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(SCB.) Freudenstadt. 147 Mai.' Der in den 60er Jahren stehende Bauer Jakob Bernhard Stoll in Rät verunglückte beim Langholzabladen auf dem Hirschkopf tödlich. Er war eine Reihe von Jahren Gemeinderatsmitglied.
^ (SCB.) Honau, 14. Mai. Zwei Personen, ein Herr und eine Dame aus Stuttgart, stürzten in der Nähe des alten Lichtensteins ab. Der Herr trug leichtere Verletzungen da- jvon, während das Fräulein schwer verletzt wurde und mit dem Sanitütsauto nach Reutlingen ins Bezirkskrankenhaus -übergeführt werden mutzte. An derselben Stelle stürzte vor »Jahren auch der Redakteur Spörer aus Reutlingen ab. Er erlag seinen Verletzungen.
(SCB.) Crailsheim, 14. Mai. Abends 10 Uhr wurde iiauf dem Bahnhof der verheiratete Lampist Wilhelm Trupp beim lleberschreiten des Gleises 3 Ost durch die Rangierabteilung überfahren und gräßlich verstümmelt. Er war auf der Stelle tot.
Geld-, Volks- und Landwirtschaft.
Der Kurs der Reichsmark.
Der Dollar stand gestern auf 44 7KV Mark, der Schweizer -Franken auf 8138 Mark.
Der Wert der Gold- und Sttbeemünzen.
,, Berlin, 12. Mai. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und Post erfolgt vom 14. Mai bis auf weiteres zum Preise von 140000 <4t für ein Zwanzig- markstück, 70 000 -4t für ein Zehnmarkstück. Für ausländische Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. A)er Ankauf von Reichssilbermünzen durch die Reichsbank und Post erfolgt bis auf weiteres zum 3000sachen Betrage Aes Nennwertes.
Bericht der Stuttgarter Börse.
(SCB.) Stuttgart. 14. Mai. Bei einem Dollarstand kvon 45 886 begann die Börse die neue Woche mit einer 'Katastrophenhausse. Alles sucht sich wieder Sachwerte zu erwerben und flieht vor der Mark. Kurssteigerungen von ilO 000 Punkten waren deshalb heute keine Seltenheit, zumal da allgemein das Gerede ging, der Dollar werde diesmal über 60 000 hinanswachsen. Es wurde wie wild da- 'eauf losgekauft, die teuersten Papiere am meisten. Aber much der Bankenmarkt lag fest. Notenbank zogen 2500, Wereinsbank und Hypothekenbank je 400 an. Sehr fest sLvaren Spinnereiaktien: EHlingen -j-10 000, Erlangen sl-f-7000, Kolb L Schule -s- 4000, Filz -s-1800. Eine ähnliche Bewegung vollzog sich in Brauereiaktien: Wulle 4000, Württ.-Hohenz. -s- 3000, Eßlingen -s- 700, Ravensburg -s- 500. Außerordentlich stark gefragt waren Maschinen- und Metallwerte, die sprungweise in die Höhe gingen, so Hohner 7000, Hetzer 3500, Feinmech. und Weingarten 8000, Eßlingen 2300, Daimler 2000, NSll. 1500, Junghans und Magirus 1000. Bon sonstigen Werten sind noch zu erwähnen Anilin -s- 7000, Deutsche Verlagsanstalt -s- 5500, Heidelberger Cement -s- 4000, Stuttg. Zucker -7-1750, Krumm -s-1000. Im Freiverkehr gab es gleichfalls starke Nachfrage und viel höhere Kurse. Fichtelgold gingen auf 7200, Salinen Ludwigshall auf 62 000, was bei letzterer seinen Sprung von 20 000 Punkten bedeutet,
Larrdespkoduktenbörse-
(SCB.) Stuttgart. 14. Mai. Die Verschlechterung der Währung hat den Getreidemarkt weiter befestigt und die Preise wurden teilweise gegen die letzten Notierungen wesentlich überschritten. Die Mühlen können zu den erhöhten Preisen kaum Mehl verkaufen und halten im Einkauf von Getreide deshalb zurück. Es notierten je 100 kg. in Tausenden von Mark: Weizen 160—165 (letzter Markt: 145—155), Sommergerste 106—120 (05—110), Hafer 95 bis 114 (85-104), Weizen,nehl Nr. 0 265—285 (235—245), Brotmehl 240—260 (210-220), Kleie 60—65 (55—60),
Heu 40—42 (38---40), drahtgepreßtes Stroh 40—42 (38 bis 40).
Mehrpreis.
Die Südd. Mühlenvereinigung hat den Richtpreis für Weizenmehl Spezial 0 auf 285 000 -4t erhöht.
Märkte.
(SCB.) Balingen, 14. Mai. Dem Schweinemarkt waren zugeführt: 222 Milchschweine und 3 Läuferschweine. Der Preis für ein Milchschwein stieg wieder auf 180 000 bis 275000 -4t, der Preis für ein Läuferschwein auf 350 000 -4t.
(SCB.) Saulgau, 14. Mai. Dem Jahrmarkt waren zugeführt: 5 Ochsen, 3 Kühe, 19 Rinder und Kalbinnen, 20 Stück Jungvieh. Schaffochsen kosteten bis zu 3 Mill. -4t, Kühe bis zu 3 020 000 -4t, Kalbinnen bis zu 2,9 Mill. °4t, Rinder bis zu 1080 000 -4t, Jungvieh bis zu 850 000 -4t. Der Schweinemarkt waren befahren mit 75 Stück. Ein Paar Ferkel kostete 380—500 000 -4t. Der Handel beim Vieh wie bei den Schweinen war infolge der hohen Preise etwas gedrückt._
Me örtlichen Kleinhandelspreise dürsen selbstverstlndlsch nicht an den Börsen« und Großhandelspreisen gemessen werden, da füc sene noch dt« sog. wirtschaftlichen Berkehrs- kosten in Zuschlag lamme». D. Echrtftl.
Sprechsaal.
Für die unter dieser Rubrik gebrachten Veröffentlichungen übernimmt die Schriftleitung nur die prehgesetzlich« Verantwortung.
Eingesandt.
In dem neulich veröffentlichten Bericht über die Beratungen wegen Erstellung eines neuen Gebäudes für das Realprogym- mrstum war u. a. zu lesen, es werde wegen der ungeheuren Mittel, welche zur Erbauung des neuen Gebäudes auch in einfachster Ausführung notwendig seien, auf ein« Reihe von an sich recht notwendigen Arbeiten auf absehbare Zeit verzichtet werden mutzen. Dabei war die Verschiebung der Bewalzung der Hauptverkehrsstraßen in unserer Stadt besonders erwähnt. Gegen dieses Vorhaben hört man in weiten Kreisen der Einwohnerschaft z. T. recht deutliche Aeußerungen des Unwillens. Und mit Recht. Wenn schon während der hinter uns liegenden Regenperiode von einer Schmutzplage ganz übler Art gesprochen werden konnte, so ist die neuerdings aufgetretene Staubplage so schlimm, daß sie einfach nicht mehr länger zu ertragen ist. Man sehe sich um in den Häusern, wo auf den Treppen, in den Hausgängen, Wohnungen und Verkaufsläden, kurz überall, der Staub in früher nie gekannter Menge und „Güte" anzutreffen ist. An ein Offen-stehen-latzen der Fenster nach endlich überwundener Winterzeit auch während des hierzu noch so verlockend einladenden Fruhlingssonnenscheines kann wegen der abscheulichen Staubwolken,, dir durch die Straßen geweht werden, überhaupt nicht gedacht werden. Trotzdem findet der Kalkstaub überall hin seinen Weg, zerfrißt Kleider, Schuhe und Möbel und bildet eine Quelle nur zu sehr berechtigten Aergers über seine Urheber. Man höre nur einmal unsere Hausfrauen, die sich täglich dieses Muckbergdrecks mit Staublappen oder Besen und Kutterschaufel zu erwehren haben. Unsere früher so saubere Stadt ist hinsichtlich der Beschaffenheit ihrer nichtbepflasterten Straßen ein Dreck- und Staubnest geworden.
Warum? Eines schönen Tages wurde den früheren bürgerlichen Kollegien eine Vorlage unterbreitet, welche die Ausbeutung des Kallsteinbruches auf dem Muckberg zu Notstandsarbei- ten sowie die Anschaffung eines Steinbrechers und der übrigen notwendigen Maschinen und Geräte empfahl. Es wurde eine gute, aber von niemand zu kontrollierende Rentabilität der ganzen Anlage in sichere Aussicht gestellt. Diese aber, die Rentabilität nämlich, blieb aus. Als nun der Gemeinderat vor etwa 2 Jahren die Neubewalzung der städtischen Hauptverkehrsstraßen wie seither mit hartem und wenig Staub bildendem Porphyrschotter schon beschlossen hatte, beschäftigte man ihn kurze Zeit darauf mit einer neuen Vorlage, wonach anstatt des zu verwendenden Porphyrs angesichts des dafür zu zahlenden hohen Preises eine Kalksteinbeschotterung vorgeschlagen und auch —
leider — gutgeheiße'n würde. Damit sollte das städtische Muck-i bergschotterwerk in den Stand gesetzt werden, große Mengen Schotters an die Stadt selbst zu liefern, und auf diese Weise war es möglich, die Rentabilität dieses famosen städtischen Unternehmens noch einige Zeit lang aufrecht zu erhalten -zw. nachzuweisen. Und nun haben wir ihn, den Dreck und Staub, und dazu die klägliche Auflösung unseres Schotterwerks. Das Geld für die Kalffteinbewalzung der Straßen war hinausgeworfen!
Aus einem Teil des Erlöses aus den letzten städtischen Holzverkäufen — der gesamte Erlös von 200 Millionen soll, wie man hört, schon seit längerer Zeit verausgabt sein — wurden nun bekanntlich viele Kubikmeter Porphyrschotter, Granitpflaster- und Kalksteinvorlagesteine gekauft, um unsere Straßen endlich wieder in den früher gewohnten soliden und sauberen Zustand zu versetzen — so meinten wenigstens die meisten Bürger. Und nun soll dies trotz dringender Notweirdigkeit für absehbare Zeit unterbleiben! Man hat es, für einige Zeit wenigstens, stillschweigend hingenommen, daß die Stadt zum Steinlagerplatz und insbesondere der linke Gehweg zum Bahnhof ungangbar gemacht wurde. Soll nun dieser Zustand noch jahrelang andauern, sollen wir in Calw bei Regen im Schmutz, bei trockenem Wetter im Staub vollends ersticken und mit letzterem allen möglichen zerkleinerten Unrat und alle nur denkbaren Krankheitserreger in unsere Häuser und in uns selbst aufnehmen müssen? Nein, dies ist zu viel verlangt! Wenn der an der Aufbringung der städtischen Umlagen beteiligte Einwohner — der Hausbesitzer und Gewerbetreibende — schon genug an seinem Umlagenzettel zu „bauen" hat und angesichts der Höhe der zu zahlenden Summe wohl öfters, als man glaubt, den Unternehmungen des Stadtbauamtes die Schuld daran gibt, so läßt sich die Einwohnerschaft doch nicht auf lange Zeit hinaus an ihrer Gesundheit schädigen, bloß deshalb, weil die Beschotterung der Straßen mit weichem Muckberggestein trotz vorher gefaßten gegenteiligen Beschlusses ein übler Mißgriff war.
Die endliche Erstellung des neuen Schulgebäudes ist eine dringende Notwendigkeit im Interesse der Gesundheit unserer Kinder wie auch eines geordneten Schulbetriebes an sich. Man hätte dies allerdings schon vor Jahren tun können, denn der Bau des Hauses war schon vor Ausbruch des Krieges beschlossen Einige unserer Nachbargemeinden haben, z. T. schon während des Krieges, ebenfalls Schulhäuser erstellt und die Oberamtsstadt durch ihren frischen Wagemut beschämt. Wäre man s. Zt. unter einem Teil der bürgerlichen Kollegien nicht der Meinung gewesen, es müßten wogen jedem Hohlziegel oder jeder Tür klinke lang« und zeitraubende Erwägungen, Beratungen nur Vertagungen vorgenommen werden, so wäre das Schulhaus längst erstellt und würde nicht über — eine Milliarde gekostet haben. Trotz der Notwendigkeit des neuen Schulhauses aber darf nicht mehr länger damit gewartet werden, die Schmutz und Staubplage zu beseitigen. Die Einwohnerschaft läßt sich diese einfach nicht mehr gefallen. Reichen die städtischen Mitte! nicht dazu aus, so spare man an anderen Dingen. Sollte sich auch dies als angeblich unmöglich erweisen, so muß mit dem derzeitigen System auf dem Stadtbauamt gebrochen werden Auch dies muß einmal öffentlich ausgesprochen werden, nachdem man es sich im Hinblick auf so manche stadtbauamtliche Unternehmung seit langem zuraunt, ohne den Mut zu haben, es laui und deutlich zu sagen.
Unsere Zeiten sind hart, das Leben schwer. Die Daseins- bödingungen einer Gemeinde sind unendlich schwierig. Unsere Stadt hat keinen Pfennig übrig für unnütze Dinge oder Expe rimente. Aber da, wo es sich um die Gesundheit der gesamte» Einwohnerschaft und insonderheit unserer z. T. unterernährten und daher gegenüber früher weniger widerstandsfähige»! Kinder handelt, ist sparen ein Frevel. Aus dem Vollen schöpfen und auf Kosten der Allgemeinheit Experimente anstelle» is kein Kunststück. Mit verhältnismäßig wenig Mitteln doch etwa: Gutes schaffen ist dagegen rühmlich. Man zeige, daß man er kann. Wer es nicht kann, ist nicht am richtigen Platz.
Karl Zügel.
Das Eulenhaus.
Roman von E. Marli tt.
^ „Die Säle des Residenzschlosses sehen dich nicht wieder." fuhr Herr von Palmer in seinem Selbstgespräch fort. Unschädlich für immer! Lothar denkt sowieso nicht an sie, dieser Hochmutsnarr mit seinen fürstlichen Freiereren,' wie die Berg darauf kommt, ist mir rätselhaft. Der Herzog aber mag an sie denken, so viel er will; hat Ihre Hoheit erst Verdacht, dann hilft es Euer Liebden nichts: geschieden mutz sein! Wer nachher vor Euren herzoglichen Augen Gnade sillden soll, das wird von mir abhängen. Die Berg ist noch schön genug und — alte Liebe rostet nicht. Sie liebt ihn auch noch immer und würde doch dabei mit dem größten Verständnis auf meine Pläne eingehen."
Eine endlose Reihe glänzender Geschäfte entwickelte sich vor den Augen des Mannes, und zunächst winkte der verlockende Titel „Hofmarschall". Die alte kopfwackelnde Exzellenz von Elbenstein, die zugleich das Amt des Oberstall- tzmeisters vertrat, und deren Geschäfte er, Palmer, bereits seit Monaten versah, konnte unmöglich noch lange leben; Seins Hoheit hatte auch bereits ein verheißungsvolles Wort gesprochen. Freilich, er wußte, daß es böses Blut geben würde unter den Hofbeamten, wenn er, der Ausländer, den Seine Hoheit in Kairo sozusagen von der Gasse aufgelesen, diese Stellung erhielt. Er lächelte abermals and pfiff ein paar Takte vor sich hin. „Es wird nicht allzulange sein, meine Herrschaften; ich will mein Leben noch genießen, solange ich genußfähig bin." Dabet schwebte ihm Paris und ein entzückend eingerichtetes kleines Haus in
Mamp- KlÄM vr>r. dabei frei von Lüfften-
dienerei! Aber Alice? Vielleicht würde sie dort mitwohnen, vielleicht! Nun, wtr werden sehen!"
Und er nahm seinen Hut und ging zur Tafel, wo eben der Rittmeister eine Psirsichbowle braute; die ersten köstlichen Früchte aus den herzoglichen Treibhäusern waren angelangt. —
Klaudine ließ den Wagen am Eingangs der Neuhäuser Lindenallee halten; sie wollte unbemerkt ins Haus, in Beates Stube treten. Die Halle vermeidend, gelangte sie ungesehen durch die Hintertür, huschte leise durch den Flur und pochte kaum hörbar an die Wohnstube. Ein Schritt kam durch das Zimmer und die Tür wurde geöffnet.
„Ich bin es, Beate," flüsterte sie, „störe ich dich nicht? Nur einen Augenblick."
„Also wirklich, du!" rief die Cousine und zog das Mädchen in das noch finstere Gemach und zu einem Sessel.
„Latz nur, laß," wehrte Klaudine; „ich wollte dir nur sagen, daß ich übermorgen dennoch komme, wenn du erlaubst."
Beate lachte herzlich und küßte sie.
„Nun," rief sie in die Dunkelheit hinein, „wer hat denn recht, „Lothar? Mein Gang ist gar nicht einmal nötig."
Klaudine erschrak; am Fenster hatte sich eine Gestalt erhoben. Um ihre Stirn flatterte es heiß. „Die Herzogin befahl," sagte sie stotternd.
„Es ist außerordentlich liebenswürdig von Ihrer Hoheit," sprach er. und seine Stimme klang sonderbar heiser; „soeben erwies auch Seine Hoheit mir die Ehre, die bereits erfolgte Absage zurückzuziehen."
Klaudine griff in das Polster des Sessels; sie zitterte plötzlich, aber sagte kein Wort. Welch peinlicher Zufall! jetze HM dock." drängte Beate; „mas
l hört ja jetzt nichts mehr voneinander. Ich habe begreiflicherweise wenig Zeit; aber da du einmal hier bist, hil- mir die Tischplätze ordnen; ich kenne ja alle diese Mensche» nicht, die da eingeladen sind und zugesagt haben."
„Verzeih, Beate; ich habe etwas Kopsweh und der Wa gen wartet draußen," sagte Klaudine ablehnend und wandte sich zum Gehen. „Laß doch losen," setzte sie dann hinzu, als empfinde sie die Unart, Beate diese kleine Gefälligkeit zu versagen.
„Natürlich!" pflichtete Lothar bei. „Mitunter bringt der Zufall das große Los und erhört fromme Wünsche Darf ich mir gestatten, Sie zu Ihrem Wagen zu geleiten?"
Beate schmollte wirklich ein wenig; sie blieb zurück Lothar schritt neben dem erregten Mädchen durch die erleuchtete Halle in den Garten hinaus. Sie sprachen nich! miteinander.
Im Schlosse war die ganze Fensterreihe des erste,» Stockes erleuchtet; Prinzeß Helene liebte Licht, viel Licht Sie hatte sich früh von der Tafel zurückgezogen, „um Kostüme anzuprobieren." Der Schein, der von dort hernirder- fiel, verbreitete sich noch bis unter das Dunkel der Bäume Die Lindenblüte duftete betäubend; es war ein warmer feuchter Sommerabend, der Mond verbarg sich hinter dunkeln Wolken.
Sie kamen raschen Schrittes nebeneinander daher; vor ihnen huschte ein Schatten hinter einen der riesenhaften Bäume, ein zweiter folgte nach. Er hatte es wohl nicht bemerkt, Klaudine aber war unwillkürlich stehen geblieben
„Sehen Sie nichts?" fragte sie ängstlich.
! „Nein!" erwiderte er.
„So war.es wohl eine Sinnestäuschung?" entschuldigte - Fortsetzung folgt.^