Hardings Annäherung an den Völkerbund
Präsident Harding hat, wie berichtet, am vorigen Samstag dem amerikanischen Senat eine Sonderbotschaft zugehen lassen, worin er um die Ermächtigung zur Teilnahme der Vereinigten Staaten am Internationalen Gerichtshof des Völkerbunds nachsucht. Dies hat nicht nur Ueberraschung erregt und Hoffnungen erweckt, sondern auch zu Unklarheiten Anlaß gegeben, besonders als kurz darauf von der Teilnahme Amerikas am Haager Schiedsgerichtshof die Rede war. Die beiden Gerichtshöfe sind jedoch auseinanderzuhalten. Der Ständige Internationale Schiedsgerichts- Hof im Haag ist eine Schöpfung der beiden Haager Kon- serenzen von 1899 und 1907, während der Ständige Internationale Gerichtshof, den der Artikel 11 des Versailler Vertrags vorsieht, am 13. Dezember 1920 aus der ersten Tagung der Völkerbundversammlung beschlossen worden ist, mit der Bestimmung, daß er ins Leben treten solle, sobald die Mehrheit der Mitgliedstaaten des Völkerbunds den Entwurf angenommen haben würde; die zweite Versammlung des Völkerdundsrats ernannte im nächsten Jahre den Gerichtshof, der vom Frühjahr 1923 an im Haag -usammentrat.
Da Amerika den Versailler Vertrag zusamt dem Völkerbund nicht unterzeichnet hat, ist es auch nicht in dem Völkerbundgerichtshof vertreten. Diesem Mangel sucht der Antrag Hardings jetzt abzuhelfen; im Haager S ch i e d » gerich: ist Amerika ohnehin seit dessen Gründung vertreten. Der Unterschied zwischen beiden Gerichtshöfen besteht sowohl in ihrem Aufgabenkrei» wie in ihrer Zusammen- setzung und Arbeitsweise. Der Schiedsgerichtshof ist nach Artikel 20 der Haager Konvention berufen „zur Löstmg internationaler Streitigkeiten, die auf diplomatischem Weg nicht erledigt werden konnten". Der Völkerbundgerichtshof dagegen ist zuständig für „alle Streitfälle internationalen Eharakters, die ihm von den Parteien unterbreitet werden; ferner gibt er Gutachten ab über jede Streitfrage oder jeden Punkt, mit dem der Rat des Völkerbundes oder die Völkerbundversammlung ihn befaßt". Ist sonach Die Grenze der Aufgabenbereiche beider Gerichtshöfe allerdings nicht sehr scharf gezogen, so unterscheiden sie sich ln lyrer Zusammensetzung um so klarer. Der Schiedsgerichtshof wird aus Richtern gebildet, die von den Parteien aus einer Liste von Namen gewählt werden; die Richter aus dieser Liste werden von den beteiligten Staaten auf je sechs Jahre ernannt. Während es sich also hier um einen st andig wechselnden Gerichtshof handelt, hat der Völkerbund gerichtshof ein ständiges Kollegium von elf ordentlichen Richtern und vier Beisitzern oder Stellvertretern. Sollten Deutschland, Rußland, Oesterreich und die Vereinig, ten Staaten beitreten, so erhöht sich die Zahl auf 15 und 6. Nach Artikel 1 des Protokolls vom 13. Dezember 1920 soll der Völkerbundgerichtshof eine Ergänzung des Haager Schiedsgerichtshofs darstellen.
In Amerika sind die Ansichten über den Beitritt zu diesem neuen Gericht geteilt, wenn sie auch so ziemlich einheitlich dahin gehen, daß der Schritt Hardings eine Annäherung an den bisher verpönten Völkerbund bedeutet. Die Anhänger Wilsons und seines Bundes bejubeln diese Meinungsünderung der republikanischen Regierung, die Völker- bundgegner aber bekämpfen die Absicht Hardings, eben wen sie in ihr eine Verbeugung vor dem Bund erblicken.
Der Senat hat mit 19 gegen 21 Stimmen die Entschließung des Demokraten King abgelehnt, die besagt, daß dem Vorschlag des Präsidenten auf Beteiligung Amerikas am internationalen Gerichtshof Folge gegeben werden solle.
Eine neue amerikanische Lesart
Der.Treuhänder für die Verwaltung des während des Krieges beschlagnahmten feindlichen Eigentums in Amerika. Miller, erklärt, die Regierung mache kein Hehl daraus, daß die Beschlagnahme eines Teils des deutschen Privateigentums solange aufrecht erhalten werden würde, bis für die Befriedigung amerikanischer Gegenansprüche eine entsprechende Deckung vorhanden sein weco.e. Miller fügte hinzu, die Bürger Kaliforniens, die bei dem großen Brand im Jahr 1906 von den deutschen Versicherungsgesellschaften keine volle Entschädigung erhalten hätten, hätten nun Aussicht, schadlos gehalten zu werden im Hinblick auf den dem Senat vorgelegten Gesetzentwurf, wonach Versicherungsgesellschaften erst dann Vorteile aus dem Gesetz ziehen dürften, wenn sie die An
sprüche der Policeninhaber in Kalifornien befriedigt hätten. — Nach einer Meldung der „Newyork World" aus Washington wird sich Miller voraussichtlich demnächst nach Deutschland begeben, um eine möglichst schleunige und sparsame Ueber- mittlung des freigegebenen Teils des beschlagnahmten deutschen Eigentums einzuleiten.
Wenn sich die Nachricht bewahrheiten sollte, daß das beschlagnahmte deutsche Eigentum zur Befriedigung der kalifornischen Brandschäden benutzt werden sollte, dann wäre wohl noch ein Wort über diesen amerikanischen Trick zu reden. Hoffentlich ist man dann auch auf deutscher Seite nicht schüchtern und erinnert die Herrschaften daran, daß Deutsche Bürger noch verschiedene Millionen Dollar aus den Jahren des Bürgerkriegs, also aus der Zeit von 1861/65, gut haben, die sie seinerzeit in Form von gekauften Staatsschuldverschreibungen an Amerika geliefert, aber niemals zurückerhalten haben. Die Akten der Washingtoner Regierung aus den letzten fünfzig Jahren dürften einen höchst lehrreichen Schriftwechsel über diese Angelegenheit enthalten und den Nachweis erbringen, wie man sich zu gel-gener Zeit hinter Verfassungsparaara- phen zurückzuziehen versteht, um «inen fremden Gläu- oiaer ru prellen.
Die Franzosen rücken weiter vor
Französische Heldenkaken "
Oberhausen. 8. März. Vorgestern nacht ist von französischen Soldaten ein Mitglied der Schutzpolizei auf der Straß« »rschossen, ein anderer durch Kolbenschlüge schwer verletzt worden. Die Polizei war von Zivilisten, die auf die Straßenbahn warteten und von den Soldaten mit Gewehrkolben und Bajonetten bedroht wurden, zu Hilfe gerufen worden. Die Polizei hatte sich aber, um einen Streit zu vermeiden, entfernt, worauf sie von den Franzosen verfolgt wurde.
Düsseldorf, 8. März. Vom Hauptzollamt Cleve und Krefeld wurden 26 Beamte und Angestellte, in Aachen 1 Beamte, in Trier 2 Beamte verhaftet, 5 ausgewiesen.
Wegen Nichtbefolgung belgischer Befehle wurden der Oberzollsekretär SommerinAachenzul Monaten Gefängnis und 35 000 Mark Geldstrafe, die Zollasststenten Markus und Haase zu je 6 Monaten Gefängnis und 50 000 Mark Geldstrafe verurteilt.
In Bochum wurde der 61jährige Zollamtmann Bin - hold nacheinander von einem Offizier, zwei Unteroffizieren und einigen Soldaten schwer mißhandelt, bis er angab, wo der Kassenbestand sich befinde. Außerdem wurde er in ein Massengefängnis ohne Betten usw. gestoßen. Eine große Zahl Schüler wurde wieder verhaftet und schwer mißhandelt.
Der Neubau des Finanzamts in Wasser billiger- brück wird von den Franzosen als Pferdestall benützt.
Essen, 8. März. Prinz Friedrich Wilhelm zur -Lippe, der sich zum Besuch bei einem Freund In Essen aufhielt, wurde von den Franzosen vor einigen Tagen verhaftet und in das Gefängnis in Hörde a. R. geschleppt. Seine Wohnung wurde durchsucht.
Die Firma Krupp erklärt dis Meldungen der Londoner Franzosenzeitung „Daily Mail" und anderer Blätter, die Firma Krupp habe die russischen Putilow-Werke -rwor- ben und lasse darin Kriegsmaterial Herstellen, als sine freie Erfindung.
Die geraubten Druckvlatten der Reichsbank zur Herstellung von Banknoten wurden der Bank wieder zurückgegeben.
Verkehrsstörungen
Mainz, 8. März. Der Bahnverkehr Gonzenhe'm—Alzey, die letzte noch vom deutschen Personal betriebene Verbindung mit dem unbesetzten Gebiet, ist seit gestern gesperrt. Auch die Post nach Mainz wird davon betroffen. Eine Reihe von Eisenbahn- und Postbeamten wurde verhaftet und ausgewiesen. Die Franzosen haben eine Reihe von militärischen Zollwachen errichtet.
Ludwtgshafen. 8. März. Auf Befehl der französischen Besatzungsbehörde müssen in der Pfalz etwa 1300 Eisenbahner ihre Dienstwohnungen räumen. Eine Anzahl ' avon wurde in Ludwigshafen und Mannheim unterqebrackt.
Ludwigshafen. 8. März. Die Franzosen haben die drei Brückenjoche der Speyerer Schiffbrücke ausgefahren und damit den Verkehr über die Brücke unmöglich gemacht, angeblich weil sich das deutsche Brückenpersoval geweigert habe.
feine Arbeit weiter zu verrichten. — Die von französischen Eisenbahnern gefahrenen Züge find nach wie vor sehr schwach besetzt. Auf dem Turm der Ludwigsktrch« sind in den letzten Tagen französische Beobachtungsposten (!) aufgezogen.
Mannheim, 8. März. Eine französische Kompagnie mit 10 Maschinengewehren landete bei Altrip auf badischem Gebiet und marschierte gegen Rheinau. Wahrscheinlich sind ihr Ziel die noch nicht besetzten drei anderen Rheinhäfen, die privater Eigentum sind und der Industrie in Rhemau dienen.
Das deutsche Personal des Hauptzollamts ist durch französisches ersetzt worden.
Essen, 8. März. Die Franzosen haben die Bahnhöfe und -velcgraphenämter L a n g e n d r e e r und W a t t e n s ch e i d besetzt und die Beamten mit Gewehrkolben vertrieben. Die Linie Dortmund—Bochum—Essen ist gesperrt, Essen und Duisburg abgeschnitten.
Poincare geht nach Brussel
Varls, 8. März. Poincarö wird anfangs nächster Woche nach Brüssel reisen, um mit der belgischen Regierung über die Maßnahmen in dem besetzten Gebiet zu verhandeln. — Die belgische Regierung soll mit der Entwicklung der Dinge im Ruyrgebiet nickt mehr einverstanden sein, da sie von Anfang an in Uebereinstimmung mit der damaligen Erklärung der französischen Regierung nur die Beitreibung der rückständigen Lieferungen im Auge gehabt Hab«.
Für die besetzten Gebiete
Di« Sammlung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern innerhalb des Verbandes der Uyrenindustrie und der verwandten Industrien des würit. und badischen Schwarzwaldes e. B. für die Ruhrhilfe hat den runden Betrag von 100 Millionen Mark ergeben. Außerdem haben die Angestellten der Wiener Filiale einer Schwarzwälder Uhrenfabrik 200 000 Kronen überwiesen.
Eine Anzahl von Geschäftsfirmen in Konftanti- nopel, auch nichtdeutsche, haben für die Ruhrhilfe 878 000 Mark gesandt.
Neue Nachrichten
Auflösung des Reichsschatzminlskeriums
Berlin, 8. März. Die Reichsregiecuna hat nach Blätter» Meldungen beschlossen, das — allerdings höchst überflüssige — Reichsschatzministerium nach vierjährigem Besteyen zum 1. April aufzulösen. Die Beamten sollen von anderen Reichsstellen übernommen werden. Um auch den Minister und einige Räte unterzubringen, wird eine Aktiengesellschast gebildet, der die bisher von der Industrieabteilung des ^ ini- steriums verwalteten Vermögenswerte des Reichs übertragen werden. An der Gesellschaft sind beteiligt: das Reich, die „Deutschen Werke", die ..Elektrowerke", die Vereinigten Almniuiumwerke und dis Neichskreditaesellschast, Kapitalien dem Reich gehören. Vorsitzender des AMchts? rats dieser „Vereinigte Industrie-Unternehmungen A.-Ä. , soll der derzeitige Reichsschatzminister werden. - s
Des Reichspräsidenten Flug nach Leipzig !
Leipzig. 8. März. Reichspräsident Ebert traf gestern vormittag mit dem Reichswirtschaftsminister Dr. Becker und den Ministerialdirektoren Meißner und Bredew in einem Juncker-Flugzeug auf dem neuen Flugzeugplatz Leipzig- Mockau ein, wo er der Einweihungsfeier des Flugplatzes beiwohnte. Bei einer Begrüßung im Leipziger Rathaus durch den Letter des Messeamts hielt der Reichspräsident eine Ansprache, in der auf den Ueberfall der Franzosen hinwies und ausrief:'Wir wollen nicht Sklaven sein auf der freien Erde unserer Väter. Dieser Wille ist stärker als Waffen! — Darauf besichtigte der Reichspräsident die Ausstellung.
Putsch in Bayern?
München, 8. März. Die Polizeidirektion keilt mit, daß gegen 15 Personen in München, die keiner politischen Partei ongehören, eine Untersuchung eingeleitet worden sei wegen eines Plans, Bayern mit tschechischer (und französischer?) Hilfe.vom Reich loszureißen. Sieben von den Verhafteten sind wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Hauptbeteiligt sind Professor Fuchs, Direktor des Künstlerth-aters der Gewerbesckau, und Kapellmeister Huao Machhaus in
Gerechtigkeit. N
- ' „ Roman von Eduard Appel. /
,29. ^ (Nachdruck verboten.) "
Als diese ruhiger geworden war, setzten sie sich mit- .einander auf das Sosa.
? „Aber eines, Mama" — bat Klara „mußt du mir versprechen."
L „Was denn?" fragte Frau Decker mißtrauisch.
L „Du darfst den Papa nicht fortlassen und mußt ihm liebevoll begegnen. Willst du?"
Die Züge der Frau Decker wurden starr wie Marmor. Me kämpfte und sann — das war doch zu schwer.
^ „Sieh" — flehte Klara — „er dauert mich so sehr."
- '„Dir — zuliebe" — stimmte endlich Frau Decker gequält zu — „will ich vergessen, wohin er uns gebracht hat".
„Ohne seine Schuld."
„Du glaubst so fest an seine Unschuld —"
„Weil ich davon überzeugt bin."
/ „Wenn ich es nur auch sein könnte!"
„Auch du wirst dich davon Überzügen."
„Du sprichst mit einer solchen Zuversicht."
„Weil ich die Beweise seiner Unschuld kenne."
Frau Decker fuhr erregt vom Sosa empor.
„Klara!" rief sie — „was — sagst — du?"
„In einigen Tagen wird sie auch die Welt kennen lernen."
„Kind! weißt du auch, was du sprichst." „Vollkommen."
' „Du — wußtest — es — und schwiegst?"
„Was mußte ich kämpfen und leiden! Alles mußte allein tragen, alles in mir vergraben. Ich konnte es nicht ansehen, was der arme Vater litt und konnte Doch auch nicht sprechen. O! es war fürchterlich!"
L. „Und — jetzig- kan nst du — .
»Ja — jetzt kann ich sprechen. Kvnrm» fetz« dich »s mir, ich will dir alles erklären."
Frau Decker setzte sich wie-» »» Vrer Tochter, welche ihr nun alles erzählte. Vas sie w«ßte. Frau Decker schlug vor Verwund«MKg d'-- Hände zusammen, als sie erfuhr, daß Bor» Olbrich getötet habe und klagte voll Bitterkeit über das Unrecht, das ihnen widerfahren und daß ihr ehrlicher Name so unschu- dig geschändet sei. Klara erzählte ihr nun weiter, daß Borr gestern bei ihr gewesen sei und ihr das mitgeteilt habe, was sie schon lange vorher von Beier erfahren hatte, nämlich daß er selbst die Tat begangen habe, wegen der der Vater verurteilt wurde. Erteilte ihr mit, daß er dem Gerichte nun den wahren Sachverhalt eröffnen werde, um die Ehre ihres Vaters wieder herzustellen. Sie hatte ihn gebeten, es nicht zu tun, nach Amerika zu gehen und ihr die Klarstellung des Falles vor Gericht zu überlassen, doch er ließ sich von seinem Entschlüße nicht abbringen und bestand darauf, seine Pflicht zu tun.
„Schrecklich! Schrecklich!" seufzte Frau Decker.
Klara legte jetzt die Arme üm den Hals ihrer Mutter und bat innig: „Nicht wahr, Mama, wir wollen auf den armen Vater recht gut schauen, ihn recht hätscheln und warm halten. Wir haben ja an ihm so viel gut zu machen. Denke nur daran, was er leiden mußte, unverschuldet — unschuldig! Das muß ja gräßlich sein. Nicht wahr Mama, wir wollen in unserer Sorge für ihn so wetteifern, daß ihm gar keine Erinnerung an die Vergangenheit kommen kann. Ja, ja, Mama, das wollen wir. Ol wie wird es ihm wohl tun nach so langer, langer Zeit."
„Ja," sagte Frau Decker, — „wir wolle» « gal machen. Darf ich jetzt mit Beier sPrech«E
„Ja, Mama."
„Ach! nun kann alles wieder recht werde»" Beide erhoben sich nur »nt Fron Decker erufernk«
M.
Klara war allein und starrte zum Fenster hinaus? Dann ging sie langsam zum Tisch, ließ sich dort müde auf einen Sessel fallen, vergrub das Gesicht in ditz Hände — und weinte. , ,
Da trat Decker, ohne von Klara bemerkt zu werden, ins Zimmer, blieb in einiger Entfernung stehen und betrachtete sie traurig.
„Du weinst?" fragte er endlich.
Klara fuhr erschrocken ,auf und trocknete ihre Tränen. Decker trat näher.
„Ach! Dummes Zeug," beeilte sich Klara zu sagen — „es ist gar nichts."
Decker erfaßte ihre Hände und sagte voll Mitleid: „Armes Kindl"
„Mach dir doch um mich keine Sorgen, Papa. Es wird ja alles gut. Wir werden noch alle recht glücklich sein." Sie lächelte.
„Ich will dir etwas verraten, Papa. Ich heirate."
Decker fuhr zurück und starrte sie mit offenem Munde an. „Du — heira—-" .
„Ja, ich mache ein großes Glück. '
„Du — heira — lest?"
„Und du sollst es so schön haben, Papachen. Alle sollt ihr es schön haben. O! wie will ich euch hätscheln und pflegen und füttern! Weißt du, Papa, dir und Mama kaufe ich draußen auf dem Land ein reizendes Häuschen, so herzlich und niedlich — wie aus dem Spielwarenladen."
Sie hatte ihre HLad« aus seine Schultern gelegt uni- had Ln- senkte st« regelmäßig auf und nieder, lm gleiche» Satt« wie fi« die Herrlichkeiten herzählte, die Deck« erwartete»».
„Und da gehst d» trs Starke» her«» «ch Uchmanchst dein Pfeifchen, pflegst tetvr LtedlingLtlrrme» onl dein«! Odstdünme, gehst a»f die Jagd ode» aut die Vergeh Im Sommer komme ich dann immer a«f einig« Monats »u «ich und leist, euch S-eseUschafr. Vchi w», lchS« b»A da- verdenk" (Lvinepunx ivlgi.) L