, Kostümröcke und Blusen zum Verkauf gelangen, befindet sich im 2. Stock der Verkaufsraum für Jackenkleider, Taillenkleider und Iungmädchenkleider, die in übersicht­licher Anordnung und reicher Auswahl präsentiert werden. In drei Anproberäumen ist Gelegenheit geboten, eine dem Geschmack und sonstigen Ansprüchen genügende Auswahl zu treffen. Die jedem Kunden zuteil werdende aufmerk­same Bedienung beim Kauf im Hause Berner und die Qualität der geführten Ware werden in Verbindung mit dem durch die Erweiterung bekundeten Unternehmungs­geist dem Geschäft auch weiterhin einen immer größeren Kundenkreis sichern. Die Firma hält gleichzeitig einen Iubiläumsverkauf mit ganz besonderer Preisvergünstigung vvM Donnerstag, den 19. bis Samstag, den 28. März an,' worauf wir noch besonders Hinweisen.

Evang. Gottesdienst. Sonntag, 22. März 1925. 9^ Uhr Predigt: Stadtpfarrer Dr. Fedeclin. Konfir­mation von 45 Söhnen und 43 Töchtern der Gemeinde. 2 Uhr Christenlehre mit den Neukonfirmierten: Stadtvikar Dippon. Die Gottesdienste finden in der städtischen Fest­halle statt.

Kath Gottesdienst. Sonntag Lätare. 7V- Uhr Früh­messe, 9'/r Uhr Predigt und Amt, 1?/^ Uhr Christenlehre und Andacht.

Werktags: Montag und Donnerstag keine hl. Messe, an den übrigen Tagen 7Ve Uhr hl. Messe, Freitag abend 6 Uhr Fastenandacht.

Beicht: Samstag nachm, von 4 Uhr an, Sonntag in der Frühe, Werktags vor der hl. Messe.

Kommunion: Sonntag bei der Frühmesse, Mon­tag nicht, Donnerstag 6V2 Uhr, an den übrigen Tagen bei der hl. Messe.

Sitzung des Gemeinderats

am Dienstag, den 24. März 1925, nachmittags 5 Uhr Tagesordnung:

1. Wahl des Ortsfchuirais, der Verwaltungsabteilung und der Sieuerfatzbehörde pro 1. April 1925/1928

2. Anschaffung einer Leiter für das Elektrizitätswerk Z. Verwaltungssachen.

4. Sonstiges.

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Morgen Sonntag, den 22 März 1925, von nachmittags 2 Uhr ab findet das

statt. Außerdem 4 30 Uhr

Ausschießen einer

Zahlreiche Beteiligung erwartet

das Schützenmeisteramt.

Wildbad.

Am Mittwoch, den 25 März 1925, vorm. 10 Uhr, kommen im Wege der Zwangs­vollstreckung

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zur Versteigerung.

Die Reisprügel lagern größtenteils an der Bauren- bergsteige bei Christofshof und zum Teil beim grünen Hof. Zusammenkunft b. grün. Hof. Hähle, Gerichtsvollzieher.

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Danksagung.

Allen, die meiner Ib. verstorbenen Mutter

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geb. Klaiber,

während ihrer Krankheit liebend gedachten (auch durch Kranzspenden usw.), sowie für den erhebenden Grabgesang, auch allen, die ihr beim Leichenbegängnis die letzte Ehre er­wiesen, insbesondere für die trostreichen Worte des Herrn Geistlichen, sage ich im Namen der trauernden Hinterbliebenen vielen innigen Dank.

Karl Seyfried.

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